Allround Kipper Kaufberatung erbeten

  • Guten Morgen zusammen,


    mein Name ist Semah (Ende 30) und ich komme aus dem schöne NRW 8o .


    Wie so viele bin ich auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau die ein lebenslang treu ihren Dienst verrichtet.


    Erfahrung habe ich mit einem 750kg Alu-Tieflader (nur gefedert durch seine 13 Zoll Ballon-Reifen, Bordwand 50cm), mit einer Ladefläche von ca. 1,1m x 2,1m, welchen mein Dad vor rund 20-25 Jahren gebracht kaufte und damit bis heute quasi alles erledigt.

    Dieser Anhänger habe ich bis dato auch des Öfteren in Gebrauch gehabt und damit diverses Transportiert (Motorräder, Schrott, Grünschnitt, Umzüge etc.).


    Die kleine Größe des Anhängers sowie insbesondere die geringe offizielle Zuladung hat uns oft limitiert, aber durch mehrere Fahrten war bisher alles möglich.

    Toll ist jedoch, dass dieser Hänger nicht viel länger als 3m und super easy manuell zu handeln ist, und somit überall Platz findet.


    Da ich mit meiner Familie nun selbst ein Haus sowie einen großen Garten, mit viel Umbaupotenzial, besitzen, möchte ich einen eigenen Anhänger anschaffen.


    Der Anhänger wird vrs. für folgenden Transport genutzt werden:

    - Grünschnitt (bis zum Lebensende^^)

    - Erde Kies (die nächsten Jahre: Grundstücksaufschüttung, Bau einer Grundstücksmauer, Pflasterarbeiten)

    - Sperrmüll (immer einmal wieder)

    - Holz (selten, ob ich das Holz in der Zukunft vom Händler oder aus dem Wald hole ist dato ungewiss)

    - Fahrräder bzw. Motorrad (selten)

    - Möbel (selten)


    Wunschliste:

    - Es soll in jedem Fall ein Hochlader mit 1,5m Breite werden, die Länge habe ich noch nicht festgelegt, im Zwiespalt bin ich noch bei den Rädern (10 vs. 13 Zoll) - frage mich, wie ich mal eine schwere Rüttelplatte o.ä. alleine auf 63 oder 72cm hoch bekommen soll.

    - Des Weiteren soll es ein Einachser sein, um handlich zu bleiben.

    - Leider auch, wird mein neues (Elektro-)Fahrzeug (Firmenwagen) nur 1000kg 8) gebremst ziehen dürfen - um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, soll der Hänger jedoch 1500kg oder besser 1800kg schwer sein dürfen.

    - Kipper mit Elektro- oder besser Akkubohrmaschinen-Pumpe

    - Budget: So wenig wie möglich, so viel wie nötig


    Da wir uns derzeit mitten im Renovierungsstress befinden, habe ich leider nicht die Zeit, sämtliche Händler abzuklappern um den bestmöglichen Anhänger zu finden.

    Aus vorgenannten Gründen würde ich mich über eure Ideen und Anregungen sehr freuen.


    Viele Grüße,

    Semah


    P.S. Ich habe mir bereits sämtliche Threads zu Kaufberatungen sowie zur Räderfrage durchgelesen, möchte aber auf individuelle Anregungen ungern verzichten.

  • Hi,


    wenn man Pflasterarbeiten machen will, würde ich schon mal die 1800 kg-Variante schwer bevorzugen.

    Mit den Rädern (10 vs. 13") ist das immer ein Kompromiss: Bei einem Kipper mit dem man auch mal auf weichem Untergrund fährt hat man mit den kleinen Rädern aber deutlich weniger Spaß. Ein größerer Rad-Ø senkt den Bodendruck deutlich.

    Bei der Hydraulik wäre ich eher der Fan einer vernünftigen Lösung mit eigener Pumpe.


    Gruß

    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    vielen Dank für den Tipp, insbesondere mit dem weichen Untergrund, dies ist tatsächlich von Relevanz.


    Eingebaute Pumpe schlägt sich leider in den Kosten sowie im Leergewicht m.W. nicht unerheblich wieder.


    Gruß

  • Servus und willkommen hier im Forum Semah!

    Nur Akku-Schrauber-Pumpe gibt es m.E. nicht - irgendeine Art Hand-Pumpe brauchst du immer mindestens!


    ....nur gefedert durch seine 13 Zoll Ballon-Reifen....

