Beiträge von Janik

    Hi,


    erst mal muss ich erwähnen, dass die Ausgangssituation eine andere war.

    Ich war damals, als ich das KBA über den Fall informiert habe, noch der Meinung, dass die Aufbauvorschriften verpflichtend wären.

    Im Anfang dieses Threads hat daran noch keiner gezweifelt :S


    Willst du mir jetzt vorwerfen, dass ich der erste bin, der sich das nicht gefallen lässt? (mit der Ausgangssituation siehe oben)

    Natürlich macht das KBA gar nichts, ich war ja auch der einzige, der sich gemeldet hat ^^

    Aber auch das wusste ich erst nach der Antwort vom KBA.


    Einfach alles hinnehmen ist für mich selten eine Option, das machen leider zu viele.

    Das gilt bei mir für Reklamationen jeglicher Art.

    Der Aufwand ist in diesem Fall für den einzelnen überschaubar und wenn genügend Meldung beim KBA eingehen würde (was vermutlich nie der Fall sein wird), dann muss das KBA auch irgendwann wirklich etwas machen.


    Der Aufwand ist aber auch dort überschaubar und hat mit einem "riesen Fass" wenig zu tun.

    Hänger organisieren, voll laden und einen vom TÜV eine Probefahrt machen lassen.

    Danach kann man entscheiden ob 2,5cm Restfederweg im stehenden Zustand in Ordnung sind 8)


    Aber wie gesagt, es wird nie passieren, da sich zu wenige melden und es ja auch immer um andere Anhänger geht.

    Und nochmal: wären die Aufbauvorschriften wirklich eine Vorschrift an die man sich halten muss, wäre alles anders gelaufen ;)



    Gruß,

    Janik

    Guten Tag,

    sorry erst mal für meine sehr späte Rückmeldung, aber ich musste das Thema eine Zeit lang verdrängen ^^
    Erst mal zu dem, was hier in der Zwischenzeit passiert ist...

    Sorry, ja, denke eher 800 KG

    Sorry, dann fehlen mir die Worte!

    Aber am Ende ist der Anhänger Schuld...


    Ich bin absolut bei euch, die Überladung ist natürlich viel zu viel (es gilt nicht ohne Grund die 5% Toleranz)
    Natürlich sollte man niemals wissentlich so viel überladen.
    Aber genau da steckt auch ein wichtiges Detail - manch einer macht das sicher mit Absicht.
    Bei den uralten Anhängern, die ich im Bekanntenkreis kenne, geht das auch noch problemlos, da Schleift nichts :S
    Andere hingegen machen das ganz sicher nicht mit Absicht und das würde ich an eurer Stelle auch nicht direkt unterstellen ;)

    Was würdet ihr machen, wenn z.B. im Schotterwerk der Radlader (mit Waage in der Schaufel) zu viel in eure Hänger kippt?
    Wenn es passiert ist, ist es passiert, aber mehr als zum Anwalt rennen und die Kosten für eine neue Achse einklagen wird wohl nicht drin sein...

    Da bin ich aber auch der Meinung, dass gewisse Sicherheitsreserven gegeben sein müssen. (50% ist heute aber eher unrealistisch)
    Und diese Sicherheitsreserven sollten auch eine gewisse Zeit lang eingehalten werden können, wenn der Hänger mal älter wird.

    mit der dann aber die gleichen geringen Abstandsmaße wie mit der angeblich "gebrochenen" Achse gemessen wurden

    Danke, dass auch du den genauen Wortlaut teilst.
    Bei mir war es das Wort "übersprungen" und darüber rege ich mich noch heute auf :|

    Für alle, die es nicht mehr auf dem Schirm haben hier nochmal der Link zu den Details der Achse: https://www.anhaengerachse.de/al-ko-achsen/

    Das innere Achsrohr ist dreieckig. Selbst wenn es technisch möglich wäre, dann würde sich die Schwinge um 120 Grad weiter drehen :D
    Im Zusammenhang mit einer solchen Gummifederung ist "überdehnt" wohl der bessere Begriff.

    Bei Janik ist ja auch schon mehr als ein halbes Jahr vergangen.

