Darf der 100 fahren und Textvorschlag für Wechselaufbau

  • Hi Volks,
    irgendwie bin ich Anhängerfan und hab mir letztens einen zweiten zugelegt.
    Der Anhänger soll so universell wie möglich eingesetzt werden, unter anderem auch für den Transport meines Motorrades. Deshalb möchte ich gerne die Seitenwände bei Bedarf entfernen können. Als Pendler hab ich keinen Bock auf Stress mit der Rennleitung, weshalb ich die Geschichte gerne eingetragen hätte.
    Als Anlage habe ich eine Kopie des Original-Altbriefes angefügt.
    Dokument1red.pdf
    Hat einer eine bereits ausgeführte Eintragung, die den Wechsel der Betriebsart mit Seitenwänden und eben als Plateauanhänger dokumentiert? Ich denke, der TÜV-Mann wird noch geschmeidiger, wenn er nicht selber formulieren muss.
    Gibt es bei dem Umbau eigentlich irgendwelche Dinge zu beachten außer vielleicht, dass die freistehenden Blechkanten mit nem Keder abgedeckt werden?


    Zweite Frage: Im Brief (siehe Anlage) steht eine Eintragung betreff 100km-Zulassung. Darf der Anhänger mit 100km gezogen werden, oder nicht? Ich kann den Text nicht recht interpretieren. Zugfahrzeug hat im Zweifel 2805 kg, Reifen würd ich dann halt neu besorgen.


    Apropos Reifen/Räder: Ich würde gerne die Reifen/Felgen des Zugfahrzeuges fahren (15 Zoll Mangelsfelgen mit 225/65 mit 112 x 5). Z. Z. sind 4 x 100er Felgen drauf. Wie wäre denn die günstigste Lösung für eine Felgenadaption? Diese Spurverbreiterungsringe kosten so um die 110 Euro und angesichts der Tatsache, dass eine neue Achse irgendwo bei 170 Euro läge, macht das wenig Sinn. Lassen die die Radaufnahmen an der Achse, ggf mit Radlagererneuerung nicht wechseln von 4x100 auf 5x112?


    Ich hoffe, mir kann jemand einen (mehrere) Ratschlag geben
    Gruß
    Joeker

  • Hallo


    so ein Umbau ist machbar, dürfen halt keine scharfen Kanten danach dran sein


    und der Rahmen muß stabil genug sein, nicht das er sich biegt wie ne Banane wenn die Bordwände fehlen, schliesslich tragen die bei so kleinen Hängern auch zur Stabilität bei



    die 100er angabe bezieht sich auf die Reifen, das bedeutet das Du auch so billige Hängerreifen fahren darfst, die nur bis max 100 km/h zugelassen sind, es müssen also keine SR oder sowas sein


    für nen 100er Zulassung brauchst Du aber Reifen die bis mindestens 120 zugelassen sind



    Die Radnaben lassen sich tauschen, werden aber allein fast soviel kosten wie ne ungebremste Achse, es gab aber hier schon Leute, die haben sich einfach nen neuen Lochkreis gebohrt, aber sowas würde ich vorher mit dem TÜVtler abklären, manche lassen es zu, manche nicht, also genau erkundigen


    Gruß Mani

  • Apropos Reifen/Räder: Ich würde gerne die Reifen/Felgen des Zugfahrzeuges fahren (15 Zoll Mangelsfelgen mit 225/65 mit 112 x 5). Z. Z. sind 4 x 100er Felgen drauf. Wie wäre denn die günstigste Lösung für eine Felgenadaption? Diese Spurverbreiterungsringe kosten so um die 110 Euro und angesichts der Tatsache, dass eine neue Achse irgendwo bei 170 Euro läge, macht das wenig Sinn.


    Kommt darauf an:
    die Anhängerfelgen/Reifen sind "normal" ja recht schmal und haben meist eine ET von 30 mm ......
    wie groß ist die ET der Zugfahrzeugfelgen und wieviel Platz ist am Anhänger zwischen Reifen und "Kasten" / Aufbau ?
    Vielleicht brauchst du ja alleine dafür schon die Spurverbreiterung ?



    Manfred

    Manfred

  • Hallo Manni und Manfred,
    und Danke für die Antworten.
    Schlabbern wird der Anhängeraufbau nich, wenn ich die Bracken abnehme: Das ist noch Massivbau (deshlb auch 150 kg leer). Allerdings hab ich mich auch schon gefragt, ob ein Prüfer nicht die Last reduzieren müßte.


    Zu den Reifen/Felgen:
    lt Bf darf der Anhänger 155er, 165er und 175/70 R13 mit 25, 27 oder 29er ET und ich peile an
    225/65R15 mit 23er ET.
    Hintergrund: Ich fahre einen VW-Bus T3 Westfalia Syncro mit Mangels Chromfelgen und das sähe a) schön aus, so mit den gleichen Felgen und b) brauche ich nur eine Erstzfelge für beide Fahrzeuge.


    Mittlerweile bin ich aber auf den Gedanken gekommen, dass ich mit diesen Rädern das Leergewicht weiter nach oben treibe und stell mal die Frage, was breite Reifen auf dem Anhänger eigentlich bringen? Gut, ich mag auch ein wenig im Matsch rumfahren, aber da kommen die Reifen des Zugfahrzeuges doch eher in Probleme, als die des Anhängers, oder?
    Macht es für den Hänger nicht Sinn, die 155er Pellen draufzuziehen um das Leergewicht zu reduzieren, oder haben die 175er Vorteile?
    Tschö Joe

  • Hallo


    breitere Reifen haben mehr Rollwiderstand und Windwiderstand und sind auch etwas schwerer, also alles Punkte die den Verbrauch nach oben treiben


    Vorteil ist das sie ne höhere Tragfähigkeit haben und mit etwas weniger Luftdruck gefahren werden können, und auf ner nassen Wiese sinken sie nicht so weit ein, aber ansonsten haben sie keinen Vorteil


    Aquaplaning kann man vernachlässigen bei der Geschwindigkeit nur auf Schnee rutschen sie etwas leichter


    Gruß Mani