So, es ist getan. Im Grunde liefe es ganz einfach, wenn da die kleinen Organisationsfehler in den Ämtern nicht wären. Sie gehen natürlich immer zu Lasten des Einzelnen.
1. TÜV-Vollabnahme (knapp 100 Euro). Ich musste bloß ein Brett im Kasten reparieren, neue Reifen brauchte es und ich hatte freiwillig die Elektrik ein bisschen aufgefrischt.
2. Amtstermin per Anruf bestellt (dauert 6 - in Worten: sechs - Wochen)
3. Auf dem Amt dann die Information: "Hier sind Sie falsch. Aber Sie kriegen einen neuen Termin in 3 (!) Wochen."
4. Nach nunmehr neun Wochen dann ging es ganz schnell: Der Beamte verzichtete "angesichts des geringen Kaufpreises" auf die Aufbietung, gab mir sofort die Papiere, stempelte das eilig von türkischen, polnischen und russischen Nummernschildgangstern geprägte Schild und ich war nach Zahlung von 86 Euro stolzer Besitzer einer Zulassung.
Das Nummernschild hat 13 Euro gekostet, allerdings erst, nachdem die Gangster gesehen hatten, dass ich bereit war, bis zum letzten Gangsterladen ans Ende der Straße zu laufen. Der höchste Preis für 1 Stück Nummernschild war 39,90 Euro. Daher das grobe Wort, das ich zu entschuldigen bitte.