Beiträge von LeoB

    Guten Morgen Patte132,


    vielen Dank für Deine Ausführungen.


    Wie gesagt: ich werde erstmal im CAD schauen wie sich alles platzmäßig ausgehen würde bevor ich dann eine überschlägige Stützlastberechnung mache.


    Bei der Alko Hochbockachse mit Auflagebreite 1350mm hätte ich ne Anlagebreite von 1660mm woraus sich bei den 145/70R13 (Breite 148mm) mit ET30mm eine Gesamtbreite von 1748mm ergibt – wäre also für 1750mm Breite genau passend.


    Mit kleinerer Bereifung könnte ich mit dem Träger zwar theoretisch weiter zurück, als bei Deiner Annahme, allerdings kommt ja über den Reifen noch der Kotflügel wodurch es meiner Meinung nach wieder problematisch werden könnte (Spaltkreuz trifft auf Kotflügel).


    Sollte das vom Platz her nicht funktionieren dann würde ich den Träger trotzdem wie zuerst geplant in Längsrichtung positionieren. Könnte aber sein dass dieses „Problem“ einer der Gründe ist, wieso es auf dem Markt erstaunlich wenige quer aufgebaute Liegend-Holzspalter mit Fahrwerk gibt.


    Gruß Leonard

    Nabend,

    ich hab mir mal in der Zwischenzeit die CAD Daten von Achse, Zugrohr und Co. geholt und werde mal etwas rumprobieren.

    Zugegebenermaßen bin ich der Idee des quer aufgebauten Spalters nach zwei Nächten drüber schlafen nicht mehr ganz abgeneigt...

    Meine Idee wäre dann für die Variante ein ähnlicher Rahmen wie hier beim Pösch Hydrocombi, d.h. ein U-Profil, welches hinten auf den Achsböcken aufliegt und welches dann vorne in Richtung Deichsel schmaler wird. So könnte ich den Rahmen dann vorne an der Auflage der Deichsel verschrauben.

    https://www.posch.com/wp-conte…sch-m2821ms-p004_2501.png


    Motor und Tank müsste ich dann ähnlich wie beim Pösch anbringen. Um auf meine Höhe zu kommen würde ich dann nochmal quer auf das U-Profil ein weiteres Profil (ggf. ein Rechteckrohr) setzen.


    Kotflügel würde ich dann aus Alu-Riffelblech oder aus Stahlblech nehmen (die eckige Variante), dann müsste es doch eigentlich auch möglich sein, die Rücklichter etc. auf den Kotflügeln anzubringen, oder (nach hinten ragt ja nichts über)?


    Der entscheidende Punkt bleibt allerdings noch zu klären:

    Mein IPB-Träger samt Spaltkreuz etc. hat eine Länge von ca. 1750mm, dies würde sich ja von der maximal erlaubten Breite her ausgehen.

    Wie ihr seht, schaut mein Spaltkreuz in der untersten Position ca. 150mm unter dem Träger hervor.

    Ich müsste nun entweder eine so breite Spur wählen, dass ich mit den Rädern samt Kotflügeln außen am Spaltkreuz vorbei kommt oder ich müsste eine kleinere Spur nehmen, so dass das Spaltkreuz außen am Rad/Kotflügel vorbei passt. Hier wäre die Frage, ob es erlaubt ist, dass der Träger seitlich über die Außenfläche der Reifen rausragt oder nicht.

    Wenn ich mit dem Spaltkreuz über den Kotflügel hinweg kommen wollen würde, dann müsste ich vermutlich zu viel in der Höhe beilegen und das will ich ehrlich gesagt vermeiden.


    Gruß Leonard

    Moin Patte132,


    die Gesamtlänge spielt insofern eine Rolle, dass der Spalter quer in meine Garage passen muss. Die Gesamtlänge sollte also idealerweise <2,5m sein.

    Aktuell habe ich ein Zugrohr mit 1.555mm Länge eingeplant, dies ist u.a. auch in der Skizze dargestellt. Der Fakt mit der Rangierbarkeit ist mir bekannt, allerdings steht für mich an erster Stelle, dass der Spalter in die Garage passt und dass ich ne vernünftige Gewichtsverteilung hinbekomme. Die Rangierbarkeit ist eher untergeordnet, da ich den Spalter ja aufgrund des geringen Gewichtes auch von Hand sehr leicht bewegen kann.


    Ja klar, wenn ich Möglichkeiten habe den Träger zu verschieben dann kann ich die Stützlast im Nachhinein noch korrigieren. Das ist ja genau die Idee, die ich die ganze Zeit im Hinterkopf habe und weshalb meiner Meinung nach der Aufbau in Längsrichtung günstiger ist.


    Viele Grüße,

    Leonard

    ...den du nicht brauchst. Schwerpunkt über der Achse, gut.

    Falls dir das nicht genügt wiege den Spalter und rechne dir eine gute Platzierung aus. Die muss dann nur noch im Versuch verifiziert werden.

    Mag sein, dass das alles in der Theorie funktioniert. Ich hab aber sowohl bei privaten Projekten als auch im Beruf schon häufig erlebt, dass Theorie und Praxis nicht immer zwangsläufig übereinstimmen müssen. Sicherlich hast Du damit Recht, dass man den Schwerpunkt des Trägers bestimmen könnte und dann theoretisch keinen Spielraum zum Verschieben mehr bräuchte, allerdings habe ich lieber etwas zu viel Raum zum Verschieben als zu wenig. Du schreibst ja selbst, dass das alles im Versuch verifiziert werden muss. Wenn ich zu wenig Raum zum Verschieben habe und Theorie und Praxis nicht übereinstimmen dann kann ich mit Zusatzgewichten hantieren um auf die korrekte Stützlast zu kommen.


    Auf den Bildern in meinen Thread kann man auch erkennen das schon bei den ersten Versuchen zwischen den Auflagen der Achse und den Lagerböcken etwas Abstand ist. Das waren Holzstücke als Platzhalter für die zukünftige Platte.

    So einfach ist es Platz zur Montage zu schaffen.

    Du hast ne Platte auf das T-Fahrgestell geschraubt - sicher hat man dadurch Möglichkeiten z.B. den Motor zu montieren, allerdings - auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - verbaue ich mir so wieder den Freiraum vor der Achse wo ich im Falle eines längs ausgerichteten Spalters zur Bedienung des Spalters stehen möchte und zwar ohne, dass ich mir das Schienbein an einer Platte oder einem Hilfsrahmen anstoße.


    An der Stelle möchte ich nur noch sagen das ich gespannt auf Bilder bin die zeigen wie deine Lösung aussieht. Du hast ja offensichtlich einen Plan (und ich keine Lust mehr).

    Ich habe ne Vorstellung von einem Spalter, wie ich ihn gerne bauen würde. Die Vorstellung beruht zum einen auf Bildern von Spaltern, wie ich sie im Internet gesehen habe, zum Anderen habe ich aber auch schon mit einem Spalter in der Bausweise, wie ich sie plane umzusetzen, gearbeitet habe.

    Auch hier war der Spalter in Längsrichtung aufgebaut und der Motor war über der Achse platziert. Die Zugänglichkeit war wunderbar und es gab keinerlei Beschädigungen an Motor oder Öltank.

    Augenscheinlich bist Du von der Bauweise in Längsrichtung weniger überzeugt - das ist Dein gutes Recht. Allerdings findet man bei der Recherche im Internet kaum einen liegenden Spalter, der quer zur Fahrtrichtung aufgebaut ist. Ich bin einfach der Meinung, dass ich mit nem Spalter, der in Längsrichtung aufgebaut ist, besser bedient bin und ich hoffe da einfach ein Stück weit auf Deine Verständnis.


    Das Ganze ist ja im Grunde genommen ziemlich ähnlich zu dem, wie ich es plane. Ob man die Stützen tatsächlich braucht muss man sehen. Ich denke bei genügend Stützlast sollte der Spalter auch ohne Stützen ziemlich stabil stehen.

    Motor und Öltank so weit vorne anzubringen ist meiner Meinung nach problematisch, da ich so den möglichen Lenkeinschlag drastisch minimieren. Man bräuchte dann in jedem Fall eine längere Deichsel wobei ich dann wieder Probleme mit der Gesamtlänge bekommen würde.

    Hi,


    da muss ich Dir wohl oder übel recht geben, in dem Fall war ich auf dem falschen Dampfer. ?


    Wenn man die Betrachtung auf den Schwerpunkt des Trägers reduziert dann dürfte es tatsächlich keinen Unterschied machen ob man ihn längs oder quer montiert sofern die Lage des Schwerpunktes relativ zum Drehpunkt gleich ist.


    Dennoch habe ich bei Montage längs etwas mehr Spielraum um die Gewichtsverteilung zu beeinflussen da die Auflageflächen einfach wesentlich länger sind. Wenn ich den Träger quer montiere dann muss ich im Vorfeld ziemlich genau wissen, wo der Träger sitzen soll.


