Beiträge von Einachs_Hochlader

    Hallo Johannes,

    zur Breite hinter dem Octavia: Mein Hochlader ist nur 1,5m breit und passt perfekt, 1,6m wär auch noch perfekt. 2m Breite hatte ich auch schon öfter dran hängen, passt aber nicht mehr so richtig zusammen, 1,8m wären für mich das Maximum, zumal man bei 1,5t Zuladung auch keine 8 Quadratmeter große Ladefläche braucht.

    Schöne Grüße

    Timo

    Ja, das mit dem Windwiderstand bei 80lm/h ist richtig und auch, dass bei uns in der 8t- Klasse die sonstigen Leistungverluste etwas stärker ins Gewicht fallen. Die Erfahrung zeigt aber trotzdem, dass ich am Berg i. d. R. nicht der Langsamste bin. Schätzungsweise sind 25% aller LKW dort ähnlich "schnell" unterwegs und 10% eben noch langsamer. Von den restlichen 65% haben dann mit Sicherheit auch einige Leerfahrt oder Knäckebrot geladen.

    Klar- genau genommen bin ich ja auch nur mit der Hälfte des zulässigen Zuggewichts unterwegs ;) und da ist dann der Unterschied zwischen den Achtzigern und heute schon ganz deutlich, aber es ist einfach nicht so, dass moderne LKW grundsätzlich nicht mehr am Berg "hängen". Ich kann ja mal meine Copilotin beauftragen, eine Statistik zu erstellen um die von mir in den Raum geworfenen Prozentzahlen zu untermauern :)

    Jetzt wage ich es auch mal wieder, hier "Jemandem" zu widersprechen: Mit Meinem 32 Jahre alten Magirus fahre ich auch 98% aller deutschen Autobahnstrecken im sechsten Gang. Bei den bereits genannten Steigungen muss ich dann runterschalten und fahre mit 65km/h hoch. Moderne LKW, die schneller hoch kommen sind allesamt nicht voll beladen. Ich bewege recht exakt 8t mit 160PS und 510Nm (bei 1800 1/Min), das ist bekanntlich ein Fünftel von 40t. Damit ein moderner LKW dort mit einem Zuggewicht von 40t schneller sein könnte, bräuchte er also 800PS und ca.2550Nm Drehmoment. Beim Drehmoment fehlt oft nicht viel zu diesem Wert, dieses Maximum erreichen sie aber zwischen 1000 und 1100 1/Min, also ist hier die Leistung entscheidend und da sind <500PS immer noch Standard.

    Timo

    Deshalb hatte ich geschrieben " unbefestigt ODER beladen", also leeren Hänger auf der Wiese ODER vollen Hänger auf Asphalt.

    Eine positive Stützlast trägt das Zugfahrzeug, nicht die Achse. Diese ca.50 kg kommen jetzt aber auf die Achse und zusätzlich noch eine negative Stützlast, das ist einfache Statik, meine Skizze ist allerdings noch vereinfacht, es kämen dynamisch auch noch Drehmomente ins Spiel.

    Wie du aus meinem Nicknamen schließen kannst, bin ich absolut kein Freund von Tandemachsen, solange eine Soloachse gewichtstechnisch ausreicht. Mein Eduard hat 1,5t auf einer 13"Achse und möglich sind ja bis zu 1,8t.


    Die Nachteile von Tandemachsen sind:


    - Höheres Leergewicht durch zweite Achse

    - Erhöhter Verschleiß/Reifenabrieb bei engen Kurven

    - Händisch nur manövrierbar wenn man die vordere Achse mit dem Stützrad entlastet, wodurch das Stützrad mit deutlich mehr als der Stützlast belastet wird. Bei unbefestigtem Untergrund oder mit Ladung fast unmöglich.

    - Durch den kurzen Federweg gibt es viele Situationen, wo die Achsen ungleich belastet werden. Beispiel: Bordsteinkante überwinden mit Tandem: Die Vordere Achse bekommt in dem Moment das volle Gewicht und weil sie vor dem Schwerpunkt liegt noch zusätzlich die Stützlast plus eine negative Stützlast. Die erforderliche Zugkraft zur Überwindung solcher Hindernisse ist deutlich größer als beim Einachser und dieser Effekt ist natürlich bei sehr kurzen Tandemanhängern am größten.


    Alle diese Nachteile sprechen für mich für einen Einachser, überall wo möglich. :)


    Timo


    Noch eine Kurze Ergänzung zu den aufgeführten Nachteilen:

    Im Leerzustand ist ein Tandemanhänger natürlich auch deutlich härter und "sprunghafter" und ich muss halt vier statt zwei Reifen ersetzen und zwei statt einer gebremsten Achse warten.


    Alle oben aufgeführten Nachteile gibt es prinzipiell beispielsweise auch beim LKW, allerdings nicht so dramatisch, weil die Federwege dort meist mehr als zehnmal so groß sind und die Reifen den doppelten Durchmesser haben. So stellt dann eben ein Bordstein kein Hindernis mehr dar, während man mit einem heckgetriebenen PKW mit beladenem, kurzem Tandemanhänger mit 10"Bereifung (schlechtestmögliche Konfiguration) an einem normalen Bordstein durchaus scheitern kann.

    Hallo liebes Forum,

    da wir bei einem anderen Thema schon darauf gekommen sind, möchte ich mich und mein "ideales Zugfahrzeug" hier gerne kurz vorstellen. Es ist ein Octavia Kombi 4x4 2.0TDI und obwohl ich mit diesem Fahrzeug nicht ständig 2t Leergewicht durch die Gegend fahren muss, darf ich damit 2t ziehen und vor meinem 1,5t EDUARD Hochlader macht er eine sehr gute Figur :)

    Hier mal ein Link zu einem (schon etwas älteren) Test:

    Skoda Octavia 2.0 TDI im Zugwagen-Test | Caravaning

    Diesen Artikel kannte ich beim Kauf noch nicht, er bestätigt allerdings meine sehr guten Erfahrungen mit dem Fahrzeug, bis auf einen Punkt: zumindest mit 1,5t am Haken bin ich noch nicht über einen Verbrauch von 7,5l hinausgekommen und ohne Anhänger kann man ihn (wenn man fahren kann;)) trotz Allrad gut mit fünf Liter bewegen (was mich selbst erstaunt hat):

    pasted-from-clipboard.png

    Und wenn die zwei Tonnen Anhängelast einmal nicht ausreichen sollten, habe ich auch noch ein Zugfahrzeug für 3,5t am Kugelkopf und 9t an der Röckinger im Fuhrpark, der sich dann aber auch noch etwas mehr Diesel genehmigt:

    pasted-from-clipboard.png

    Und eine weitere Steigerung in Sachen Anhängelast gibt der Fuhrpark sogar auch noch her:

    Mein Deutz Bauernschlepper Bj.1950 hat mit seinen 15 PS sage und schreibe 11t (!) in den Papieren stehen, wenngleich auch nur "auf ebener Strecke"

    pasted-from-clipboard.jpg

    :):thumbup:

    Schöne Grüße

    Timo

    Noch was konstruktives von mir: Beim Eduard kannst du zum Verladen ganz easy den hinteren und die seitlichen Schläge aufmachen, die Eckrungen rausnehmen und völlig kontaktfrei drauffahren, mittig einparken, Schläge hoch, noch rechts und links ein Kissen zwischen Schläge und Gespann, vezurren, passt!

    Deshalb brauchst du keine 20cm extra. :)

    Hallo Werner,


    da ist mir dein Captur auch deutlich sympathischer als der besagte Range Rover mit der Obstkiste dran. Selber fahre ich auch einen Familienkombi der Kompaktklasse, einen Skoda Octavia, allerdings einen 4x4, damit er auch vorm 1,5t-Hänger eine gute Figur macht. Hätte selbst nicht gedacht, dass der sich mit dem 2.0TDI und seinem Sechsganggetriebe dennoch so genügsam ist - und Spaß macht :)


    Schönen Gruß


    Timo

    Bei manchen geht's aber um die Grösse wie beim TE er meinte was von 350kg.

    Und ich hab mich auch für was "großes" entschieden (3,10 x 1,55) bei 1300kg zum einen wegen Führerscheinklasse B damit PKW und Anhänger unter 3,5t bleiben und mein Auto darf auch nur 1,4t ziehen also selbst mit BE könnte ich nen schweren Anhänger nicht ausnutzen.

    Also machen für manche auch solche Anhänger mit wenig Zuladung Sinn.


    Ja, du hast recht, man sollte dem TE die für seine Situation zugeschnittenen Tipps geben, trotzdem würde ich NIEMANDEM raten, sich einen riesengroßen Anhänger auf den Hof zu stellen, bei dem er dann nur 500kg (oder mit Aufsätzen sogar noch weniger) zuladen kann. Es sei denn, derjenige hätte daneben sowieso noch einen brauchbaren Universalhänger. Klar, das aktuelle Führerscheinrecht mag kuriose Einschränkungen

    mit sich bringen, dass z.B. an einen Range Rover oder ein Q8, der locker dreieinhalb Tonnen ziehen kann mit einer Obstkiste hinten dran durch die Gegend fährt oder man vor einem 2t-Hänger kein adäquates Zugfahrzeug mehr spannen darf :/.

    In diesem Fall (mit einem leichten Zugfahrzeug macht das Ablasten auch nicht wirklich so viel Sinn, man darf eben die 1200kg nicht überschreiten und ich mache jede Wette, das ein neuer Hänger den Captur sehr lange überleben wird ;)


    Schöne Grüße


    Timo, dessen Zugfahrzeug zwei Tonnen ziehen darf und (ohne Hänger) nichtmal fünf Liter Diesel braucht.

    Ablasten braucht man da nicht mehr viel, wenn der schon 450kg leer wiegt und dann noch Aufsätze und Flachplane drauf sollen. Abgesehen vom hohen Gewicht, sind die in dieser Dimension bestimmt auch nicht ganz billig;) Und wenn ich dann einen riesigen Anhänger mit annähernd 6 Quadratmetern Bodenfläche habe und nur noch 500kg zuladen darf, ist das ja fast nicht mehr möglich, den nicht zu überladen. Ich hab bei 4,25 Quadratmetern 1200kg Zuladung und das halte ich für ein gutes Verhältnis - irgendwann fährt man doch mal zum Baustoffhändler und der lacht sich dann kaputt, dass er auf das Riesending nichtmal eine Palette daraufstellen darf oder auch nur den Boden mit Kies bedecken... :cool:

    Hallo Werner,


    das ist mein Anhänger, letztes Jahr war er sogar noch etwas günstiger:


    Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

    https://www.ebay-kleinanzeigen…ocial&utm_content=app_ios


    Mit 1200kg Zuladung für deine Zwecke zwar überdimensioniert und mit 1,5m für dich zu schmal, aber nur mal als Beispiel, dass man bei Eduard super Hänger zu einem sehr guten Paketpreis durchaus finden kann. Und wenn ein anderer Händler da nicht mitziehen will, kann man zumindest auf so ein Angebot verweisen.


    Schönen Gruß


    Timo


    Oder diesen:


    Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

    https://www.ebay-kleinanzeigen…ocial&utm_content=app_ios


    Aber mit Aufsatz und Plane bist du auch bei 3000.-, damit wirst du wohl rechnen müssen...