Beiträge von Kurt.

    Es gibt Auflaufeinrichtungen, an denen man die Bremsübersetzung einstellen kann. Damit ließe sich die Bremse in gewissen Grenzen an einen anderen Abrollumfang anpassen.

    Ob der Hersteller 5W oder 10W vorschreibt, ist kein Zufall. 10W werden bei Rückleuchten nur vorgeschrieben, wenn irgendwas den Lichtaustritt behindert. Z.B. abgedunkelte Streuscheiben oder schlechte Gestaltung des Reflektors, wie hier. Das führt aber nur zu Problemen, da man R5W und R10W viel zu leicht verwechseln kann (gleiche Größe und Sockel). Sieht man öfters anhand unterschiedlicher Helligkeiten an Rücklichtern oder schlecht erkennbarem Licht, wenn jemand 5 statt 10W eingebaut hat.


    Im Verdrahtungsraum sitzen die Steckfahnen zu nah beieinander. Ich habe am mittleren Stecker eine Isolierhülse verwenden müssen, damit sich die Stecker nicht berühren, was sonst unweigerlich passiert wäre. Außerdem muss man sie mit einer spitzen Zange aufschieben, mit Fingern kommt man da erst gar nicht dran.


    Aber egal. Unter dem Strich bleiben kompakte Abmessungen, klassisches Aussehen und günstige Ersatzversorgung. Außerdem finde ich gut, dass hier keine dieser doofen Zweifadenlampen oder gelb eingefärbten Blinkerlampen drin ist.

    Bin ehrlich erstaunt, was für‘n Kitsch hier gefeiert wird. Ich stehe mehr auf altbackene Sachen. Meine kaputte Hella-Rückleuchte konnte ich für einen guten Zehner neu kaufen, 40 Jahre nach EZ des Anhängers. Ob das wohl mit den LED in 40 Jahren auch so sein wird?


    Was bei meiner Leuchte etwas stört ist der winzige Verdrahtungsraum, der sich innerhalb der Kammer für das Rücklicht befindet. Alles dem Platz geschuldet nehme ich an. Dafür muss dann auch gleich eine 10W Birne rein, damit man was davon sieht, denn Reflektorfläche ist ja quasi keine vorhanden.

    Ich wollte zunächst die Dämpfer retten, aber eine Schraube war dermaßen festgerostet in der Buchse, dass es keinen Zweck hatte. Habe mir nun Dämpfer von Bünte mit großem Arbeitsbereich geholt. So kann ich sie mitnehmen, wenn ich mich vielleicht doch für eine neue Achse entscheiden sollte.


    Ich habe nun noch ein Problem entdeckt das man nur sieht, wenn das Rad passend steht. Aus dem Kranz, in dem die Fettkappe über dem Radlager sitzt ist ein Stück rausgebrochen und es hat sich auch schon etwas Fett über die Felge verteilt. Ich hoffe es ist erkennbar auf dem Bild. Allerdings scheint das Fett nur bei heiß gelaufener Bremse auszutreten, was infolge eines defekten Auflaufdämpfers passiert sein könnte, der aber inzwischen schon repariert ist.

    Also steht dem Vorhaben nichts im Wege. Muss jetzt noch überlegen, ob sich das lohnt im Vergleich zu den Kosten für gemietete Anhänger. Ja, ich weiß: Boot fahren, aber über Geld nachdenken ;) Ne, lohnen muss sich das schon, sonst lasse ich es. Aber wenn ich es mache, stelle ich hier ein Bild davon ein.

    So Sachen wie beim Ranrollen auf eine Ampel gelingt einem Menschen wesentlich verbrauchsärmer als der Maschine.

    Wenn Du Dich entscheidest an eine Ampel heran zu rollen, ist es völlig egal ob Du den Fuß vom Gaspedal nimmst oder den Tempomat abstellst. In beiden Fällen passiert genau dasselbe.

    Ja, das mit dem Kennzeichen bedenke ich schon. Besorgt bin ich eher wegen des Eintrags in der Zulassungsbescheinigung, dass es sich um einen Anhänger für Sportgeräte handelt. Könnte deswegen jemand auf die Idee kommen, dass man damit nichts anderes transportieren darf?


    Bild kann ich im Moment nicht liefern, da er etwas eingezwängt steht. Reiche ich später mal nach. Aber es ist nichts besonderes dran, er sieht aus wie fast jeder andere 1300er Bootstrailer.

    Mein Bootstrailer wird wahrscheinlich bald fast arbeitslos wegen der dauerhaften Wasserung des Bootes, mit dem er zusammen gekauft wurde. Dann wird er nur noch 1-2 mal im Jahr für den Transport des Bootes in ein anderes Revier gebraucht werden und die meiste Zeit nur bei mir zuhause herum stehen. Nun kam ich vor einiger Zeit auf die Idee, ihn mit einer selbst gebauten Pritsche zu erweitern, um einen eigenen Anhänger stets griffbereit zu haben. Bisher habe ich andere als Bootsanhänger immer nur gemietet, nie selbst einen besessen, obwohl ich öfters einen brauche.


    Auch wenn ich das noch nicht ganz durchdacht habe wird es wohl klappen so eine Pritsche zu bauen und mit mehr oder weniger Aufwand abnehmbar auf dem Anhänger zu befestigen. Aber wie läuft das mit der Zulassung? Bisher ist der Anhänger ja steuerfrei mit grünem Kennzeichen und als Sonderanhänger für Sportgeräte eingetragen. Wie aufwändig ist es, das ändern zu lassen? Und muss eine Änderung des Aufbaus durch eine Prüfstelle begutachtet werden?


    Viele Grüße

    Kurt