Hallo zusammen,
ich konnte folgendes Prachtstück von unserer örtlichen Feuerwehr erwerben (Bild 1). Projektziel ist der Umbau zu einer mobilen Bar. Bei den Ausbauarbeiten sehe ich kaum ein Problem. Als angehender Wirtschaftsingenieur fehlt aber doch ein wenig praktische Erfahrung bei der Instandsetzung des Fahrwerks.
Der Anhänger hat bereits (in Abstimmung mit dem zukünftigen TÜV-Gutachter) eine PKW-Deichsel bekommen und ist auch schon von besagter Feuerwehr auf 750kg abgelastet worden. Aktuell geht es um Instandsetzungsarbeiten um den Anhänger wieder TÜV-tauglich zu machen. Dabei sind gerade im Bereich der Radaufhängungen und der Drehstabachse folgende Fragen aufgekommen:
1) Die Drehstabachse bzw. das Achsrohr sind zwar noch gefettet aber doch ziemlich versifft. Hat jemand nützliche Tipps auf Lager, wie ich das Ganze ordentlich sauber bekomme? (Bild 2, 3 und 4)
2) Welches Fett bietet sich hier am besten an und wie viel davon ist angebracht? (Ich dachte an ein Graphitfett für Gleitlager)
3) Gibt es einen allgemeinen Grundsatz, mit welchem Drehmmoment die Schrauben wieder angezogen werden? Originale Dokumente, wo das festgehalten ist, wird es vermutlich nicht mehr geben, oder?
4) Die Schwingungsdämpfer sind absolut Trocken und funktionieren noch einwandfrei. Allerdings sind die Aufnahmen schon ein wenig angerostet. Gibts hier eine empfehlenswerte Methode, um diese nochmal aufzuarbeiten?
5) Die Radlager lassen sich sauber und ohne Spiel durchdrehen, sind allerdings nicht super-leichtgängig. Ich habe keine Möglichkeit gesehen, diese irgendwie tauschen zu können. Weiß da jemand mehr? (Bild 5)
Über hilfreiche Antworten würde ich mich echt freuen. Letztendlich geht es hier nicht nur darum, einen erfolgreichen Umbau zu erreichen, sondern auch technisch dazu zu lernen.
Weitere Bilder würde ich natürlich zeitnah ergänzen.
Schöne Grüße
Patrick