    Die Montage von Motor und Öltank an/auf dem Querträger bietet sich meiner Meinung einfach an, da ich hier ziemlich einfach eine Plattform zur Montage schaffen kann. Da ich an der Deichsel nicht schweißen oder bohren darf wäre es etwas komplizierter den Motor weiter vorne und dafür näher am Boden zu befestigen.


    Gruß Leonard

    Hallo JAU,


    stimmt - bei Gummifederachsen o.ä. ist der Drehpunkt ggü. dem Radmittelpunkt versetzt.


    Worum es mir aber eigentlich geht: wenn ich den Träger quer verbaue dann habe ich von der Seite her gesehen einen Bereich von max. 200mm, in dem das ganze Gewicht liegt (gehen wir mal davon aus, dass der Motor und der Tank auf dem Drehpunkt liegen und somit kaum zur Stützlast beitragen).


    Wenn ich den Träger nun 50mm nach vorne schiebe, dann hat das sehr große Auswirkungen auf die Gewichtsverteilung. Wenn ich den Träger aber längs befestige, dann hab ich ja einen wesentlich größeren Bereich in dem das Gewicht liegt und entsprechend kann ich wesentlich dosierter Einfluss auf die Gewichtsverteilung nehmen (50mm Verschiebung hätten in dem Fall einen weniger großen Einfluss auf die Gewichtsverteilung).



    Den Motor und den Öltank möchte ich auf dem Querträger über der Achse befestigen. Ich hab ja wenn ich eine entsprechende Spur wähle neben dem IPB-Träger genügend Platz um auf dem Querträger eine Befestigungsplatte anzubringen.


    Gruß Leonard

    Moin Gerhard,


    das stimmt, mit einem rechteckigen Hilfsrahmen ist es auch im Nachhinein noch möglich die Position der einzelnen Komponenten zu verändern um die Stützlast ggf. zu korrigieren. Allerdings ist ja der rechteckige Hilfsrahmen genau das, was ich nicht möchte, da ich dann jedes Mal beim Bedienen des Spalters den Rahmen am Schienbein habe (der angesprochene Nachteil, wenn ich den Spalter auf einen Pritschenanhänger setze).


    Mit einem T-förmigen Hilfsrahmen hätte ich das Problem nicht, allerdings müsste ich hier die Position der Achse bereits im Vorfeld genau festlegen.


    Daher eben mein Gedanke das Ganze ohne Hilfrahmen und lediglich mit zwei Auflagen zu machen – so hätte ich Beinfreiheit und wäre bzgl. der Positionierung der Komponenten flexibel.


    Um die Kosten für einen Hilfsrahmen geht es hier natürlich nicht.


    Der IPB hat übrigens parallele Flanschflächen – also ist es auch kein Problem hier etwas anzuschrauben.


    Gruß Leonard

    Für die Fahreigenschaften ist vor allem der Abstand von der Kugel zur Achse relevant. Was der Anhänger nach hinten übersteht interessiert nicht (solange die Stützlast nicht zu hoch wird).

    Aber das war ja mein Argument: Wenn ich die Wahl hab zwischen langer Deichsel und Überstand nach hinten wähle ich die lange Deichsel.

    Das ist schon klar. Die Gewichtsverteilung halte ich aber trotzdem für nicht ganz einfach wenn das Hauptgewicht auf dem Drehpunkt, sprich der Achse, liegt.


    Hi,


    ich würde das Teil einfach auf so eine Achse mit Deichsel mit einem einfachen Rahmen schrauben und gut. Für den Rahmen würde ich ein U-Profil wählen, dann kann man den Aufbau ohne Hülsen festschrauben. Außerdem könnte man den Rahmen auch einfach nur mit Rostschutz streichen, ohne Verzinkung.

    Das war ja mein Plan mir ein solches Fahrgestell (ggf. in Einzelteilen) zu holen und darauf aufzubauen. Allerdings hätte ich auf einen durchgehenden Rahmen verzichtet, da der Träger meiner Meinung nach genug trägt.


    Bzgl. der Zugänglichkeit hast Du recht, da ist der Aufbau quer nicht zu schlagen. Müsste ich mir mal überlegen - auch wegen der oben angesprochenen Gewichtsverteilung.

    Wegen der Komponenten hast Du ebenfalls recht, allerdings muss man sich erstmal nen gebrauchten Anhänger finden, der passt.


