Danke für die vielfältigen Vorschläge. Bisher ist die Konstruktion wasserdicht, mal sehen wie es sich auf Dauer hält.
Hab gerade gesehen dass man bei Ebay auch schöne neue Schilder gravieren lassen kann, aber das alte Schild wollte ich gerne erhalten aus nostalgischen Gründen 
Hauptsache gut abgedichtet. Sonst kommt Wasser rein, aber nie wieder raus.
Ja ich bin ehrlich gesagt auch gespannt, ich habe das Schild letzte Woche angebracht und war ne Woche in Urlaub, und da es genug geregnet hat, bin ich sehr neugierig ob es dicht hält. Die Dichtung ist aus 2mm Moosgummi, aus Platten zugeschnitten. Das Schild selbst ist nochmal in Klarlack lackiert worden vorher. Falls es nicht dicht hält, muss ich mir was anderes einfallen lassen. Silikon wollte ich nicht nehmen da das draußen schnell spröde wird wegen der UV-Strahlung...
Sooo, ein Bildchen bin ich noch schuldig... das Typenschild
Ist leider nicht ganz so schön geworden wie ich mir das vorgestellt habe, aber es ist jetzt zumindest witterungsgeschützt für die nächsten 30 Jahre untergebracht 
aber dafür hat man was was sonst keiner hat, und wenn dan am Typenschild noch der eigene Name steht ist es noch besser
Erstmal danke für die Blumen, genau das habe ich mir auch gedacht... was soll ich rostige Einfallösen wiederverwenden wenn man für 6 Euro neue bekommt?
Leider steht nicht der eigene Name auf dem Typenschild, aber es hat eine sehr historische Anmutung:
Kommt morgen wahrscheinlich dran, unter eine transparente Polystyrolplatte Die rostigen Ecken werde ich aber abschneiden, sieht nicht so schön aus...
Eine andere Sache, die ich noch gar nicht erwähnt habe vor lauter Bildern: Das Fahrverhalten.
Ich habe bisher nur ungebremste Anhänger gezogen, und habe gleich gemerkt dass das mit einem gebremsten Hänger ein Unterschied wie Tag und Nacht ist. Nach 5 Minuten vergisst man glatt dass man einen Anhänger hintendran hat, fährt sich wirklich sehr gut. Es hat sich definitiv gelohnt den hohen Zeitaufwand bei der Einstellung der Auflaufbremse zu treiben
Apropos Auflaufbremse, hier denke ich darüber nach, das Bremsgestänge noch zu tauschen und ein Gestänge in Edelstahl zu fertigen, weil das Gewinde vorne so stark verrostet ist, dass ich die Einstellschraube kaum noch bewegt bekomme. Und mit Edelstahl ist das Problem ein für allemal aus der Welt. Das mache ich aber erst wenn es wieder etwas wärmer ist...
Ich hab mir auch nochmal die Mühe gemacht und die Kostenaufstellung detailliert, erstens mit den genauen Preisen (wo möglich), und zweitens die Kosten aufgeteilt in Restaurierung und zusätzliches Zubehör.
Und da sieht das gleich gar nicht mehr so schlimm aus, für die Herstellung des Ursprungszustands kommen rund 800 Euro zusammen, das hatten wir vorher auch grob so kalkuliert. Und knapp 300 Euro für Zubehör.
Vielleicht hätte ich schreiben sollen, dass sich Großabnehmerpreise von Endkundenpreise teilweise um ein Vielfaches unterscheiden.
Nach wie vor gute Arbeit und auch ein Danke von mir für die Auflistung.
Ah ok, verstanden Aber auch für Endabnehmer sind die Preisunterschiede enorm. Beispielsweise das Zugmaul, das hat online eine Preisspanne von 26 bis 50 Euro, im lokalen Fachhandel rund 60 Euro. Das Automatikstützrad kostet beim Fachhandel rund 80 Euro. Einige Teile habe ich auch vor Ort bei einem Anhängervertrieb gekauft, mag ein paar Euro teurer geworden sein, dafür hat er mir eine handvoll Kabelschellen so in die Hand gedrückt...
Finanziell lohnt sich der Aufbau eines alten Anhängers so gut wie nie, das muss man unbedingt wollen und es als Hobby betrachten - dann rechnet man halt nicht so genau nach, wenn man erst noch die vielen Arbeitsstunden rechnen würde.
