Beiträge von Tona675

    sind das m. E. die falschen Schrauben

    Das sind die originalen Schrauben vom Hersteller, ich habe nur neue selbstsichernde Muttern verwendet. Größe ist M12, aber die sind 150 mm lang und irgendwo habe ich gelesen, dass das Drehmoment nur für eine bestimmte Länge gilt (achtfache Schraubenlänge), also sind die Schrauben zu lang.

    Vielleicht bin ich auch nur Schisser, aber nach fest kommt ab und deshalb habe ich erstmal den Hersteller angemailt.


    Standard-Drehmomente für die 70er Edelstahlschrauben bei M8/10/12/14 sind 20/40/70/112Nm. Drehmoment immer von der Mutternseite, ohne Fett.

    Danke, das hilft mir erstmal.


    Ich mache heute Abend mal Fotos vom Schraubenkopf, schicke die zum Hersteller und stelle die hier rein. Ich glaube, auf dem Kopf stand "A2-70" und "TD" oder "PD".

    Heute die Zuladung meines Anhängers reduziert und gleich zwei Rangiergriffe rangeschraubt. Ist auch für die Stützlast förderlich :saint:


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    Auf dem Schraubenkopf stolperte ich dann über "A2-70", habe erstmal vorsichtig mit einer kleinen Ratsche handfest angezogen und den Hersteller wegen des Drehmoments angeschrieben. Brauche den Anhänger aber gerade auch nicht dringend.

    Heute mal das schöne Wetter genutzt, den Riesenspoiler meines Zugfahrzeugs aufgeklappt und mit meiner Frau das unter dem Spoiler befindliche Bett probegelegen (alles rein plutonisch oder wie das heißt, aber das Bett ist breiter als gedacht... und 4 Meter hohe Anhänger sind aerodynamisch kein Problem :anstoss: ).


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    Und da wir gerade dabei waren, alle möglichen Fächer ausgemessen für Behälter und so'n Quatsch, also einfach mal das Zugfahrzeug kennengelernt, das meine Frau immer noch für einen Campervan hält :D

    Okay, vielleicht etwas unsauber geschrieben:


    Seit August 2019 hatte ich nur ein Auto, den Hyundai mit Keyless-Dingsbums (und wenn man es ganz genau nimmt, ist das ja auch eine Art Schlüssel, also ist man "schlüssellos" gar nicht unterwegs... müsste also heißen "without-key-stuck-in-and-turning-around-system", aber das klingt nicht so cool wie "keyless"). Da schreite ich majestätisch an des Fahrzeug heran, drücke den Knopf am Fahrzeug, das Fahrzeug begrüßt mich mit Licht, wedelt mit den Außenspiegeln und beim Reinsetzen ertönt eine fröhliche Melodei, während derer die automatische Sitzverstellung ("Easy-Entry-System", d.h. der Fahrersitz fährt beim Aussteigen nach hinten und bleibt dort) mich nach vorne in Fahrposition schiebt. Auf Knopf- sowie Kupplungsdruck startet das Aggregat, ein zorniges Brüllen, das den Willen nach Auslauf kundtut. Das Auto gibt mir also insgesamt zu verstehen: "Schön, dass du da bist, let's rock!" 8)


    Seit Dezember 2022 habe ich ein zweites Fahrzeug, den Ford Nugget auf Transit-Custom-Basis, also ein Handwerkerauto. Und nicht nur das, sondern ein DEUTSCHES Handwerkerauto mit Muli-Attitüden und anscheinend in der Berlin-Pöbel-Edition.

    Okay, Licht geht auch an, aber dazu muss ich die Schlüsselfernbedienung drücken. Ich kann mit dem Schlüssel in der Hosentasche am Türöffner zerren, wie ich will, der Ford sagt:

    "Na, hamwa nich was vergessen?"

    Ich: "Ja, sorry, HIER ist der Schlüssel, und den drücke ich ganz artig."


    Das habe ich ja gelernt, deshalb drücke ich den Schlüssel an der Haustür, Schlüssel in Hosentasche, schnappe meine Plünden und rin ins Auto. Drücke wie beschrieben ins Leere.

    Ford: "Na, hamwa nich wieder was vergessen? Nur, weilde hier rumdrückst, fahr ick noch lange nicht los."

    Ich verrenke mich wie beschrieben:

    Ford: "Na, Frühsport? Sackjucken?"

    Ich steige aus dem Auto wie beschrieben.

    Ford: "Ja, wo issa denn, der liebe Schlüssel? Da suchste aber fein... ja such doch... kaufst dir so'ne Riesenkarre und kannst nicht damit umgehen!"

