Beiträge von JAU

    Mit Argumenten gegen ein blödes Gefühl anzukommen ist sehr schwer. Ich kenn das vom Moppedunfall. Dem Verstand war klar: Problem behoben, aber das Gefühl spielte einfach nicht mit...



    Bremse: Ist generell ein Sicherheitsgewinn weil die Bremskraft eben nicht allein vom Fahrzeug bereitgestellt werden muss. Bei einem voll beladenen 750er ist das relevant. Bei nur 200kg Zuladung schiebt der Anhänger aber noch nicht wirklich, von daher sind die Einwände der anderen völlig berechtigt.
    Es gibt in meinem Augen keinen Grund bei einem gebremsten Anhänger auf max. 750kg zGG zu bestehen. Dann hat er halt 1000kg... Die Bremse ist dran - das ist was zählt. Für die 100 muss er bei Bedarf halt abgelastet werden.


    Achse: Je nach Hersteller und Gewichtsklasse fahren die sich unterschiedlich komfortabel. Ich finde ein hohen Eigengewicht zu niedrig ausgelegter Achse vorteilhaft weil sie dann am ehesten arbeitet. Dazu muss man aber Wissen das es eigentlich keine neuen Achsen <750kg gibt. Sprich: Mit zu wenig Last auf der Achse wird er zum Springbock.


    Stoßdämpfer: Die verstärken das Problem des Springens sogar noch. Bei gebremsten Anhängern für die 100 zwingend erforderlich, bei ungebremsten nicht.



    Ich schätze am komfortabelsten und mit dem besten Gefühl dürfte sich der Westfalia ziehen lassen (Gibts auch neu). Deren Fahrwerke sollen erste Sahne sein. Sind aber auch deutlich teurer als die Konkurenz.



    mfg JAU

    Ohje, ein Citroen. :biggrins:


    Fahr ja derzeit auch Renault, von daher kenn ich die blöden Sprüche. Ich möcht die Marke jetzt auch nicht über den grünen Klee loben: Die Innenausstattung ist aus Plastik, es scheppert und dröhnt gerne und die Elektronik ist ein Quell ewiger freuden...
    Aber wenn die Wartung ernst genommen wird und man das richtige Triebwerk hat sind das echte Dauerläufer. Mit meiner Modellreiche K4M (1,6l 16V) hat neulich einer die 400Mm geknackt. Jährlicher Ölwechsel mit Billigstöl.
    Der 1,5l Diesel im 99er Kangoo meines Vater läuft auch noch (inzwischen bei einem Handwerker), der dürfte auch nahe den 300Mm sein.
    Der und mein 02er haben auch keinen Rost an der Karosse. Ein paar Anbauteile sind schlecht gepulvert, mit der Zeit fällt die Beschichtung ab und der Blechteile gammeln. Was gerne Rostet (von Innen heraus) sind die Drehstäbe der Hinterachse, in Folge brechen die gerne.
    Aber mein Fazit geht in die Richtung: Besser als ihr Ruf. ;)


    Zur Ölpumpe kann ich leider nix sagen.



    mfg JAU

    Wenn du die eingetragene Fahrzeugbreite nicht überschreitest und der Kotflügel hinten und vorne weit genug runter geht sehe ich keine Problem.



    mfg JAU

    Willkommen,


    ich vermute Mal es geht um einen Campingumbau. Halt was kleines, was nicht so empfindlich auf Seitenwind reagiert...
    Daher die Cekon, für Strom am Stellplatz. So Klappfix gibts aber auch schöne. Schon fertig, ohne Basteln.


    Recht nahe kommt den Anforderungen der Humbaur HA 751611-5 G
    Aber: Kein Deckel, keine ASK, keine Cekon.


    Alternative: Unsinn K 1021-13-1100. Etwas niedriger Wände, 1000kg zGG, dafür aber Aludeckel als Zubehör. Der ist vielleicht auch mit der Bordwanderhöhung auf 550mm kombinierbar?
    Keine ASK, kein Cekon


    Bei der Steckdose seh ich eh keine Chance, außer man geht zu einem kleineren Hängerbauer der solche Extras für einen macht. Die ASK wäre dann auch kein all zu großes Problem, bei so einem kleine Anhänger halt ich das aber für Blödsinn.



    mfg JAU

    Äh, blöde Sache das.


    Aber mit Rohrdeichsel gehts kaum anders aus. Bei V-Rahmen ist die Deichsel nicht auf Höhe der Achse sondern liegt auf den Anlageböcken auf. Dazu noch die Höhe des U-Profils (7-8cm), schon ist die Ladefläche so hoch das eine Lichtleiste drunter passt. Willkommener Nebeneffekt: Durch das Querprofil ist die Ladekante belastbarer.


    Man sieht sowas halt ständig, da kommt man kaum auf die Idee vorher mal zu messen...


    Aber schick isser geworden. :super:



    mfg JAU

    Zitat

    Hinzukommt noch, dass die Wände (Wie oft bei Pferdehänger) von insgesamt 4 Stützen von der Seite gehalten werden.