So hast Du jedenfalls ein schönes Einzelstück.
Yepp, die Arbeitsstunden darf man absolut nicht rechnen. Ich habe mal überschlagen und komme auf rund 40 Stunden. Aber da ist dann alles dabei, auch die Kabelbäume für die Seitenmarkierungsleuchten vorbereiten, schleifen, säubern, lackieren usw.
Aber wo bekommt man 2 Rückstrahler (Dreiecke) für 9€? Ich zahle 50Cent/Stück ... und so zieht es sich durch deine ganze Liste.
Aber egal - Hauptsache du bist glücklich und hattest deinen Spaß.
Ich erhebe an diese Liste keinen Anspruch wissenschaftlicher Genauigkeit, kann auch sein dass es nur 6 Euro gewesen sind 
Die Beträge habe ich ja auch alle gerundet, weil es mir bei dieser Größenordnung zu blöd war 17.69 Euro für die Stützen oder ähnliche Beträge einzutragen
Für manche Sachen (gerade den Kleinkram) hatten wir keine Quittungen mehr und mussten uns auf das Gedächtnis verlassen oder schätzen, kann gut sein dass die 9 Euro für Dreiecke und Rückstrahler waren und ich mich beim Eintragen vertan habe. Man möge mir diesen Lapsus verzeihen.
Ansonsten haben wir in aller Regel die günstigste Bezugsquelle gewählt (oder eben Amazon wenn der Preisunterschied vernachlässigbar war), das Zugmaul zum Beispiel (Albe EM220R) ist unter 26 Euro nirgends zu bekommen, Stützen unter 18 Euro auch nicht, und die hochwerigen Exzenterbeschläge haben eben ihren Preis.
Und am Ende geht es ja nur darum einen Überblick über die Größenordnung zu bekommen, bei 1.000 Euro Gesamtkosten mache ich mir nicht wegen 3 Euro mehr oder weniger ins Hemd
P.S.: Solche Kommentare sind übrigens typisch für deutsche Internetforen... da macht man sich die Arbeit, alles bestmöglich zu dokumentieren, und es wird gemeckert weil man sich bei einer Einzelposition um 3 Euro vertan hat... solange wir solche Probleme haben, geht es uns doch allen gut, oder? 
P.P.S.: Während der Restauration sind übrigens mindestens 50 Dosen Red Bull draufgegangen, das kommt noch on top 
UFF, das echt viel.
Aber danke das du es so genau gemacht hast, ist auch mal interessant für andere die ähnliches vor haben.
Gruß benni
Ja, der Betrag ist echt grenzwertig... Ein neuer Humbaur (1.300kg gebremst in 250cm x 130cm) kostet rund 1.350 Euro Aber es ging ja letztendlich auch um den Spaß bei der Restaurierung. Neu kaufen kann jeder
Und es wäre echt schade um das gute Stück gewesen, denn der Rahmen ist wie für die Ewigkeit gebaut. In 10-20 Jahren wieder neues Holz drauf und weiter geht's
Man hätte hier und da vielleicht noch den ein oder anderen Euro sparen können. Die Einfallösen für die Heckklappe waren eigentlich noch gut, eben nur verrostet, ebenso wie die Verschlüsse für die Ladebordwand. Neue Reflektordreiecke hätten auch nicht zwingend sein müssen, ebenso die Heckleuchten, die sind nur am unteren Gehäuse ein wenig aufgeplatzt gewesen. Ich schätze mal wir hätten ca. 150 - 200 Euro sparen können wenn wir noch ein wenig mehr "gegeizt" hätten, durch Verwendung alter Teile oder billigerer Komponenten.
Tolle Arbeit und sehr stimmiges Gesamtbild.
Hast du mal überschlagen, was du da reingesteckt hast?
Danke erstmal für die vielen Komplimente
Ich habe nicht nur überschlagen was wir da reingesteckt haben, sondern eine genaue Aufstellung gemacht:
Die Summe sieht auf den ersten Blick heftig aus, allerdings enthält sie auch die Komponenten, die wir im Vergleich zum Ausgangszustand ergänzt haben (Deichselbox, Plane, Stützen, Seitenmarkierungsleuchten, Zurrösen im Ladeboden, Zugmaulschloss, Radkappen, Abdeckung für Reserverad), das summiert sich auf ungefähr 230 Euro an Ausgaben für die zusätzliche Ausstattung.
