Hinterkipper 1300kg

  • Bitte beachten:
    die Maße in der Konstruktion (CAD) sind einfach nur so gewählt. Sie haben mit den Auflagemaßen der Achsen oder den Winkeln von Auflaufeinrichtungen nichts zu tun. Das war nur zur Verdeutlichung.

    Gerhard

  • Bitte beachten:
    die Maße in der Konstruktion (CAD) sind einfach nur so gewählt. Sie haben mit den Auflagemaßen der Achsen oder den Winkeln von Auflaufeinrichtungen nichts zu tun. Das war nur zur Verdeutlichung.

    Gerhard




    Hallo Gerhard,

    danke für Dein Angebot - ich nehms gleich mal an :biggrins:

    Welche Maße soll ich für das U Profil für den Rahmen nehmen? Also Höhe und Breite, sowie Materlialstärke. Desweitern kannst Du mir sagen, wie ich den Winkel errechnen kann, um die Deichsel einzuschneiden? Denn ich will da nicht zu viel Material wegnehmen. Kann man das im kalten Zustand biegen? Geht das?

    Mit der Ladefläche hast Du recht. Die Kippbrücke soll auf den Rahmen kommen, also 2 Teile.

    Ich muß nur nochmal schauen, welche Dimensionen ich an Material und Anordnung für die Kippbrücke brauche. Leider hab ich kein CAD, und hab auch keine Ahnung wie das geht8o8o

  • Hi


    ob du ein U-Profil oder ein 4Kant Rohr verwendest wirst du da wo es zur Deichsel geknickt wird,
    einschneiden müssen so das nur noch das äußere,
    in dem Fall dann Flacheisen, stehen bleibt, und dieses kannst kalt knicken.
    Wichtig ist das der schnitt 100% ist damit du im richtigen Winkel bzw. Lot abknickst.


    VG
    Alex


  • Hallo Alex*


    das ist mir klar, ich möchte nur ungern zuviel Materiel wegnehmen. Ich muss ja nur ein > auschneiden, und nicht ein riesen >.

  • Leider hab ich kein CAD, und hab auch keine Ahnung wie das geht8o8o


    Ich auch nicht, hilfreich sind wie in vor Computerzeiten ein spitzer Bleistift, Millimeterpapier, ein Geodreieck,ein Lineal und evtl. noch ein verstellbarer Winkelmesser. Für das ausschneiden geht prima eine Pappschablone und eine Anreißnadel. Aber ich bin eben altmodisch:)

  • Hi,
    Papier und Bleistift ist auch nicht schlechter als CAD, wenn man genaue Vorstellungen hat und nur eine Zeichnung will vielleicht sogar besser. Ich zeichne auch viel auf Papier, wenn wir etwas konstruieren. Aber CAD hat auch seine Vorteile, vor allem die Schnittstellen wie FE und CAM oder die Baugruppen oder RP.


    Für die Auslegung brauche ich:

    • Länge, Kasten
    • Auflagemaß und / oder Spurbreite
    • freie Deichsellänge: lang oder kurz (Maßbereich ergibt sich auch aus dem Auflagemaß): je länger desto besser ist das Fahrverhalten, aber desto unhandlicher wird der Anhänger
    • Sützlast bei voller Beladung, hoch (bei 1300 kg zGG um 100 kg) oder niedrig 50 kg; je höher desto besser für den Anhänger aber umso schlechter für das Auto, besonders bei kleineren Fahzeugen)
    • Wenn der Anhänger Rahmen und Hilfsrahmen bekommt, wird es dann ein Hochlader (macht Sinn)?
    • Soll der Anhänger eher stabil oder robust werden? Soll er möglichst leicht sein oder spielt das eine eher untergeordnete Rolle?
    • Darf die Konstruktion aufwändig sein oder möglichst einfach (wir haben mal einen 3,5 t-er, 3-achsig mit 5,25 m Kasten gebaut der nur 665 kg mit Bordwänden hatte und dabei eine hohe Stabilität besaß. Wo Licht ist ist auch Schatten: der Konstruktion war abnormal aufwendig)
    • Igendeine Vorliebe für einen Achsenhersteller? (Klassiker ALKO, Knott, BPW; jeder hat eine leichte Stärke und Schwäche. Die Unterschiede sind aber marginal und die einzig beste Achse gibt es nicht)
    • Radgröße? groß / klein: Kipper mit kleinen Rädern sind scheiße, beim Abkippen und beim Fahren im Dreck (superscheiße!!!8o). Kleine Räder drehen sich außerdem häufiger auf langen und schnellen Strecken. Kleine Räder bedeutet aber auch niedrige Bauhöhe, niedriger Schwerpunkt, niedrige Ladehöhe und daher auch geringere Seitenneigung in Kurven.