    An der Stelle nochmal sorry für die späte Antwort, die Antwort ist bei mir am 07.11.2023 eingegangen.

    Der Inhalt hat mich nur noch mehr aufgeregt X(


    Aber der Reihe nach:
    In meinem Beitrag vom 18.08.2023 habe ich euch von der neuen Achse und den dadurch erreichten 63cm Ladeflächenhöhe berichtet.

    Auf dem Fotos dort seht ihr auch, dass die alte Achse ein paar Grad "überdehnt" war und die neue (leer) noch nicht.

    Ich glaube ich habe es schon mal geschrieben, aber es schadet nicht:
    Eduard hat sich nicht an die Aufbauvorschriften von Alko zu halten


    Das lässt mich zwar etwas Kopfschüttelnd zurück, aber ist (auch laut Alko) gängige Praxis in der Zuliefer-Wirtschaft und völlig legal.
    Alko kennt das dynamische Verhalten seiner Achsen vermutlich am besten und wird das Hüpfen bei Bodenwellen garantiert berücksichtigt haben...
    Wir können froh sein, dass Eduard sich wenigstens an die Achslast halten muss und nicht einen 2 t Hänger mit einer 1,5t Achse verkaufen darf 8)


    Aber weiter zum Thema - ich hatte im Herbst mit der neuen Achse nur noch zwei Fahrten.
    1. Fahrt mit trockenem Brennholz, das inzwischen verbrannt ist.
    Ich habe es nicht gewogen, da es eine Fahrt vom Stapel 10m rückwärts vor die Garage war.
    Nach meinen Erfahrungen mit der Waage müsste es +- eine Tonne gewesen sein.


    2. Fahrt 360km leer zu einer Haushaltsauflösung.

    Dort angekommen haben wir folgendes aufgeladen:
    Drei Gitterboxen, ein Werkzeugwagen, ein Kompressor, ein Bettgestell, eine Matratze, Gartenwerkzeug (Schaufeln, Spaten...)

    Gesamtgewicht des Hängers geschätzt garantiert unter 700kg. Gut erkennbar durch deutlich weniger Einfederung als beim Brennholz wenige Tage zuvor.
    3. Fahrt 180km mit der genannten Beladung zum Zielort.
    4. Fahrt 200km mit minimal weniger Beladung wieder nach Hause (am Zwischenstopp haben wir nur wenige leichte Dinge abgeladen)


    Als der Hänger leer war, habe ich wieder die Ladeflächenhöhe gemessen.
    Aus 63cm neu wurden jetzt 61,5cm links und 61cm rechts =O
    Ich war wieder mal nur knapp von der kaputten "übersprungenen" Achse entfernt :/

    Dann habe ich auf jeder Seite den Hänger hoch gehoben um das Rad zu entlasten und er ging glücklicherweise wieder etwas hoch.
    Er hat jetzt links knapp über 62cm und rechts 62cm - aber eben keine 63cm.

    Also gleich wieder reklamieren :D
    Hab ich natürlich nicht gemacht, brauch keine vorzeitigen Haarausfall :rolleyes:
    Vorher verkaufe ich den Hänger und kaufe mir einen anderen :D


    Mein Fazit bis hier:
    Die Achse setzt sich bei den ersten Fahrten genau so, wie sich jedes Fahrwerk in jedem Fahrzeug setzt.
    Ich habe schon mehrere Autos tiefergelegt und es war immer so, dass man erst wenige km fahren muss (mit Kurven).

    Das ist vollkommen Normal und daher wäre Eduard gut beraten den 63cm Hänger nicht mit dieser Zahl zu bewerben...
    Das "Setzen" wird bei so einer Gummifederung über mehrere Jahre ja bestimmt auch immer schlimmer.



    Jetzt zur Antwort vom KBA am 07.11.2023: (ziemlich genau 4 Monate hat es gedauert)
    Ich stelle das hier nicht direkt ein, kenne mich da rechtlich zu wenig aus, daher gebe ich Auszüge indirekt wieder:
    Das KBA hat den Wirtschaftsakteur (Eduard) zu diesem Sachverhalt befragt.

