So ihr lieben Leute
WACKEN 2015 - Mein Bericht.
Dieses Jahr wollten wir alles noch ein wenig bequemer machen als das Jahr davor.
Ein BierZeltTisch soll unsere Küche erweitern mit 5kg Flasche und 2PlattenKocher.
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Um Wasser zu holen und zum Einkaufen im Dorf kommt der "BollerWaCKen" zum Einsatz.
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Die "grosse Coleman" kommt hinters "Bruchstück" und wird auf hessische Art gefüllt.
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Geplante Abfahrt war bei mir um 23:55Uhr.
Abgefahren sind wir aber schon um 18 Uhr. Da die Wetterverhältnisse in Wacken echt übel waren. Treffen mit dem Rest der Truppe um 8 in Tornesch.
Angi und ich sind problemlos durchgefahren und haben Tornesch gegen 3:30Uhr erreicht. Hab dann erstmal nen Parkplatz suchen muessen, da dort unglaublich viele Lkws drauf übernachtet haben. Ging aber. Haben dann paar Stunden gepennt.
Naja 8 Uhr hat dann nicht so geklappt, da der Rest der Truppe doch eher unkoordiniert durch die Gegend rennt. zwei sind am Rasthof vorbeigerauscht, einer hat sich in Hanover verfahren und solche Dinge. Fängt ja gut an. Aber sind ja nurnoch gut 45 km bis Wacken.
Haben dann unsere Autos alle mit den gleichen Fähnchen geschmückt, damit die Ordner es leichter haben uns zusammen auf einen Platz zu werfen.
Dieses Jahr standen wir aber ca 2 Stunden im Stau. Ich schieb das einfach mal auf den Regen, der zwar zu diesem Zeitpunkt ausgesetzt hat und sogar vereinzelte Sonnenstrahlen durch lies. Die ganzen Zufahrtswege wurden ständig neu angelegt und aufgeschüttet. Lkw-weise wurden Hackschnipsel, Sand und Kies an uns vorbei gefahren um die Wege zu befestigen und uns den Zugang zum Gelände zu ermöglichen. Allerdings musstesn wir nicht lange ohne Aspalt unter den Rädern auskommen und ich musste nicht mal 500m über eine Wiese fahren bis zum Abstellplatz.
Unsere Zeltnachbarn erklärten uns allerdings dass sie ein Grosszelt aufbauen 5x6m und ein Festzelt 3x6m daneben. Kein Problem. lassen wir die erst mal aufbauen und gucken dann was an Platz für uns übrig bleibt. Mit lauter 2-3Mann-Zelten is das ja kein Problem sich dazwischen zu klemmen. Doch noch beim Aufbau fing es tierisch an zu schütten und der Wind war auch nicht hilfreich. Nachdem dann endlich alle Zelte standen, und der Boden noch weicher war als ohne hin schon, hat dann unser erster Pavillion die Biege gemacht. Der hatte schon bissel gelitten aber mit Abspannen stand der bisher eigentlich immer noch ganz gut. Aber, Windböe, Herringe raus, und zack, zwei Beine gebrochen. Reif fürn Schrott.
Das selbe Schicksal ereilte auch Pavillion Nummer 2 am darauf folgenden Tag. Aus den Resten haben wir dann Versteifungen für den dritten gebaut. Der stand dann auch bis zum Ende. Haben ihn dann aber auch zurücklassen müssen.
Des weiteren hat unsere Feldküche den Dienst verweigert. Also sassen wir da NASS, HUNGRIG und KALT. Doch die lieben Leute von Nebenan haben uns alle aufgenommen. So haben wir quasi das 5x6mZelt als neue Heimstätte angenommen und uns dort aufgewärmt. Die hatten einen 1,2m Schwenker da drin und die Glut ging nie aus. Ohne diese Jungs wäre es ein sehr böses Wacken für uns geworden.
Wir haben uns dann mit der Essensgestaltung bedankt. Einen Tag gabs Chili, an einem anderen ThaiHuhnCurry und jeden Morgen mindestens 30 Spiegeleier auf Toast. Is halt doch von Vorteil auch ein paar Damen dabei zu haben. Leider sind die Bilder wetterbedingt eher als Mangelware anzusehen. Mein Handy hat den Geist aufgegeben und sonst hat auch kaum wer welche gemacht.
Doch am dritten Tag hat die Sonne es dann endlich geschafft und wir haben uns unseren Sonnenbrand endlich geholt. Leider war die Nacht darauf mit 4Grad so kalt, dass ein Teil unseres Teams sich so erkältete und früher Abreisen musste. Wir haben aber Kontaktdaten mit den Jungs in dem RiesenZelt getauscht und werden nächstes Jahr in grosser Kolonne anreisen. Das wird sicher lustig.
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Die Heimfahrt war voll entspannt und wir sind "obenohne" heimgerollt.
Auf der Autobahn hatte ich wieder viel zu lachen. Manche Leute gucken einfach zu geil, wenn sie mich überholen.