Beiträge von Tornado

    Hallo Andi und herzlich willkommen hier!


    Das klingt ja nach einmal all-in bei Deiner Beschreibung! Bin gespannt auf Dein Review dazu nach Deinen ersten Einsätzen mit dem Böckmann!


    LG Sven

    Ja, Jay hat es bereits richtig wiedergegeben. Es ist Klebeband des Herstellers 3M. Und das klebt wie hulle und hält bei Wind und Wetter im Aussenbereich.


    An der Frontplane habe ich einen Test mit Gurtband gemacht, das hat aber nicht den gewünschten Effekt gebracht. Daher habe ich das auch nicht länger verfolgt. Ich tendiere aktuell zu einer 3-4 mm Dibond-Aluplatte, welche an die Latten des Spriegels geschraubt wird und damit gemeinsam abnehmbar ist.

    [...]

    Als nächstes werde ich aber wahrscheinlich mittels Gurtband die Plane am Dach zu unterstützen. Auf dem Dach werden sich Wassersäcke bilden. [...]


    Das ist aber erledigt und funktioniert sehr gut. Es sammelt sich nur noch sehr wenig Wasser auf dem Dach.


    Das erste Bild zeigt den Zustand, bevor die Gurte montiert waren. Man erkennt rechts im Bild die große Pfütze:


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    Lagrave ist tatsächlich ein guter Ansprechpartner für Spriegel und Plane. Bevor Du 900 Tacken für die aus meiner Sicht nachteilige Gummibandlösung von Anssems mit einem Flachdach mit garantierten Wassersäcken ausgibst, lohnt sich eher der Weg nach Gelsenkirchen. Der Spriegel von denen ist modular und lässt sich alleine auf- und abbauen. Zudem ist die Plane mit Drehriegeln rundum befestigt am Anhänger. Der Spriegel ist zwar auch nicht perfekt, da sich auch auf dem Dach ebenso Wassersäcke bilden, aber das lässt sich mit steckbaren Leisten relativ einfach beheben.


    Hier mal ein Link zu einem derer Angebote:


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/plane-und-spriegel-fuer-zb-humbaur-anssems-meyer-anhaenger/1071118368-276-1004?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android

    Ich habe es mir soweit es ging vergrößert, die Ösen habe ich dort nicht gesehen. Also Asche auf mein Haupt.


    Abgesehen von einfachen Haken habe ich bei bisher keinem Anhänger Ösen auf der Außenseite gesehen/wahrgenommen. Ich würde mich freuen, wenn Du mal bei Gelegenheit davon ein Bild machen könntest.


    edit: mal in alten Beiträgen gestöbert, da kann man diese Ösen besser erkennen. Die Bordwand scheint mir für einen 750er ziemlich massiv ausgeführt zu sein. Der Anhänger stammt offensichtlich aus einer Zeit, in der Stahl noch nichts gekostet hat.


    [...]

    Daher sehe ich auch kein Problem darin das der Gurt eventuell mehr wie die Ösen aushält, weil wo soll die Belastung her kommen.

    Wo steht das mit dem das die Ösen stärker sein müssen wie der Gurt. [...]

    Das habe ich zum Beispiel hier her:


    Belastbarkeit von Zurrpunkten | RATGEBER LADUNGSSICHERUNG


    Beim Spanngurtcoach war das meiner Meinung nach auch mal Thema. Mir ist nur die Begründung entfallen.

    Ja genau, Loch durch und vom Inneren der Box mit den originalen klemmen festgeklemmt. Weiß nur nicht ob das hält mit der wandstärke des Profils

    Bitte nicht ohne innen auch den passenden Gegenhalter zu verwenden! Die Kraft wird innen dann flächiger Verteilt. Die im Startpost abgebildeten Aufnahmen wären dafür zu punktuell und bei entsprechenden Laststößen könnte das Material der Dachbox nachgeben.