    Meine Beanstandung sei dem Wirtschaftsakteur bekannt (Immerhin konnte man den Fall zuordnen)
    Eine Reproduzierbarkeit sei dem Wirtschaftsakteur nicht möglich gewesen.
    Mit einer Messmethode des Wirtschaftsakteurs habe man
    (ich vermute damit ist der Wirtschaftsakteur gemeint, nicht das KBA) die Achse vermessen und festgestellt, dass sie wegen einer Überladung nicht mehr in die normale Position zurückkehrt.
    Daher sei der Kontakt zur Ladefläche durch Überladen zustande gekommen.


    Zum Schluss noch die Aussage, dass weder dem KBA, noch dem Wirtschaftsakteur vergleichbare Fälle bekannt wären.

    Ich kann nur hoffen, dass sich hier alle an das KBA wenden, die solch ein Verhalten ihres Anhängers beobachten.


    Aber was hat das KBA eurer Meinung nach eigentlich gemacht?
    Ich habe das Schreiben mehrfach gelesen und komme zum Schluss: Schriftverkehr, mehr nicht.
    Alle Aussagen stammen vom "Wirtschaftsakteur" und dass der in seinem Interesse handelt ist schließlich ausgeschlossen :saint:


    Ich habe jetzt einen Anhänger, dessen Achse wieder nicht in die "normale Position" zurückkehrt.
    Ganz toll, wenn ich nochmal reklamiere, dann habe ich natürlich wieder Überladen.


    Meine Meinung:

    Eduard hat den Anhänger wenn überhaupt nur auf dem Werksgelände im Kreis bewegt.
    Sicher nicht über mehrere Schlaglöcher und schon gar nicht etliche km über Land.
    Zumindest nicht mit diesen neuen Achsen, die von Alko als besonders weich federnd beworben werden.
    Eduard als Hersteller vertritt natürlich seine eigenen Interessen, viel enttäuschter bin ich jetzt vom KBA.
    Eine wirkliche Überraschung sollte es aber natürlich auch nicht sein, das wird in anderen Bereichen in ganz anderen Größenordnungen auch so gemacht :thumbdown:

    Ich werde in Zukunft weiterhin während der Beladung immer wieder nachmessen, ob ich noch im grünen Bereich bin ;)
    Hoffentlich kann ich auch irgendwann eine Fuhre mit echten 1,5 t zur Waage machen und nicht immer deutlich weniger wie bisher :rolleyes:



    Gruß,
    Janik

    Hi, es gibt ein kleines Update:


    Mein Händler hat die neue Achse bekommen und Gestern verbaut.
    Nochmal zur Erinnerung, die alte Ladeflächenhöhe war unbeladen bei ca. 60cm und von der Unterkante der Ladefläche bis zum Rad ca. 6cm.
    Siehe hier und hier.


    Ich kann zu seinen Öffnungszeiten leider nicht, also habe ich meinen Vater geschickt.
    Bei der Abholung hat er dann gesagt, dass die Achse übersprungen sei, ich hätte wahrscheinlich Überladen.
    (Zur Erinnerung: seine erste Aussage war, dass das gar nicht passieren kann, weil vorher das Rad am Aufbau ansteht - Sicherheitsfunktion)

    Heute habe ich ihm dann gleich nochmal angerufen (weil ich die Beschuldigung einfach nicht in Ordnung finde) und er hat mir dann erneut erklärt, dass die Achse übersprungen sei und im Vergleich mit der neuen auch tatsächlich die Schwinge anders steht.

    Jetzt habe ich gerade den Hänger vermessen und muss tatsächlich zugeben, dass er mit der neuen Achse höher ist:
    IMG_20230818_152739977.jpg


    Tatsächlich beinahe 63cm (wie Eduard seine Anhänger auch verkauft)
    (Nochmal zur Erinnerung: Bim ersten Kontakt hat mein Händler behauptet, dass 60cm korrekt wären - Von wo bis wo muss man messen um auf 20cm zu kommen? Auf 60cm komme ich nur, wenn ich den Meterstab zwischen Strich und Punkt des Ausrufezeichens auf dem Aufkleber ablese...)


