Hänger ankoppeln, zumindest Standlicht und einen Blinker anschmeissen und dann einmal nach hinten gehen hab ich mir fest angewöhnt, ab der ersten Fahrt und bei jeder Fahrt.
Selbst, wenn ich auf ner Raststätte, nem Supermarktparkplatz oder beim Baumarkt ein paar Minuten den Hänger unbeobachtet gelassen hab - ich kontrollier lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
Da ich (momentan) keinen eigenen Hänger habe, erübrigt sich bei mir die Frage des Verleihens ohnehin, meist bin ich der "Leiher", aber entweder nehm ich den Hänger von meinem Vater, mit dem ich umgehe, als ob es mein eigener wäre oder ich leih mir einen an der Tankstelle. Und bei den Tankstellenhängern mach ich selber vor Übernahme ne große Kontrolle - und mindestens jedes dritte Mal finde ich auch was, häufig kaputte Birnen, aber auch mal ein kaputtes Stützrad, ein gebrochenes Rückleuchtenglas oder sogar Löcher im Boden. Gut, in meinen Augen ist der Vermieter hier selber schuld, weil er eben keine "ordentliche" Übergabe macht, aber gut, meist ist halt nur ein Kassier an der Tanke, der das nebenher macht. Ich selber hab noch nie einen Hänger beschädigt und ich behaupte mal, das liegt vor allem da dran, dass ich - trotz meines "Alters" - noch einer bin, der fremdes Eigentum respektiert und mit diesem doppelt gewissenhaft umgeht. Auch wenn das in meiner Generation ziemlich aus der Mode gekommen zu sein scheint...
PS: Am Freitag hat ein polnischer LKW ein paar Autos vor mir DREI Unterlegkeile verloren, meine Frau konnte noch ausweichen, einer ist dann aber unter den LKW vor/neben mir gekommen und wurde von dem in mehr oder weniger kleine Teilchen zerlegt. Eines davon hat mir hübsch hässliche Schrammen am Kotflügel eingebrockt, ein anderes ist mir genau "ins Gesicht" geflogen. Macht Spass, in der Baustelle auf der Autobahn, verengte Fahrbahn, links neben dir die Beton-"Leitplanke", rechts der nächste LKW - jetzt bloß nicht das Lenkrad verreißen und hoffen, dass die Scheibe nicht reisst!