Beiträge von Amtrack

    Wie ist die Qualität beim Pajero? Wie lange hält die Kupplung? Mein Allroad hat noch die erste und die problemlos. Was heißt nicht Vollgasfest?


    Die Qualität beim Pajereo ist so, dass dieser auch in Entwicklungsländern häufig zu finden ist.
    Einen A6 Allroad findest du dort eher nicht/selten...:biggrins:


    Das sagt eigentlich alles aus.

    Aber hierzulande haben wir eben andere Prioritäten, und dazu gehört (für mich) auch das relativ schnelle von A nach B kommen.
    Dafür ist der Pajero aber definitiv nicht gemacht.
    Zum Einen wegen solcher Dinge wie Bremsleistung (43m aus 100km/h lt. ADAC Test) und natürlich konzeptbedingter Nachteile wie Gewicht/Fahrverhalten.
    Zum Anderen aber eben auch, weil der halbe Schiffsdiesel keine dauerhaft hohen Drehzahlen mag.

    Die AutoBild (Allrad) schreibt dazu:

    Zitat

    Für Schnellfahrten bietet sich der Pajero ohnehin nicht an. Zum einen läuft der Diesel kalt wie warm erstaunlich rau und wehrt sich zudem gegen Drehzahlen oberhalb von 3000 Touren mit einem furchterregenden Spektakel. Zum anderen kontert er solche Misshandlung auf Dauer nicht selten mit ernsten Schäden. Acht Prozent der Leser waren davon betroffen. Faustregel: Wer 12 oder sogar mehr Liter Diesel/ 100 km verbraucht, fährt offenbar zu schnell und riskiert damit Motor- oder Turboschäden beim 3.2-Pajero.


    Quelle: https://www.autobild.de/artike…uchtwagen-test-42665.html



    Solche Dinge sind dem Audi 3l V6 TDI fremd - der hat zwar andere Macken, aber keine erhöhte Neigung zu Motorschäden bei "typisch deutscher" Nutzung.



    Ich mag ja meinen ML wirklich gerne, aber wenn ich nicht wegen der M1G Regelung gezwungen wäre, sowas als Zugfahrzeug zu nutzen würde ich definitiv viel lieber mit nem Kombi mit schönem Diesel und Allrad (mit Untersetzung, hat die dein Allroad?) fahren.
    Hilft aber in meinem Fall nix, ich brauche die 3,x Tonnen halt ab und an mal.

    Was möchtest du denn hauptsächlich mit dem Fahrzeug machen?
    Meinen ML habe ich zum Anhängerziehen angeschafft, weil ich regelmäßig über 2,5to ziehen muss und das mit nem normalen PKW nicht mehr geht wie wir ja wissen (M1G und so).
    Außerdem ist die Untersetzung grandios an der Sliprampe.

    Entweder lässt man sich auf so ein Auto dann ein und fährt entspannt von A nach B, weil schnell ist das nicht mehr und auch kein Stück sportlich.
    Oder man hasst die Karre und will lieber was flotteres weil man die Eigenschaften (Zugleistung, Allrad/Untersetzung, höhere Bodenfreiheit) eh nicht wirklich benötigt.

    Wenn ich keine schweren Anhänger ziehen müsste, dann hätte ich vermutlich auch "nur" nen Allradkombi mit etwas Dampf.
    Reicht um 200+ fahren zu können wenn ich will und kann trotzdem 2 Tonnen recht einfach ziehen.

    Mit dem ML sind "normale" Fahrten halt total langweilig, aber herrlich entspannt.

    Ich bin da wirklich zwiegespalten...beide Welten sind auf ihre Weise toll.
    Wirklich entschieden habe ich mich nicht.

    also bei meinem Carkeeper sollte man zu zweit sein, abbauen geht zwar alleine aber anbauen nicht, da es über die Länge schwer ist alle 4 Bolzen zu treffen

    Wir haben doch von den Abmessungen genau den gleichen Anhänger, oder?
    Abgesehen von deiner Hochplane.
    Ladefläche bei meinem ist 4x2m

    Die Bordwände kann ich alleine montieren und demontieren, bei den beiden langen Bordwänden ists halt etwas fummelig aber nicht unmöglich - mache das regelmäßig.

    Die Rungen lasse ich meist stehen aus Bequemlichkeit - aber auch die sind sind relativ schnell demontiert (je 2 Schrauben).

    Ist zwar nicht heute gewesen, aber ich habe erst heute Zeit zum Schreiben.

    Ich habe eine Ladung (sauschwere!) Eternitplatten entsorgt bei der Deponie.
    Habe das Garagendach neu machen lassen und der Handwerker hat mir das Zeug gleich in die BigBags und diese wiederrum auf meinen Anhänger geladen (eigentlich andersrum, er hat die BigBags auf dem Anhänger liegend beladen weil er nix zum Heben der Säcke dabei hatte).

    Leider war ich nicht vor Ort beim Beladen, sonst hätte ich ihn sowohl wegen der Stützlast/Lastverteilung als auch Gesamtgewicht eingebremst... :rolleyes:


    Direkt danach dann zu Hause die Bordwände entfernt und weiter einen (nicht eineiig, aber nah dran) Zwilling meines ML abholen.
    Auch ein 270CDI, auch Automat, auch Xenon und PDC und auch Facelift.
    Meine bessere Hälfte hat meinen ML leider vorne etwas verunstaltet da sie entweder zu nah dran oder zu spät gebremst (oder beides) hat :biggrins:

    Da die Gebrauchtpreise für passend lackierte Stoßstangen mit SWRA und PDC unverschämt hoch sind und ich noch weitere Teile gebrauchen kann/könnte, gab es halt ein komplettes Fahrzeug.
    Bei dem Preis konnte ich einfach nicht nein sagen (3stellig). :]


    Der schnelle Vogel fängt den Wurm. :super:


    Hat sich übrigens trotz ausgereiztem zgG des Temas prima fahren lassen.
    Verbrauch lag im Schnitt bei erstaunlich niedrigen 11,98L (Hinfahrt mit BigBags zur Deponie, leer zurück nach Hause zum Bordwände abnehmen, leer zum zweiten ML und beladen wieder nach Hause).

    Was für ein Geschwurbel... :rolleyes:


    Wäre ja auch blöd wenn die schreiben würden, dass aus marketingtechnischen Gründen die VW und Audi Produkte grundsätzlich höher eingestuft werden als Skoda oder Seat. :biggrins:

    Untendrunter ists doch eh fast immer der gleiche Mi...äh, die gleichen Bauteile und zumeist sogar der gleiche Baukasten.

    Als Zugfahrzeug würde ich noch den SsangYong Rexton in den Raum werfen, auch neu zu sehr bezahlbaren Konditionen, kein riesiger Motor und eben gleich vollauf auch als Familienauto zu verwenden (das sehe ich bei den Pickups immer nur sehr eingeschränkt, auch vom Sitzkomfort hinten her betrachtet).
    Automatik ist zugeliefert durch Mercedes und die (selbstentwickelten) Motoren haben sich in der Vergangenheit bereits als sehr standfest erwiesen bei den Rextons.

    Mit so nem Teil ist die Anhängerwahl eigentlich egal, zieht alles was du so mit Kugelkopf bekommst.

    Meine 6,10m Wohndose (7,89m über alles) wird zukünftig hauptsächlich an einem Touran hängen, letztlich auch nur ein Hochdachgolf - der darf aber sogar 2to ziehen.

    Und der Vorbesitzer hat ihn mit ner B Klasse gezogen (1,8to Anhängelast).

    Das Teil ist zwar relativ lang, dabei aber noch recht leicht mit 1,5to maximal.
    Mal sehen wie sich das fährt.

    Ansonsten kommt halt der ML davor, aber das empfinde ich persönlich immer ein bisschen als Overkill für 1,5to.

    2t bekommst ja schon beim Touran mit Werkskupplung

    Die Europäer, insbesondere die deutschen Hersteller, sind bei Anhängelasten nicht knauserig.
    So darf ein aktueller Golf auch schon bis zu 1,8 to ziehen.