    Warum nicht einfach mit den Originalen Befestigungsmitteln an den vorhandenen Querträgern montieren? Es spricht nichts dagegen, dünnen Gummischlauch dazwischen zu montieren wie Jay das bereits eingangs empfohlen hat. Muss man aber auch nicht. Auch bei originalen Dachträgern wird gerne Metall auf Metall montiert.

    Vorweg: ich bin keine Faxhkraft für Ladungssicherung, ich setze mich damit lediglich hobbymäßig auseinander. Es sei angemerkt, dass auch ich gerne dazulerne.


    Grundsätzlich finde ich Deine LaSi besser als die vieler anderer privaten Fahrer auf der Straße. Schlecht gesichert ist halt besser als nicht gesichert.


    Was ich zu dem Thema gelernt habe, speziell in Bezug auf Dein Beispiel:


    Ladungssicherungsmittel dürfen nicht am Rahmen des Anhängers eingegangen werden. Die Rahmen sind in vielen Fällen ungeeignet, zudem auch ungeprüft im Bezug auf die Aufnahme solcher Kräfte. Oftmals können sich auch Gurthaken daraus lösen, weil sie darin schienenartig verrutschen können oder schlicht mit der Hakenspitze aufliegen, anstelle der eigentlichen offenen Öse (steinigt mich nicht für den Begriff, ich meine das, was an dem Gurthaken normalerweise an dem Zurrpunkt anliegen und damit Kontakt haben soll.)


    Gurte dürfen nicht über die Bordwände geführt werden, denn das führt zu Verformung dieser und infolgedessen können sich Gurte lösen.


    Gurte dürfen nicht stärker ausgelegt sein als die dazugehörigen Zurrösen am Aufbau. Beispiel: STF des Gurtes 300 daN (Vorspannkraft), Zurröse max. 200 daN ist unzulässig. Kann man hier nur im Übertragenen Sinn anwenden, da Deine Zurrpunkte nicht geprüft sind.


    Niederzurren ist stets nur mit mindestens zwei Zurrgurten zulässig, nie nur mit einem Zurrgurt alleine.


    Sehr löblich ist die Verwendung der ARM! Ein Gamechanger im sehr niedrigen Euro-Bereich.

    ... mal gelesen, dass man Spriegel ohne Plane nicht fahren darf.

    ...

    Die Plane hält den gesteckten Spriegel am Anhänger. Wenn man also ohne Plane fährt, muss der noch gesteckte Spriegel mit Zurrgurten gesichert werden wie Ladung.


    Wenn der Spriegel m Aufbau festgeschraubt ist, wie z.B. bei manchen Stema, dann braucht dieser nicht zusätzlich gesichert werden.


    Wo ich das aber hier schreibe, meine auch ich mich dunkel daran zu erinnern, in einem Fahrzeugschein sowas mal gesehen zu haben, "Spriegel nur mit Plane "oder so. Naja, der Grund steht ja jetzt hier.

    Vorab: selbstverständlich entscheidet ein jeder selbst, wofür er seine hartverdienten Kronen ausgibt. Daher ja auch der Hinweis: hinfahren, angucken, anfassen, eigene Meinung Bilden. Nur der Hinweis darauf, "Das ist mist, benutz die Suche!" hilft nun einmal auch nicht. Es gibt hier keinen einzigen Sammelthread zu "allen" Gebrechen der Eduards, denn dann wäre ein Link dorthin hilfreicher als jeder Hinweis zur Suche. Macht man das (suchen), ist man sehr viele Abende beschäftigt. Ich habe mir jedoch mal die Mühe gemacht und versucht alles aufzugreifen, was an Mängeln an diesen verrufenen Anhängern hier zu finden ist. Ich wollte schließlich herausfinden, worauf ich bei meinem Anhänger achten muss. Kurzum: viel mehr als in meinem ersten Post in diesem Thema war es nicht.


    Mario77

    Ich habe nie behauptet, dass die enttäuschten Eduard-Besitzer hier im Forum Mist erzählen würden und sie nicht enttäuscht sein dürfen. Bei meiner Suche zu Problemen am Eduard habe ich anscheinend aber Deine eigene Erfahrung mit der Marke wohl überlesen oder übersehen. Gib mir gerne die Gelegenheit das geradezurücken und zeige mir das Thema.