    Ganz sicher nicht!!! Mach mal ein Foto von unten, der hat sicher keine ungefederte Achse!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Nur Akku-Schrauber-Pumpe gibt es m.E. nicht - irgendeine Art Hand-Pumpe brauchst du immer mindestens!


    Ganz sicher nicht!!! Mach mal ein Foto von unten, der hat sicher keine ungefederte Achse!

    Bei Unsinn gibt es ein solches System m.W. nach.


    Wegen der ungefederten Achse würde ich jetzt nicht meine Hand für ins Feuer legen wollen, jedenfalls sind keine Stoßdämpfer verbaut.


    Gruß

  • Mach mal ein Foto! Anhänger haben i.d.R. eine Gummifederachse, da brauchts keine Stoßdämpfer! Nur wenn die Achse direkt in die Radmitte geht, hast du wirklich eine ungefederte Achse. Meist ist die Achse aber vor (manchmal auch nach) der Radmitte!


    HIER ist der Aufbau einer Gummifederachse gut erklärt und mit Bildern gezeigt!


    Eine echte ungefederte Achse dürftest du auch nur mit 20km/h (oder sinds 25km/h?) bewegen, sowas gibts häufiger noch in der Landwirtschaft!

    MfG,
    Jay


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  • Der Anhänger steht bei meinem Dad, so schnell kann ich hier kein Foto liefern. Es mag sein, dass hier Gummilager o.ä. verbaut sind.

    Dies ist für eine Neuanschaffung aber auch nicht von so großer Relevanz für mich ;)


    Gruß

  • Im allgemeinen ist das ne schlechte Kombination...


    Bei derzeit 1000kg anhängelast ist ein Kipper viel zu schwer. Da kannst du vielleicht noch 400kg transportieren.


    Ein Kipper schließt auch 10 zoll aus da es mWn. keinen Kipper mit 10 Zoll gibt wegen dem Hydraulikstempel.


    Und bei 10 Zoll bist du auch bei einer Achse auf 1500kg limitiert. Weil die Reifen nur ne Traglast von 750 kg haben.


    Edit...


    Hab grad mal im Eduard konfigurator nachgesehen.


    1800kg rückwärtskipper soll ein Leergewicht von 480kg haben.


    Also kannst du nur 520 + Stützlast zuladen

    Fuhrpark:

    - EDUARD 3118 2to. 10 Zoll :belehr:

    - ehemalsTPV-Prokolice EU2:super:

    - Audi A6 3.0TDI

    - VW Passat 1.8T

    - Yamaha R1 RN09

  • Hallo Nachbar ;)


    Ich kann Dir bei der Auswahl nicht viel helfen, aber falls Du Dir mal einen Eduard 3116 (kein Kipper!, 1,6m breit, Hochlader, 1-Achser) ansehen willst, kannst Du gerne bei mir in Rheindorf vorbeischauen :)


    Gruß

    Karsten

  • Hi,

    ... Eingebaute Pumpe schlägt sich leider in den Kosten sowie im Leergewicht m.W. nicht unerheblich wieder. ...

    stimmt schon, kostet etwas Nutzlast. Eine genaue Zahl habe ich zwar nicht, so aus dem Gefühl heraus würde ich mit einer kleinen Batterie einem Kasten usw. vielleicht 35 kg schätzen? Dafür könnte man aber auch auf die Handpumpe verzichten.

    Aus meiner Sicht ist das Plus an Gewicht aber zu verschmerzen.


    Bei einem 1,8 t-Kipper könnte man zur Not auch mit einer Handpumpe leben, wenn man nicht zu oft kippt. Dann hält das Kippen fit und stählt den Körper ;) .

    Meinen Kipper (3000 kg) habe ich ursprünglich auch nur mit Handpumpe gekauft, auch deswegen, weil ich gedacht habe, ich bin doch keine Weichmuschi, das bischen Kippen kriege ich auch so hin. :anstoss:


    Ca. drei Tage nach dem Kauf habe ich meine Forstwege etwas aufgeschüttet.

    :argwohn::argwohn:


    Nach vier oder fünf Fahrten:kapitulier: habe ich festgestellt, dass ich keine Weichmuschi sondern eine rosa Superweichmuschi bin.

    Also noch am Abend sowas Hydraulikpumpe gekauft und seither macht Kippen richtig Spaß :) .


    Gruß

    Gerhard