Tandem Hochlader als Ergänzung zum Einachstieflader

  • Guten Morgen,

    ist das auch das gleiche dann?


    normal haben die Happert doch Blattfedern, hat der dann nur ne Gummiachse? klar das die billiger ist


    Ja das sind beides die 1800 kg "Gummiachsen". Aktuell wird wohl zu 90% das Niedrigfahrwerk verkauft und wird deshalb günstiger sein. Wenn man beispielsweise bei diesem Händler schaut, kostet das Niedrigfahrwerk immer noch gut 150 € Aufpreis.

    Das Blattfederfahrwerk gibt es nur bei den 3500 kg Varianten optional und kostet dann nochmal gut einen Tausender mehr, dafür hat es schon die Stoßdämpfer dabei.

    Das Niedrigfahrwerk ist 100€ günstiger als das normale Fahrwerk? :) Dann natürlich das Niedrigfahrwerk. ;)

    Die Frage ist halt auch, ob du in der Praxis tatsächlich jedes mal den Luftdruck der Beladung anpassen würdest. Wäre ich zu faul zu und Zeit kostet es auch noch. :weg:


    Tja und wegen dem Stahlboden. Beim Kipper musst du früher oder später auch mal die Siebdruckplatte wechseln. Kostet auch wieder Zeit und Geld. Ich würde daher zum Ferroboden tendieren. Das Mehrgewicht ist halt so.

    Den Luftdruck würde ich vielleicht nich täglich anpassen, aber normal halt mit einem etwas niedrigeren Luftdruck fahren und nur vor bei voller Beladung erhöhen. Die Kontrolle des Luftdrucks gehört für mich schon dazu und mit eigenem Kompressor ist sie auch schnell korrigiert.

    Bzgl. des Mehrgewichts vom Stahlboden muss ich mich vielleicht korrigieren. Bei den Tandemkippern gibt Hapert das Gewicht für die Modelle mit und ohne Stahlboden an. Das sind in der Dimension 305x180 (also sogar 20 cm breiter als der Einachser lediglich 12 kg mehr und somit absolut zu vernachlässigen. Demgegenüber dürfte der reine Multiplexboden ohne das aufgesetzt Stahlblech also ca. 30-40 kg leichter sein.

    Mit dem Mehrpreis sehe ich aber gerade ähnlich wie du, zumal das Gewicht wohl kein Thema mehr zu sein scheint.



    Jetzt komme ich gerade nur noch ein bisschen ins Überlegen, weil die beim Händler vorrätigen 3 Tonnen Dreiseitenkipper mit E-Pumpe so teuer sind wie der frisch bestellte 1,8 Tonnen Rückwärtskipper mit Handpumpe. Aber eigentlich wollte ich ja vom Tandem weg und die sind nochmal gut 250 kg schwerer :confused:

  • Dann war/ist der Preis des 1,8t-Heckkippers mit Handpumpe nicht gut genug...


    Aber wenn Du schon bestellt hast, sind deine Handlungsoptionen jetzt natürlich ziemlich gering.


    Andererseits kosten Sonderwünsche halt auch immer Aufpreis.

    Stema 750kg Baumarkthopser (ungebremster Tieflader) und ein

    Eduard 1-Achs-Hochlader in 406*180cm plus Hochplane mit 1,8t auf 1,5t abgelastet :love:


    Lieber nackt als Radkappen fahren. :super:

  • Bestellt habe ich noch nicht. Und du hast recht, bei den Hapert Ferro Kippern ist ja sowohl der Stahlboden als auch die E-Pumpe bereits serienmäßig dabei und dazu ist es Lagerware mit dem EK-Preis vor der Preiserhöhung, so passt das schon alles. Generell hält sich der Preisunterschied zwischen 1,8-Tonner Einachser und den Tandemmodellen ja sehr in Grenzen und ist eigentlich zu vernachlässigen.

  • Schwierige Entscheidung. Ich glaube fast, das dann ein Doppelachser mehr Sinn macht.

    Stema 750kg Baumarkthopser (ungebremster Tieflader) und ein

    Eduard 1-Achs-Hochlader in 406*180cm plus Hochplane mit 1,8t auf 1,5t abgelastet :love:


    Lieber nackt als Radkappen fahren. :super:

  • Die Entscheidung wurde mir eigentlich abgenommen, da die Tandem inzwischen verkauft sind... :biggrins: naja zumindest die mit Stahlboden, und der sollte es ja eigentlich schon sein.
    Und eigentlich macht der Tandem für mich auch keinen Sinn, zu 90% fahre ich wohl eh deutlich unter der zulässigen Nutzlast. Und für schnell mal zu Ikea oder so ist der 850 kg Tandemkipper vielleicht etwas oversized. ich vermute 7 % bewegen sich dann an der Ladegrenze und die übrigen 3 % fahre ich halt sehr vorsichtig :police: Vom Rahmen und Aufbau ist der HB-1 eh baugleich zum Tandembruder HB-2 und wenn die Achse bei 100 km/h 1,8 trägt wird sie bei 60 km/h und 2 Tonnen auch keine Grätsche machen :o