    Noch eine Anregung, nur ein Vorschlag: der Preis für Beuteile und der Aufwand bei einem 1,5 Tonner sind praktisch gleich. Das Leergewicht praktisch auch. Nutz- und Wiederverkaufswert aber höher. Gute Anregung?

    Frage: hast Du Zugang zu einer Drehmaschine? Wegen den Hülsen. Wenn nicht, kann man genauso gut Rohre verwenden (Zollrohre sind aber meistens zu groß oder zu klein). Geschlossene Profile sind wegen der Verwindungssteifheit deutlich besser, aber => Hülsen notwendig.

    Grüße
    Gerhard



  • Solid Works!
    Leider hat der Manni recht für Hobby Anhängerbauer unbezahlbar, es gibt natürlich die anderen Quellen ;)


    Wobei für jemanden der beruflich Anhänger baut auch auch nur ne Investition wie andere auch. Aber man mus natürlich der Typ dafür sein und man kann natürlich auch ohne ganz tolle Anhänger bauen!


    MFG S

  • eben, ich hab mein Bauplan damals schon mit CorelDraw gemacht und das nehm ich heut noch, geht genauso


    Naja CorelDraw kann dir z.b. nicht sagen wie schwer der hinterher wird, und auch keine Festigkeitsberechnung durchführen, von daher ist geht genauso sicher nicht richtig.
    Das Problem bei so sachen ist die relativ hohe einstiegshürde, wenn man mal drinn ist entwickelt es eine Eigendynamik, ich hatte es halt an der technikerschule war für mich das Highlight!


    MFG S

  • Hi,

    richtig. Eine gute 3D-Software zu einem angemessenem Preis, in verschiedenen Ausbaustufen. (zumindest ist man bei uns im Hause damit zufrieden als Nachfolger für AutoCAD).

    Grüße
    Gerhard

    P.S.: im aktuellen Kalender von MBCAD ist vom Fahzeugbauer "Harbeck" ein gerenderter 3,5t-Bootstrailer abgebildet; mit SW konstruiert.


    Solid Works!
    Leider hat der Manni recht für Hobby Anhängerbauer unbezahlbar, es gibt natürlich die anderen Quellen ;)

    Wobei für jemanden der beruflich Anhänger baut auch auch nur ne Investition wie andere auch. Aber man mus natürlich der Typ dafür sein und man kann natürlich auch ohne ganz tolle Anhänger bauen!

    MFG S

  • Hallo Philipp


    • Rohr Hauprahmen 100x40x2
    • darunter: 60x40x3
    • das 100er kann an der Seite aufgeschnitten werden (innen) um die Schrauben für die Achse zu befestigen => möglichst Kreis(taschen) oder Ecken verrunden
    • Kipperrahmen: 60x40x3 ist sehr grenzwertig, wenn der Zylinder in der Mitte ist => in der Mitte verstärken oder 70x40 nehmen
    • Breite Kipper 1700
    • Eckrungen vorsehen auch beim Maß
    • Lichtleiste bei der hinteren Rahmenlänge berücksichtigen
    • Anschlag für die hintere Bordwand vorsehen; bei der geringen Bauhöhe / nicht Kippen als Hauptverwendung würde ich auf eine Pendelklappe verzichten => Bordwand = Schutz für Licht, Schütgut drückt aber beim Kippen gegen die Bordwand
    • Kipperscharniere: keine Schrauben!!! => einfachste Lösung siehe Minibagger; bei Verwendung von Schmiernippel M8 Feingewinde nehmen, ist Standart auch wenn man den Gewindebohrer erst besorgen muss
    • Hülsen einsetzen

    Gruß
    Gerhard