Beiträge von Stulle

    Moin,
    täuschen die Bilder oder ist der Aufbau wirklich so windschiff? Da würde mich gar nichts wundern, insbesondere nicht, wenn auch der Unterbau krumm ist und deshalb ein gruseliges Fahrverhalten zeigt.


    Andy


    Jetzt ist alles erstmal raus. Die neue Bodenplatte ist schon bestellt und wird zurechtgesägt, sobald ich den Anhänger wieder fahrfertig habe. Es kommt eine 18mm Siebdruckplatte rein und die Seiten werden mit neuen 15mm Siebdruckplatten versehen.




    Moin,
    bist du sicher mit den Plattenstärken? Ich habe inzwischen zwei Böckmann-Anhänger (einmal auch ASS2) neu aufgebaut. Es waren immer 18mm Seitenwände und 21mm als Bodenplatte verbaut. Kommt natürlich darauf an, was du damit vor hast. Als Anhänger für Pferde würde ich bei den Platten nicht sparen.



    Andy

    Ich würde die Reste des Schildes als


    Ernst Hahn Fahrzeugbau


    Fellbach Stuttgart
    entziffern. Das scheint aber schon immer ein Fahrzeughändler für VW gewesen zu sein. Ich habe mir aber den Internetauftritt nicht näher angeschaut.
    Eventuell können die dir aber mehr sagen.



    Andy

    Da das Spannschloß auf der einen Seite Linksgewinde hat, würde ich das einfach aufbohren, das Bremsgestänge mit einem längeren Gewinde versehen und dann mit Stoppmuttern am Spannschloß einfädeln. Habe ich so gemacht und hält seit mehreren Jahren ohne Probleme. Der Aufbau aus Beitrag 40 muss bei dir aber in ähnlicher Form vorhanden sein, weil du sonst keine gleichmässige Bremswirkung auf beiden Seiten und beiden Achsen erreichen kannst.



    Dein Stützrad ist ein ganz normales Automatikstützrad, wie es an Pferdeanhänger (und andere) verbaut wird. Wenn das montiert ist, erkennst du den Vorteil, du brauchst dich nämlich kaum bücken zum kurbeln.


    Andy

    Hallo Axel,
    du kannst die 8 cm auch ausgleichen. In Beitrag #40 ist ja ein Ausgleich für die zwei Bremsen dargestellt, der lässt sich auch ein wenig in die Länge bauen. Grundsätzlich ist nicht vorgegeben, wie lang die einzelnen Stäbe deiner Bremse sind. Da die Vorrichtung auch nur auf Zug arbeitet, kannst du in vernünftiger Ausführung auch einzelne Stangen verbinden und so die gewünschte Länge erreichen.




    Andy

    Moin Axel,
    ja ich hatte mitgelesen, mir war aber nicht klar, welche Löcher du meinst. Sitzt die Achse gerade unter dem Rahmen? Wäre spontan mein nächster Gedanke. Das sich der Rahmen plötzlich verzogen hat, kann ich nicht glauben. Wenn die Achse richtig sitzt und die Löcher bei ausgerichteter Deichsel (spannungsfrei an der Achse) nicht passen, kannst du am Rahmen die Löcher passend nachbohren. Das würde ich aber erst machen, wenn der Fehler absolut nicht zu finden ist. Du schreibst, das die Deichsel stark gegen den Unterzug drückt. Sind die Deichselholme eventuell seitenverkehrt angebracht gewesen?
    Die Muttern kannst du auch noch mal verwenden.



    Andy

    Moin,
    ich würde es nicht so lassen. Die frisch lackierte Achse kann man anschließend mit etwas Farbe wieder aufhübschen, außerdem sieht sie kein Mensch, nur der TÜV-Prüfer alle 2 Jahre. Alle Schrauben der Deichsel und der Auflaufeinrichtung lockern und neu ausrichten, dann paßt das Ganze bestimmt auch spannungsfrei. Wenn du die Schrauben an den Achsklemmen gegen längere austauscht, geht die Montage auch leichter, weil du nicht sofort auf Zug arbeitest.



    Andy



    Nachsatz:
    Was meinst du eigentlich mit den drei versetzt angebrachten Schraubenlöcher?

    Moin,
    wenn du keinen Holzboden haben willst, bleibt als Alternative nur Aluminium (mit Holzkern). Einen Kunststoffboden, der die Belastung von Pferden aushält, gibt es meines Wissen nicht und wäre dann vermutlich extrem teuer und sauschwer. Ein Pferd wiegt locker 600 Kilo, Kaltblüter deutlich drüber und stehen auf recht kleinen Hufen, so daß man da schon eine hohe Punktbelastung hat. Da die Pferde nie ruhig stehen, kann die Belastung auch mal richtig über der statischen Belastung liegen.
    Du tust dir und deinen Pferden keinen Gefallen mit solchen Experimenten. Eine vernünftige Siebdruckplatte mit versiegelten Kanten rein und mit Silikon oder ähnlichen abdichten, das hält sehr lange.
    Wenn du an den exakten Belastungsangaben von Fahrzeugböden interessiert bist, kannst du dich durch die Kataloge von
    Hofmeister & Meincke


    wühlen. Die haben zu ihren Siebdruckplatten auch Angaben zu der Tragfähigkeit veröffentlicht. Ich weiß jetzt aber nicht die genaue Stelle, wo das steht.


    Andy


    P.S.
    Hier ist mal eine Angabe zum Nachlesen
    http://www.hofmei.de/product/9…bdruckplatten&id=10867155

    Fahr zum TüV, DEKRA oder wem auch immer, dann lass dir die 2380 bestätigen und anschließend zur Zulassungsstelle.
    Die 1 im Typ-Schild aus´X´en, die 83 auf dem Rahmen interessiert niemanden und die 1 in den Papieren hat irgendein Sachverständiger, bestimmt bei einer Vollabnahme, zugeschummelt.


    Da der Anhänger mit der 1 schon zugelassen war und damit in Flensburg eingetragen ist, wäre es nach meiner Meinung Blödsinn, ein völlig neues Zulassungsverfahren anzustreben. Vor allem muss man bedenken, dass da noch ein Ziehfix mit der 2380 zugelassen sein könnte. Da kommste aber schnell in Erklärungsnot und einen Hersteller, der Klarheit bringen könnte gibt es nicht mehr.


    Andy

    Die Fin soll am Rahmen sein (nach bundesdeutschen Vorschriften, wie es 1983 in der DDR war, weiß ich nicht). Da die Deichsel bei dir ein Teil des Rahmen ist, ist das ja auch kein Problem. Du sagtest, dass der Brief neu beantragt wurde, weil weg und die bisherige Zulassung mit der 1 als erste Ziffer FIN war. Ich würde in diesen Fall solange mit einer Schlagzahl auf dem Lack klopfen, bis die 1 zu sehen ist. Alles andere wird sonst das pure Behördenchaos.



    Stulle