Anhänger Neuling mit HP 500.01/01

Grüß dich

Da du selbst ja scheinbar kein KFZler bist, würde ich anraten damit in eine Fachwerkstatt zu fahren. Die stellen dir alles optimal ein und beraten dich auch zwecks dem verbogenen Gestänge.

Ich bastel auch gern selbst, aber wenn es sicherheitsrelavant wird (und man selbst keine praktische Erfahrung damit hat), dann sollte man meiner Meinung nach einen Experten hinzuziehen. Kostet auch nicht die Welt.

Allzeit gute Fahrt!

Eine Ausgleichswaage hat der Anhänger nicht.
Die Bremse wird über ein Stellrad eingestellt. Dies ist hinten am Ankerblech zu betätigen (mit einem flachen Schraubendreher o.ä.) - je Seite.
Wenn man vorne am Gewinde das Bremsgestänge einstellen muss, dann nur mit Vorsicht, da der Stab aus recht weichem Metall besteht. Ich habe dazu meistens ein 8er Rundstahl mit 8er Gewinde (Edelstahl) verwendet und an der Bremsseilaufteilung (vorne unterm Kasten) angeschweißt. Ja, ist zwar offiziell nicht erlaubt, aber auf jeden Fall stabiler als wie Original und eigentlich nicht mehr neu zu bekommen (DDR-Ware).
Deine Auflaufbremse könnte (wie es sich anhört) einen neuen Auflaufdämpfer benötigen.
Ich würde auch erstmal die Bremstrommel (mit einem Abzieher vom Trabant) runterziehen. Alles sauber und gangbar machen. Dabei auch die Bremsseile reinigen und wieder durchfetten (Nippel sind ja dran).
Wenn die Radlager auch soweit in Ordnung sind, dann sollte der neuen HU von dieser Seite her nichts im Wege stehen.

So - und jetzt schaue ich mir mal die Bilder an =).

Nachtrag: Auch den Druckknopf am Handbremshebel (bzw. das Gestänge innerhalb) reinigen und fetten. Der ist mir gerade bei deinen Bildern ins Auge gestochen. Und am Ende(der Wartung) die Auflaufeinrichtung fetten (Schmiernippel).

Hier mal einige Bilder 1 2 3 4

Antwort begonnen, bevor (An)hängermann so geantwortet hat, wie man es hier erwarten kann.

Eigentlich reicht es ja, dem Fragesteller in einem freundlichen Ton zu erklären, dass die Anhängerbremsen grundsätzlich im /am Rad eingestellt werden.
Und dass die "Feinjustierung der Funktion" der Bremse dann am Gestänge erfolgt. Beim Nachstellen der Bremse ist dann eigenlich nut die Arbeit am Rad erforderlich.

Auch wenn es hier Menschen gibt, die mit diesem Wissen geboren werden;
sollte man die Größe haben, es anderen ohne diese Gnade der Geburt zu erklären.

Zunächst erscheint ja auch ein Nachstellen am Gestänge völlig logisch:
ist man genau das doch von vielen Handbremsen in KFZ gewohnt ... und die arbeiten ja auch mit Seilzügen und /oder Gestängen.

Manfred

Abzieher für Bremstrommel und Radnabe

Auflaufdämpfer

Das Bremsgestänge ist hinüber. Besorg dir ein Neues bzw. ;). Wenn du dieses begradigst ist es durch.
Ansonsten gibt es im www viele Beiträge und auch Bilder über diese Thematik.

PS: Manfred

Zitat von Sandforelle

Welchen der Abzieher würde ich denn brauchen ?
Die sehen ja doch etwas unterschiedlich aus.

Der Lochkreis meiner Felgen ist 4x160mm soviel weis ich schon.

Micha

Hallo Micha,

schau mal hier:
https://anhaengerforum.de/forum/thread/3866

Ich habe vor Ca. 1Jahr meine mal zur Kontrolle mit meinem Nachbarn (Kfz'ler) abgenommen.

Da wir keinen passenden Abzieher hatten, haben wir vorsichtig, Stück für Stück die Trommeln mit der Hammermethode abgezogen.

Ich glaube wir haben eine Verlängerung vom Ratschenkasten von hinten an die Bremstrommel angesetzt und dort leichte Schläge mit dem Hammer, bei einer kontinuierlichen Drehbewegung, gesetzt.

Immer schön mit der Ruhe und gleichmäßig arbeiten.

Wenn du dir vorm Zerlegen nicht sicher bist, mache bitte von allen Sachen Bilder bevor du es in die Einzelteile zerlegst.

So wie du schreibst, denke ich auch das dein Auflaufbremsenstossdämpfer defekt ist.
Bei mir war es so, dass der Anhänger bereits beim leichten abbremsen den Anker geworfen hat.

Letzes Jahr habe ich meinen gewechselt.

Dazu musst du das Kupplungsmaul (2 Schrauben demontieren und diese bei der Montage gegen 2 neue Schrauben ersetzen).
Weiterhin gibt es am Zugrohr eine Sicherungsschraube (die "Beilagscheibe" ist zur Sicherung der Schraube verbogen), die du entnehmen musst.

Dann bitte die Handbremse demontieren und alles nach unten aus dem Zugrohr entnehmen.

Der Auflaufbremsenstossdämpfer wird nun nur noch von 1 Schraube im hinteren Bereich des Zugrohrs gehalten.
Diese Schraube entnehmen und du kannst alles nach vorn heraus ziehen.

Ich hoffe ich ich hab jetzt auf die Schnelle keinen Schritt vergessen.

Zitat von Sandforelle

Hallo Zusammen,

ich habe seit Ostern einen HP 500.01/01 auf dem Hof zu stehen und nach viel lesen und bereits erhaltener von AHP500 (Danke Andre !! ) ein paar Fragen an die alt eingesessenen Mitglieder.

In meiner Bildergalerie seht Ihr ein paar Bilder, zu denen ich ein paar Fragen habe:
1. Die Handbremse hat kaum gezogen. Ich hab an der Einstellschraube schon etwas nachgezogen, sodas der Anhänger nicht wegrollt.
Dabei hab ich gesehen, das das Bremsgesänge sehr verbogen ist. Viel mit nachstellen wird das wohl nicht mehr gehen.
Kann man das Teil eventuell tauschen oder richten?
2.Wenn ich die Funktionsweise der Auflaufbremse richtig verstanden habe, sollte bei eingeschobene Kupplung der Anhänger nicht vorwärts rollen ?!
Bei mir bremst da gar nichts. Das Einschubrohr kommt nicht einmal von selbst wieder raus. Da kommt nur Luft wie bei einer Luftpunmpe. Das soll so bestimmt nicht sein ODER ?!

Habt Ihr Tipps, was ich alles checken sollte damit ich damit sicher unterwegs bin.

Vielen Dank.

Liebe Grüße

Micha

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Könnte Dir ein neues Bremsgestänge und einen Dämpfer für kleines Geld abgeben

Zitat von Sandforelle

Hallo Bernd,

ich hab einen verbogenen aber vollständigen und einen intakten aber leeren (ohne Innenleben) Handbremshebel.
Heisst das, dass ich das Innenleben da irgendwie raus bekomme und in den anderen einbauen kann?

Gruß Micha

Du kannst den schwarzen Knopf links rum abdrehen und dann kommst du an das Innenleben. send mir noch mal deine Telefonnummer damit wir die Sache mit dem Bremsgestänge heute abschließen können.