Beiträge von Frischling

    Die Rechtslage ist an sich ganz einfach, wenn man sie erst mal kapiert hat:


    Bei einem ungebremsten Anhänger, und um den ging es hier, muss nur die Bereifung passen, um eine 100 km/h Zulassung zu erhalten. Da das den Anhängerproduzenten (fast) nichts kostet, werden manche ungebremsten Hänger eben serienmäßig so ausgerüstet und der stolze Besitzer darf sich eine Plakette hinten dranbappen.


    Nur: dass er mit einem normalen PKW trotzdem keine 100 fahren darf, das ist dann später sein Problem, das sagt ihm der Hersteller nicht.


    Das Ganze ist halt ein Werbeargument für die Ahnungslosen :rolleyes:, aber rechtlich nunmal korrekt.

    Da war das teuerste aber vermutlich die Schilder, du solltest Mengenrabatt aushandeln oder schicken lassen :)


    Allerdings kostet beim Versand das Wunschkennzeichen auch wieder extra.


    Naja, einfach nicht mehr umziehen die nächsten Jahre =)

    Letzteres.


    Die 100 km beim ungebremsten kannst du mit nem normalen PKW vergessen, da die Gewichte ( und meistens auch Anhängelast ) viel zu niedrig sind.


    Die Aussage im Prospekt ist allerdings korrekt, der Hänger erhält die Plakette, nur nützt dir diese mit deinem Auto nullkommanix :police:


    Willst du legal 100 fahren, dann muss der Hänger abgelastet werden ( zul. Gesamtgewicht in den Papieren wird reduziert ), das gilt dann aber immer.

    Abgesehen davon, dass das eine Spielzeugwinde ist ( eine vernünftige elektrische hat einen zigmal höheren Preis und deutlich mehr Leistung ), reicht die Steckdose keinesfalls aus, da fliegt die Sicherung sofort raus.


    Maximale Absicherung ist üblicherweise höchstens 20 A, das sind lediglich maximal 240 Watt, noch nicht mal ausreichend für diese kleine Winde ( 27 A ) .


    Wenn du eine Winde über die Batterie betreiben willst, dann musst du ein extra (dickes ) Kabel nach hinten legen mit entsprechender Absicherung.

    Weil ich es weiss :)


    Spass beiseite: das gilt natürlich nur für Autos, deren ESP diese Gespannstabilisierung kann, z.B. Golf 5 ab Modelljahr 2006.


    Die sogenannten Komfortfunktionen werden durch das Codieren des Autos aktiviert, wie z.B. abschalten der (originalen) PDC oder eben einschalten der Gespannstabilisierung, teilweise auch die Überwachung der Anhängerblinker z.B. bei Peugeot.


    Bei anderen Autos wie den aktuellen BMWs muss man nicht codieren, die Kisten sind etwas schlauer und merken automatisch, dass ne AHK verbaut wurde bzw. ein Hänger dran hängt.


    Ohne Gewähr, nur soweit ich es kenne.

    Wenn dir die Ladefläche des gebremsten Stemas reicht, dann kannst du den für 750,00 Euro nehmen, wenn er nichts taugt bekommst du den notfalls gut wieder verkauft.


    Der Preis ist heiß :), für (deutlich) mehr Geld bekommst du woanders auch was besseres, aber zu diesem Preis kannst du nach meiner Meinung nicht viel verkehrt machen, wenn der Hänger groß genug für dich ist. Gebremst finde ich (fast) immer besser als ungebremst.

    Was hat denn dein Auto für ne ungebremste Anhängelast ?


    Ohne Geld ist es schwierig was zu kaufen, aber bei den Erdmassen die du bewegen willst kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass das wie gedacht ( dauerhaft ) funktioniert.


    Probieren kannst du es natürlich, hier gibt es ja viele Bastler :), und solange das ganze abnehmbar ist zählt es als Ladung und ist daher dem TÜV egal.

    Der Unterschied wird im Handbremshebel liegen.


    Die neueren Alkos haben meistens eine Gasfeder im HH, wenn der Hebel über einen gewissen Punkt gezogen wurde, dann drückt diese Gasfeder den Hebel beim Rückwärtsrollen ganz zu, daher rollt der Anhänger rückwärts nur ein kleines Stück weiter und bleibt dann stehen.


    Bei einer Handbremse mit Federspeicher im Gestänge ( oft bei älteren Hängern ) musst du den Hebel mit ziemlich großer Kraft fest anziehen, dann funzt die Bremse auch rückwärts.


    Alle Hängerbremsen mit RFA funktionieren rückwärts schlechter wie vorwärts, deswegen muss der Handbremshebel einen wesentlich größeren Weg gespannt werden als beim Vorwärtsrollen, damit die Bremse anspricht.

    In Deutschland darf bei Anhängerreifen ein Tragfähigkeitszuschlag von 10 % angewendet werden gem. Empfehlungen des WdK, somit wären die Reifen in Ordnung, keine Ahnung wie es in der Schweiz aussieht, aber du hast ja eine Abnahme erhalten.


    Normalerweise besitzen 3500 kg Drehschemel 3 Achsen, ob 2 Achsen für das Fahrverhalten besser oder schlechter sind kann ich nicht beurteilen, ich kenne mich mit den Dingern nicht aus.


    Allerdings spricht die Hebebühne für eine "schlechte" Gewichtsverteilung zumindest in leerem Zustand.

    Was hast du für ne Reifengröße drauf?


    Die 1300 kg Anhänger haben oft 195/70 R 14 montiert, meistens hat diese Größe die maximale Tragkraft bei 3,0 bar (steht auf den Reifen kleingedruckt drauf), daher fährt man ohne Überladung :police: dann so 2,7-3 bar.


    Falls es aber C-Reifen sein sollten: höherer Druck erforderlich, ca. 4,5 bar.

    Mit grüner Nummer=steuerfrei darfst du nur dein Boot und Bootszubehör fahren, sonst nichts, es droht ein kräftiges Bußgeld.


    Kommt bei Pferdeanhängern öfters vor, da viel reinpasst ;)


    Du könntest den Anhänger evtl. normal zulassen mit schwarzem Nummernschild, dann darfst du alles fahren aber dann musst du eben KFZ-Steuer berappen.


    Edit: paar Sekunden zu langsam :)

    Was sagt denn die Zulassungsstelle dazu, dass du keinerlei Papiere hast ?


    Bei uns kriegst du so einen Fall leider nicht zugelassen: die Zulassungsstelle besteht auf einem Eigentumsnachweis, d.h. man muss belegen, wo das Teil herkommt, alleine ein Kaufvertrag reicht denen nicht aus, sondern sie wollen Dokumente sehen wie eine ausländische ABE, KFZ-Brief, Registrierung, irgendwas.


    Allerdings scheinen die Zulassungsstellen einen ziemlich großen Ermessensspielraum zu haben, woanders soll es lockerer zugehen.


    TÜV ist das kleinste Problem, um ein neues Zugrohr wirst du nicht herumkommen, die Achse hat ja ein Typenschild, Seriennummer wird dann vermutlich neu vergeben vom TÜV, da das Ding anscheinend keine hat, das auf dem Typenschild sieht eher nicht aus wie eine FIN.

    Der Kippi ist kein Kipper, du kannst nur die Ladefläche von Hand hochheben :)


    Die kleinen Humbaur oder WM Meyer haben eine Ladelänge von ca. 2,30 m, was kleineres kenne ich da auch nicht, die Deichsel kommt noch dazu und diese ist ziemlich lang.