    Bei den Asiaten ist das traditionell weniger bis deutlich weniger.
    Die ziehen dort einfach keine Anhänger mit dem PKW, ist absolut nicht üblich.

    was mir etwas wenig vorkommt ist das zgg 2 bzw 2,3t ist nicht viel, so Pferde wiegen doch bis zu 800 kg oder?


    da bist schon nah an der Grenze, wären da nicht 2,5t besser?

    Ich denke das liegt an der B96 Regelung beim Führerschein.
    Zulässige Gesamtmasse Fahrzeug und Anhänger über 3500kg bis max. 4250kg.

    Also bei 2 to Anhänger bleiben dann noch 2250kg für das Zugfahrzeug bzw. beim 2,3 Tonner Anhänger dann nur noch 1950kg zul. gG.

    Bei unseren 2 bayerischen Warmblütern wirds aber tatsächlich mit den 2 to schon knapp.
    Wir haben noch nie nachgewogen, aber irgendwo zwischen 5-700kg pro Pferd sind realistisch.
    Also der Einfachheit halber 2x 600kg + 700kg Anhänger, dann bleiben noch 100kg für Sättel und Kleinscheiss und die 2 Tonnen sind erreicht.

    Das gleiche Problem habe ich mit einem Gasflaschenschrank den ich ebenfalls gerne aussen anbringen würde. Ich weiss nicht mit welchem Material ich alles stabil und auch wetterfest bekomme.


    Schau doch einfach bei den Wohnwagen - die haben zumeist aus GFK Gasflaschenkästen vorne auf der Deichsel.
    Gibts dort auch universell zu kaufen -> https://www.camping-marktplatz…oducts/1591270&ViewAction mal als Beispiel


    Bei meinem WoWa stehen die beiden Flaschen jeweils auf einem Deichselholm, natürlich mit Zwischenbrett und separater Halterung noch zum Festschnallen - aber nach unten können sie nicht weg.

    Kannst dir da auch selber problemlos was bauen.
    Die Halter der Flaschen müssen halt stabil angebracht sein und die Entlüftungsgröße muss beachtet werden.
    Genauere Vorgaben finden sich auf Seiten des TÜV.

    wenn du vom Händler das Papier hast, gehst mit dem und dem COC zur Zulassung, fertig

    (wer die Dämpfer dann anbaut ist erstmal egal)


    Ist das wirklich so?
    Das muss doch vorab bei der Zulassung vorliegen.

    Ich hab den Tema ja auch direkt mit Stoßdämpfern beim Händler/Kauf nachrüsten lassen weil ich nur 1x zur Zulassung wollte.

    Und bei den zugesendeten Unterlagen lag eben auch die, ich nenne sie mal "Anbaubescheinigung" durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen, also nem Prüfer mit dabei.

    Vor 2 Wochen habe ich den Wohnwagen auf 100er Zulassung umgeschrieben weil der Zeitpunkt günstig war (Halterwechsel).
    Der hat ab Werk Stoßdämpfer und ne Auflaufbremse - zusammen mit einem schweren Zugfahrzeug und einem mit Anhänger ESP reicht das aus. Eine Schlingerkupplung ist nicht notwendig.

    Worum es mir geht: auch beim Wohni musste ich das Teil vorstellen bei nem Prüfer, der mir den korrekten Anbau der Stoßdämpfer und die 100 km/h Eignung des Anhängers (weil nix weiter an Papieren dabei) bestätigt hat.


    Also anbauen kann egal wer, das stimmt - aber eine Kontrolle gibts sowohl bei Neukauf als auch bei Nachrüstung durch einen Prüfer.




    EDIT: ach, ich glaub ich hab Glonntaler falsch verstanden.
    Er hat letztlich nix anderes geschrieben, nur in anderen Worten :biggrins:

    Bei den 2 Rädern ist es aber noch immer so.
    Hab erst für meines einen neuen Vorderreifen benötigt und einfach irgendwas draufmachen ist nicht (beim Auto ginge das ja).

