Beiträge von unununium

    Moin,


    ganz schön was los hier, das hätte ich jetzt nicht erwartet. :|


    Ich sage es nochmal: Die knapp 50m, die der ADAC gemessen hat, müssen vom alten Modell des Nivas stammen, da das neue erst nach 2011 veröffentlicht wurde. Dabei wurde die komplette Bremse gegen die vom Chevy Niva getauscht, und diese dürfte deutlich besser sein. Auch das Fahrwerk ist von dort übernommen wurde (Zumindest die Hinterachse…). Wenn ich bei dem Wagen auf die Bremse trete, habe ich nicht das Gefühl, dass er schlecht zum stehen käme. Gefühlt waren da andere alte Autos, die ich schon gefahren bin, schlechter. Das ist aber ein subjektiver Eindruck, gemessen habe ich natürlich nichts.


    Wo man aber auch ganz klar differenzieren muss, ist die Situation, in der eine Gefahrenbremsung nötig ist. Wenn ich im fließenden Verkehr unterwegs bin, dann kann ich da ganz einfach mit einem höheren Abstand Rücksicht drauf nehmen. Ich weiß, was ich fahre, und wenn ich einfach mal ein paar Meter Abstand drauf lege, dann sollte wohl alles okay sein. Für mich sprechend kann ich sagen, dass ich sowieso ein Freund von Sicherheitsabstand bin, unabhängig vom Fahrzeug.

    Wenn mir allerdings plötzlich Wild vor das Auto springt, oder das gerne zitierte Kind mit dem Ball auf die Straße rennt, dann helfen wirklich nur die Reaktionszeit und eine gute Bremsleistung. (Und selbstverständlich ein Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit - aber das ist wohl unabhängig vom Fahrzeug) Trotzdem halte ich, wieder subjektiv, hier das Risiko für überschaubar, da in meinen Augen die Bremsen am Niva deutlich besser sind, als im Test des ADAC dargestellt. (s.o.)

    Eine offene Frage möchte ich dazu noch in die Runde stellen: Hat gerade jemand, ohne recherchieren zu müssen, die Bremswege von Fahrzeugen aus denn letzten drei Jahrzehnten zur Hand? Diese finden sich ja auch noch sehr häufig im Straßenverkehr. Auch scheint der Tiguan das non plus ultra zu sein, wenn es um den Bremsweg geht (die Glaubwürdigkeit von VW möchte ich hier jetzt nicht thematisieren - das ist eine ganz andere Geschichte). Wie sieht es denn mit Fahrzeugen aus vergleichbaren Baujahren aus?


    Was ich aber nicht verstehe: Warum sind Pirelli- und Bridgestone-Reifen plötzlich Schrott? Darf man nur noch Michelin fahren, um einigermaßen sicher unterwegs sein zu können? :rolleyes: Die fahre ich am Vectra übrigens auch nicht, sondern dort Continental. Hätte ich am Niva zwar auch gerne gehabt, gibt es aber in der originalen Größe einfach nicht (bzw. gab es vor zwei Jahren nicht - später habe ich nie wieder geschaut).


    Viele Grüße

    Frank


    P.S.: Was ich gerade vergessen habe zu erwähnen: Der Lada Niva hat eine Servolenkung. In Kombination mit dem ABS sicherlich sehr hilfreich, wenn es darauf ankommt.

    Das heißt natürlich nicht, dass es, verglichen mit aktuellen Fahrzeugen, keine Defizite bezüglich der Sicherheit gibt.

    Hierbei ist zu beachten, dass es sich dabei um einen Test von 2011 handelt.

    Seitdem hat sich beim Niva allerdings einiges getan: Vieles wurde vom Chevy Niva übernommen, und auch ABS ist mittlerweile serienmäßig vorhanden und kann auch nicht abbestellt werden.


    Nichtsdestotrotz handelt es sich bei dem Lada Niva natürlich nicht um das sicherste Fahrzeug, so gibt es beispielsweise keinerlei Airbags.