    Man muss einfach beim Hersteller Eduard differenzieren. Wie ich bereits schrieb, betreffen die "Schnitzer" eher die Light-Varianten mit den geschraubten anstelle geschweißten Rahmen, welche andere Verschlüsse aufweisen, andere Scharniere und unterdimensionierten Zurrpunkte besitzen. Bei den beiden hier im Forum aufgeplopten Themen zu schleifenden Rädern an der Ladefläche waren ja mutmaßlich falsche Achsen verbaut. Ich weiß aber nicht mehr, ob das Cargo- oder Light-Varianten waren.


    Die beiden hier im Forum aufgetauchten Fälle zum gebrochenen Verbinder zwischen Deichsel und Rahmen waren keine jungen Modelle, sondern beides ältere Semester. Die Bauweise findet sich so heute nicht mehr bei Eduard. Das kann also nicht "die schlechte Qualität heutiger Modelle" spiegeln.


    Für alle Hinweise in diesem Forum, speziell diverse Negativaspekte bei den "Lights", bin auch ich sehr dankbar, denn sie haben mich noch rechtzeitig umgestimmt in meinem ursprünglichen Vorhaben ebensolche Variante neu beim Händler zu ordern. Ich habe für dasselbe Geld einen gebrauchten Cargo gekauft.


    Und fürs Protokoll: mein Cargo ist etwas über 2 Jahre alt. Der macht keine Mucken. Also kann man auch nicht perse behaupten Eduard passt heute qualitativ nicht mehr.


    Thema: "Händler sagt, die Qualität hat bei Eduard abgenommen". Eine solche Aussage alleine muss immer im Gesamtkontext bewertet werden. Den Kontext bei diesem besagten Händler kenne ich konkret nicht, kann sie daher nicht explizit einordnen


    Mir hat ein Händler gegenüber erwähnt, dass Eduard eine andere Mentalität zu Gewährleistungsansprüchen als ein Humbaur hat. Da ging es konkret um eine Charge Ladebordwände, welche verkratzt waren. Man hat sich seitens Hersteller gewehrt diese Reklamation anzunehmen, weil es sich um Nutzfahrzeuge handle und die Funktion der Teile auch durch Kratzer sich im angestrebten Nutzungszeitraum nicht verschlechtern werde. Ich kann hier beide Seiten verstehen, der Händler möchte schließlich neue Ware auf dem anspruchsvollen deutschen Markt nicht als B-Ware liegen haben. Das wird vermutlich zwischen Händlern und Eduard desöfteren zu ähnlichen Fällen kommen. Daher kann m.M.n. die Abwehrhaltung seitens der Händler kommen. Andererseits kann es durchaus auch dazu kommen, dass jene Händler, die in ihrem "kleinen" Marktgebiet wenig Marge erzielen können mit Eduard auch lieber ihre Cashcows anderer Hersteller supporten. Und das kann man durchaus auch durch solche Stimmen erzielen. Letzteres ist alles Theorie. Natürlich würde kein "guter" Händler sowas jemals tun. :weg:


    Eduard hat sich am unteren Preissegment platziert und will hier in Preisführerschaft funktionierende Konzepte auf den Markt bringen und schafft das auch sehr erfolgreich. So stark wie Eduard ist kein anderer Hersteller in den vergangenen Jahren gewachsen. Wenn man den Preisführer kauft, darf man nicht einen "Qualitätsführer" erwarten. Ein Vergleich zwischen einem Dacia und einem Mercedes führt je nach Bewertungsmethode auch nicht zu einem Patt.


    Noch eines zur allgemeinen Haltung zu einer Marke: Nur, weil man etwas immer und immer wieder wiederholt, wird es nicht wahrer. Man muss einfach bei den Fakten bleiben und die Stammtischparolen dabei aussen vor lassen. Das kann man auf den Zwist zwischen Opel- und VW-Fahrer beziehen, eben wie auch auf Anhänger-Marken.