  • Die Achse macht vielleicht keine Grätsche aber der Schutzmann :police: macht nen Flickflack

    Fuhrpark:

    - EDUARD 3118 2to. 10 Zoll :belehr:

    - ehemalsTPV-Prokolice EU2:super:

    - Audi A6 3.0TDI

    - VW Passat 1.8T

    - Yamaha R1 RN09

  • Bei den deutschen Strafen für Überladung für Fahrzeuge bis 2 zGG lachst dich doch tot, selbst wenn du den 1 aus 1000 Schutzmännern findest den das Interessiert!

    bis 15% Überladung kostet ganze 35€. Da kannst keinen größeren Anhänger von kaufen.

    Da muss man sich nicht gleich in die Hose machen wenn mal ne Schubkarre zuviel Schutt auf dem Anhänger landet.

    Regelmäßig muss das zwar nicht sein, aber bange machen gildet nicht.


    EDIT: Nochmal genauer gelesen. Bis 19% Überladung 35€, das ist ja n Witz!

  • Nun wollen wir hier mal keinen Vorsatz raushängen lassen :angel: Aber zumindst würde ich es eher entspannt sehen, wenn der Radladerfahrer statt der geforderten 1200 kg dann 1500 kg auflädt. Der Anhänger wird es problemlos aushalten und die "Strafe" ist wirklich zu verschmerzen.


    Und nochmal um hier keinen falschen Eindruck zu hinterlassen, bei den letzten 50 Anhängertouren waren vielleicht 2 mit mehr als 1 Tonne Ladung dabei. Ich bin mir sicher, dass der Einachser für mich so die beste Lösung sein wird, auch wenn die günstigeren Tandem auf den ersten Blick ihren Reiz hatten. Für die 100er Zulassung ist eine Achse sowieso die langfristig günstigere Variante und was sind schon 500 € Mehrpreis auf 20 Jahre :]

  • Ja natürlich. Ich bin jetzt auch nicht grad das mimöschen... hatte ja selbst auf meinem 750er nen dreiviertel m² kies.


    Da war nix mit nur 19% drüber

    Fuhrpark:

    - EDUARD 3118 2to. 10 Zoll :belehr:

    - ehemalsTPV-Prokolice EU2:super:

    - Audi A6 3.0TDI

    - VW Passat 1.8T

    - Yamaha R1 RN09


  • Das stimmt, aber eine Überladung von 19 % wird auch nie wirklich auffallen.

    Alles was darüber liegt, fängt an, richtig zu kosten und bringt Punkte. Vergessen darf auch nie den Umweg zur Waage, die Kosten für das Wiegen und die Tatsache, dass du vor Ort ab- oder umladen darfst.


    Andreas

  • Ja und vor allem wenns nicht wie bei uns um drei vier Säcke Zement geht sondern um mehr viel Gewicht geht.


    Wir schmeißen die bei einer Kontrolle vom Anhänger in den kofferraum und alles ist gut.


    Wenn einer mitm sattel mitten in der Pampa steht schaut das ja auch schon wieder anders aus.


    Mit freundlichen Grüßen Michael

  • Die Strafen sind doch immer das geringste Problem. Es geht immer darum was passiert wenn was passiert. Und dann wird aus 19% Überladung sicher versucht ein Strick zu drehen.

  • Da magst du wohl recht haben.


    Aber selbst da ists praktisch ja auch so das wenn man das zuggesamt Gewicht ermitteln würde, dadurch das unsere Pkws meistens nicht bis unters Dach voll sind, auch noch Reserven da wären.

    Wohingegen das bei Lkws eher so ausgerechnet ist dases gut aufgeht und nicht die Zugmaschine noch 25 Prozent Reserven zur vollbeladung hat.


    Aber prinzipiell hast du recht, Bremswege und so weiter verschlechtern sich ja dadurch.