    Schlüssel gefunden, los geht's!

    Ford: "Ja, aber schön jemach, jemach... keine Hektik!"

    Jetzt ist mir klar, warum die Handwerker immer Ankunftszeiten irgendwann zwischen 8 und 14 Uhr angeben :weg:


    Aber im Ernst: der Ford fährt sich schön, nur halt ganz anders. Und mein allererstes Auto war 1994 ein 13 Jahre alter D-Kadett, leistungsarm und schadstoffstark!

    Ist es tatsächlich.


    Mein erstes Fahrzeug hat Keyless-Entry-and-drive oder wie das heißt. Hätte ich nicht gebraucht, hatte das Auto aber schon drin.

    Heißt: Schlüssel in Hosentasche, einsteigen, anschnallen, Startknopf drücken und los geht's. Hab ich seit 3 Jahren.


    Mein neues Zugfahrzeug hat einen normalen Zündschlüssel.

    Heißt: einsteigen, anschnallen, ins Leere drücken... fluchen, abschnallen, Sitzgymnastik, Hosentaschen durchwühlen, Hausschlüssel...neee... Arbeitsschlüssel... neee, weiter fluchen, wo denn nun der Schlüssel ist. Jackentasche? Die liegt hinten... also aussteigen, Jacke durchsuchen... nee... stimmt ja, nach dem Öffnen auf dem Weg zum Auto den Schlüssel in den Rucksack geworfen...aber in welche Tasche?


    Bin echt zivilisationsgeschädigt.

    Fazit: einmal und nie wieder

    Klingt so ähnlich wie "Nie wieder Alkohol..."


    Aber immerhin hast du Urlaub gehabt und Abenteuer erlebt, also quasi Abenteuerurlaub. Mit deinem ATV und "Steckenbleiben" an einer Steigung und Drifts und Wildwasser und Wildviecher, mit Frieren und Kämpfen und pöbelndem Tankstellenpersonal. Du warst richtig eingesaut und durchnässt und das alles auf Asphalt 8)

    Vielleicht war das früher mal anders.

    War bis vor 2 Jahren auch anders, die normalen Rampen waren inklusive, nur die verstärkten Varianten kosteten Aufpreis.

    Die gehen halt auch mit der Zeit, denn wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit... :pfeif:

    Ich habe mich für einen Schultes UA300 entschieden. Dafür gibt's auch Bordwände, aber es sollte ein reiner Motorradtransporter werden, für den anderen Kram habe ich einen anderen Anhänger.


    Für 2 Moppeds sollte wahrscheinlich auch die kleinere Version reichen. Dazu kämen noch abnehmbare Bordwände und Auffahrrampen. Und natürlich noch mehr Schnullikrams, wenn man denn will.


    Ich stelle fest, dass die Preise für den Anhänger ordentlich angezogen haben...


    Grüßle

    Eric

    Tona - wolltste keinen Airstream 310?! ;( :o

    Naja, wollen schon.


    Würde sogar bestens in meine 700 m2 große Tiefgarage unter meinem 1.300 m2 großen Haus auf meinem 15 ha großen Wassergrundstück passen.

    Aber vorher müsste ich ein paar Sachen erledigen:

    1) Wassergrundstück finden und kaufen.

    2) Tiefgarage bauen

    3) Haus darauf bauen


    Und überhaupt als allererstes den Zaster für das alles herbekommen. :gruebel:


    Aber wollen schon, ist ein geiles Teil :love:

    Wird ja immer schlimmer, erst die Anhängelast i. V. der Automatik und nun das.

    Das Problem soll wohl sein (hab das nur aus dem Nuggetforum, keine weiteren Quellen), dass Ford da nur ein Pkw-Automatikgetriebe verbaut und das nicht für extreme Lasten wie 3,5 to Nugget und dann noch 3,5 to Anhänger (und beides vielleicht noch LEICHT überladen, soll ja vorkommen) ausgelegt sein soll.


    Die nächste Custom-Generation (so heißt der Bus/Lieferwagen aktuell, "Transit" steht nur für die Lieferwagenvariante) steht schon in den Startlöchern und teilt sich eine Plattform mit VW. Ich schätze, das Automatikgetriebe kommt dann als DSG von VW. Mal schauen, wie oder ob der Nugget dann gebaut wird.

    Die 21 Monate sind mittlerweile durchaus passabel, einige sind mit ihren Nuggets schon bei zwei Jahren.

