Beiträge von JAU

    Zitat

    Was genau stimmt den mit der Zugöse und der Deichsel nicht das der Aufwand da größer ist?


    Bei der Deichsel bin ich mir in der Kombination nicht sicher, aber Zugösen und Kugelkupplungen müssen Bauartgeprüft sein.
    Ein Stahlplatte mit Loch erfüllt die Bedingungen für eine Zulassung nicht.


    Achsen müssen auch Bauartgeprüft sein.


    Zitat

    Das bedeutet wenn die Zugmaschine schneller als 6 km/h fahren kann darf ich damit keinen 6 km/h Hänger ziehen.


    So verstehe ich das auch.


    Zitat

    Mir würde es reichen wenn der Anhänger eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 18kmh hat.


    Soweit ich das sehe macht das keinen Unterschied.
    Für Anhänger offener Kasten (d.h. keine Arbeitsmaschinen mit Achse dran) ist die 25kmh Beschränkung nur in Kombination mit LOF (oder Schausteller) vorgesehen.



    mfg JAU

    (PS: Acryl ist "Glas aus Plastik", also meistens durchsichtig ;))


    Acryl ist als Oberbegriff auch für andere Verwendungen der Stoffgruppe üblich als nur (thermoplaste) Acrylglas/Plexiglas.
    Eben auch für Badzubehör, z.B. "Acrylwanne". Da ist dann aber Acrylharz gemeint, also das Bindemittel zwischen den Glasfasern.


    Hübscher Nebeneffekt von "klaren" Kunststoffen: Man kann mit Pigmenten jeden Farbton herstellen ohne Rücksicht auf den Eigenfarbe nehmen zu müssen.



    mfg JAU

    Das sowieso.


    Es geht aber darum ob die Kombination der Komponenten taugt. Bei einem Neuaufbau muss mit einer [definition='1','0'][/definition] nachgewiesen werden das Auflaufeinrichtung, Achsen und Räder zusammenpassen.


    Das ist bei Gebrauchteilen (in dem Fall die AE) grundsätzlich auch möglich, wenn man die zur Berechnung nötigen Daten (Datenblatt für die alte AE?) hat.
    Die Frage ist auch wer dir das macht. Bei neukauf aller Komponenten von einem Händler ist das oft im Kaufpreis mit drin.
    Wenn du einen guten Ingenieur erwischst bekommst du das beim TÜV. Selbstverständlich ist das aber bei weitem nicht.



    mfg JAU

    Da kann man dem Besitzer nur wünschen das der Rechteinhaber das nicht Spitz kriegt. Die Firma die da verballhornt wird kloppt ja schon jedem auf die Finger der ohne Genehmigung das unveränderte Logo spazieren fährt.



    mfg JAU

    jetzt aber, wie kommst den auf sowas?


    ne Haftreibung hab ich solange bis es rutscht, dann nennt man es Gleitreibung


    und die hab ich auch beim fahren


    Hast du in der Praxis aber nicht, siehe Erfahrung oben mit der Waschmaschine.


    Es ist dabei egal ob WaMa, A-Gestell oder nur ne Kiste Bier. Durch die Unebenheiten der Fahrbahn, Federelemente und unterschiedliche Trägheit von Ladung und Anhänger rutscht die ungesichert Ladung.



    mfg JAU

    Dafür haben die Baustoff-Lkw Boardwände, die so hoch sind, wie die beladene Palette.


    In aller erste Linie ist formschlüssig zu laden!


    Zitat

    Wenn da ein Stein etwas in den Spalt rutschen sollte, der für die Steinzange gedacht war, sollte der von der Boardwand gehalten werden.
    Der Stein hat ja nicht viel Schwung.


    Das Problem ist doch garnicht das da ein einzlener Stein rausplumst sondern wenn die ganze Palette in Bewegung kommt.


    Zitat

    Die Baustoff-Lkw sind täglich mit Ziegelpaletten unterwegs, daher denke ich, dass deren Ladung gut gesichert sein wird.
    Sonst würde sich ja jeder Kunde beschweren ...


    Die Kunden wollen vor allem das die Ladung ankommt und schnell abgeladen wird.
    Wie die Ladung gesichert wurde ist im ersten Moment nicht von Interesse (höchstens wenn die Ladung 2 Kreuzungen weiter auf nem anderen Auto liegt...).


    Um das mal zu verdeutlichen: Der Greifer am Baustoffkran braucht Platz rund um die Palette um zu greifen und die Ladung anzuheben ohne die Palette nebendran zu beschädigen. Das geht natürlich nicht wenn die Paletten dicht an Dicht stehen. Man muss sie erst auseinanderzerren. Das dauert und erfordert geeignete Vorrichtungen am Kran selbst.



    mfg JAU

    Geht schon auch, wenn mans intelligent macht. Man muss dann v.a. drauf achten, dass man in ein Loch einhängt, sodass der Gurt nahe der Nabe über die Nabenmitte geht. Dann wird kein / kaum Drehmoment durch die Vorspannung aufs Rad übertragen und es verdreht sich dadurch nicht.


    Jede Ladeempfehlung für Autotransporter die ich bislang gesehen hab schließt genau das aus.
    Ist das Einhängen auf der anderen Seite des Rades unpraktikabel? Ja.