    Viele Grüße

    Frank


    P.S.: Aktuelle Bremswege würden mich aber tatsächlich auch interessieren!

    Moin,


    man sollte hier zwischen AvtoVAZ in Russland und Lada Deutschland in Buxtehude unterscheiden! Letzterer ist eigentlich "nur" ein Importeur und vertreibt die Fahrzeuge in Europa.

    Den Russen selber scheint der europäische Markt relativ egal zu sein, und in Russland wird ganz normal weiter produziert.


    Viele Grüße
    Frank

    Ich sehe da auch kein Problem drin. Man sollte sich halt nur an die 80km/h halten, sonst wird es schnell instabil.


    Eingetragen hat der Niva übrigens 1,9t bis 8% Steigung, und die Wohndose darf maximal 1.600kg wiegen (was sie auch wiegt). Rechtlich ist das also alles im grünen Bereich.


    Genau genommen dürfte man das Gespann sogar mit Führerscheinklasse B bewegen, da das zulässige Gesamtgewicht des Niva bei 1.610kg liegt, und somit der Zug maximal 3.210kg wiegen darf. 8o


    Viele Grüße
    Frank

    Jeder macht mal Fehler… ich hatte auch schon einen kleinen Anhänger hinter meinem damaligen Mercedes S124 (muss so 2010 gewesen sein…), und merkte erst bei 130km/h, dass ich irgendwas vergessen hatte. :/


    Viele Grüße
    Frank

    Da haben sich wohl Antworten überschnitten…

    Ja, ich muss dir zustimmen. Lange wurden die Nivas mit "billigen" Reifen von Kama ausgeliert - uns war vorher schon klar, dass wir die entsorgen würden, würde er damit ausgeliefert.

    Zum Glück hat man dann auf Pirelli gewechselt, sodass wir keine neuen kaufen mussten.

    Das sind, wenn ich es recht verstanden habe, Allwetterreifen, die auf uns einen guten Eindruck gemacht haben - deutlich besser, als die Kama 232 sein sollen.


    Für den Winter habe ich dann noch einen Satz Räder mit Bereifung von Bridgestone gekauft. Ob das wirklich nötig ist, darüber kann man diskutieren, mir sind Winterreifen im Winter aber deutlich lieber als alles andere; auch, wenn wir im Flachland wohnen.


    Viele Grüße
    Frank

    Bei Niva und Jimny - auch ohne innere Werte - sträuben sich mir immer die Nackenhaare, wenn ich die mit Anhänger sehe.

    Die haben doch schon ohne Anhänger einen Bremsweg von über 40 Meter.... :thumbdown:

    Dann sind solche Bilder ja genau das richtige für dich: ;)


    photo_2019-08-28_14-54-05.jpg


    Wenn man damit vernünftig fährt, dann geht das sehr wohl. Natürlich meidet man damit geschwindigkeitsbedingt die Autobahn, da sonst jeder LKW an einem vorbeirast, aber auf Landstraßen habe ich da selten ein wirklich schlechtes Gewissen. Schneller als 80km/h sind sowieso nicht erlaubt, und die fährt er so auch.


    Große Urlaube macht man damit natürlich nicht, aber ein paar Kilometer gehen schon. Und die Bremsen sind besser als man auf den ersten Blick denken möchte.

    Zumindestens der Taiga wird als Kleinserie per Einzelabnahme zugelassen.

    Der heißt nicht mehr Niva, sondern eben Taiga und hat auch eine andere Schlüsselnummer als der Niva.

    Angeblich soll da auch nicht mehr Lada als Hersteller in den Papieren stehen, weil der Lada Niva in der EU nicht mehr zugelassen werden kann.


    (Habe ich von einem Arbeitskollegen, der den kaufen wollte)


    Das mit der Kleinserie ist soweit erst mal richtig, wobei es da auch drei oder vier verschiedene Schlüsselnummern gibt. Entsprechend dürfen auch drei- oder viertausend pro Jahr aktuell zugelassen werden.