    Es gibt unterschiedliche Anforderungen eines Nutzers und anhand derer sollte die Kaufentscheidung auch getroffen werden. Der Ansatz hier im Forum ist dazu auch hervorragend: man fragt nach Einsatzzweck(en) und -bedingungen und empfiehlt darauf basierend ergebnisoffen verschiedene Optionen. Das ist m.M.n. der richtige Weg und sollte derart sachlich und argumentbasierend auch weiter geführt werden.


    LG Sven

    Hallo Teletobi,


    hier im Forum ist man etwas eingenommen von der Marke Eduard und vermittelt das auch sehr lautstark.


    Ja, es gibt Modelle von Eduard, die qualitativ nicht ein Ruhmesblatt sind, aber das betrifft z.B. vor allem die Light-Varianten, welche tatsächlich geschraubt und galvanisch verzinkt sind. Da sind z.T. utopisch unterdimensionierte Zurrösen verbaut (200 daN), Bordwandklappenverschlüsse einfachster Art ohne Schubriegel. Es gibt auch Fälle, in denen unabhängig von der Variante mutmaßlich falsche, nicht zum Modell passende Achsen verbaut wurden. Das hatte zur Folge, dass bei Beladung der Reifen an der Ladefläche schliff.

    Es gab auch mindestens einen Fall von "blühender" Verzinkung, der hier im Forum diskutiert wurde.

    Zwei ältere Anhänger hatten Brüche in Verbindungselementen zwischen Aufbau und Deichsel-Profilen. Die Variante wird aber m.M.n. nicht mehr gebaut.


    Das sind Dinge, die hier im Forum aufgeploppt sind. Man muss immer auch bedenken, dass weitere Umstände von den einbringenden Usern nicht erkannt wurden und daher duch nicht mitgeteilt wurden oder eben sogar wissentlich nicht weitergegeben werden um einseitig Argumente und technische Argumentationen aufzugreifen. Wer gibt z.B. schon zu, einen Anhänger mal überladen zu haben, bzw. viele meinen ja sogar wenn sie bis Oberkannte der Bordwände laden sei das in Ordnung.


    Was ich damit sagen möchte: Ja, es gibt ein paar Fälle, die Unmut erzeugt haben. Aber es gibt mittlerweile sehr viele Eduard-Nutzer da draußen, die wahrscheinlich einfach nur ihren Anhänger nutzen und damit zufrieden sind. Ansonsten gäbe es weit mehr Meldungen hier und in anderen Foren rund um Anhänger.


    Du hast als Wunsch einen 2to. 330x180 cm Tandem geäußert. Im Eduard.nl - Konfigurator findest Du die Angabe, dass dieser geschweißt und feuerverzinkt ist. Die dort angegebenen Preise sind Listenpreise/UVP des Herstellers. Ich gehe durchaus davon aus, dass 20-25% Rabatt denkbar und auch realistisch sind.


    Ich habe nicht verstanden, was Du als "Laderaumerhöhung" haben möchtest. Möchtest Du weitere Ladebordwände oben aufbauen oder brauchst Du einen Laubgitteraufsatz? Denn Du möchtest damit Gartenschnitt fahren - so zumindest habe ich es verstanden. Oder?

    OEM-Laubgitter kosten Liste bei Eduart etwas über 1000€ bto., demnach sollte sowas etwa zwischen 600-800€ beim Fachhändler kosten. Muss ja nicht original sein, reicht ja wenn es passt und gut funktioniert.


    Ich pflichte aber Mario bei, sich die Anhänger vor Ort vor dem Kauf anzuschauen und nicht blind 250 km entfernt zu bestellen.


    Ich selbst nutze übrigens einen 311x180 cm Eduard mit 1,8 to Zgg, 63er Fahrwerkshöhe und bin damit sehr zufrieden, seitdem ich dem Klappern der (800 daN) Zurrösen mit Neodym-Magneten ein Ende bereitet habe.

    Ansonsten habe ich nichts an dem Anhänger auszusetzen gehabt.


    LG Sven