Hallo allerseits,
so, nun habe ich mal ein paar bessere Fotos geschossen.
Das Ersatzrad wird mittels dreier M12-Muttern befestigt. Dazu sind einfach drei Schrauben auf die Unterkonstruktion geschweißt.
Damit das Rad nicht an der Plane und Seitenwand ansteht, habe ich aus 15er CU-rohr entsprechende Distanzstücke angefertigt, über die Schrauben geschoben und mittels selbstichernder Muttern befestigt.
Die runde Form der selbstichernden Muttern paßt auch halbwegs zu der Form für die Rundkopfmuttern in der Felge.
Die Felge ist wiederum mit selbstsichernden Muttern befestigt. Ich denke aber, daß auch normale Muttern gereicht hätten, da die ja fest angezogen sind.
In die GEwindestäbe (sprich Schrauben) habe ich aber vorne jeweils noch eine kleine 3,5 mm-Bohrung eingebracht, um das noch zusätzlich mittels Sicherungssplint sichern zu können, falls ich mal ängstlicher werden sollte....
Ich glaube für die gegenüberliegende Seite bau ich noch ein kleiner Werkzeugkasten. Oder untendrunter...
Mal sehen.
Viele Grüße
Beiträge von fritz_haarmann
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Mahlzeit allerseits,
ok - nach langem Hin- und Her habe ich mich dann doch für die primitivste Variante entschieden: Anbau an die rechte Bord-Seitenwand.
Ich habe heute im Sauwetter und in der Kälte aus einem Flacheisen und drei M12-Schrauben eine relativ stabile Befestigung gebaut.
Es kommt noch eine Reserveradabdeckung drüber...
Nunja, so ganz glücklich bin ich damit nicht, ich hätte das am liebsten unter dem Boden befestigt, mit so einer Art Schubladen-Lösung wie in einem Beispiel weiter oben. Aber der Platz reicht für den großen Raddurchmesser nicht aus. Im vorderen Bereich ist die Deichsel im Weg, sodaß das Rad einige cm überstehen würde. Unter der Deichsel hindurch ist mir dann aber zu niedrig und zu wenig Bodenfreiheit. Insbesondere, weil der Anhänger bei einem Reifenschaden ja noch ein Stück weiter runter kommt.Ich brauch' eindeutig einen größeren Anhänger...
Anbei drei flugs mit dem Telefon geschossene, furchtbar beleuchtete aber dafür absolut aktuelle Fotos.
Und ja, betreffs die Eingangsfrage, ich schließe mich an: Ein Ersatzrad ist nötig (siehe weiter oben)!
Viele Grüße -
Hallo allerseits,
danke für die zahlreichen Ideen.
Mir schwebt so eine Art Schublade vor, das wird aber vom Platz bzw. Reifendurchmesser nicht ganz hin kommen. Von daher klingt der "Käfig" schon mal ganz gut.
Oder doch nur ganz primitiv an eine Seitenwand getackert....
Viele Grüße
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Hallo allerseits,
ich will an meinen Anhänger auch ein Ersatzrad montieren. Die leidige Frage: Wo?
Hintergrund, etwas ausholend:
Vor einigen Jahren bin ich fernab der Heimat, geladen war ein Motor, mit geplatztem Reifen auf der Autobahn etwa 100m vor der Raststätte Bedburg liegen geblieben. Selbstverständlich war es, bis der ADAC da war, nach 18 Uhr sodaß natürlich alle Reifenhändler geschlossen waren. Der Anhänger wurde dann aufgeladen und zu dem ADAC-Vertragsfritzen transportiert. Dort habe ich im Unwissenden nach dem Abladen den Wisch unterschrieben, sodaß der Aufrtag als "abgeschlossen" galt-das hätte ich zu dem Zeitpunkt nicht tun sollen. Selbstvertsändlich hatte der ADAC-Betrieb keine passenden Reifen, die Ansage des ADAC-Mannes war "...Sie besorgen morgen neue, wir montieren die dann..."und nach unfreiwilligem Hotelaufenthalt in einem allerdings schönen Hotel in Alt-Kaster konnte ich am nächsten Tage bei einem örtlichen Reifenhändler zwei passende Reifen besorgen (sie waren eh alt, also gleich beide neu).
