Portabler Wohnblock für Kofferanhänger

  • Hallo miteinander.


    Ich habe einen Unsinn lk2030 und würde für diesen gerne einen portablen Wohnblock bauen.
    Sprich es soll ein Block sein, in dem Kühlschrank, Herd, Heizung usw. integriert ist.
    Da der Anhänger aber auch als Anhänger genutzt werden soll muß der Block eben auch mit ein paar Handgriffen entfernt werden können.
    Nun tu ich mich grad schwer mit den Abgasleitungen von Kühlschrank und Heizung.
    Hat da hier evtl jemand ne Idee wie man das am besten realisieren könnte?
    Ich hab schon mit dem Gedanken einer Serviseklappe gespielt, die wenn der Block nicht drin ist verschlossen werden kann.
    Aber trotzdem brauch ich ja nen wasserdichten Abschluß des ganzen.
    Irgendwie fehlt mir einfach die zündende Idee.
    Hoffe hier kann mir jemand weiter helfen.

  • MUSST du denn den "Auspuff" nach unten legen? Kannst du ihn nicht auch seitlich rausführen?

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Also ich kenns nur seitlich, oder nach oben von Wohnmobilen, oder wohnwagen.
    Nur fällt mir da keine gute Lösung ein.
    Die Kamine in die Aussenwand und jedes mal den schlauch drauf und runter pfriemeln ist Käse.
    Außerdem hab ich ja dann auch die Anschlußstutzen in den Innenraum ragen.

  • Ließe sich nicht eine abgedichtete Dachdurchführung einbauen und dann den oberen Teil der Abgasführung im Wohnblock als Schiebestück, welches dann einfach eingeschoben wird?
    Quasi Prinzip Schieberiegel.

    Grüße Thilo


    In Schemmern un Gehai litt der Mann bie der Frei un der Junge biem Mäjen, so esses allerwäjen.
    Unterwegs mit: Agados Kangaroo 15, WM Meyer SB1, Skoda Roomster 1,6TDI

  • Serviceklappe klingt doch schon nicht schlecht.
    Also eigentlich bräuchtest Du zwei Klappen und einen Rahmen.
    Eine, ich sag mal, originale für den Gebrauch ohne Wohnblock
    und eine zweite in die der Anschluss integriert wird.
    Beim Ausbau des Blockes wird einfach die Klappe mit gewechselt.
    Könnte ich mir jedenfalls so vorstellen...

  • Also das mit der zweiten Klappe ging mir auch schon durch den Kopf.
    Nur müsste ich die ja dann von innen anschlagen. Dann hab ich die Verschlüsse außen.
    Sieht erstens nicht grad gekonnt aus und ich denke auch nicht, daß es gut ist, wenns auf die Verschlüsse immer drauf regnet.
    Die Version mit den Schieberohren fällt für mich aus. Denn ich wills ja schon richtig dicht haben. Will ja nicht ersticken da drin.
    Und selbst dann hab ich erst mal das Problem mit den Löchern im Dach, die ich öffnen und schließen können muß und das wasserdicht. Ist bei dem Glasfaserdach in Unsinn auch nicht die leichteste Übung.


  • Die Version mit den Schieberohren fällt für mich aus. Denn ich wills ja schon richtig dicht haben. Will ja nicht ersticken da drin.
    Und selbst dann hab ich erst mal das Problem mit den Löchern im Dach, die ich öffnen und schließen können muß und das wasserdicht. Ist bei dem Glasfaserdach in Unsinn auch nicht die leichteste Übung.


    Nee, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt.


    Wenn ich mich so an unsere Wohnwagenzeit erinnere, da war die Abgasleitung doch ein halbflexibles Metallwellrohr.
    Das soll an einem massiven Rohr befestigt werden, das dann duch die Öffnung im Dach ein Stück nach oben geschoben wird,
    also kein Schiebestück in der Abgasleitung selbst.


    Die Öffnung im Dach ließe sich doch mit 2 Metallringen stabilisieren, von oben und unten gegen die Dachhaut geschraubt.
    Einer davon wird mit einer innen umlaufenden Gummidichtung bestückt, die dann das Abgasrohr abdichtet.
    Gegen die widrige Umwelt könnte die Öffnung, bei entnommenem Wohnblock, von oben mit einem federbelasteten Deckel abgedichtet werden.


    Nur mal so als schnelle Spinnerei. :]

    Grüße Thilo


    In Schemmern un Gehai litt der Mann bie der Frei un der Junge biem Mäjen, so esses allerwäjen.
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  • Nuja, aber ne saubere Lösung is das irgenwie dann auch nicht.