    Da hinten ein fast neuer Pilot Power montiert ist, musste ich vorne eben auch einen Pilot Power TL oder Pilot Power 2CT TL montieren - die diversen freigegebenen Kombinationen der Michelins findet man auf deren Homepage und die Freigabe ist auch am Möpp mitzuführen für den Fall einer Kontrolle.

    Dagegen sind die Regeln beim Auto faktisch nicht vorhanden, da kann man ja wildest möglich umhermischen (Sommer+Winter+ 4 unterschiedliche Hersteller und wenn ab Werk freigegeben sogar unterschiedliche Zollgrößen achsweise). :biggrins:
    Wobei natürlich klar sein sollte, dass sich so eine extreme Zusammenstellung auch extrem bescheiden fahren dürfte.


    Zuerst: nein, wir streiten nicht.
    Das ist eine gesittete Diskussion - niemand wird oder will hier jemanden überzeugen bzw. spricht von richtig/falsch.
    Das gibts bei solchen Themen eh nicht, da jeder sein absolut individuelles Anforderungsprofil hat.

    Ich wollte nur Nahe bringen, dass es eben tatsächlich Leute gibt, die so eine Kiste (Jimny, Niva) tatsächlich rein fürs Arbeiten kaufen und diese Anforderung nicht mit einem Tiguan decken können bzw. eher wollen (weil es schade wäre, den Haldex im Wald zu überlasten und dabei noch das 40k Euro Auto zu zerkratzen und einzusauen).

    Zugegebenermaßen baut VW Fahrzeuge, die nichts wirklich perfekt, dafür aber alles ein bisschen können (Spezialfahrzeuge wie 3L Lupo oder sowas mal außen vor).
    In Kombination mit tauglichen Sitzen und guter Raumökonomie bringt das echte Vorteile in Vergleichstests.

    Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn ich sehe was so ein gut ausgestatteter VW so kosten soll - und was es dafür dann eben beim Wettbewerb so gibt.
    Insbesondere Garantieleistungen und eben Serienausstattungen.
    Aber gut, mein Chef schwört halt auf VW (und bekommt natürlich unschlagbare Konditionen dort) - also ist es eben aktuell ein Skoda und in ein paar Wochen dann ein Touran (übrigens auch mit 2to Anhängelast).



    Rein interesshalber, was ist die Ursache für verlorene Anhängerkupplungen? =O
    Das dürfte ja eigentlich gar nicht passieren - Verriegelung nicht idiotensicher?


    Der Bremsentest zeigt übrigens die thermische Stabilität der Bremsanlage.
    Eine einmalige Vollbremsung kann eben sehr gute Werte zu Tage fördern, aber wenn die Anlage dann nach mehrfacher Bremsung "versagt", dann ist sie thermisch grenzwertig ausgelegt.

    Du musst bedenken: wir reden über Otto normal Nutzer, also faktisch Hein Doof der Autofahrer.
    Der steht bergab dann halt minutenlang auf der Bremse statt ein paar Mal kurz aber kräftig zu bremsen.
    Wenn dann noch ein vollgeladener Anhänger hintendran hängt oder die Karre bis übers zgG mit Urlaubskram, Dachgepäckträger, Fahrradträger undwasweißichnicht beladen ist, dann ist die thermisch Belastung schon immens.
    Gibt ja dann auch noch die Spezialisten, die mit so einer Fuhre mit Dachgepäckträger und co dennoch mit 180 durch die Gegend rauschen :biggrins: "irgendwie fühlt sich der Wagen vorne leicht an"...

    Ich fahre das Boot auch nach Kroatien.

    Das dürfte so die längste Strecke mit Anhänger am Stück sein.

    Aber noch *nie* habe ich vergessen, dass ich einen Anhänger dran habe. :biggrins:
    Ignoriert möglicherweise, aber vergessen noch nie.

    Das merkst doch alleine daran, wie das Fahrzeug sich fährt (mit/ohne Anhänger), mal von besagtem Blick in die Spiegel abgesehen.
    Und tatsächlich kontrolliere ich bei jedem Stopp, also Pause, Pipi, Tanken oder sonstwas regelmäßig die Reifentemperaturen und auch die Radlagertemperaturen.
    Ist ne Sache von max. 2 Minuten.