    IMG_20230818_152849014.jpg


    Der Abstand zum Rad ist jetzt tatsächlich beinahe bei 9cm (nicht ganz, da im äußeren Bereich noch der Blechrahmen unter der Bodenplatte dazu kommt.)


    Laut Typenschild natürlich die selbe Achse:


    IMG_20230818_153135147.jpg


    Und jetzt hier ein Vergleich mit Blick auf die Gummis:


    20230705_142723.jpg   IMG_20230818_161010213.jpg


    Links alt, rechts neu.
    Ich sehe da zwei Dinge:

    Links scheint die Schwinge nicht mehr ganz im Rohr zu stecken und die Ecken des 6-Ecks stehen nicht mehr übereinander.

    Die Achse hat eindeutig ein Problem.

    Hier nochmal durch Striche hervorgehoben was ich meine:

    20230705_142723_2.jpg   IMG_20230818_161010213_2.jpg

    Übersprungen ist da aber gar nichts. In diesem 6-Kant Rohr steckt eine 3-Kant Achse (siehe https://www.anhaengerachse.de/al-ko-achsen/)

    Die Gummis liegen dabei in den spitzeren Ecken des 6-Kant Rohrs (was man auch auf meinem linken Bild gut sehen kann)

    Wenn hier die Achse überspringen würde, dann würde die Schwinge um 120 Grad anders stehen - also nach oben :D



    Jetzt wird es aber interessant:
    Er hat es von Eduard schriftlich, dass (wenn ich mich recht erinnere) 2,5cm bei Maximallast zwischen Rad und Aufbau Platz sein muss.

    Ich habe mehrfach die Aufbauvorschriften von ALKO angesprochen, das hat er immer wieder abgewiesen, weil Eduard der Hersteller ist und ALKO damit nichts am Hut hat. ALKO hat da nichts zu bestimmen, Eduard hat den Anhänger gebaut und abnehmen lassen.


    Damit hat er natürlich absolut recht, es funktionier aber einfach nicht.

    Es sei denn, man fährt wie Eduard nur auf dem komplett ebenen Firmengelände ein paar Runden.



    Vom KBA habe ich leider noch keine weitere Nachricht erhalten.
    Ich bin gespannt, was da raus kommt.
    Und ich bin natürlich auch gespannt, ob Eduard versucht sich das Geld für die neue Achse bei mir wieder zu holen.



    Gruß,
    Janik

    Guten Tag,


    mein Händler hat Neuigkeiten von Eduard bekommen:

    Die haben bei sich im Werk einen solchen Anhänger mit der Maximallast beladen und es hat nichts gestreift.

    Ich hab gar nicht erst nach dem Restfederweg gefragt, oder ob sie durch Schlaglöcher gefahren sind. Man kann es sich denken ;)

    Sie haben dann auch noch beim KBA abgeklärt ob die Typenschilder zusammen passen, auch da ist bei meinem Anhänger alles in Ordnung.


    Mein Händler bekommt jetzt eine neue Achse die er mir einbauen darf, die alte geht zu Eduard und wird dort erneut getestet.


    Ist zwar alles recht sinnlos, aber der Fall liegt ja auch parallel noch beim KBA.



    Gruß,

    Janik

    Hi,


    es gibt natürlich noch etliche weitere Lösungen ;)

    Z.B. die:

    Der Händler hat nach Konfrontation mit den Alko Aufbauvorschriften ohne weitere Nachfrage direkt Eduard kontaktiert und wollte nur noch ein paar Fotos (von der Achse und dem Typenschild der Achse)
    "Kleiner Tipp: die Achse ist nicht das Problem"

    Naja, das lass ich auf jeden Fall mal laufen...


    Parallel habe ich aber auch schon das KBA informiert.
    Würden sich die Anderen, die hier einen verkehrsunsicheren Anhänger haben, ebenfalls anschließen, falls das nötig wäre?
    Ich will verhindern, dass Eduard das als einen weiteren Einzelfall abstempelt. Die Hänger sind eine Gefahr für den Straßenverkehr...


