Hallo Gerhard - danke für deine Rückmeldung.
Hmm - umkonstruieren... - erstmal will ich verstehen, warum der Anhänger so konstant vor sich hin wippt Das dies mit „purer“ Gewalt unterbunden werden kann, wissen die Profi‘s und kann ich nachvollziehen.
Aber vielleicht entwickelt sich aus dem Verständnis, wann und warum die VA permanent wippt, eine alternative Lösung....
Zur Zeit zieht ein Movano meine Hänger - das Ding ist (leer) noch bockiger als ein Geländewagen. So stelle ich mir den Umgang mit der (geringen) Zuladung in Verbindung mit einer harten (Gummi-)Feder vor. Echt schlimm - da verbiegt es dir auf schlechter Strecke alle Gräten.
Konnte mal irgendeinen Serien-Range Rover fahren... für Starrachse an Blattfedern echt komfortable Abstimmung. Klar - hohes Gewicht - aber im Verhältnis geringe Achslastveränderungen!!!
Sowas sollte doch auch mit einer Gummifederung am Wohnwagen hinzubekommen sein. Weil wegen fixer Dauerlast!!! Und eben nicht den Kompromiss, von 250 bis 1.800kg alles abdecken zu müssen.
Der Holländer stellt die Grundlage für einen Reiseanhänger. Da sollen halt mal Tagesreisen mit 1.000-1.200km drin sein - natürlich auch Kurzstrecken mit 50 oder 200km.
Aus diesem Grund will ich kein-stoß mich-zieh-mich-Modell
Zur Erklärung:
Der Aufbau/das Gesamt(leer)gewicht sollte in voller Ausrüstung (Beladen mit Rad und Bike, Klamotten und Essen, also Autark und mit Allem, was mit muss, einzige Ausnahme, Wasser) unter 2.000kg liegen.
Das Leergewicht 1.500kg nicht reißen.
Das zul. Ges.Gew. bei 2.500kg enden.
(Wegen der noch leeren Wassertanks)
Deshalb ist es mir schon wichtig, ein aufbauschonendes Fahrwerk unterzuschnallen.
Wenn dies nur mit knallhartem Fahrwerk möglich ist, dann wird der Kleine
a)als künftiger Lastenanhänger ein Fachwerk unter dem Bauch bekommen, Bordwände und Druck und Dreck von oben, notfalls wieder
b)verkauft
Die vordere Achse wird Ende Januar versetzt, um den Radmittelpunkt auf den Mittelpunkt des Drehschemels zu bringen. Dann beginnen die Fahrversuche mit verschiedenen Ladungsgewichten, um ein Hoppel-Gefühl zu entwickeln bei unterschiedlicher Zuladung, differenziertem Reifendruck und schlechter Fahrbahn.
Daraus ergibt sich bestimmt eine Wunschausstattung....
a) 1.000er Vorderachse bleibt - plus Mover
b) Umrüstung der Drehschubfederachse auf 1.350Kilo
c) Blattfeder mit Starrachse (lässt sich recht günstig mit anderen Blattfedern spielen) Movermontage eher aufwändige Bastelei
d) Blattfeder mit Luftunterstützung
Dann gibt es da noch einige spinnerte Ideen - die mangels Wissens ins Nirwana rutschen... führt eine längere Deichsel zu weniger Schubbewegungen?
Klaro ab 5 Meter bestimmt
Aber... wenn diese auf Höhe der Mittelachse des Drehschemels befestigt wird (also zwischen Drehschemel und Rädern)????????
Bestimmt hatten schon kluge Köpfe solche Gedanken - und wieder verworfen. Dummerweise kenne ich deren Argumente nicht...
Da ich in vielen Bereichen für mich Neuland betrete, werde ich wohl verschiedene Lernschritte vorher üben.
Morgen werde ich erfahren, ob ich einen netten Stellplatz zum Aufbauen anmieten kann
Dann beginnt der Aufbau einer (hölzernen) Musterkabine, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln.
Soweit erst mal - vielleicht magst du meinen Gedankengängen folgen
Gruß Peter