    Gruß Leonard

    Die Debatte ob man nun erst spaltet und dann sägt oder ob man erst sägt und dann spaltet gibt es vermutlich schon so lange, wie es Holzspalter gibt - soll aber hier nicht das Thema sein. :)


    Die Eingangsfrage umfasst den Neuaufbau eines speziellen Anhängers, aber wenn die Basis aus einem fertigen Anhänger besteht muss das abnehmbar sein?


    Das ist ein ziemlich offensichtlicher Widerspruch.

    Ne, so ist das natürlich nicht gemeint.

    Ich hab mir im Vorfeld Gedanken zu möglichen Formen der Ausführung gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ein Fahrgestell für den Spalter die Lösung ist, die meinen Wünschen am nächsten kommt - und mit dem Standpunkt hab ich dann auch dieses Thema hier eröffnet.

    Ich bin nun lediglich nochmal auf den Vorschlag mit dem Pritschenanhänger eingangen und habe versucht dazulegen, wieso diese Variante für mich nicht in Frage kommt.

    Wie gesagt: der Gedanke mit dem Pritschenanhänger ist nicht verkehrt, allerdings muss ich ja die 150kg "Ladung" irgendwie händeln können und zudem ist die Zugänglichkeit, wenn der Spalter auf dem Anhänger ist, nicht gerade ideal zum arbeiten. Deswegen hatte ich diese Variante für mich schon abgehakt.


    Und ob ich den Spalter nun auf ein gebrauchtes Fahrgestell schraube oder ob ich ne neue Achse und ne neue Deichsel verwende wird vermutlich aufs selbe rauslaufen, schließlich müsste ich auch mit dem gebrauchten Fahrgestell zum TÜV und müsste das abnehmen lassen, wenn der Spalter nicht als Ladung fungiert.


    Oder andersrum, die Ladekante näher an den Spalter.


    Ich sehe da halt 2 Vorteile:

    Der Großteil des Gewichts ist da wo er hingehört: Über der Achse.
    Die Lichtleiste muss nicht jedes Mal abgebaut werden.

    Stützlast Feintuning über Motor und Tank. Das hinten nix übersteht käme auch deinem Parkplatz zugute. Oder dem Fahrbetrieb weil die Deichsel nicht übetrieben kurz ausgeführt wird.

    Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass die Fahreigenschaften besonders gut sein sollen, wenn man ein sehr kurzes und dafür breites "Anhängsel" hat.

    Würdest Du dann nur das Fahrgestell verwenden oder tatsächlich nen Pritschenaufbau kürzen, so dass die Hinterkante der Pritsche im Bereich der Achse liegt?


    25km/h. Mehr wird's als Selbstfahrer wahrscheinlich sowieso nicht.

    Deswegen ja wohl eher als Ladung.

    Warum?

    Wenn man ne entsprechende Achse verwendet und die Maschine ne Zulassung bzw. BE und Kennzeichen bekommt, dann sind auch 80km/h laut TÜV-Prüfer kein Problem.

    Hi Mario,

    es muss nicht zwingend ein normaler Anhänger sein, den man auch noch als solchen nutzen kann.

    Für mich wäre es auch völlig in Ordnung ein festes Fahrgestell am Spalter zu haben.

    Die Idee mitm Motorradanhänger ist nicht schlecht, allerdings brauch ich dann erstmal einen solchen und zusätzlich brauch ich ein passendes Gestell mit Rädern - hätte dann also doppelte Ausgaben.

    Gruß Leonard

    Hallo zusammen,


    ich hatte ja oben bereits geschrieben, dass ich gerade kein Bild zur Hand habe und auch gerade keines machen kann - sorry!


    Um trotzdem mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen ein paar Worte zum Spalter:

    Es handelt sich defintiv nicht um einen Minitatur-Spalter aus dem Baumarkt, den man mit seinen 10kg lässig mit einer Hand in den Kofferraum heben kann - soviel sollte klar sein. ;)

    Es wurde ja bereits im Eingangspost erwähnt, dass der Spalter aus einem IPB140 mit einer Länge von 1400mm besteht (ich dachte eigentlich damit lassen sich die Dimensionen erahnen). Der Zylinder hat einen Hub von 500mm, allerdings spalten wir nur Scheite mit 330mm Länge (bedingt durch unseren Ofen).

    Aktuell liegt der Träger auf einem Gestell, welches für den Transport am Hubwerk eines Traktors konzipiert ist. Der Träger liegt quer zur Fahrtrichtung und der Motor ist unten drunter verbaut.

    Da ich den Traktor nicht immer zur Hand habe möchte ich einfach die Möglichkeit haben, den Spalter mit dem Auto zu transportieren.