    Das ist übrigens meine Höhe im leeren Zustand :D


    20230707_161845.jpg


    20230707_161836.jpg


    20230707_161829.jpg


    Leer also mit 325kg belastet sind es knapp über 60mm (die eine Niete mal gar nicht erst berücksichtigt)

    Alko schreibt bei 0kg 130mm vor (keine Ahnung wie stark die Achse bei 325kg einfedern "soll")

    Mit einer Tonne belastet (715kg Zuladung) bin ich bei unter 40mm

    Sieht für mich nach einem korrekten Verhalten der Achse aus - aber das wussten wir ja schon.



    Gruß,
    Janik

    Hi,


    ich habe gerade von Alko die Bestätigung erhalten, dass die Aufbauvorschriften auf Seite 518 für alle Achsen gelten.


    Auf eine Antwort von meinem Händler warte ich noch.


    Ob der Fall überhaupt bis zu Eduard kommt ist auch noch abzuwarten. Der Tausch gegen eine Knott Achse wäre natürlich auch denkbar, aber natürlich auch deutlich teurer.

    Die weichere Federung der Alko Achse hat ja auch ihre Vorteile.



    Gruß,

    Janik

    Den Alko Katalog habe ich schon durch, dort ist die 1600-3 Achse mit den kleinen Befestigungswinkeln drin, aber eben kein Wort vom Restfederweg...


    Ich werden morgen nochmal bei Alko anrufen.

    Kann ja nicht angehen, dass die Vorgaben für den Einbau unter interne Dokumente fallen...


    Tja ist warscheinlich die Frage ob eine:

    Sechskant-Plus-Achse

    oder eine

    Sechskant-Basic-Achse

    verbaut ist

    Dass es zwei gibt, wusste ich bisher nicht, aber es macht einmal mehr deutlich, dass Alko mir zu genau meinem Typenschild Informationen liefern muss.



    Gruß,

    Janik

    Hi,


    ich habe eigentlich auch gehofft diese Vierkantrohr-Lösung, die schon mehrfach erwähnt wurde, von meinem Händler zu erhalten.

    Das wäre für mich die beste Lösung und ich würde das Teil auch am liebsten selbst einbauen.


    Danke für die PDF.


    Von Alko habe ich eine Antwort erhalten.

    Das einzige was man mir geben darf ist eine technische Zeichnung der Achse (von oben) bei der links vier Bemaßungen abgeschnitten sind.

    Angaben, die mit den Reifen und der Ladefläche zu tun haben soll ich bei Eduard erfragen.


    Als ich nochmal nachgehakt habe, kam nochmal das selbe: diese eine Zeichnung darf nach außen gegeben werden, alles andere seien interne Dokumente. Die abgeschnittenen Bemaßungen (Abstände der vier Löcher) seien ebenfalls intern.


    Ich bin offensichtlich beim falschen Mitarbeiter rausgekommen...


    Ich hätte eigentlich schon gerne die offizielle Aussage von Alko, dass diese PDF zu genau meiner Achse passt, auch wenn der Fall hier schon lange klar ist.


    Ist die PDF aus irgendeinem Katalog?

    Die Seitenzahl lässt es jedenfalls vermuten.



    Gruß,

    Janik

    Hallo zusammen,


    ich besitze seit März einen Eduard 3015 1,5 Tonnen Anhänger mit 195/50R13 Rädern.

    Direkt nach dem Kauf habe ich eher durch Zufall (beim Kauf einer 3m Plane) erfahren müssen, dass es sich um die neue Sparvariante (basic) handelt.

    Der 3116 hingegen hätte den geschweißten Rahmen gehabt.


    Immerhin war mein Hänger bei meinem Händler nochmal 200€ günstiger - er hat ohne Stützen, ohne Plane und ohne Dämpfer 2000€ gekostet.

    Hätte ich es vorher gewusst (oder er mich darauf hingewiesen), dann hätte ich die 400€ Mehrkosten für den 3116 Hänger gerne ausgegeben.


    Bei so einer Anschaffung steht der Preis für mich nicht an erster Stelle.

    Hoffentlich hält er trotzdem einige Jahre.


