Ich möchte hier aus aktuellem Anlass nochmal einen kleinen Denkanstoß bezüglich Eduard Light geben:
Ich habe meinen Eduard light vor kurzem leider verliehen und der Fahrer hat mit dem Anhänger eine Beton-Leitplanke (nicht ganz unerheblich) berührt. Fazit des ganzen sind eine ziemlich kräftig beschädigte Eckrungentasche und Eckrunge. (Zum Glück, hätte auch schlimmer ausgehen können)
Ich freue mich jetzt aber doch sehr, dass ich den Eduard Light mit geschraubtem Rahmen genommen habe, da kann man jetzt nämlich einfach die defekten Bauteile tauschen. Die haben mich bei meinem Anhängerhändler jetzt ca. 60€ inkl. Versand gekostet, ich muss die jetzt natürlich noch selber dranschrauben. Lohnt sich nicht, dafür die Versicherung anzuhauen und der Schadenverursacher kann den Betrag ja locker selber zahlen.
Bei den normalen Eduards wäre die vernünftige Reparatur der Eckrungentasche (raustrennen, Umfeld entzinken, Ersatzteil einschweißen, alles wieder verzinken) ziemlich teuer geworden, bei älteren kleineren Anhängern möglicherweise sogar absolut unwirtschaftlich geworden.
Selbst wenn man selber schweißen kann, ist der Aufwand doch erheblich mehr.
Wer gut versichert ist, dem kann das ganze natürlich egal sein. Wenn man aber nur Haftpflicht haben will und vielleicht auch generell an einer guten Reparierbarkeit interessiert ist, kann man ja mal über die beiden verschiedenen Bauarten der Eduard-Anhänger nachdenken.
PS:
Bitte nicht wieder als Missionierung verstehen, ich zwinge niemanden, einen Eduard Light zu kaufen. Ist nur ein Aspekt, den ich als überdenkenswürdig erachte, wenn man an so einem Anhänger Interesse hat. Es gibt so viele schöne Modelle von so vielen schönen Herstellern, da kann jeder sich seinen Wunschanhänger aussuchen ![]()