    Das Ganze als Ladung auf einen Pritschenanhänger zu packen ist keine schlechte Idee, allerdings muss ich den Aufbau ja auch irgendwie runter bekommen wenn ich den Anhänger anderweitig nutzen will. Der Träger alleine wiegt ca. 80kg, hinzu kommt der Motor mit 15kg, der Hydrauliktank, das Spaltkreuz und ein entsprechendes Gestell, auf dem alles verbaut ist. Da bin ich mindestens bei 150kg und die hebt man selbst zu zweit nicht mal locker runter.

    Hinzu kommt, dass wir keinen Autoanhänger haben. Wir planen zwar die Anschaffung eines Pritschenhochladers, allerdings wäre dieser aufgrund der Größe dann etwas "oversized". Sicher könnte ich auch einen kleinen 750kg Anhänger (oder weniger) gebraucht kaufen, allerdings bleibt dann immernoch das Problem mit der schlechten Zugänglichkeit, wenn das Ganze mittig auf dem Pritschenanhänger liegt (den Spalter seitlich oder hinten quer an die Ladekante zu rutschen wäre für die Lastverteilung beim Fahren eher suboptimal).

    Wie gesagt: ich habe schon etliche mögliche Szenarien durchdacht und dazu gehörte auch den Spalter auf ne Pritsche zu packen.


    Gruß Leonard

    Also Laut meinem Kontakt beim TÜV würde das unter "Anhänger-Arbeitsmaschine" fallen, wenn es keinerlei Möglichkeit gibt sonstige Güter zu transportieren (beispielsweise dürfte keine Pritsche mit dran sein auf der man ggf. irgendwas mitführen könnte). Vom den Standpunkt her wäre ich jetzt ausgegangen und das war auch das, was ich in anderen Foren gelesen hatte. In die Kategorie fallen dann auch Teerkocher o.ä. die nichts mit Land- oder Forstwirtschaft am Hut haben.


    Ein Foto vom aktuellen Zustand habe ich leider gerade nicht da, müsste ich mal bei Gelgenheit eines machen wenn ich den Spalter draußen hab.

    Zur besseren Verständnis habe ich mal eine kleine Zeichnung erstellt. Da ich von den Alko-Komponenten keine dxf-Files hab ist das aber alles etwas zusammengebastelt:

    Holzspalter_autoscaled.jpg


    Der IPB-Träger schaut 1:1 aus wie in dieser Zeichnung.

    In dem Bild hab ich jetzt ne Hochbockachse, ein Zugrohr mit 1555mm Länge und ne 145/70R13 Bereifung mit Außendurchmesser 534mm.

    Wenn ich nun ein minimales Einfedern der Achse durch das Eigengewicht einbeziehe hab ich ne Höhe Oberkante Deichsel von ca. 460mm.

    Mit dem IPB140 drauf wäre ich dann bei einer Arbeitshöhe von ca. 600mm - um ein angenehmes Arbeiten zu Ermöglichen hätte ich gerne 800mm (entspricht auch dem aktuellen Stand meines Spalters).

    Die Gesamtlänge liegt nun bei ca. 2300mm, Ziel sollte es sein, dass der Spalter quer in eine Fertiggarage reinpasst.

    Ich hoffe es ist nun auch ersichtlich, wie ich das mit den "Abstandshaltern" gemeint hatte. Auf das Vierkantrohr, welches hinten über der Achse liegt, würde ich dann auf der einen Seite den Benzinmotor und auf der anderen Seite den Hydrauliktank unterbringen (von oben gesehen zwischen Reifen und IPB-Träger).


    Vorteil wäre bei dieser Variante: ich könnte vorab alles bis auf den IPB-Träger montieren (auch den Motor und den Hydrauliktank), den Träger anschließend auflegen/fixieren, die Stützlast überprüfen und diese ggf. noch durch ein Verschieben des Trägers in Längsrichtung korrigieren.

    Wenn ich einen festen Rahmen bauen will dann müsste ich mich schon im Vorfeld für eine Position des Trägers entscheiden und somit das Risiko eingehen, dass ich mit der Stützlast nicht hinkomme.


    Viele Grüße,

    Leonard

    Moin zusammen!


    Hallo


    ich würde nen ganz normalen Rahmen bauen, den nach vorne als V gehen lassen und somit hast Rahmen als Deichsel


    ist einfach zu bauen, und viel günstiger weil dir die Rohrdeichsel sparst

    Die Frage ist halt ob es am Ende einen kompletten Hilfsrahmen braucht oder nicht.