    IMG_20230311_102344.JPG

    Ich habe für den Transport von trockenem Fichten-Brennholz eine 40cm Ladewand-Erhöhung gebaut und komme so auf 70cm bzw ca. 3 Raummeter (wodurch der Hänger bei ebener Beladung ziemlich genau die Maximallast haben sollte)


    IMG_20230405_190355.JPG


    IMG_20230422_113944.JPG

    Nach insgesamt drei Fahrten mit nicht ganz voller Beladung sind mir dann leider schon Spuren unten am Rahmen aufgefallen (allerdings nur rechts)


    20230611_114501.JPG


    Ja, genau an der Stelle ist sogar eine Niete für die Ladefläche...
    Und zum Glück hat der Reifen ebenfalls an genau dieser Stelle eine Rille - das ist aber natürlich nur Zufall.


    Ich bin dann schnell auf diesen Thread gestoßen und habe mir mal alles durchgelesen.

    Fest stand, dass es bei der nächsten auch nur annähernd vollen Beladung auf die Waage geht.


    Jetzt war es so weit:


    20230628_170126.JPG


    Trockenes Fichten Brennholz mit folgendem Gewicht (am Auto und abgehängt auf dem Stützrad)


    20230628_164526.JPG20230628_164631.JPG


    Es müssten ca. 2 Raummeter sein, was inklusive Anhänger 1040kg Achslast bzw. 1080kg Gesamtgewicht macht.

    Platz zwischen Reifen und Rahmen: einen Meterstab passt der Breite nach noch dazwischen (weniger als 4cm)


    20230628_170419.JPG


    Achse steht noch nicht ganz waagrecht (ich habe es nicht gemessen - aber waagrecht ist sie auf jeden Fall noch nicht):

    20230628_170438.JPG


    Höhe Ladekante ca. 56,5cm
    Ich konnte leider nur mit geschlossener Bordwand messen, aber durch den Aufkleber kann man es grob bestimmen.

    Besonders im Vergleich zur Ladekante im leeren Zustand was ca. 60cm sind:


    20230628_170322.JPG20230628_055748.JPG


    Die Infos habe ich dem Händler per Mail geschickt und am Telefon folgende Aussagen erhalten:

    • Bei voller Beladung müssen noch 2cm Restfederweg sein (die 8cm, die ich ihm genannt habe wären falsch)
    • Das Aufsetzen der Ladefläche auf dem Reifen ist eine Sicherheitsfunktion, damit die Achse nicht über die Gummis springt
    • Es gibt je Ladekanten Höhe (laut ihm 56cm, 60cm, 63cm) und je Reifen Kombination (10, 13 195/50 und 13 groß) eine extra passende Achse.

    Ich hätte demnach die 195/50R13 60cm Ladeflächen Achse


    Seine Lösungsvorschläge:

    • Lassen wie es ist um die Achse beim Überladen nicht zu zerstören
    • Er kann mit 10 Zoll Räder drauf machen (mit der Gefahr, dass die Achse beim Überladen zerstört wird)
    • Ich soll mir Flachmaterial kaufen und dazwischen schrauben (mit der Gefahr, dass die Achse beim Überladen zerstört wird)

    Aussagen wie "mach doch einfach eine Distanz drunter und gut ist" kann ich übrigens bei einem nagelneuen Produkt überhaupt nicht nachvollziehen.

    Ich habe für einen Hänger bezahlt, der (sehr wahrscheinlich) falsch zusammengebaut wurde.

    Warum soll ich es da nicht erst mal mit der Reklamation versuchen?

    Wenn keiner reklamiert, wird weiter Schrott produziert und keiner hat etwas davon (das gilt natürlich auch bei allen anderen Produkten)



    Eduard habe ich vor Monaten mehrfach wegen einem ganz anderen Thema geschrieben, da bekomme ich bisher keine Antwort.

    Von ALKO habe ich Unterlagen zur Achse angefordert und heute angerufen.
    Die Mail sei nicht angekommen - also habe ich sie heute erneut versendet.
    Ich wollte euch trotzdem schon mal informieren, dass auch ich die selben Probleme bei meinem Anhänger habe.



    Hier noch das Typenschilder der Achse:


    20230611_114345.JPG


    Und hier noch eine interessante Seite zu diesen Achsen: https://www.anhaengerachse.de/al-ko-achsen/

    Dadurch wäre auch die seltsame 6-echige Form erklärt.


    Gruß,
    Janik