Motorradschiene durch die vordere Bordwand hinausführen

  • Hallo,


    ich habe einen Stema FT 850 Anhänger mit Stahlbordwänden.
    In zwei weiteren Threads ist bereits danach gefragt worden, die vordere Bordwand klappbar zu machen oder bei einer Holzwand eine Lücke einzulassen.


    Ich möchte die Standschiene ca. 20 cm durch die vordere Bordwand verlegen. Dazu möchte ich nur einen Ausschnitt in der Größé der Schiene machen.


    Da der Anhänger nicht ausschließlich für den MR-Transport genutzt werden soll, möchte ich das Loch in der Bordwand wieder verschließen können.


    Hat jemand so etwas schon einmal gemacht und kann mir Tipps geben?


    Wie bekommt man den Ausschnitt wieder wasserdicht, da die Bordwände ja profiliert sind?



    VG


    Macx

  • hast du schon mal überlegt die Schiene unter dem Boden anzubringen,oder seitlich dann hast du das Wasserproblem nicht

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Deine Idee habe ich nicht richtig verstanden.


    Die Schiene ist die Standschiene für das MR. Der Kasten hat ein Innenmaß von 2010 mm, das MR hat eine Länge von 2210 mm. Mir fehlen also rund 200 mm Länge.
    Bei einfachen Motorradanhängern wird die Standschiene, nicht die Auffahrschiene, einfach ein wenig über den Rahmen nach vorne auf das Zugrohr oder die V-Deichsel geschoben.


    Gleiches will ich beim Kastenanhänger machen. Die Heckklappe soll noch schließen, die Schiene will ich etwas über den Kasten hinaus auf die V-Deichsel legen/befestigen. Dazu muss ich einen Ausschnitt in die vordere Bordwand machen. Bei Nichtgebrauch als Motorradanhänger möchte ich einfach das ausgeschnittene Stück zurück in die Bordwand setzen.


    Ich weiß nur nicht, wie man das am besten macht und wie man es dazu auch noch einigermaßen wasserdicht bekommt, zumal die Bordwand nicht glatt ist sondern ein Profil hat.


    Ich hoffe, ich konnte mein Problem verständlich darstellen.



    VG



    Macx

  • Du könntest die Schnittkanten in ein U-Profil einfassen. Je nach Schnittbreite deines Werkzeugs ist das ausgeschnittene Stück anschließend passig wieder einbaubar.


    Wenn du ein H-Profil an den festen Wandteilen einbaust, kannst du das ausgeschnittene Teil anschließend, wie einen Schieber, wieder einbauen. So ähnlich wie hier: http://www.technikboerse.com/p…22799/49022799_8052-2.jpg

  • Hallo,
    meine Idee: Du sägst mit einer Stichsäge das Blech heraus. Anschliessend baust Du Dir ein Brett, dass in die Profiltiefe eigepasst ist, also mit Schräge oben und unten. Das kannst Du dann an ein größeres Brett kleben oder schrauben, dass dann an der Anlagefläche zur bestehenden Bordwand mit dünnem Gummi beklebt ist. Anschliessend noch 4 oder 6 Schraublöcher in der noch feststehenden Bordwand anbringen. Dann kannst du die beiden Bretter von vorne an die Wand schrauben.
    Wie gefällt Dir das?
    Gruß aus dem Süden, seehas

  • Bei der Konstruktion sollte man vor Allem beachten, dass die vordere Wand ja eigentlich die Seitenteile hält. Schneidet man die vordere Wand durch, kann man die Seitenteile nur noch schwach belasten. Ich würde einen (in sich geschweissten) Kasten bzw. nur einen Rahmen vorne dran schrauben, der auch dran bleiben kann. Dann den senkrechten Schieber in den H- Streben wie vorher schon genannt, dann passt alles.


    Gruss Ruddi

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    Anhänger:
    Doppel- Buggy- Transporter
    Westfalia 118001A
    2x Heinemann Klappi Z572B.


    Anhänger- Baustellen:
    Algema 3,0to
    Porsche 924 als Anhänger (in Arbeit)
    2x BIOD Extase
    BIOD Vacamobile- Aufbau
    Stolz 450Kg Buggy- Anhänger.

  • hallo Macx ich habe deine Frage nicht richtig lesen deshalb die falsche Idee.


    ich habe sowas wie du machen willst schon mal gesehn mit einem Winkelrahmen um das Vorderrad rumgebaut,dünnes Blech drauf mit Sika dicht machen und fertig.
    der Kasten bleibt immer dran stört auch nicht,2 kilo mehrgewicht und immer genug Stützlast auf dem Haken.

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  • Danke für die guten Anregungen.


    Muss man auf jeden Fall beachten, die durchtrennte Bordwand mit einem Profil wieder zu verbinden, weil der gesamte Hänger ansonsten instabil wird?


    Oder werden nur die Bracken "instabil"?


    Ist die Befestigung bei einer klappbaren Vorderbordwand eine andere?



    VG


    Macx

  • Transportiert du ein Motorrad oder einen Motorroller?


