Böckmann Duo restaurieren

  • Hallo zusammen,

    ich möchte einen Böckmann Duo von 2003 neu aufbauen, Seitenwände sind hin und wenn die einmal runter sind kann der Boden ja auch gleich neu. Zudem müssen die Reifen getauscht und die Bremsen erneuert werden. Kann mir jemand sagen wie stark die Seitenwände für den Anhänger sein sollten, damit sie nicht zu schwer werden? Besteht die Möglichkeit Siebdruckplatten farbig zu gestalten? Wenn ja wie? Wie genau kann ich raus finden welche Bremse die richtige für den Anhänger ist?

    Ich bin weder Kfz-ler noch ein großer Bastel-Typ, ich habe lediglich jemanden der mir die teile einbaut die ich besorge, deshalb brauche ich ein paar Ratschläge.

  • Hallo Tina


    auf der Bremsankerplatte stehen die Daten, oft kann man es auch schon mit einem Blick erkennen


    auf den Nabendeckeln steht Alko oder Knott und dann ist die Bremse in der Regel die 2051 bei Alko oder die 20-2425 bei Knott


    aber besser du schaust was auf der Rückseite steht


    zu den Siebdruckplatten, da kannst ja messen wie dick die jetzigen sind, Wände sind meist 15er Boden 18 oder 21mm


    Gruß Mani

  • Hallo Tina,


    ich habe es grade hinter mir.

    Im nachhinein lohnt der Aufwand nur sehr eingeschränkt.

    Mein Böckmann von 1992 hat 18mm Seitenwände und eine 21mm Bodenplatte.

    Für die Seitenplatten und die Bodenplatte habe ich ca. 550€ ausgeben müssen.

    mit Bremsen, Radlager, Schrauben und neue Beleuchtung (auf 13Polig umgerüstet) sind locker 2000€ draufgegangen.

    Die Bremse ist bei mir von Peitz.

    Die Heckklappe habe ich noch nicht neu gemacht.

    Hätte ich die Stunden als Überstunden gearbeitet und auszahlen lassen und die 2000€ dazu genommen hätte ich auch einen neuen Anhänger kaufen können.

    Trotzdem hat´s ja auch etwas Spaß gemacht.

    Bei den Siebruckplatten solltest Du auf europäische Fertigung achten, es gibt auch welche aus China.


    Gruß


    Peter

  • Tinas letzte Aktivität 17 Mai 2018 - typisch: Frage stellen und dann weg.


    Das sich eine richtige Restaurierung wirtschaftlich oft nicht lohnt schrieb ich ja schon öfters - das muss man als Hobby sehen oder es besser bleiben lassen. :)

  • Tinas letzte Aktivität 17 Mai 2018 - typisch: Frage stellen und dann weg.


    Das sich eine richtige Restaurierung wirtschaftlich oft nicht lohnt schrieb ich ja schon öfters - das muss man als Hobby sehen oder es besser bleiben lassen. :)

    Ja, sowas gibt es immer wieder.

    Aber vielleicht hilft es ja einem der Mitleser.

    Somit könnte mein Beitrag vielleicht nicht ganz sinnlos sein.


    Gruß


    Peter

    Gruß


    Peter

  • Ich mache es auch nicht noch mal. In 2014 habe ich den Westfalia zerlegt und das Holz ersetzt. 3 Wochen täglich von 17-22 Uhr in der Garage. War eine Erfahrung. Mein Syland ist um eine Siebdruckplatte (2,50*1,25) herum gebaut. Man braucht nichts sägen, ein paar Schrauben entfernen und die Bodenplatte liegt lose im Anhänger. Wenn das gemacht werden muss, kein Problem, ebenso beim Stema (hier gibt es die Bodenplatten fertig gebohrt und gesägt) und beim Brenderup. Aber beim Westfalia musste alles angepasst werden, alle Löcher (bestimmt an die 80 Löcher) mussten gebohrt werden. Kotflügel anpassen, Rücklichter etc. Als der auseinander war, stand nur noch der äußere Aufbaurahmen, Achse und Zugrohr da. Alles entrosten und anpinseln.


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung