Kugelkupplung

Die Kugelkupplung ist am Anhänger an der Auflaufeinrichtung oder Zugdeichsel montiert und stellt die Verbindung zum Zugfahrzeug her. Dazu wird die Kugelkupplung auf die Kupplungskugel des Zugfahrzeugs gesetzt und eingerastet. Die Kugelkupplungen in Deutschland und den meisten europäischen Ländern sind für die gängige Kugelgröße von 50 mm Durchmesser ausgelegt. Da die Kugelkupplung ein sicherheitsrelevantes Bauteil ist, sollte es regelmäßig überprüft und gewartet werden. Etwas Öl und Fett für die Schmierung und eine Kontrolle der Funktion sind dabei obligatorisch.


Die meisten Kugelkupplungen bieten gleich mehrere Anzeigen und Informationen. Auf dem Typenschild sind unter Anderem die maximale Stützlast, das maximal zulässige Gesamtgewicht und die Dauerfestigkeit angegeben. Außerdem haben die meisten Kugelkupplungen eine Anzeige, ob die Verbindung mit dem Zugfahrzeug korrekt hergestellt ist. Neben der Sicherheitsanzeige haben alle Kugelkupplungen auch eine Verschleißanzeige. Diese zeigt an, inwieweit die Kupplung und/oder die Kugel am Zugfahrzeug abgenutzt oder beschädigt ist. Ein kleiner Zeiger oder Pin liegt nach dem korrekten Einrasten über ein grünen und roten Skala. Ist die Anzeige grün, ist alles in Ordnung. Liegt die Anzeige überwiegend im grünen Bereich ist der Verschleiß noch im Rahmen. Liegt die Anzeige überwiegend im roten Bereich ist der Verschleiß zu groß für einen sicheren Betrieb. Liegt die Skala gänzlich im roten Bereich liegt eine Beschädigung vor, die umgehend behoben werden muss.


Muss eine Kugelkupplung ersetzt werden, gilt es das richtige Ersatzteil zu finden. Es gibt Kugelkupplungen aus Stahl oder Guss und für verschiedene Anschlüsse. Das zulässige Gesamtgewicht und die zulässige Stützlast sind in jedem Fall einzuhalten. Zusätzlich gilt es zu beachten, wie das Lochbild und die Bohrungen ausgelegt sind.




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