klar gammelt das, wird halt weiß und nicht rotbraun wie bei Eisen
Ich meinte damit, dass das ja nicht wie Eisen wegbröselt irgendwann, also dass es ggf nur optisch Nachteile hätte wenn man das Alu blank lässt. Wenn sich die Oxidschicht gebildet hat, sollte dem Material erstmal nichts mehr passieren oder?
...ich habe das Material endlich abholen können.
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6 Meter Winkeleisen 50x50x5
12 Meter 30x30 Vierkant
Und noch zwei große Alu-Riffelbleche, die wohl die unterste Schicht meines Bodens machen werden, also Trennschicht zur Siebruckplatte gegen Dreck usw..
Vorher hatte ich auf die alten Siebdruckplatten (die schon fast verfault waren), einfach meine neu bestellte Platte drauf gelegt. "Meine" Platte ist demnach so zugeschnitten, dass sie zwischen die Bordwände passt.
Die alten, ursprünglichen Siebdruckplatten gingen hingegen noch unter die Bordwände, die Bordwände standen also auf dem Holz.
Meine Idee war es, irgendeine Trennschicht einzubauen (was jetzt die Riffelbleche sein werden), darauf ein "Füllmaterial" zu legen (OSB-Platten oder Verlegeplatten), sodass Trennschicht+Füllschicht= in etwa den alten Siebdruck entsprechen. Darauf dann wie gehabt meine neue Siebdruck.
Grund ist, dass meine Siebdruck zwar um die 2cm dick ist, allerdings 3 eingelassene Nuten hat, in denen die Airlineschienen eingelassen sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Fakt, dass es dicke Nuten sind (und die Siebdruck dann an der Stelle nur noch <1cm dick ist) die Platte schwächt...
Oder, ob der Fakt, dass die Nut durch die Airlineschienen formschlüssig ausgefüllt wird, die Stabilität wieder herstellt...
Jedoch möchte ich es ausprobieren, wie stabil sich das Ganze verhält, wenn ich einfach nur meine Siebdruck auf die Aluplatte lege.
So ein Riffelblech ist ja auch "relativ" stabil, und die größte nicht-gestützte Fläche ist ja auch nur in etwa 1,4mx1,4m (siehe Beitrag #45).
Jedenfalls ging es gestern darum, den Stahl so vorzubereiten, dass geschweißt werden kann; also konkret beim Winkeleisen die Ausschnitte für das Querrohr und die Platte zur Achsverschraubung ausschneiden:
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Das hat auch beinhaltet, die Schweißnaht an der Ecke vorne vom Rahmen zu glätten:
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Beim Auflegen des quasi-fertigen Winkeleisens hat man dann nochmal gesehen, was für eine Banane der Rahmen im Moment macht:
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Man kriegt das Winkeleisen zwar mit Schraubzwingen an den Rahmen gedrückt, allerdings glaube ich, dass man dadurch nur das neue, gerade Metall an die Banane des Rahmens heranbiegt. Wir werden es dann also versuchen, den Rahmen wie vorher durch Auflegen von Gewicht elastisch in die (möglichst) gerade Form zu biegen, in dem Zustand dann die Winkeleisen anzuheften um dann den Rahmen umzudrehen und komplett durch zu schweißen - in der Hoffnung, dass der Rahmen dann in die gerade gezwungen wird.
Während ich fleißig geflext hab war meine Freundin mit dem Vierkantrohr zugange:
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Jeweils Abstützungen der einzelnen Querrohre untereinander, eine Seite fertig - hoffe man erkennt es einigermaßen, ist im dunklen Ende der Halle passiert.
Zuletzt habe ich noch einen Pfusch beseitigen müssen, der unmittelbar vor einer Urlaubsfahrt gemacht wurde.
Es ging mit einigen Motorrädern im Transporter und Hänger nach Kroatien, und beim Beladen bzw. Rundgang ist mir aufgefallen, dass der Hänger eine zusätzliche, nicht gewollte Belüftungsöffnung entwickelt hatte:
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Man beachte, wie weit die Bordwandstücke auseinander gezogen wurden.
Wir haben dann unter die Ecke des Rahmens einen Wagenheber gesetzt und behelfsmäßig einen Flachwinkel dran geschweißt:
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Das hat den Urlaub gehalten, danach ist der Hänger nicht mehr im Einsatz gewesen.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich geplant, den Hänger entweder in die Presse zu stecken oder ihn einmal komplett zu zerlegen und neu aufzubauen... Das war im Juni 2020.
Und nu sind wir hier...