    Deswegen lässt man es besser ganz sein und nimmt sogar gequetschte Gurte in Kauf.



    mfg JAU

    Hallo Joachim,


    die Achse kenne ich nicht, vom übrigen Aufbau ist das aber fast DDR-Standard:
    Hydraulische Auflaufbremse mit Einkreishauptbremsylinder vom Trabant.


    Ob die Innereien Trabant oder Wartburg sind wird man erst sehen wenn sie mal auf sind. Die Rückseite vom Bremsankerblech lässt aber schon mal auf eins von beiden schließen.


    Die Reifen müssten Wartburg sein, Trabi hatte 5.2x13. Schau aber besser mal was die Felgen für ne Breite haben. Trabi war 4x13, Wartburg bissl breiter.
    Da es die alten Diagonalreifen aber fast nimmer gibt wirst du eh nach Umrüsttabelle neue Radialreifen mit metrischen Maßen auswählen müssen.
    155x13, 165x13, 175x13, 175/70R13 oder 185/70R13. Eintragung ist nicht erforderlich.



    mfg JAU


    Nachtrag: Schau mal nach der Typbezeichnung der Anhängekupplung. Es gibt Modelle die nicht mehr zulässig sind weil sie an West-Kugeln nicht sicher halten.

    ganz falsch ist das nicht, schliesslich haben wir ne Haftreibung und solange die nicht überschritten wird, bleibt es liegen


    Die hast du nur solange du nicht fährst. Sonst gehts zu wie mit der oben genannten Waschmaschine. Und das unabhängig vom Gewicht der Ladung.


    Von Kurvenfahrt, Schwerpunkt und Kipppunkt war dabei noch gar nicht die Rede...



    mfg JAU

    Ich bin dann mit den Haken von den Stricken in die Löcher der Stahlfelge
    und habe über kreuz gespannt. Den Haken hatte ich in den Löchern auf 10 und 2 ungefähr.
    Das natürlich auf beiden Seiten auf der selben Achse.


    War das falsch?


    Nein.


    Klingt aber als hättest du nur eine Achse gesichert.
    Kreuzweise ist nicht nötig, schadet aber auch nicht (von Einzelfällen mal abgesehen).
    Mann muss auch nicht 2 Gurt pro Rad, es reicht einer. Man muss dann aber darauf achten das man ein Loch in Zugrichtung wählt und auf gar keine Fall über den Achsmittelpunkt führt. Man kommt also mit 4 Gurten aus wenn man 2 nach vorne und 2 nach hinten spannt.



    mfg JAU

    warum?


    solltest schon dazu schreiben was dir nicht gefällt


    Bild 3: Das A-Gestell mag zwar gesichert sein, aber die Ladung auf dem Gestell? Das sind mehrere Metallprofile, die hält man mit der Klemmung nicht.


    Bild 11: Das Bild ist recht klein und man kann es vielleicht auch nur durch die Größe nicht erkennen: Antirutschmatten untergelegt?


    Und der Klassiker in Bild 4: Wirkungslose Niederzurrung wegen viel zu flachem Winkel.



    mfg JAU

    Mit den Folienpackungen ist echt knifflig, die sind zum Teil halt nur als Verladehilfe ausgelegt. Also gerade gut genug das die Palette nicht gleich auseinander fällt wenn man sie mitm Stapler ankippt.
    Da wird einem auch ganz bange wenn man sich die Baumaterialkutscher als anschaut: Jede Palettenreihe eine Niederzurung und zwischen jeder Ziegelpalette etwas Platz damit man mit dem Ladekran bequem dazwischen kommt. :shocked:


    Neben der wirkungslosen Kopflasching beim ersten Versuch ist mir noch die nahezu unwirksame Niederzurrung beim zweiten Versuch aufgefallen. Der Winkel ist zu flach.



    mfg JAU

    Ein Holzspalter ist ja auch eine "Selbstfahrende" Arbeitsmaschine und hat kein Motor=)


    Ich würde eher sagen das ist eine Arbeitsmaschine.


    FZV §3 Absatz 2

    Zitat

    2. folgende Arten von Anhängern:
    [...]
    d) Arbeitsmaschinen,


    Wobei ich überrascht bin das die angehängte Arbeitsmaschine nicht auch auf 25kmh beschränkt ist.


    Ob das auch für einen Werkstattofen mit Rädern und Anhängerkupplung gilt wird dir, verbindlich, am ehesten dein nächstes Zollamt sagen können.



    mfg JAU

    Willkommen Patrick,


    Direkt komme ich mit einem Problem zu euch.


    Noch dazu mit einem Anliegen das für die meisten hier ein rotes Tuch ist.


    Eins wirst du dir von der Backe putzen können: Das wirklich einer der User einem Neuling seinen Anhänger privat überlässt. Zu oft sind es gute Bekannte, Nachbarn oder gar Verwandte die einem ein Transportmittel (das bei sorglichem Umgang Jahrzehnte hält) defekt zurück bringen und nicht den Arsch in der Hose haben das zu bezahlen was sie verbockt haben:
    https://anhaengerforum.de/forum/thread/2532
    https://anhaengerforum.de/forum/thread/4259


    Gewerbliche Verleiher sind die letzten Jahre wie Pilze aus dem Boden geschossen. Vielfach kann man Anhänger direkt bei Baumärkten oder Händlern leihen. Auch fürn PKW-Transport. Wende dich an einen solchen. Die Preise mögen derb sein, aber das hat leider seine Gründe...



    mfg JAU