Außerdem haben wir uns an einigen Stellen für qualitativ hochwertigere Komponenten entschieden, so ist z.B. das Stützrad ein automatisches Stützrad (vorher eins mit Klemmschelle), und die Verschlüsse für die Bordwand sind hochwertige Exzenterverschlüsse anstatt der alten Bügelverschlüsse mit Einfallöse. Das läppert sich halt zusammen...
Zwei Bilder habe ich noch nachzuliefern, die Halterung für die Heckklappe:
Und die Unterlegkeile habe ich gestern auch noch montiert:
Fehlt noch das Typenschild, das gibt den krönenden Abschluss
So, gestern kam noch die Plane drauf. Jetzt fehlen nur noch die Unterlegkeile und... das Typenschild. Dafür habe ich mir was besonderes einfallen lassen, wird aber noch nicht verraten
Noch ein kleiner Vergleich vorher - nachher:
Alles anzeigenWenn Einzelabnahme dann noch besser. Zumindest wenn du selber Hersteller bist. Dann genehmigst du dir die Alufelgen ohne Auflagen.
Hoffentlich sieht keiner die Ladungssicherung auf dem letzten Bild.
Nachtrag:
Nee, der Anhänger war eine Einzelabnahme. Und ja das mit dem Expander hinten auf dem letzten Bild dachte ich mir schon dass das bemängelt wird 
Das waren aber alles relativ leichte Kartons die formschlüssig reingepasst haben, eigentlich habe ich die nur gesichert damit sie der Wind nicht wegbläst 
Brauchst ALUFELGEN!
Ist nicht so einfach weil das ne Einzelabnahme ist, dafür bekomme ich keine Felgen mit ABE. Wäre also ne Einzelabnahme...
Mittlerweile ist das gute Stück fast fertig (fehlt nur noch die Plane), und am Wochenende war die erste Ausfahrt:
IMG_20180223_162417_ergebnis.jpg
IMG_20180223_162431_ergebnis.jpg
IMG_20180223_162446_ergebnis.jpg
IMG_20180223_162456_ergebnis.jpg
IMG_20180223_162518_ergebnis.jpg
IMG_20180225_185913_ergebnis.jpg
IMG_20180225_185926_ergebnis.jpg
IMG_20180225_185939_ergebnis.jpg
IMG_20180225_190005_ergebnis.jpg
IMG_20180225_190028_ergebnis.jpg
IMG_20180225_190046_ergebnis.jpg
Also jetzt sieht der Anhänger so schön aus, und dann diese Felgen
Da kommen noch Radkappen drauf Notfalls haben wir auch noch Lack übrig um sie zu lackieren
So, gestern ging es weiter. Ladebordwand, Bordwandverschlüsse, Stützen, Reserverad, Deichselbox wurden montiert:
IMG_20180221_150818_ergebnis.jpg
IMG_20180221_150839_ergebnis.jpg
IMG_20180221_150845_ergebnis.jpg
IMG_20180221_150920_ergebnis.jpg
IMG_20180221_150948_ergebnis.jpg
IMG_20180221_150953_ergebnis.jpg
IMG_20180221_150858_ergebnis.jpg
IMG_20180221_170300_ergebnis.jpg
Erst nach der Montage der Deichelbox ist mir aufgefallen dass es mit dem Stützrad spannend wird, d.h. ob es noch passt wenn es ganz hochgefahren ist, hat aber geklappt, sind noch ca. 5mm Luft.
IMG_20180221_170856_ergebnis.jpg
IMG_20180221_170852_ergebnis.jpg
Geplant ist für Freitag die Elektrik anzuschließen und die Seitenrückstrahler anzubringen, dann ist er bereit für die erste Ausfahrt 
So, es geht weiter, jetzt dank verfügbarer Teile Schlag auf Schlag
Erstmal haben wir letzten Donnerstag Abend (schön im dunkeln und bei Regen) die Auflaufbremse, das Stützrad und das neue Zugmaul montiert:
Freitag ging es dann bei schönem Wetter weiter mit der Beleuchtung:
Außerdem habe ich am Freitag die Bremse eingestellt, bisher die langwierigste Aufgabe. Die Bremsbacken waren schon passend eingestellt da diese vor dem Kauf erneuert wurden, allerdings hat die Länge des Gestänges überhaupt nicht gepasst, der Umlenkhebel hatte ca. 1cm "Leerweg". Und natürlich war die Gewindestange vorne schön verrostet, vor allem die Kontermutter machte richtig Ärger. Aber nach gefühlt einem Liter WD40 hatte ich sie dann soweit und konnte das Gestänge um 1cm "kürzen" damit der Umlenkhebel spielfrei anliegt. Inklusive Einstellung der "Balance" zwischen links und rechts hat die ganze Sache ca. drei Stunden gedauert.