    Bei uns waren mehrere Faktoren ursächlich:


    Wir hatten drei Jahre ein uraltes, riesiges Alkovenwohnmobil von Schwiegereltern geerbt, mit den Kindern Spaß gehabt und 2018 verkauft. Sommer 2020 kamen meine Frau und mein großer Filius auf den Trichter, dass so'n Campervan doch cool wäre, also haben wir uns intensiv damit beschäftigt. Großer Motor? Brauchen wir nicht, beide Varianten sind auf 165 km/h beschränkt und wir sind eh meist mit Anhänger unterwegs. Automatik? Nö, s. Anhängelast.

    Also bestellt am 8. März 2021 bei dem Händler, bei dem wir Sommer 2020 im Urlaub die verschiedenen Varianten besichtigt haben. Tolle Beratung, deshalb Kauf dort. Unverbindlicher Liefertermin: September bis November 2021... worüber sich sowohl wir als auch der Händler amüsierten, weil gerade weltweit das Coronavirus tobte und niemand wusste, was wird.


    März 2021: Ever Given blockiert Suezkanal, Lieferschwierigkeiten

    Frühjahr 2021: Ford-Werk in der Türkei, wo das Basisfahrzeug Custom Transit gebaut wird, schließt coronabedingt mehrere Wochen

    Frühjahr 2021: Chipkrise weltweit


    Das alles betraf sämtliche Firmen und Hersteller jeglicher Couleur, ab jetzt geht's camperspezifisch weiter:


    Wegen der eingeschränkten Reisemöglichkeiten aufgrund des C-Virus kamen plötzlich ALLE auf die Idee, dass Campen total cool ist. Und wenn man schon sowas bestellt, dann "all in", u.a. 185 PS und Automatik, Geld war ja da.

    Das restliche Jahr 2021 kam Ford mit der Produktion nicht hinterher, weil wegen Rückstau, Chipkrise, usw..

    Westfalia, die den Ausbau machen, hatte ebenfalls Rückstau wegen Corona, Zulieferschwierigkeiten und plötzlichen massenhaften Bestellungen.

    Im Herbst 2021 wurde klar, dass Ford ab März 2022 den Flottenverbrauch senken muss, also wurde die Produktion der Modelle mit 185-PS-Motoren vorgezogen und unser mit 130 PS musste warten. Alle Bestellungen mit 185 PS wurden nicht geschafft, die Käufer erhalten jetzt 150-PS-Motoren gegen eine finanzielle Entschädigung.

    Gleichzeitig stockte die Automatik-Zulieferung, also blockierten die Modelle mit den 185 PS aufgrund fehlender Getriebe den Ablauf... und schwupps war ein Jahr rum.

    Alles in allem ein totales Chaos, dass auch die Händler nicht nachvollziehen können.


    29.04.2022 wurde unser Basisfahrzeug in der Türkei verbaut, dann begann irgendwann die Schiffsreise nach Tschörmänie und die Warterei bei Westfalia. Auch dort keine nachvollziehbare Abarbeitung der Aufträge und Stocken der Produktion, weil mal das eine Teil noch fehlte und dann ein anderes. Ein Womo ohne Wasserhahn oder ohne zentrales Steuergerät für den Aufbau kannste aber nicht ausliefern...


    Im Sommer lief im ARD-Morgenmagazin eine Reportage über Westfalia.

    "Ja, wir bauen gerade ganz viele Nuggets."

    "Und wie lange dauert die Produktion eines Nuggets?"

    "Naja, im Schnitt 2-3 Tage!"

    Ihr könnt euch nicht vorstellen, was im Nuggetforum los war, weil teilweise die Basisfahrzeuge 7 Monate bei Westfalia standen. Da gibt es seit Februar 2020 einen Faden "aktuelle Lieferzeiten". Hab mal gerade geschaut, knappe 3000 Antworten auf fast 300 Seiten.


    Das war die Kurzversion, wer mehr Details wissen möchte, kann sich den Thread im Nuggetforum ja mal reinziehen.


    Übrigens: bei anderen Herstellern soll das ganze genauso abgelaufen sein.

    Als ich vor 21 Monaten bestellt habe, galten für den Nugget Plus (der hat den langen Radstand L2, ca. 40 cm länger als der normale Nugget L1) folgende Zahlen:

    Schalter 2.200 kg

    Automatik 1.200 kg


    Mein Nugget Plus hat 2.350 kg gebremst, ungebremst 750 kg.


    Im aktuellen Prospekt stehen nur die gebremsen Werte:


    Nugget (L1)

    Schalter 2.400 kg

    Automatik 1.350 kg


    Nugget Plus (L2)

    Schalter 2.450 kg

    Automatik 1.400 kg


    Ich stelle fest, dass die Lasten immer größer werden. :bigggrins:

    Gut das du kein Automatik hast. Der nämlich kaum Anhängelast.