Der ADAC-Betrieb wollte dann nix mehr von der Absprache wissen ("...ja wissen Sie, der Auftrag ist ja abgeschlossen..."), meine Notlage ausnutzen und mich abzocken. Denn plötzlich hat "...der Chef gesagt..." - Reifenmontage 60,-€ pro Stück! (Solchen Leuten hab' ich früher den Aschenbecher in die Fre... geschmissen!) . Also hab ich mir bei denen auf dem Hof Holzklötze besorgt, das Ding beidseitig mittels Bordwagenheber aufgebockt, beide Felgen abmontiert, zusammen mit den eben gekauften Reifen wieder zum Reifenfuzzi gebracht und dort aufziehen und wuchten lassen und anschließend dort auf dem Hof wieder montiert.
Damit mir sowas nicht mehr passiert, soll ein Ersatzrad irgendwo befestigt werden - aber irgendwie war das auch schon wieder jahrelang auf der langen Bank. Nun ist mir aber eine passende, einzelne Felge zugeflattert und es kann dieser Tage ans Werk gehen.Jetzt kommt natürlich die Frage wie und wo befestigen ins Spiel.
Auf der Deichsel oder der Vorderwand ist eher schlecht, weil ich die Vorderwand klappbar umgebaut habe, um durchladen zu können.
Seitlich an den Bordwänden - irgendwie sch... , Verletzungsgefahr und lädt zum Diebstahl ein.Unter dem Boden. Wäre erstmal nicht schlecht. Aber wenn das Ding beladen bei Dunkelheit irgendwo am Straßenrand im nassen Matsch steht, die Schrauben versifft sind und der Anhänger wegen eines Reifenschadens ohnehin noch weiter unten steht wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit. Also unpraktisch.
Irgend eine "Schubladen"-Lösung unter dem Unterboden bauen? Geht, aber sehr aufwendig und hat natürlich im Selbstbau aus Profilen entsprechend Gewicht...
Der Anhänger ist ursprünglich schon sehr alt, 750kg ungebremst, Auwärter, 13 Zoll-Räder, siehe Fotos (mittlerweile ist hinten rechts aber noch eine Klemmstütze).Daher suche ich noch nach brauchbaren Lösungen. Vielleicht komm ich ja hier auf die für mich ultimative?
Vielen Dank und viele Grüße! -
Hallo,
falls das Thema noch aktuell und der Themenersteller noch interessiert ist:
Kreis Emmendingen, Nähe Elsaß/Frankreich und viele Grenzgänger.
In Frankreich sind Anhänger bis ich glaube 800 kg zulässiges Gesamtgewicht automatisch mit einem zugelassenen Kfz mit angemeldet und mitversichert und bekommen das gleiche Kennzeichen wie das Kfz. Das wird nirgends eingetragen, es gibt auch keine separate "Karte Gris".
Der Anhänger darf auch an anderen Fahrzeugen genutzt werden und ist nicht an das "Mutterschiff" gebunden.
Frag einen Elsässer oder Franzosen, ob er dir seine Nummer oder die seiner Frau ausleiht, tacker die Tafel dran, und lass ihn den Anhänger mit einem französischem Zugfahrzeug-PKW (es geht aber auch mit deutschem Kennzeichen, nur führt das dann zu zuvielen Diskussionen) zum deutschen (grenznahen) TÜV fahren.
Weil der TÜV zur Abnahme ein zugelassenes Fahrzeug will, und das ist es dann.
Ich hatte das vor Jahren mit einem Anhänger, der seit zig Jahren abgemeldet war (deutscher Brief war aber noch vorhanden), so gemacht, um ihn beim TÜV vorzufahren und dann anzumelden.
Die TÜV-Tante am Tresen hat zwar rum genölt, der Prüfer wußte aber sofort bescheid und hat das diskussionslos gemacht.