Drehstabfeder als Waage

  • Hallo


    Mir kam gestern eine Idee:
    Könnte man die Drehstabfederung einer Anhängerachse nicht als Waage für die Zuladung nutzen? Theoretisch müsste das doch gehen: Je mehr Zuladung desto mehr dreht sich die Feder durch. Bringt man jetzt eine Skala z.B. an Achsrohr und Schwinge an und beschriftet diese indem man den Anhänger beispielsweise mit einem IBC-Container voll Wasser einmal belädt.
    So hätte man einen Anhaltspunkt welche Last man auflädt, eine genaue Wissenschaft kann und soll das natürlich nicht sein. Man kennt das doch: Einmal zum Kies holen, man verschätzt sich, schon ist der Anhänger hoffnungslos überladen.


    Was denkt ihr?


    Gruß
    Carsten

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

  • Hallo Carsten

    Klar würde das gehen, nicht nur bei einer Drehstabachse, auch bei jeder Gummiachse, mir ist da vor einiger Zeit auch schon mal eine Methode dazu eingefallen

    man nimmt einen Bowdenzug, (kann auch ein alter vom Fahrrad/Moped sein), das Seil befestigt man mittels einer Schlaufe z.b am Bremsseil oder mit einer Schraube an der Bremsankerplatte, die Hülle befestigt man am Rahmen, das andere Ende zwickt man dann endweder gleichmässig ab, so das bei unbelastetem Anhänger die Enden bündig sind, und bei belastung schaut der Draht dann immer weiter raus, man kann den inneren Zug auch kürzen, so das er erst bei maximaler Last. oder kurz davor rausschaut.

    Zitat

    Einmal zum Kies holen, man verschätzt sich, schon ist der Anhänger hoffnungslos überladen.



    normal hat jedes Kieswerk ne Waage, bzw im Lader der dich beläd ist eine eingebaut :) ansonsten, Kies hat je nach Körnung zw 1,6 - 1,8 t/m3, wenn er sehr nass ist auch bis zu 2,2 t

    Gruß Mani

  • Deine Ausführung verstehe ich leider nicht.
    Wenn du den Bowdenzug am Bremsseil oder der Bremsankerplatte befestigst, wie bewegt sich der Bowdenzug dann bei Zuladung? Wo ist die Verbindung zur Achsschwinge oder generell zu einem Teil der Federung?

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  • Ne leider noch immer nicht:
    Warum grade die Befestigung am Bremsseil? Das bewegt sich doch bei Zuladung kaum bis gar nicht?

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  • Ah. Okay, verstanden.
    Bei "Bremsseil" dachte ich an eine andere Stelle als direkt an der Radbremse.
    Jo, das funktioniert so sicher auch. Mir schwebte eine Skala am Übergang Achsrohr - Achsschwinge vor. Wäre dann allerdings nicht so leicht einzusehen.

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  • eben, der Bowdenzug ist dann praktisch eine Fernanzeige

    ich hätte sogar ne Idee das ganze elektrisch zu machen, ob das ne Marktlücke wäre?

    Grübel Grübel, werd mal nen Prototyp bauen, wenn ich wieder mehr Zeit habe

  • Es wundert mich ehrlich gesagt, dass es sowas am Markt noch nicht gibt.

    Im schweren Bereich (40to Sattelzug z.B.) gibt es sowas schon, dort
    wird üder den Druck der Luftfederbälge auf die Ladung geschlossen.

    Vielleicht ist das ja wirklich eine Marktlücke, aber ich denke, dass die wenigsten Interesse an ihrer Ladung zeigen, LEIDER !

    ;) AL-KO Spezialist ;)

  • Zitat

    ........dass die wenigsten Interesse an ihrer Ladung zeigen



    genau das dürfte es sein, man muß nur mal Samstags beim Baumarkt zuschauen wie abenteuerlich dort Autos und Hänger be- und überladen werden :p

  • wie umständlich
    einmal den hänger wenn er neu ist mit besagtem wasserfass beladen und den abstand zwischen radnarbe und kotflügelmessen ,natürlich bei mehreren beladungen,das ganze auf papier anschließend einlaminiert und mit doppelseitigen klebeband an den hänger geklebt und fertig
    einen zollstock mitzunehmen wird wohl nicht so schwer sein

    viele grüsse euer klaufix (DDR-minianhänger)