    Meiner Meinung nach ist der IPB-Träger so steif, dass es genügt Deichsel und Achse (die Deichsel ist ja selbst auch mit der Achse verbunden) damit zu verschrauben. Der Anhänger soll am Ende 150-250kg wiegen, wenn ich mir den Stema Mini mit 350kg zGG ansehe, dann ist das auch nur eine Bodenplatte mit nem einfachen Rahmen außenherum, die auf Achse und Deichsel aufliegen.

    Die Rohrdeichsel kostet in entsprechender Länge um die 80,-€ und wäre halt von den reinen Platzverhältnissen her wesentlich günstiger als ein V-Rahmen, da man vor der Achse Platz hat um sich hinstellen und den Spalter bedienen zu können.


    Warum? Muss doch nur einfach gelöst werden können


    Wenn du dir also einen kleinen Anhänger holst (evtl. nen Motoradtrailer) und da dann ein Gestell drauf, wo man den Spalter praktisch reinsetzt und den Spalter in Querbewegung sperrt, dann mit 2 - 4 Klemmteilen und Knebelverschluß. Man muß ja die Ladung nicht vom Anhänger nehmen.


    Ne Plane/Spriegel zählt ja auch als Ladung, wenn du die mit 4 Schrauben sicherst, sie dann aber einfach abzunehmen ist, oder irre ich mich da?

    Ja so habe ich das auch gelesen. Der Aufbau muss ohne Werkzeug lösbar sein damit es als Ladung zählt.

    Problem an der Sache: wenn ich mir jetzt z.B. nen Motorradanhänger hole, dann müsste ich da ja auch gewisse Umbauten tätigen, damit ich überhaupt meinen Spalter drauf bekomme. Entsprechend müsste ich dann mit dem auch wieder beim TÜV vorsprechen, da es sich ja rein formal nicht mehr um einen Motorradanhänger handelt.

    Natürlich könnte man auch einen einfachen Pritschenanhänger nehmen und nen Rahmen reinsetzen, allerdings ist da dann auch wieder die Zugänglichkeit bescheiden, da ich ja auf der vollen Breite ne Bodenplatte hab. Ich kann mich also vorne nicht wirkliche nahe ranstellen um den Spalter zu bedienen und hinten schaut es nicht viel anders aus. Hier wäre die von Mario angesprochene Wechselaufbau-Lösung besser.


    Moin

    Mit den Spalter liegend ist definitiv auch nicht so einfach zu bauen als stehen!

    da halt Achse bzw. Räder beim Spalten im Weg sind. Was hältst Du denn von einer Version das Du zb mit den Anhänger drunter fahren kannst um ihn dann aufzunehmen!? So ne Art Wechselaufbau könnt ich mit evtl auch vorstellen. Wenn das ganze klug gemacht ist kannst den Anhänger ohne Spalter normal nutzen!

    Hier nochmal solche Lösungen mit Liegendspalter! Oder wie dieses System nur fest aufgebaut. Allerdings sollte dein Spalter zum zusammenschieben sein!

    Gruß Mario

    Hatte ich auch schon im Sinn, würde insbesondere Sinn machen, wenn ich ein H-Gestell baue, welches ich dann einfach auf nen Pritschenanhänger setzen kann (was dann als Ladung zählen würde). Dann könnte ich im Arbeitsbetrieb das Gestell auf den Boden setzen (den Anhänger entsprechend wegfahren) und hätte die vorher beschriebenen Probleme mit der Zugänglichkeit nicht. Es gibt ja Schwenkstützen zum Auskurbeln, allerdings müsste man diese dann auch nach dem Einschwenken nach innen schieben können, damit ich meine Innenbreite vom Anhänger einhalte (wie bei "richtigen" Wechselbrücken vom LKW).


    Super, danke fürs Einstellen.

    Wir sägen unser Holz erst auf 33cm und spalten anschließend, daher gibts auch keine Probleme beim Handling.


    Die Regeln besagen was in der Richtung keine herausstehenden Teile an denen sich Fußgänger verfangen könnten.

    Wird im Einzelfall ganz unterschiedlich interpretiert und hängt wohl in erste Linie davon abhängen was für'n Prüfer du hast.

    Ja gut der Träger selbst läuft ja mittig auf der Deichsel, hier gibt es im Grunde nichts wo man sich verfangen könnte. Den Motor und den Hydrauliktank würde ich zwischen Rad und IPB-Träger unterbringen wollen, also über der Achse.

    Ich müsste dann sowieso die Konstruktion mal mit meinem Prüfer durchsprechen um zu sehen, ob es so wie ich es mir gedacht habe überhaupt funktionieren würde.