    Hab dann ja ne Mulde im Dach in der sich das Wasser absetzt.


    Wenn ich schon in nen werksneuen Hänger ein Loch schneide, dann sollte das später halt auch ne Endlösung sein.

  • Mal eine Skizze, wie ich das meinte.
    Ein Metaller im Bekanntenkreis wäre da latürnich hilfreich.

  • Dann kann ich auch nen fertigen Camping Kamin nehmen.
    Mit dem muß ich zumindest nicht den Kühli und die Heizung abdrehen wenns regnet.
    Aber ne Endlösung is das so einfach nicht.
    Wenn mir irgendwann so ein Schlauch brüchig wird wärend ich am schlafen bin wirds halt komisch.

  • Hallo


    jetzt muß ich auch mal fragen, was das werden soll, bzw wie Du Dir das genau vorstellst


    soll die Küche usw nur wie einzelne Möbel da rein gestellt werden, oder soll das ein Koffer im Koffer werden?


    Die Version Koffer im Koffer kannst dir meiner Meinung nach gleich abschminken, dem TÜV wäre das egal, Ladung ist Ladung, aber Du bekommst da niemals ne zulassungsfähige Anlage hin für die ne Gasprüfung bekommst


    Außerdem brauchst Du ne Zwangsbelüftung mit ner bestimmten Größe und soweit ich weiß, muß mindestens ein Notausstieg vorhanden sein, sprich Fenster zum öffnen


    also entweder bekomt dein Koffer ein eigenes Fahrgestell, oder zwei Koffer und ein Wechselfahrgestell, oder du stellst Dir nur ein paar Möbel rein, mit Elektrokühlschrank und Elektroherd oder so nen Gaskocher mit Kartusche, aber mehr dürfte nicht machbar sein


    Sprich am besten mal mit dem TÜV darüber, am besten verschiedene anrufen, ich denke das wird so nichts wie Du das Dir denkst


    Gruß Mani

  • Daß ich das nicht zugelassen bekomme war mir eigentlich schon vorab klar.
    Aber wie du schon schreibst, Ladung ist Ladung und nicht Anhänger.
    Das würde ja auch nur bei Bedarf rein kommen.
    Komm aber immer weiter von dem Gedanken ab. Finde einfach kein Lösung mit der ich leben könnte.
    Bin jetzt am überlegen, ob ich ne Deichselbox baue, in die dann ne Gasflache + Gebläseheizung wandert.
    Dann müsste ich nur noch nen Schlauch legen, der in den Boden des Anhängers geht.
    Daß mit dem Notausstieg sollte ich dann wohl noch klären. Aber die Lösung könnte ich dann verbaut lassen.
    Kühlschrank könnte ich dann zur Not auch noch fest verbauen. Der nimmt ja nicht viel Platz weg.
    Das sollte dann auch eine eintragungsfähige Lösung sein. Vorausgesetzt das mit dem Notausstieg ist geklärt.
    Dachfenster zur Belüftung kommt so oder so noch rein.

  • Hallo Kadara,


    Dein Projekt klingt interessant.
    Habe eine ähnliche Idee im Kopf.
    Habe auch einen Unsinn- Anhänger als Basis, allerdings Hochplane, kein Kasten.
    Überlege, ob man da nicht auch eine Art "Camping- Kasten" drauf bekommt, d.h. fester Koffer mit Stauraum für die Ausrüstung innen, Kocher + Spüle über Klappen bei Bedarf seitliche heraus klappbar. Schlafplattform auf dem Dach und über allem ein Dachzelt als Wetterschutz. Idealer Weise mit Vorzelt.
    Das Ganze nicht fest auf den Anhänger montiert, sondern abnehmbar.
    Das Kühlschrank- Problem würde ich durch eine E- betriebene Kompressorkühlbox + zusätzicher Batterie im Anhänger lösen.
    Wie ich sehe, kommst Du aus meiner Nähe. Vielleicht könnte man sich mal zu einem kleinen Ideen- Austausch treffen?

  • Das mit der Gasheizung wirst du wohl vergessen können. Das wichtigste hast Du dabei nicht berücksichtigt. Die Trumatherme ziehen ihre Frischluft durch eine Bodenöffnung. Das heißt, eine Klappe an der Stelle der Heizung im Boden musst Du auch noch vorsehen. Ein Gasschlauch durch den Wagenboden zum Anschluss klingt auch nicht vertrauenerweckend.