Das wird denen beim Kauf keiner sagen, wie teuer nachher die Wartungs- und Reparaturkosten ausfallen, das ist ja echt eine Fehlkonstruktion.
Allerdings wird es viele Besitzer wenig jucken, wenn sie sich solch ein Trumm leisten.
Es sagt ihnen keiner, sie fragen aber auch nicht danach. Da fehlt halt das einfachste technische Grundverständnis. Wenn ich das Fahrerhaus austausche gegen etwas anderes, sollte ich mir Gedanken machen, ob noch alles erreichbar ist.
Ich denke, die meisten Besitzer juckt es eben doch, auch wenn sie erstmal vollkommen überrascht sind. Und Du kannst dir nicht vorstellen, wie kreativ gerade dieses Klientel werden kann, wenn es darum geht, Rechnungen zu drücken.
Nie vergessen werde ich eine Panne auf einer Urlaubsfahrt, wo wir Samstag Mittag in eine Werkstatt mußten, die schon so gut wie geschlossen hatte. Letztendlich nichts Großes, aber der Fehler mußte erstmal gefunden werden. Für fast 2 Stunden Suche etc. bekamen wir eine mehr als moderate Rechnung (120.-). Aber was passiert? EC-Lesegerät funktioniert nicht, Bargeld reicht nicht, Fähre schreit schon (war eigentlich kaum noch zu schaffen), und ganz groß der Aushang, für Neukunden nur "Sofortzahlung".
Also was tun? Ich wollte dann 8km zum nächsten EC-Automaten. Da sagt der Werkstattleiter: "Vergeßt es, schaut daß ihr zur Fähre kommt. Ich schreib drauf, daß die Rechnung erst in 4 Wochen überwiesen wird. Wer mit so einem Fahrzeug unterwegs ist, zahlt auch seine Rechnungen." Dann meinte er noch, daß es Probleme überwiegend mit den richtig teuren Wohnmobilen gibt. "Von denen kannst Du das Sparen lernen...".
Sicher sind nicht alle "Supercamperbesitzer" so, aber die Wahrscheinlichkeit scheint da tatsächlich höher zu sein, auf einen Nichtzahler zu treffen.
Viele Grüße
Clemens
P.S. Und das Auto so als Anhänger hinterherziehen wäre für mich garnichts. Gefällt mir nicht, mag zwar auf weitgehend geraden Strecken ok sein, aber nicht in meinen Urlaubsregionen, wo ich relativ oft rangieren muß.