  • So um mal ein Fazit hier hineinzubringen. Der Anhänger ist bestellt :super:
    Geworden ist es jetzt der:

    • Hapert Cobalt HB-1 mit 1800 kg,
    • Lademaße von 305x160x30 cm,
    • 14 Zoll Bereifung,
    • Vollstahlboden,
    • 100 km/h Ausführung und Kurbelheckstützen

    Bin mit der Entscheidung auf jeden Fall sehr zufrieden. Hab jetzt einen universel einsetzbaren Hochlader mit alltagstauglichen Maßen, weder zu groß, noch zu klein. Der Anhänger dürfte an jedem vorhandenen Zugfahrzeug eine gute Figur machen und mir einige Abladevorgänge deutlich erleichtern :biggrins:

    Die Produktionszeit beträgt pauschal ca. 12 Wochen. Schauen wir mal, wann er bei mir einzieht =)

  • Auf jeden Fall mehr als vor einem Jahr :mad: aber gut, günstiger werden die auch nicht mehr werden.
    Als Vergleichspreis stand mir irgendwie immer der Eduard parat. Straßenpreis wären da für den 1800er Einachser so ca. 3200 €. Der Hapert mit den gleichen Eckdaten kostet knapp 900 € mehr, die es mir aber auch wert waren, unter Anderem durch folgende Punkte:

    • 14 Zoll Bereifung statt 13 Zoll
    • Zurrbügel 1000 DaN statt 800 DaN
    • Hydraulikpumpe in der V-Deichsel angeordnet anstatt außen dran geflanscht
    • komplette Hyrdaulik- und Kippeinheit wirkt irgendwie hochwertiger mit Zylinderlagerung in abschmierbaren Lagerschalen, anstatt in einem einfachen U-Eisen etc.
    • Bordwände und Scharniere "passen" irgendwie besser und sind leichtgängiger

    Sicherlich ist der Eduard kein schlechter Anhänger, aber der Hapert hat mich insgesamt überzeugt, zumal der Aufpreis aus meiner Sicht überschaubar ist.

    Hinzu kommt jedoch noch das größere Pritschenmaß von 305x160 cm im Vergleich zu 260x150 cm und der Vollstahlboden, beides für je ca. 600 €. Das sind auch beides Optionen, die es zum Beispiel beim Eduard garnicht gibt. Das übrige Zubehör sowie Papiere und Überführung schlagen dann wieder mit ca. 600 € zu Buche.

    Für einen ollen Einachskipper ist das nun eine ganz ordentliche Stange Geld. Dafür gibt's woanders sicher schon 2 Anhänger; aber so bekomme ich auch einen wirklich hochwertigen Anhänger der ideal auf mein Nutzungsprofil zugeschnitten ist und mir sicherlich sehr lange Freude bereiten wird :super:

  • Der Anhänger ist nun da!
    von der Bestellung bis zur Abholung sind nun knapp 2 Monate vergangen - deutlich schneller als ursprünglich erwartet, entweder hatte ich einfach Glück, oder der Markt hat sich grundsätzlich etwas entspannt.


    Der Kipper macht wirklich einen sehr hochwertigen Eindruck und ist rundrum zufriedenstellend. Der Hapert hat eine doppeltwirkende Handpumpe verbaut, sodass sowohl beim runter- als auch hochpumpen Öl fließt. So wie ich das in Erinnerung hatte, ist beim Saris und Eduard nur eine einfachwirkende Handpumpe verbaut. Letztlich kippt der Hapert also fast doppelt so schnell! Verbaut ist ein vierstufiger Kippzylinder, der eigentlich garnicht unter der Achse übersteht, sodass auch die Beschädigungsfefahr minimiert ist.


    Zum Fahrverhalten lässt sich nur sagen, dass ich sehr angenehm überrascht bin. Trotz der 1800 kg BPW-Achse liegt der Anhänger sehr ruhig hinterm Auto und nimmt Bodenwellen, Gullideckel und Bahnübergänge ziemlich unbeeindruckt - was sicherlich auch am Leergewicht von knapp 600 kg liegt.


    Insgesamt bin ich mit meinem Kauf also sehr zufrieden und gehe davon aus, dass ich es auch in Zukunft noch sein werde :super: Nun kommen noch ein paar Bilder, das ist ja schließlich die Forumswährung :biggrins:

  • Glückwunsch :)

    Ich würde mich freuen, wenn du mal berichtest wie das Pumpen im beladenen Zustand ist und wie lange es dauert.

    Warum laufen? Hab doch 4 gesunde Reifen...


    Anhänger:

    Eduard Apollo 4,06 x 1,80m 2,0t 155R13, EZ 07/2018 (07.2018 - heute)

    Stema WOM STS O2 15-30-17.1 E 1,5t, EZ 04/2016 (04.2020 - 02.2021)

    TEMA Carkeeper 4520 P 3,0t, EZ 04/2021 (04.2021 - heute)


    Autos:

    Ford Kuga 2,0 Automatik 4x4, EZ 03/2017 (12.2017 - 10.2021)

    Ford Ranger Wildtrak, EZ 08/2021 (08.2021 - heute)


    Motorräder:

    Honda CBR 600F PC 35, EZ 2002 (03.2019 - 04.2022)

    Kawasaki Z1000SX (ZXT00G), EZ 10/2012 (04.2022 - heute)