Beiträge von Klatze

    "reintetrissen" versteh ich leider nicht - ich kenn nur die Rheinterrassen


    "Tetrissen" ist bei uns die Formulierung für "Ladung irgendwo umständlich reinverstauen", in Anlehnung an das Computerspiel "Tetris" :D


    Ansonsten war das ja auch eher als Ergänzung zu dem Beispiel gedacht - unter die Deichsel schrauben hatte ich auch überlegt, aber das Gestänge der Auflaufbremse dürfte mittig liegen, das stört dann vermutlich. Aber wenn der Träger auf der Deichsel aufliegt, kamm man es ja auch oben drauf deutlich schlanker ausführen, weil das Biegemoment wegfällt.

    Aber die Anhängelast liegt bei 1440kg. Diese darf für 100km/h mit dem zgG des Hängers nicht überschritten werden…

    Ah, mein Fehler - über Anhängelasten unter 2 t hab ich nie nachdenken müssen ;) Da hab ich wohl bei dem ganzen TÜV-Hin-und-Her den Überblick verloren.

    In Kombination mit den Halterungen der Seitenwände passt das für seinen Zweck.

    Als Anschlagpunkt für den Koffer (600kg leer) und Ladung. Hmm. Da bin ich mir nicht so sicher.

    Was meint ihr?

    Meiner Meinung nach sollte sich die Sicherung am Boden/Rahmen des Koffers abspielen.

    4 Zapfen, die sich in die Rungentaschen setzen, im Idealfall unten etwas angespitzt, dass sie gut reinfluppen (wie bei Containerverschlüssen). An der Unterseite des Koffers rechts und links einen Streifen ARM anbringen, so dass man damit keine Arbeit mehr hat, und sie nicht vergessen kann, hinten ein Winkeleisen quer unter den Rahmen geschraubt, das an der Kante der Ladefläche anschlägt.

    Dann rechts und links am Koffer je 2 justierbare Exzenterverschlüsse, das Gegenstück am Anhänger - je nachdem, ob Du die Bordwände noch verwendest, oder nicht, muss man da evtl. etwas kreativ werden. Dann hättest Du eine alltagstaugliche Lösung, die LaSi wäre über Formschluß erledigt, und es sieht nicht so gefrickelt aus, wie mit Gurten über dem Koffer - da kannst Du gleich "kontrollier mich" drauf schreiben ;)

    Warum nicht dieses Teil vor den Bug des WW setzen und da den Fahrradträger drauf schrauben.


    In diese Richtung ging auch meine Überlegung allerdings würde ich das ganze möglichst flach halten, so dass der Träger auf der Deichsel aufliegt, und die Kugel nur zur Fixierung dient. Großer Vorteil ist, dass man ihn wesentlich leichter be- und entladen kann, als wenn man die Räder zwischen Träger und WW-Stirnwand reintetrissen muß. Zugang zum Kofferraum ist auch einfacher.

    Mir stellt sich eher die Frage, ob man sich mit dem Wiegen des Zugfahrzeugs nicht das komplette Drama erspart hätte, weil es jetzt ja auch für 1500kg/100km/h reicht?

    Wobei die „Wie fährt sich das?“-Frage auch sehr subjektiv ist. Frag meine Frau und mich bei dem gleichen Gespann, ob es handlich oder unhandlich ist… 😉🤣

    Wenn Du da unsicher bist: Kofferanhänger kann man doch an jeder Ecke mieten - einfach vor dem nächsten Event eine infrage kommende Größe mieten, und den Praxistest von A bis Z machen. Hersteller ist da ja erstmal nebensächlich, 2,30m breit ist 2,30m breit, egal wer auf dem Typenschild steht.

    Dann weißt Du auch gleich, wie es sich damit arbeitet. Danach kannst Du über Details wie Heckklappe als Rampe usw. den passenden Hersteller aussuchen.

    Ich ging davon aus, dass von den jeweils 280 kg Mopped durch die Niederzurrung und somit Reibwerterhöhung vielleicht noch 100 kg im Ernstfall ungebremst an Kraft direkt an der Anfahrstange ankommen.

    Da hast Du schon 3 Fehler in der Planung:

    1. Du zurrst nicht nieder. Beim Niederzurren wird die Ladung möglichst senkrecht nach unten gezurrt, um die Reibung soweit zu erhöhen (auch in Verbindung mit ARM/RHM), dass eine Bewegung verhindert wird.

    2. Du zurrst eigentlich direkt, bzw. umgangssprachlich diagonal. Hierbei wird durch Gurte und Formschluß die Bewegung in alle 4 Richtungen verhindert. Wenn Du alle Gurte nach vorne ziehst, kann das rechnerisch und praktisch noch funktionieren, wenn die Wippe genug Kraft aufnehmen kann.

    Aber, und damit kommen wir zu

    3. beim Direktzurren werden die Zurrmittel normalerweise nur handfest angezogen, da jede Vorspannung (wie man sie beim Niederzurren aufbringen muss), von ihrer Kapazität abgeht, die sie halten können. Vereinfacht: wenn der Gurt 250kg hält, und Du spannst 50kg vor, ist der Gurt im Stand schon mit 50kg belastet. Bei einer Bremsung kann er nur noch zusätzliche 200kg halten, nicht die angegebenen 250.

    Genauso ergeht es Deiner Wippe und ihrer Befestigung: alles, was Du mit Deinen 4 Gurten nach vorn ziehst, geht von der Kapazität der Wippe und ihrer Befestigung ab.


    Ganz übel ist übrigens der Versuch mit dem Gurt im Dreieck über Achse, Airlineschiene und Anfahrholm. So zieht es maximal etwas nach unten, kann sich aber im schlimmsten Fall in alle Richtungen etwas bewegen, weil sich die Achse frei im Gurt bewegen kann.


