Beiträge von Klatze

    Alle Deine Anforderunge auf einmal werden schwierig, vor allem, weil Du eine relativ große Ladefläche forderst. Bezahlbar realisierbar wäre vermutlich die Kombination aus einem Rückwärtskipper mit etwas kleinerer Ladefläche, das spart nochmal etwas Leergewicht. Was Du bei Deiner Rechnung nicht vergessen darfst, sind die Rampen, die Du meist noch zusätzlich brauchst.

    Du solltest allerdings daran denken, dass die Bagger der 2,5t-Klasse, um die es vermutlich geht, heute meistens zwischen 2,7 und 2,8t wiegen - da wird "mit Anbauteilen" ganz schnell sportlich bis unmöglich.

    Kannst Du die Sache so strukturieren, dass nur der Bagger mit SW auf den Anhänger muß, und der Rest auf dem Zugfahrzeug oder einer Pritsche transportiert wird? Das kann Dir evtl. die entscheidenden Kilos einsparen.

    Ich habe den Anssems-Deckelanhänger in der 1200kg-Variante und kann ihn definitiv empfehlen - selten so einen laufruhigen Anhänger erlebt.

    Beim Deckel würde ich immer zu vorne angeschlagen tendieren, weil man beim Laden von hinten mehr Kopffreiheit hat, und man notfalls den Deckel bei höherer Ladung auch mal teilweise geöffnet sichern kann.

    Allerdings gebe ich Dir mit der Höhe der Seitenwände recht - ich habe die Variante mit ca. 80cm Innenhöhe, da greift man von der Seite nicht mehr auf de Ladefläche ;) Dafür ist der Zugang von hinten komfortabel, und die Option hinten die obere "Bordwand" rauszulassen, erleichtert den Transport mit Überhang trotz geschlossenem Deckel.

    Die Alu-Wände mit Nuten für Ringösen sind extrem praktisch, um flexibel Ladung befestigen zu können.

    Das Dachzelt kannst Du, je nach Befestigungsvariante (für Reling oder Querträger) direkt, oder mit einem universellen Grundträger befestigen. Offizielle Deckellast sind glaub ich 100kg.

    Runter geht immer, sonst dürfte ich mir CE zwar LKW, aber nicht PKW fahren.

    B ist Voraussetzung für C - deshalb darf jeder C-Inhaber auch B-Fahrzeuge führen. Trotzdem gilt der jeweilige Führerschein nur für die entsprechenden Fahrzeuge. Es muss nicht immer logisch sein, wenn man es mit einer Kombination aus EU- und deutschem Recht zu tun hat.


    Bei L und T muss man dann noch die Zweckbindung LoF beachten - wurde schon vielen LUs zum Verhängnis, die mit Kippmulden Aushub gefahren haben. Da braucht der Schlepper dann auf einmal CE und Digitales Kontrollgerät, weil man gewerblichen Güterverkehr betreibt.

    Da ist definitiv was dran, aber die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. Wenn die Glaspalast-Aufschläge etwas niedriger ausfallen würden, und vor allem der Service entsprechend wäre, würden auch mehr Leute zum Vertragshändler gehen.

    Faktor 1,5 zur Preisgestaltung der Freien akzeptieren viele bei entsprechendem Mehrwert noch, aber Faktor 3 und mehr für Ölwechsel mit identischem Öl und Filter? Schwierig…

    Das ist Quatsch ! […] Auch verschraubt, bleibt es Ladung . Auf LKW und in Containern wird oft mit Kanthölzern, Nägeln und Schrauben gesichert.

    Nein, wenn das Häuschen mit 40 Schrauben am Anhänger fest ist, ist es mit Sicherheit keine Ladung, sondern Teil des Fahrzeugaufbaus, und wird den Prüfer interessieren. Bei 4 Schrauben raus und runterheben sieht es anders aus, deshalb schrieb ich ja von „offensichtlich als Ladung“, weil es im Zweifel Diskussionen verringert.


    Zum Rest Deiner Ausführung: die auf LKW genagelten Kanthölzer sind Hilfsmittel zur Sicherung der eigentlichen Ladung, ganz anderes Thema - oder kennst Du jemanden, der 20 Kubikmeter Kanthölzer zur LaSi an den LKW schraubt?

    Und der Container selbst ist schon Ladung, was Du da rein nagelst ist dem TÜV egal - der Container ist ja per Definition ein austauschbarer Ladungsträger.


    Es ist deutlich einfacher, wenn man den Anhänger ohne Hütte zulassen kann, sie dann abnehmbar draufbaut und bei der nächsten HU sagen kann „Sorry, konnte gerade nicht abladen, hab meine Hütte dabei“ Positiver Nebeneffekt: Falls die Hütte haltbarer ist, als der Anhänger, kann man ihn problemlos ersetzen.

    Darauf möchte ich nun einen Verkaufsstand selber bauen in Form eines Hexenhäuschen (Herzenswunsch meiner Frau :) )

    Das klingt für mich nach "bleibt drauf".