    Das mit dem 25km/h und der lof-Tätigkeit ist meiner Meinung nach nicht zwingend so.

    Hier würde das ja auf § 3 FZV Abs. 2 abzielen, wo unter Punkt 2.d. genannt wird, dass "Anhänger-Arbeitsmaschinen" vom Zulassungsverfahren ausgeschlossen sind. In § 4 FZV Abs. 2 steht dann wiederum sinngemäß, dass bei entsprechenden "Anhänger-Arbeitsmaschinen" eine Kennzeichnungspflicht vorliegt, wenn die Höchstgeschwindigkeit über 25km/h liegt.

    Ich bekäme also ein grünes Kennzeichen zugeteilt und müsste entsprechend zur HU, wäre aber entsprechend steuerfrei unterwegs (und normalerweise auch versicherungsfrei).


    Siehe weiter oben: da wir nur 33cm Scheite spalten funktioniert das mit dem liegend sehr gut.

    Wenn ich ein günstiges T-Fahrgestell hätte, dann wäre es natürlich kein Problem dieses umzubauen. Unterm Strich wird es aber vom Aufwand und den Kosten beim TÜV her nur einen sehr geringen Unterschied machen, da ich ja auch für einen umgebauten Pritschenanhänger eine Abnahme beim TÜV mit Umschlüsselung in "Anhänger-Arbeitsmaschine" bräuchte.



    Vielen Dank an alle für die bisherigen Vorschläge.

    Tut mir leid, wenn ich einige der Vorschläge direkt "abschmettere" oder ihnen mit Kritik gegenüber trete. Ich habe mir zum ganzen Thema schon zahlreiche Gedanken gemacht und bin häufig auch schon über die Ideen gestolpert, die ihr mir vorgeschlagen habt. Entsprechend hatte ich auch schon genügend Zeit mir die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösungen zu überlegen und nach derzeitigem Stand wäre meiner Meinung nach ein T-Fahrgestell von der Zugänglichkeit und dem benötigten Aufwand her am günstigsten.


    Viele Grüße,

    Leonard

    JAU:

    Klingt rein vom Text her interessant. Du kannst das Thema ja mal verlinken, wenn Du das Projekt auch hier vorgestellt hast.


    Mario:

    Über ein gebrauchtes Fahrgestell hatte ich ehrlich gesagt auch schon nachgedacht, allerdings werden die teilweise höher gehandelt als Neuteile. Sind halt bei Bastlern recht gefragt und wenn es am Ende nur 50,-€ Differenz gegenüber Neuteilen sind, dann greife ich doch lieber zu den neuen Komponenten.

    Ich denke mal wenn Achse und Deichsel ein Typenschild haben dann sollte es bzgl. der BE keine Probleme geben.

    Die Idee den Spalter als Ladung auf nen normalen Anhänger zu packen ist mir auch schon gekommen, allerdings dürfte ich das Ganze dann ja wirklich nur mit Spanngurten sichern damit es auch als Ladung zählt. Und dann ist da natürlich die Frage der genauen Ausführung. Der Spalter hat derzeit so 150kg und die müsste man dann ja ggf. auch auf den Anhänger bekommen bzw. wieder runter.

    Hallo Mario,

    genau, von der Idee her ist das ähnlich. Allerdings sind die meisten Spalter schwenkbar und somit für liegend und stehend geeignet. Unserer wiederum soll ausschließlich liegend zum Einsatz kommen, so wie diese hier:

    https://sb-forst.de/?product=balfor-a-12-sb

    https://www.jansen-versand.de/…motor-6-5-ps?c=1000181781

    https://hzc-power.com/de/holzs…der-holzspalter-18T-570mm


    Diese Ausführung findet man aber eher selten. Bei vielen ausländischen Produkten bin ich auch gar nicht sicher, ob die ne Zulassung für den deutschen Straßenverkehr haben :D
    Häufig ist es allerdings wirklich so, dass lediglich an den Hauptträger eine Achse und eine Deichsel angeschraubt/geschweißt ist.

    Das mit den vertikalen Abstandshaltern, von denen ich oben geschrieben habe, stelle ich mir dann wie beim Modell von HZC vor.


    Gruß Leonard

    Hallo zusammen,


    erstmal ein paar Worte zu mir: ich heiße Leonard und arbeite als Ingenieur im Bereich Fahrzeugbau.