    Jupp, genau deshalb keine Automatik.

    Hat Ford die Motorenprobleme mittlerweile in Griff?

    Die ersten 800 km keine Probleme, halte euch auf dem Laufenden :anstoss:


    Bis jetzt habe ich wenige, aber positive Erfahrungen mit Ford. Der 16 Jahre alte Fiesta meines Sohnes fuhr sich auch super, war erstklassig gepflegt, nur als eine alte Dame mit 'nem Schlaganfall mit ihrem Auto mit geschätzten 60 Sachen in den parkenden Fiesta reingeflogen ist, hat er das nicht überlebt. Gott sei Dank nur Blechschaden, die Oma ist auch wieder fit.

    Dritter Ford - Scorpio - 6Zyl. - Motorschaden

    Mir ging es eine Zeitlang mit Opel genauso, mein Calibra hatte mich geheilt, wenn auch kein Motorschaden, aber ständig andere Zicken. Mittlerweile bin ich entspannter, gibt den auch schon ewig nicht mehr, genauso wie den Scorpio. Den hatte mein Schwiegervater gefühlte 3,5 Mio km gefahren und nix gehabt.


    Andere können auch nur mit Wasser kochen.

    Sehe ich mittlerweile auch so, nicht umsonst steigen immer mehr Womo-Hersteller auf Ford um, wird wohl auch nicht unbegründet sein.

    Falsch. Der Anhänger darf nur noch so viel tatsächlich wiegen.

    Das zulässige Gesamtgewicht spielt dabei keine Rolle.

    Okay...


    Im Feld 22 steht unter Bemerkungen "techn. zul. Ges-Masse d. Zugkombination 5365 kg" und da dachte ich, ich muss die Daten unter F.1 des Zugfahrzeugs und des Anhängers zusammenrechnen und darf 5365 kg nicht überschreiten. Wenn im Feld 22 "tatsächliche Ges-Masse" oder so etwas gestanden hätte, hätte ich das so verstanden wie du.

    Wieder was gelernt.


    Der hat echt ne Toilette verbaut? 8|


    Jupp, sieht so aus (musst ein wenig runterscrollen). Ist kein abgeschlossener Raum, man kann für etwas Privatsphäre nur ein Rollo quer vorziehen, aber das Fassungsvermögen reicht locker für den kompletten Stuhlgang einer 5-köpfigen Familie nach einem Festessen mit Gänsebraten, Klößen und Rotkohl. Ich werde aber noch einen Warnhinweis anbringen, dass der Versuch, einen Viererbob in die Bahn zu schicken, eine Querlüftung mit geöffneter Heckklappe zur Folge hat und zwar WÄHREND der Starter noch auf dem Thron sitzt. Soll halt ein Notklo nachts auf dem Campingplatz oder im Stau auf der Autobahn bleiben bzw. halt für Frau, weil die Autobahntoiletten laden selten zum Verweilen ein...

    wenn du allerdings amerikanische Pounds (lbs) angeben willst, dann bist du sogar bei 5.180 lbs! ;)

    Das klingt ja noch besser :anstoss:


    Für mich eines der Fahrzeuge mit dem schönsten Grundriss 👌

    Jupp, der hat uns auch überzeugt, hat dafür halt andere Nachteile als der "klassische" Grundriss.

    Einmal auf die Waage sollte Pflicht sein ,

    Ich Wette dann bleiben keine 2350kg mehr über 😁

    Wenn wir den eingerichtet und jede Menge Dinge verbuddelt haben, die wir nie mehr wiederfinden in den Schränkchen und Eckchen usw., geht es auf jeden Fall auf die Waage, da das dann unser reelles "Leergewicht" ist.

    Techn. zul. Gesamtmasse des Fahrzeugs ist 3.400 kg, die techn. zul. Gesamtmasse der Zugkombination ist auf 5.365 kg begrenzt. Wenn ich das richtig verstehe, darf der Anhänger nur noch 1.965 kg techn. zul. Gesamtmasse haben, gell? Damit würde ein 2.000-kg-Anhänger schon nicht mehr gehen.

    Lt. Fordhändler könnte ich für 'nen schmalen Taler das Fahrzeug auf 3.500 kg auflasten, aber rein anhängertechnisch passt das für mich so wie es ist, mein Schultes UA300 hat sowieso nur 1.500 kg und selbst die nutze ich nie aus.