Am Freitag abend kam dann auch noch das Holz, die Bodenplatte mal schnell probehalber reingelegt, passt:
Am Samstag ging wegen dem Wetter draußen nix, aber gestern dann ein kleiner Marathon nach Feierabend. Erst einmal die Zurrösen in die Bodenplatte montiert (ausgesägt hatte ich schon am Freitag als das Wetter noch schön war):
Und gestern Abend dann noch die Seitenwände und vordere Bordwand montiert:
IMG-20180219-WA0058.jpeg
Jetzt sieht das gute Teil schon wieder fast aus wie ein Anhänger
Leider ist uns bei der Höhe der Seitenwände ein kleiner Lapsus unterlaufen, ich hatte die alten Wände alle einzeln nachgemessen mit 36.5cm Höhe, das ist aber ca. 1cm zu viel weil sich jetzt vorne am Winkel die Bohrlöcher nicht mehr mit denen der U-Schienen decken 
Deshalb jetzt aber nochmal alle Wände abzuhobeln und neu zu versiegeln war uns zu viel Aufwand, weshalb wir die Schienen jetzt nur mit dem Holz verschraubt haben. Nicht schön, aber selten
Heute Abend geht es weiter mit Schutzblechen und der Ladeklappe, die wollten wir eigentlich gestern schon vorbereiten, allerdings haben die Alu-U-Schienen nicht gepasst, muss ich heute noch schnell passende kaufen.
Die Stützen werden wir jetzt doch in die Seitenwände schrauben und nicht am Rahmen bohren. Die kommen aber erst gegen Ende dran wenn die Bordwandverschlüsse dran sind, damit sich das nicht gegenseitig behindert.
War das nicht so, dass sich das Bohrverbot nur auf geprüfte Teil wie Deichsel und Achse bezieht?
Ja, das ist das Problem, weiß eben keiner genau Mein Neffe ist übrigens seines Zeichens GTÜ-Prüfer, und er meinte man darf es "eigentlich nicht"
So, gestern ging es weiter, das Wetter war schön, also kam der Rahmen dran. Gesäubert, entrostet, entfettet. Erst zwei Lagen Zinkspray, silberfarbenes Zink-Alu-Spray, Klarlack.
So sieht das jetzt aus:
IMG_20180213_170444_ergebnis.jpg
IMG_20180213_170501_ergebnis.jpg
IMG_20180213_170523_ergebnis.jpg
IMG_20180213_174410_ergebnis.jpg
IMG_20180213_174421_ergebnis.jpg
IMG_20180213_174436_ergebnis.jpg
Eine Frage die mich im Moment noch umtreibt sind die Stützen. Wir wollen hinten zwei Stützen anbringen, ideale wäre es natürlich, die am Rahmen zu befestigen, aber da habe ich jetzt unterschiedliche Informationen gelesen was Bohrungen angeht. Mal liest man es seien keine Bohrungen zulässig, andere sagen im Steg darf man bohren... notfalls müssen wir die Stützen am Holz befestigen, was mir persönlich aber nicht so gut gefällt.
Ja so ist es. Zwischenzeitlich habe ich die Hella-Lampen verkabelt und funktionsgeprüft, wesentlich besser als die LED Lampen.
Leider fehlen uns ansonsten momentan die Teile um weiter zu machen, Auflaufdämpfer fehlt noch, und die Jungs mit dem Holz kommen nicht in die Pötte... Wenigstens ist mittlerweile das Zugmaul gekommen.
Hallo
wird zwar oft so gemacht mit einfachem Widerstand, ist aber genau genommen Murks und der TÜV meckert auch, wenn er es sieht
Ehrlich gesagt haben wir mittlerweile beschlossen die Hecklampen 1:1 zu tauschen d.h. es kommen wieder die baugleichen Lampen von Hella dran, mit normalen Lampen. Die LED Beleuchtung erzeugt nämlich auch eine Fehlermeldung am Golf meines Neffen wegen der Rückleuchten. Ausserdem können wir die originalen Löcher wieder verwenden und müssen nicht neue Bohren. Nur die Kennzeichenbeleuchtung, die Seitenmarkierung und die Nebelschlussleuchte werden als LED Beleuchtung gemacht.