    Gruß


    Olli

    Vom Kaufen bin ich ja noch weit entfernt, weißt ja: Drum prüfe, wer sich ewig bindet… ;) Aber wenigstens mal „Mit den Händen gucken“ werde ich auf jeden Fall - und was die Williams angeht: Wie gesagt, der Baumaschinentransporter ist top, den Anhängertyp hab ich jetzt seit 2011 im Gebrauch, den einzigen Schaden kann ich dem Hersteller nicht ankreiden, da ist der Kollege beim Abladen von einem Baggerlöffel mit dem Zahn hängengeblieben. Bei 30t gegen 700 kg war es schnell entschieden, wer nachgibt

    Hab das Bild gefunden


    was hilft dir die Mittelrunge wenn da nen Daumen dazwischen reinstecken kannst?

    Du schreibst da „Ifor“ - ich war an Brian James.

    Von Ifor Williams kenne ich real nur die Maschinentransporter - und die sind top. Leicht, gut verarbeitet, und alles geschraubt oder genietet - wenn einer mitbekommen Bagger wo reinrammelt, kann man Teile tauschen, ohne zu schweißen…


    BTW… die Kipperaufbauten sind doch alles Wurfpassungen. Ich kenne kaum einen, wo die Bordwände bei regelmäßigem Gebrauch noch sauber schließen.

    Schau ihn dir vorher genau an, ich hab mal einen gesehen von nem Gartenbauer, das Ding hatte so riesige Spalten,

    Schauen muß man immer, das ist klar - aber gerade bei Kippern ist echt nicht viel auf dem Markt, was zu Ende gedacht ist. Entweder Bordwände, die nicht pendeln, oder Bordwände, die man eigentlich immer aushängen muss, weil sie beim Kippen auf dem Boden aufsetzen, 3m lange Alu-Bordwände, die beladen dicke Backen machen, usw… Da fallen einem Hersteller mit Detaillösungen wie Kipper mit Mittelrunge und Hecktür, oder auch die LaSi-Konzepte für Minibagger direkt positiv auf. Leider sind sie nicht so verbreitet, dass man sie in verschiedenen Verschleißstadien sieht…


    Gruß

    Olli

    Falsch :!:


    Dein Anhänger darf nur 750 Kg wiegen, egal wie hoch die Stützlast ist.


    2. Mein ungebremster Eddi hat in den Papieren eine Stützlast von 42kg. Wenn ich das Thema richtig verstanden habe, dürfte dieser dann insgesamt maximal 792kg wiegen (sofern die Stützlast ausgenutzt ist). Richtig :?:

    Auch wenn das Thema schon paar Tage älter ist, kann es für den einen oder anderen interessant sein, es bissl auseinanderzudröseln.

    Eines vorweg: Axel hat natürlich vollkommen recht, die zGM des Anhängers ist (leider ;) ) die Kotzgrenze, inklusive Stützlast.


    Interessant wird es, wenn der Anhänger mehr kann, als das Zugfahrzeug:

    Die Stützlast zählt ausdrücklich nicht zur Anhängelast, da sie das Zugfahrzeug belastet, nicht den Anhänger. Sie muss dann aber bei Gesamtmasse und Hinterachslast des Zugfahrzeuges berücksichtigt werden.

    So könnte man z.B. bei 1700kg Anhängelast und 100kg Stützlast (ich weiß, eher theoretische Kombination) einen 1800kg schweren Anhänger legal ziehen, wenn dieser mindestens 1800kg zGM hat, und die 100kg Stützlast ausgereizt werden

    Das war vermutlich die Kombination, die Martin 1969 im Auge hatte, die aber in seinem Fall am Gesamtgewicht des Klaufix scheitert.


    Grüße

    Olli

    Hallo zusammen,

    da es hier gerne gesehen wird, eine kurze Vorstellung von dem nächsten "Neuen" hier.

    Ich bin 46 Jahre alt, seit fast 25 Jahren in verschiedenen Funktionen in der Baumaschinenvermietung tätig und habe deshalb vom Klaufix bis zum genehmigungspflichtigen Schwertransport schon so ziemlich alles durch, sowohl als Fahrer, als auch als Disponent oder Auftraggeber.

    Vorteil dieser Tätigkeiten: Ich mach mir keinen Kopp um Führerscheinklassen ;)

    Nachteil dieser Tätigkeiten: Ich habe für alle Probleme erstmal die tollsten und professionellsten Hersteller und Lösungen im Auge, bis meine Frau mich fragt, ob ich nen rostigen Nagel im Kopf habe ?(


    Privat habe ich aktuell einen Anssems GTB 1200, für mich ein geniales Konzept, da man auch mal was auf dem abgeschlossenen Anhänger stehen lassen kann, und man den Anhänger im Gegensatz zur Plane nicht mit nem Messer auf bekommt. Früher hinter dem Audi Allroad war der schön kompakt, jetzt hinter dem Ranger wirkt er zu klein, da muss sich was ändern...

    Auf dem Wunschzettel steht aktuell ein vernünftiger, aber bezahlbarer Kipper, da bin ich aktuell in der Phase "Marktbeobachtung" - von den Konzepten her finde ich da z.B. Brain James Trailer sehr geil, was Preise und Gebraucht-Verfügbarkeiten angeht, sind wir wieder an dem Punkt mit dem Nagel...


    In der Firma habe ich noch einen Ifor Williams Maschinentransporter im Zugriff, seit inzwischen über 10 jahren - der hat mich definitiv positiv überrascht, kann man mit arbeiten.


    Viele Grüße


    Olli

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