    Da ich mit PKW-Anhängern und den entsprechenden Vorschriften wenig bis keine Erfahrungen habe möchte ich euch mein Projekt bzw. die bisherigen Pläne vorstellen und hoffe von euch gute Tipps für die Umsetzung zu bekommen. Das TÜV-Buch zu Anhängern habe ich mir bereits geholt und mit dem Ansprechpartner vom hiesigen TÜV-Standort stehe ich auch schon in Kontakt. :)


    Nun mal zum eigentlichen Vorhaben:

    Wir haben einen selbst konstruierten Holzspalter, der aus einem IPB140 Träger (Länge ca. 1400mm) mit einem aufgesetzten Hydraulikzylinder besteht, welcher einen darauf befindlichen Schlitten verfährt. Das Spaltkreuz ist am Ende des IPB-Trägers angebracht. Der Antrieb des Spalters erfolgt mit Hilfe eines Benzinmotors.


    Ich habe mir nun in den Kopf gesetzt ein Fahrgestell für den Holzspalter zu bauen, mit dem ich den Spalter legal auf der Straße bewegen darf. Der TÜV-Prüfer hat mir empfohlen ein zugekauftes Zugrohr zu verwenden, da die Deichsel bauartgenehmigt sein muss.

    Mein Plan war nun eine gerade Alko-Deichsel sowie eine Hochbockachse von Alko zu einem T-Fahrgestell zusammenzuschrauben. Da der IPB-Träger von Natur aus ja sehr stabil ist würde ich auf einen kompletten Rahmen verzichten. Im vorderen Bereich würde ich vertikal ein Vierkantrohr einsetzen, an dem stirnseitig jeweils Anschraubplatten angeschweißt sind. Dieses Zwischenstück würde ich dann am Auflagebock der Deichsel und oben am Untergurt des IPB-Trägers verschrauben. Im hinteren Bereich würde ich quer zur Fahrtrichtung ein durchgehendes Vierkantrohr verwenden, an dem links und rechts die Achse angeschraubt wird (mit angeschweißten Anschraubplatten). Mittig auf dieses Rohr würde ich dann wieder vertikal ein Stück Vierkantrohr mit einer Anschraubplatte aufsetzen, an dem ich ebenfalls den Untergurt des Trägers anschrauben kann. Durch diese vertikalen Vierkantrohre möchte ich gerne etwas Abstand zwischen Zugrohr und IPB-Träger bringen, damit ich eine angenehme Arbeitshöhe erhalte.

    Die Anbindung des Trägers soll dann natürlich in einer angemessenen Weise erfolgen, d.h. mit ausreichend großen Anschraubplatten und einer entsprechenden Anzahl an Schrauben.

    Da die Achse in etwa mittig vom Träger angebracht werden soll würde dieser im hinteren Bereich überhängen, da die Deichsel ja nur bis zur Achse reicht.

    Meiner Meinung nach sollte diese Konstruktion aber trotzdem ausreichend stabil sein, ich werde das aber dann natürlich im Vorfeld nochmal mit dem TÜV-Prüfer durchsprechen.


    Der Vorteil dieser geschraubten Konstruktion ist, dass ich den Träger im Nachhinein noch etwas verschieben kann um die Lastverteilung zu korrigieren. So muss ich mich nicht direkt im Vorfeld auf die genaue Positionierung von Achse und Co. festlegen.


    Natürlich kommen dann auch noch Kotflügel und ein abnehmbarer Beleuchtungsträger dran.


    Nachdem ihr nun hoffentlich einigermaßen im Bilde seid hätte ich noch ein paar Fragen: :biggrins:

    - Muss ich zusätzlich vor den Achsen eine Art Bügel anbringen, der schräg nach vorne zuläuft (quasi als Seitenanfahrschutz). Manche Bootsanhänger haben sowas, andere wiederum nicht...

    - Wie bereits oben erwähnt möchte ich eine Hochbockachse 750kg von Alko (Achstyp 700-5) verwenden. Mit einer Bereifung von 145/70R13 komme ich laut meiner Rechnung auf eine Kupplungshöhe von rund 460mm (bei Verwendung eines geraden Zugrohres 60x60x3mm). Kann dies nochmal jemand von euch überprüfen? Ich würde gerne im oberen Bereich der Toleranz (430 ± 35 mm) landen, da ich nur möglichst wenig unterbauen möchte, um auf meine Arbeitshöhe zu kommen.

    - Sehe ich es richtig, dass es sich bei einem Holzspalter um eine angehängte Arbeitsmaschine handelt, für die keine Steuer und keine Versicherung fällig sein sollte (versichert über das Zugfahrzeug)?


    Das wars erstmal von mir. Ich hoffe auf viele Vorschläge von euch.


    Gruß Leonard