    Sollte es ein Motorrad sein, kann ich deine Intension mit dem öffnen der vorderen Bordwand nicht nachvollziehen. Hier würde ich lieben die Heckklappe abbauen. Der Standpunkt des Hinterrades ist nicht gleich der der Fahrzeuglänge. Somit steht das Hinterrad mit seinem Auflagepunkt noch im Kasten. Dem zu Folge muss die Schiene auch nicht hinten heraus schauen.
    Bei einem Motorroller könnte ich das auf Grund der Triebsatzschwinge und der damit verbundenen mangelnden Stützlast noch verstehen.

  • wenn du ein Motorrad hast wird das mit der Stützlast nicht hinhauen.


    ein Motorrad hat zw.200 und 250 kg,und bei dem Gewicht zählt jeder cm nach vorne.

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  • Das ist so nicht richtig. Die Lastverteilung eines Motorrades ist eine Andere als bei einem Roller. In der Regel dürfte die Lastverteilung beim Motorrad etwa zu gleichen Teilen auf die Vorder und die Hinterachse erfolgen. Somit wird der Schwerpunkt des Motorrad sich etwa kurz hinter der Achse des Anhängers befinden. (Anhänger Ladefläche 2010 mm) Das sollte für eine positive Stützlast erst einmal ausreichen.

  • Hallo,


    transportiert werden soll eine BMW R 1200 GS, sie wiegt je nach Beladung und Treibstoff um 225-300 kg.


    Die Länge über alles wird mit 2210 mm angegeben, die Mittelpunkte der Räder sind natürlich näher zusammen als 2210, die genaue Länge kenn ich im Moment nicht.


    VG


    Macx

  • Das ändert aber am Schwerpunktverhalten nichts. Ich würde den Anhänger anhängen, das Teil drauf schieben und dann schauen, wie es mit der Stützlast aussieht. Ich würde mich wundern, wenn die negativ wäre. Danach kannst du dir immer noch überlegen, ob du deinen Anhänger zerkloppst.

  • Ja,


    das werde ich Morgen einmal ausprobieren.


    Irgendwo habe ich einen Umbau gesehen, bei dem jemand das Heck mit einem Einschubkasten verlängert hat.



    Somit habe ich wieder eine Möglichkeit mehr.


    Danke



    VG


    Macx

  • Das ist so nicht richtig. Die Lastverteilung eines Motorrades ist eine Andere als bei einem Roller. In der Regel dürfte die Lastverteilung beim Motorrad etwa zu gleichen Teilen auf die Vorder und die Hinterachse erfolgen. Somit wird der Schwerpunkt des Motorrad sich etwa kurz hinter der Achse des Anhängers befinden. (Anhänger Ladefläche 2010 mm) Das sollte für eine positive Stützlast erst einmal ausreichen.


    also wenn der Schwerpunkt kurz hinter der Achse ist, ist die Fuhre nicht fahrbar.


    du bekommst keine Anständige Stützlast hin!


    teste es und du wirst es bemerken das die Kiste schlingert.

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  • du brauchst doch nur nachmessen wo beim Moped der Hauptständer ist, wenn der nicht mindestes über der Achse ist, besser ein Stück weiter vorne, dann passt das nicht


    ansonsten, wenns nur ab und zu mitnehmen willst, kannst es eventuell auch schräg drauf stellen


    ich hab meins früher immer aufn Seitenständer mitm Vorderrad ins Eck gestellt, 4 Gurte fertig


    mopedtransport.jpg


    Gruß Mani

  • Hallo Mani,




    wenn du das MR diagonal gestellt hast, wurde das Vorderrad dann nur in die Ecke gestellt oder hast du eine zusätzliche Halterung/Klemmung für das Vorderrad gehabt?


    Da die Diagonale nur ca. 2280 mm ist und das MR schon 2210 mm lang ist, wie lange musstest du rangieren, bis das MR auch tatsächlich diagonal stand?



    VG


    Macx

  • Hi,


    wie der Mani schon sagte, das ist mehr etwas für gelegentliche Tranporte. Ich habe das auch schon praktiziert und hab das genau zwei mal gemacht. Mein Moped war aber wesentlich leichter als eine GS und so konnte man das Ding schon irgendwie ins Eck würgen. Ich habe dann das einzig Richtige gemacht: Ich habe den kompletten Anhänger auf 2,5 Meter verlängert und eine Schiene zum einschrauben montiert. Dazu zwei Zurrmöglichkeiten an der Seite; Fertig. Neben dem Effekt, dass das Verladen eines Motorrads ab nun kein Staatsakt mehr war, hat der Anhänger seit her einen deutlich größeren Nutzwert durch die größere Ladefläche.


    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    danke für die Antwort.


    Leider kann ich den Anhänger weder verlängern noch verbreitern, da er dann nicht mehr auf den Stellplatz passt.


    Ich muss also einen tragbaren Kompromiss zwischen Länge und MR-Transport finden. Des Weiteren muss ich auch in der Lage sein, das MR allein auf und vom Anhänger zu bekommen. Das wird bei der Diagonallösung schon sehr schwer, es sei denn man hat eine in der Mitte drehbar gelagerte Standschiene. Ich bezweifel aber, dass dann der Kosten- Nutzenaufwand in einem vernünftigen Verhältnis stehen.


    Vermutlich wird mir nur das Trennen der vorderen Bordwand übrigbleiben.



    VG



    Macx