    Bis mindestens 2017 stand auch garantiert noch "LADA Automobile GmbH" in den Papieren, und das mit Euro 6.

    Mittlerweile sind sie ja auch da noch verbessert worden, und dürften damit die Euro 6d-TEMP erfüllen und wenn ich mich an die letzten Gespräche richtig erinnere, dann haben die Niva/Taiga/4x4 auch nach wie vor die gleichen Hersteller in den Papieren wie die Vesta.


    Viele Grüße
    Frank

    Mein Stand nach dem letzten Gespräch mit unserem Händler war, dass die Fahrzeuge alle ganz normal weiter gebaut werden inklusive des Nivas, aber zum Ende 2020 der europäische Markt verlassen wird. Lada Deutschland wird also die Tore schließen, Lada selber bleibt davon relativ unbeeindruckt. Was in Buxtehude dann weiter passiert, steht wohl auf einem anderen Blatt.


    Von einem wirklichen Nachfolger des Lada Niva / 4x4 wüsste ich bisher nichts. Den Chevy Niva kann man an der Stelle wohl ignorieren.

    Gibt es die jetzt hier noch neu? Ich dachte der Import wäre den neuen Abgasnormen zum Opfer gefallen!?

    Moin,


    ja, aktuell gibt es die noch neu. Angeblich ist ab 2020 Lada vom europäischen Markt verschwunden. Dann dürfte es nur noch Grau-Importe geben, die dann quasi neu sind.


    Unseren haben wir im April 2017 bekommen, und er hat Euro 6. Danach haben die Fahrzeuge noch einen zweiten Kat bekommen, aber ich weiß nicht, welche Euro-Norm seitdem im Fahrzeugschein steht.


    Wobei die aktuellen mehr rosten als die alten ;)

    Unser ist bisher nach 30.000km rostfrei. Er wurde aber auch vor der Abholung schon komplett mit Mike Sanders geflutet und wird selten im Gelände bewegt.

    Lada Niva ist auch so...

    Der Niva hat keinen Leiterrahmen…


    Viele Grüße
    Frank

    Moin,


    braucht es für 3. wirklich eine komplette Achse? Sollte es nicht reichen, die Auflaufeinrichtung und die Bremsen zu ersetzen? Das würde die Kosten doch deutlich nach unten bringen verglichen mit neuen Achsen.


    Korrigiert mich, falls ich falsch liege. Ich weiß auch gar nicht, ob man an den Achsen neue Ankerplatten montieren kann. :/


    Viele Grüße
    Frank

    Das stimmt, der Lastanhänger aber auch. Und über seine Beschaffenheit (Plane und Spriegel, oder nicht) wird kein Wort verloren. Oder verstehe ich etwas grundlegend falsch? :/


    Für mich geht es sowieso nur um den Autotransportanhänger. Unser Wohnwagen wiegt nur 1.600kg, und ist damit diesbezüglich unkritisch.

    Wobei unter dem Stern * ja ausdrücklich vom Faltwohnwagen die Rede ist, und sich nach meinem Verständnis nicht auf alle Anhängertypen bezogen wird. :/

    Außerdem stelle ich mir einen Pferdetransportanhänger, welcher maximal 1,40m hoch ist, interessant vor.


    Der Prüfingenieur meinte auch, dass es "Auslegungssache" sei, was darunter zu verstehen ist.


    Ich glaube, solange ich keine Probleme durch die Formulierung bekomme, werde ich einfach glücklich damit sein. ;)


    Viele Grüße

    Frank

    Kenn ich auch von Opel.


    Da steht dann: "......für Anhänger für Segelflugzeuge, Boote oder PKW-Transport bzw mit max. Höhe von 1400 mm und geringem Massenträgheitsmoment"

    Moin,


    ich habe es heute bei meinem Opel Vectra Bj. 2006 eintragen lassen.

    Dort steht nun allerdings nur "O.1:1900kg bei Anhängern mit geringem Luftwiderstand und bis 8% Steigung".


