Darum sind Handwerker auch so reich in diesem Land...
Also manchmal fragt man sich ehrlich wo es noch hinführt, Jeder möchte ganz viel verdienen aber andere müssen alles möglichst billig machen.
Wir kommen ein bischen vom Thema ab, aber:
Der auf Lohnkarte arbeitende Handwerker verdient sicher kein Vermögen. Sein Chef dagegen evtl. schon.
Hier geht es aber vielmehr um die Differenz zwischen dem, was der einzelne Arbeitnehmer je Stunde netto ausgezahlt bekommt und dem,
was dem Auftraggeber als "Stundenlohn" auf der Rechnung ausgewiesen wird.
Beispiel:
Wenn ich zu meiner Kfz-Vertragswerkstatt fahren würde, müsste ich für eine Arbeitsstunde über 110 Euro zahlen.
Der Kfz-Geselle wird davon maximal einen Bruchteil (ca. 1/4) ausgezahlt bekommen.
Folge:
Der Kfz-Geselle wird es sich nicht leisten können, die Reparatur seines privaten Autos
in der Werkstatt seines Arbeitgebers in Auftrag zu geben.
Das im Stundenlohn der Werkstatt auch die Nebenkosten (incl. Gewinn) enthalten sind, wissen wir ja, darauf will ich gar nicht eingehen.
Aber wenn die Bürger vom Staat immer mehr fordern, dann müssen wir uns nicht wundern,
wenn die Steuern auch immer höher werden.
Das geht schon mit dem Fegen des Bürgersteiges vor der eigenen Haustür los,
hier auf dem Dorf macht man das normalerweise selbst,
einige Nachbarn fordern aber eine regelmäßige Straßenreinigung von der Gemeinde
und wundern sich dann, wenn die Gebühren steigen.
Zahlen sollen immer die Anderen.
Viele Grüße
Kieler