Hallo zusammen.
Im letzten Jahr habe ich mir einen riesengroßen Anhänger-Eigenbau aus der ehem. DDR gekauft. Im Nachhinein ein Riesen-Fehlkauf.
Die Achse ist hydraulisch gebremst. Aber irgendein Depp hat die Achsschenkel festgeschweisst.
Zu reparieren ist das nicht mehr und die Achse ist auch nicht mehr aufzutreiben.
Nun muss ich also eine neue Achse dadrunter bauen und auch eine neue Bremsvorrichtung. Zum verschrotten ist der Hänger nix, weil ich da schon viel zu viel reininvestiert habe. Deshalb ja Fehlkauf.
Naja ... jetzt geht es drum, ob ich Achse und Bremse neu kaufe oder ob ich das alles irgendwie gebraucht bekomme und einbaue.
Wenn ich alles neu kaufe, hab ich soweit kein Problem. Aber das ist natürlich preistechnisch ein Abenteuer, dafür dass der Hänger schon über 20 Jahre alt ist.
Deshalb hier ein paar Fragen zum Einbau von Gebrauchtteilen.
Ich kann mir ja teorethisch eine 1350kg-Achse und eine dazugehörige Auflaufvorrichtung besorgen. Ein Schrottplatz in meiner Nähe hat die Teile wohl da.
Allerdings denk ich mal, dass die Achse ohne weiteres nicht unter den Hänger passt. Sie muss also insgesamt verbreitert werden und die Auflagebreite ebenso. Wer darf sowas machen? Nur der Fachmann im nächsten Anhängershop oder auch ein "Privatmann", der ebenfalls technisch sehr versiert ist und sich im Fahrzeugbau auskennt?
Dann zur Bremse. Die hydraulische Bremse würde ja komplett rausgebaut und geben eine "normale" Auflaufbremse getauscht.
Ich hab gelesen, dass man dann für den TÜV eine Bremswertberechnung braucht. Wer macht eine solche Berechnung und was kostet sowas?
Oder macht der TÜV das direkt bei der Vollabnahme?
Kauft man eine neue Auflaufvorrichtung, bekommt man meist eine Bremswertberehcnung kostenlos dazu.
Denn jenachdem, was die gebrauchten Teile mit allen Gutachten usw. kostet, kann ich auch direkt neue Teile kaufen.
Da liegt nämlich mein Problem.
Wäre schön, wenn jemand Auskunft geben könnte.
Viele Grüße
Hans