Umbau 400kg Kasten zu Plattform

  • Hallo zusammen,


    bedingt durch die sehr schmalen Zugfahrzeuge kam ein Fahrradträger für die AHK nicht in Frage sondern nur ein kleiner Hänger.

    Für 99eur habe ich einen 400kg Hänger ungebremst mit fertigem Kasten und ohne Tüv geholt der nun eine Plattform bekommen soll. Zielleergewicht sind bis 100kg und 200kg zulässiges Gesamtgewicht. Mein Plan ist die Bodenplatte die eh neu muß von 12mm auf 24mm zu verdicken und die 400mm Bordwände gegen möglichst Flache zu tauschen. Alu statt Holz wäre erste Wahl. Primär ist der Hänger also zum Transport von 2 Fahrrädern oder einem Roller (105kg) gedacht. Wie hoch sollten die neuen Bordwände sein das der Tüver mich nicht auslacht? Plan wäre 3-5mm Alublech nehmen falten und mit der offenen Seite über die L Stahlprofile stülpen und vernieten. Plattformgröße ist 1200mmx1000mm die nur bei bedarf montierte Motorradschiene für den Roller ragt dann also 60cm nach vorne auf die Deichsel hinaus. Die Fahrradhalter ebenso. beides wird aber nicht fest montiert sondern nur bei bedarf dabei und per Spangurte fixiert.

    Soweit der Plan ... bin gespannt auf eure Anregungen.

  • Moin.


    Ich persönlich würde den, gerade wenns um Fahrradtransport geht, nicht zu leicht machen.

    Das ist dann nicht sehr spurstabil.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Moin.

    Als aller erstes:

    Bilder vom Ausgangszustand! :foto:

    Bordwände brauchst du garnicht wenn du keine willst.

    Ohne Bilder kann ich mir leider keine Vorstellung machen.

    Mfg

  • Mein Plan ist die Bodenplatte die eh neu muß von 12mm auf 24mm zu verdicken und die 400mm Bordwände gegen möglichst Flache zu tauschen.

    Der Gedanke ist nicht verkehrt. Bei Kastenanhängern sind es die Bordwände die den Aufbau in Längsrichtung stabil machen. Ein hohes Profil am Rand bringt mehr als dicke Bodenplatten.

    Anhänger mit V-Deichsel können in der Regel leichter als mit Rohrdeichsel gebaut werden weil das C-Profil an der Unterseite gleichfalls in Längsrichtung stabilisiert. Auch die vordere Bordwand muss die Querlast nicht nur an einem Punkt übergeben sondern an zwei (oder gar drei).

    Bei deinem Anhänger scheint die V-Deichsel schon an der Achse zu enden. Der Effekt als Stützstruktur ist daher nicht so toll.

    Es fällt aber auch auf das er keine Lichtleiste unter der Ladekante hat. Die wirkt nämlich auch stabilisierend, hier ist da nur ein kleiner Metallfalz, die Bodenplatte muss das fast allein hinbekommen.


    Bezogen auf deinen Umbau: Ja, eine kleine "Bordwand" würde dem Anhänger gut tun. Ist sie aber nötig?

    Das hängt in meinen Augen in erster Linie davon ab was auf der Plattform, außer Fahrrädern, eventuell sonst noch transportiert werden soll.

    Grenzt man die Anwendung auf Drahtesel ein würde es in meinen Augen genügen durchgehende Standscheine auf die Holzplatte aufzuschrauben, das gibt die nötige Stabilität. Meiner Meinung würden da 18 oder 21mm schon genügen, 24mm muss nun echt nicht sein (außer du willst Leergewicht).


    Sollen die Schienen abnehmbar sein oder nicht durchgehen wäre meine erste Frage: Wie sieht das Anhänger von unten aus?

    Je weniger Zeug nach oben weg steht desto universeller kann die Plattform genutzt werden...



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Vielleicht hilft dir diese Baubeschreibung ein wenig als Anregung.

    Also: Rahmen anfertigen, (eingelassene) Platte drauf und Aufbau nach tatsächlichem Bedarf.