    Deshalb der Gedanke, das Häuschen offensichtlich als Ladung zu konstruieren, damit den TÜV nur der reine, seriennahe Anhänger interessiert. Und im Falle einer Kontrolle sind 4 Gurte oder Spanner immer ein Argument für "Ladung", während Schrauben, auch die Grauzone Flügelmutter / werkzeuglos lösbar, immer erstmal ein Indiz für "fest verbaut" sind...

    Wenn der Anhänger einen Rand / Bordwände o.ä. hat, auf jeden Fall das Häuschen so bauen, dass die Grundfläche da genau rein passt, dann hast Du einen großen Teil der LaSi-Anforderungen durch Formschluß erledigt. Dann Anti-Rutsch-Matte drunter, und schon hat das Verzurren im Idealfall nur noch die Funktion, das Häuschen am Springen zu hindern.

    Die Verzurrung kann dann auf verschiedenen Wegen erfolgen - entweder mit Gurten, wie hier schon beschrieben, oder z.B. mit Ratschlastspannern, für die Du im unteren Bereich der Hütte entsprechende Anschlagpunkte anbringst - Verbindung dann mit Schäkeln oder Haken, je nach Konstruktion.

    Wenn Du Dir mit den Zurrmitteln nicht die Optik versauen willst, könntest Du die theoretisch auch innen verbauen: Zurrpunkte an die richtige Stelle der Ladefläche setzen, Loch in den Boden der Hütte und Anschlagpunkt innen an den Rahmen - kann im Marktbetrieb dran bleiben, und für den TÜV ist die Hütte trotzdem Ladung.

    Hilft Dir jetzt nicht weiter, weil Du den Anhänger schon hast, aber falls jemand mit Ähnlicher Aufgabenstellung einen anschaffen möchte, könnte es hilfreich sein.

    Mein Anssems-Anhänger ist von der Form her vergleichbar, aber komplett aus Alu. In den Seitenwänden sind Nuten, an denen über Nutensteine Ringösen oder Halter befestigt werden können, an denen solche Befestigungen problemlos realisierbar wären.


    Zu Deinem Anhänger:

    Bring doch einfach 2-3 Airlineschienen senkrecht an, an denen Du Halter und Zurrpunkte befestigen kannst. So bist Du flexibel, und die Zurrkräfte wirken auf die Schiene, statt auf die Befestigung - wenn die Schiene parallel zum Zelt liegt, belastest Du mit der Vorspannung direkt die Befestigung der Schiene.

    Vor allem, wenn die Ladefläche nur 10cm länger als das geladene Auto ist. Da müsste der komplette Hecküberhang vom Audi nach vorne überstehen - falls der Anhänger zurückkippt, ist das Stützrad vermutlich im Tank 🤔

    Wenn Du flach auf den Boden willst, wäre ein Abrollkoffer eine Option?

    Koffer kann man sich passend bauen, Fahrgestell-Höhe ist egal, weil es mit dem Zugfahrzeug verschwindet, und um die abnehmbare Deichsel musst Du Dir auch keine Gedanken machen. Hinten hast Du automatisch Rollen drunter, Rangieren / Positionieren kannst Du es mit dem Anhänger, oder evtl. mit anbolzbaren Spindelrollen. Nicht die billigste Version, aber flacher ohne störendes Rad an der Seite geht nicht.


    Sieht dann so ähnlich aus: (Serviervorschlag, keine Werbung)

    Abrollkoffer 247x176x200cm für Absetzmuldenanhänger KONOS35 Tandem
    Koffer für Absetzcontaineranhänger KONOS35 Tandem . Das Mobile Lager zum absetzen vom Abrollanhänger . Der Kofferaufbau ist abschließbar so kann…
    pkw-anhaenger.center

    Hast Du irgendwas, womit Du das Gewicht der Vespa simulieren kannst?

    Dann würde ich erstmal das Fahrverhalten / Stützlast testen, mit dem Audi möglichst weit hinten, und vorne 4 Sack Fertigestrich oder sowas.

    Erleichtert das Aufladen und die LaSi für den Versuch, und verringert das Risiko, die Vespa auf den Audi kippen zu lassen.

    Wenn Du eine 100er Zulassung möchtest, bedeutet Tandem auch alle 6 Jahre 4 neue Reifen, statt 2. Und bei Bedarf doppelt soviele Bremsen machen lassen.

    Das Fahrverhalten wird im Bezug auf die Federung oft erst angenehm, wenn der Anhänger wenigstens in die Nähe seiner Nutzlast kommt - ein permanent unterforderter Tandem hopst unter Umständen wie sau.

    BTW... 3er BMW und parken auf Wiesen? Nimm so leicht wie möglich, und 1 Achse ;)

    Bigbags sind etwas unpraktisch zum sichern, 3 Gurte pro Bigbag.

    Rollendes Material ist immer kacke, ich sollte mal auf nem offenen Tieflader Sakresiv (Sandstrahlmittel) mitbringen, das rollt nur unter den Gurten weg ;(

    Aber Du hattest doch 5 Europaletten dabei: je 1 davor und dahinter gestellt für Kopflashing, rechts und links eine auf die Längsseite gestellt und umreift, eine oben drauf - perfekter kannst Du 2 Bigbags nicht sichern!