So, weiter gehts...
Gestern Abend habe ich noch das neue Kabel vorbereitet:
Dieie LED-Lampen habe ich auch mal "fliegend" verkabelt und funktionsgeprüft. Für die Blinker habe ich einen 6.8 Ohm-Widerstand parallel geschaltet damit die Lampendefekterkennung korrekt funktioniert.
Heute war das Wetter schön und ich habe noch den vorderen Teil der Deichsel lackiert und den neuen Steckerhalter montiert:
Außerdem habe ich hinten die Leuchten abgebaut und den Rahmen gesäubert, hinten rechts hat wohl mal jemand weiße Farbe verkleckert, und das hing alles am Rahmen. Jetzt ist er wieder schön sauber.
Vorne muss noch etwas entrostet werden:
Soweit der aktuelle Stand, im Moment holen wir gerade Angebot für das Holz ein, und wenn das Wetter so bleibt können wir vielleicht noch etwas am Rahmen weiterarbeiten. Die Bremse konnte bisher noch nicht zusammengebaut werden, da die Schubstange und die Lager noch fehlen. Sobald es weiter geht, berichtet ich
Hallo zusammen,
nachdem ich mich vor zwei Jahren nach einem neuen Hänger umgesehen habe, ist das Thema erst einmal wieder eingeschlafen. Da nun aber ein Bauvorhaben ansteht (mein Neffe baut, ich plane zu bauen) haben wir uns nach gebrauchten Hängern umgesehen. Und mein Neffe hat einen entdeckt:
anhaengerforum.de/attachment/27796/
Es handelt sich um einen Kress-Anhänger (der Hersteller war in der Nähe von Heidelberg). Es ist eine Einzelabnahme, 800gk ZGW, gebremst. Uns war von vorneherein klar dass es einen Haufen Arbeit (und Geld) benötigen wird, das Teil wieder flott zu machen. Der Hänger kostete so wie er dasteht 200 Euro, und da der verzinkte Rahmen noch weitgehend rostfrei war, nahmen wir ihn mit.
Die technischen Daten:
Hersteller: Kress
Baujahr: 1982
Zulässiges Gesamtgewicht: 800kg
Gesamthöhe: 800mm
Ladebordwandhöhe: 36cm
Ladefläche: 220xm x 130cm
Erste Aktion war ein kompletter Auseinanderbau für eine Bestandsaufnahme, eine Nacht- und Nebelaktion im wahrsten Sinne des Wortes:
Die Bestandsaufnahme war ernüchternd, aber wenig überraschend, der scheinbar noch ganz gute Ladeboden war auf den alten Ladeboden gelegt, der aus einem Sammelsurium aufgequellter und verbogener Platten bestand. Die haben wir erst einmal separat gesammelt:
Teile der alten Bordwände und das alte Stützrad:
Die alten Seitenwände:
Das kleine Stützrad wurde wohl überlastet, bog sich zur Seite und der Hänger lag auf dem Handbremshebel. So sieht er jetzt aus:
Nach der Bestandsaufnahme entschieden wir uns, nur den Rahmen, die Auflaufbremse, die Kotflügel, den Reserverradhalter und die Sicherungsklötze wieder zu verwenden.
Ersetzt werden:
Da der Hänger, wie oben bereits erwähnt, eine Einzelabnahme war, werden alle zulassungesrelevanten Teile 1:1 getauscht, auch das völlig überdimensionierte Zugmaul Albe EM220R
Neu bekommt der Hänger:
Da es nach dem Auseinanderbauen kalt und regnerisch war, haben wir erst einmal im Keller mit den Schutzblechen angefangen. Da sie verzinkt waren, haben wir nur oberflächlichen Rost beseitigt und neu lackiert (Zinklack als Basis, Zink-Alu-Lack als Farbschicht, Klarlack):
Die Dellen sind übrigens original und bleiben daher auch so, schließlich ist der Hänger über 30 Jahre alt
Als nächstes war die Auflaufbremse dran:
Das Typenschild wurde gesäubert und klarlackiert.
Das neue Stützrad ist schon da, wir haben uns für eine komfortable Automatikversion entschieden:
Weiter geht es im nächsten Posting