    Was nun ein "geringe[r] Luftwiderstand" sein soll, muss man dann wohl bei der Kontrolle im Zweifelsfall ausdiskutieren.

    Im Gutachten steht dazu:

    "Nur für Anhänger mit geringem Luftwiderstand : Boots-, Pferdetransport-, und Autotransportanhänger,

    Lastanhänger und Faltwohnwagen*.

    (*Faltwohnwagen max. Gesamthöhe von 1,40 m)"


    Wobei ein Lastanhänger mit Plane und Spriegel ja auch durchaus einen recht hohen Luftwiderstand haben kann.


    Ich werde aber solche Feinheiten gar nicht erst versuchen auszunutzen, sondern es wirklich nur anwenden, wenn mein Anhänger eindeutig in die Anmerkungen fällt.

    Außerdem behalte ich das Gutachten brav auf dem Handy, damit jemand, der daran zweifelt, es selber heraussuchen kann.


    Viele Grüße

    Frank

    Moin,


    Spurplatten.....8o.


    Sind Spurplatten so viel billiger als neue, passende Felgen ? ...


    und müssen 9mm / 10mm Surplatten nach §21 eingetragen werden ?

    ( die 30mm dicken Dinger müssen ! ... und das kostet ja auch Geld )

    Die Kosten sind genau der Punkt. Mit den schönen Felgen und Spurplatten komme ich am Ende deutlich teurer als wenn ich auf die jetzigen Felgen andere Reifen aufziehen lasse. Das ist es mir persönlich dann nicht wert, und somit leider raus.

    Ein Gutachten habe ich beim Anhänger leider nicht bekommen, aber Herrn Diefenbach telefonisch zu kontaktieren ist sicherlich eine Option, der ich am Montag nachkommen werde. :thumbup:


    Hab am Anfang doch richtig gerechnet.

    Beim TÜV wurde gesagt, dass ich mit Spurplatten vom A4 die Räder eintragen lassen kann.

    Die würden mit ner 21er eingetragen werden, aber das wäre wohl kein Problem


    Ich habe gerade nochmal gemessen: aktuell liegt der Abstand zwischen Reifen und Rahmen mit ungefähr 900kg Last auf dem Anhänger bei 19mm. Das heißt, ich käme auf 10mm Abstand mit deinen Reifen. Wenn es dann noch in Kurven oder ähnliches geht, denke ich, dass der Abstand sehr schnell bei etwa 0mm ankommen wird.


    Viele Grüße
    Frank

    Guten Morgen,


    vielleicht wurde mal irgendwas geändert? zGG abgelastet

    Das halte ich für unwahrscheinlich, da im ersten Fahrzeugbrief die gleichen Informationen stehen und ich keinen Unterschied sehen kann.


    Hallo Frank,

    Ich verkaufe gerade zufällig 4 Räder mit der Reifengröße die in deinem Schein steht.

    Kannst ja einfach mal im Marktplatz schauen.

    Grüße

    die Räder sind für mich auf jeden Fall sehr interessant! Ich weiß nur nicht, wann ich das nächste mal in der Nähe bin. Nächste Woche voraussichtlich nicht, danach die Woche werde ich erst am Freitag sagen können.


    Der TE sollte vorher auf jeden Fall die ET prüfen, und ob er damit beim TÜV vorstellig werden muss. Ist zwar die gleiche Größe, aber beim Auto ist es wohl nicht so einfach

    Wir reden von ET39 statt aktuell ET30, da denke ich, dass das passt. Aber du hast selbstverständlich Recht, dass ich mit den Unterlagen der Felgen und dem Anhänger erst zum TÜV fahren werde.


    Viele Grüße

    Frank


    P.S.: Vorzeichenfehler in meiner Denke. Wenn der Abstand zwischen Felgen und Rahmen pro Seite um 9mm reduziert wird, wird die Luft wohl doch zu dünn. Schade.

    Aber das schaue ich mir später oder morgen mal genauer an.