    Die Bordwandstützen bei den Pferdanhängern sind halt notwendig weil die Bordwände

    • hoch
    • oben nicht verbunden (Plane oder GFK)
    • vorne schräg


    sind. Das geht alle zu Lasten der Stabilität. Deswegen sind diese Stützen erforderlich.
    Baust du einen normalen Koffer mit fester Decke drauf sind sie hinfällig.
    Baust du einen offene Kasten mit niedriger Bord- und/oder gerade Stirnwand, auch hinfällig.


    Von daher möcht ich mich den anderen Anschließen: Bau einen offene Kasten, max 50cm hoch. Passe die Länge und Position an das die Stützlast stimmt.
    Und dann setz ne Bordwanderhöhung mit 1-1,4m drauf. Flachplane kommt dich günstiger und kann für beides verwendet werden. Gegen das Durchsacken 3-5 herausnehmbare Querstreben. Wirken an der Erhöhung dann auch als Ersatz für die Stützen.
    Wenn du es unbedingt brauchst: Einen "Spritsparkeil" für Langstrecke im Leichtbau (z.B. Gestell und Plane) vorne ranbauen.


    Rampe würde ich keine mehr verbauen, die ist schwer und macht bei der Stützlast Probleme.


    Man müsste den neuen Aufbau mit den geänderten Maßen dann umtragen lassen. Im Grunde würde bei der Vorführung der Kasten genügen, der Rest ist "Ladung".



    mfg JAU

    Wenn das Typschild nicht mehr lesbar ist hilft eine Großansicht der Auflaufeinrichtung unheimlich bei der Identifizierung. ;)
    Allerdings sagt das noch lange nix über die Radlager aus. Muss nichtmal ne Knott-Achse sein.


    Zitat

    Welche Daten benötige ich für die Radlager ? Will sie jetzt nicht ausbauen und den anhänger zerlegt so stehen lassen.


    Ist aber der sicherste Weg. Knott hat auch schon die Innereien der Achse geändert und die Typbezeichnung belassen.
    Vielleicht genügt es aber auch schon wenn du die Fettkappe abnimmst, um Aufbauart und Außendurchmesser des Lagers zu bestimmen.



    mfg JAU

    Erfahrung bis jetzt hatte ich nur mit dem Traktor Anhänger gezogen wo alles im allen etwas übersichtlicher ist.


    Einen Anhänger ziehen ist das eine, das Regelwerk das andere. Und das ist beim Traktor nicht einfacher:


    Ungebremst, mech. Auflaufbremse, pneumatische Bremse?
    Achse ungefedert oder gefedert?
    Anhänger mit oder ohne Zulassung? Zugfahrzeug als LOF zugelassen?
    Oder sogar mit 2 Anhängern unterwegs?
    *args*



    mfg JAU

    1. Welches Material sollte man für die Wände nehmen?


    Sandwichplatten sind halt deutlich teurer und nicht ganz so Druckstabil wie Siebdruck (bzw. Multiplex). Aber hochkant wird der Aufbau stabil genug.


    Zitat

    Winkelblech bringt immer nur welche mit 90 Grad Winkel. Meine müssen ja deutlich "offener" sein.


    Jede ordentliche Schlosserei hat eine Abkantbank. Lass dir aus Blechstreifen die Winkel so kanten wie du sie brauchst.
    Die haben in de Regel auch einen bei der Hand wo sie ihre Stahlteile nach der Bearbeitung verzinken lassen.


    Zitat

    3. Wie würde Ihr das Dach in der Spitze machen?


    Bin verwirrt - Spitzdach?


    Zitat

    4. Muss ich sonst was beachten, damit der Tüv das abnimmt?


    Sauber und stabil arbeiten, dann passt das.


    Zitat

    Eine Vollabnahme brauche ich sowieso, da nach dem Verleihen des Hängers der Fahrzeugschein weg ist.


    Zulassungsbescheinigung Teil 1 (aka Brief) auch? :kratz:



    mfg JAU

    Bei deinem Zugfahrzeug (Tiguan?) merkst du da keinen Unterschied, weder beim Fahren noch beim Verbrauch.


    Am Kangoo merke ich wenn die Hochplane montiert ist obwohl der Anhänger nur 5-10cm höher ist als das Zugfahrzeug.



    mfg JAU

    Jedem "Hersteller" steht die Typbezeichnung frei.


    Und vorstellbar ist es durchaus das sich der Doktor an den alten HP orientiert hat. Womöglich hat der Prüfer das auch innerhalb seines, großzügig ausgelegten, Ermessenspielraums abgenickt.


    Aber eine Auflastung kannst du dir da abschminken.
    100 könnte gehen, Stoßdämpfer und Reifen jünger als 6 Jahre sind Pflicht.



    mfg JAU

    Leider stehen keine technische Daten dabei. Aber allein der Gebrauchtpreis ist schon Hinweis genung warum sowas als PKW-Anhänger nicht rentiert.
    12k€ dürften für 2 Kipper und einen Baumaschinentransporter reichen...


    Wobei ich zugeben muss: Hab auch schon ein paar € extra für Containermiete hingelegt um dann einen möglichst niedrige Ladekante zu haben.



    mfg JAU