Suche Daten über Auflaufeinrichtung Grümer ~F1030

  • Hallo,


    ich habe einen PKW-Kastenanhänger (Hersteller: H.Ahnemann, Typ: K, Baujahr 1968, zul. Gesamtgew. 1,20 to) wurde bisher als "Muttentaxi", also Viehanhänger genutzt.
    Leider gibt es keinerlei Papiere mehr dafür. Die Typenschilder sind noch vorhanden, aber nur zum Teil lesbar.


    Ich war mit dem Anhänger zum TÜV. Beim TÜV sagte man mir, ich brauche für den Anhänger eine EG-Zuordnungsberechnung.
    Habe bei BPW (dem Hersteller der noch relativ neuen Achse Typ Swing CB 1355, Radbremse S 2005-7RASK) angerufen, da es den Anhängerhersteller nicht mehr gibt, der sagte, die EG-Zuordnungsberechnung stellt der Hersteller der Auflaufeinrichtung aus. Die Auflaufeinrichtung ist von Grümer, Grümer wurde vor Jahren von BPW übernommen. BPW hat aber keinerlei Dokumentation mehr über diese Auflaufeinrichtung (Zugrohr ist rund dm 70mm). Gibt es irgend jemanden, der evtl. Prüfbescheinigungen, Bauartzulassung, Gutachten hat oder der mir weiterhelfen kann? Bin für jede Info dankbar.
    Alle auf dem Typenschild zu lesenden Daten sind:


    Achsenwerk Grümer, ~F1030, EWR 1,2 to


    Vielen Dank.

  • Folgendes: Der TÜV-Prüfer meint eine sogenannte "[definition='1','2'][/definition]". Diese kann man auch heute noch bekommen. Allerdings muss man erst den Typ der Auflaufeinrichtung herausfinden. Was ist mit dem Typenschild dass man nichts mehr lesen kann? Farbe drauf, verrostet? Mach doch das Schild mal so gut sauber wie es irgendwie geht und stell dann mal ein Foto hier hinein.
    Man kann eventuell über die Prüfnummer (~~~F1030) noch etwas herausfinden, ich habe allerdings keine Unterlagen dazu.


    Etwas mehr müsste man noch wissen: War der Anhänger in den letzten sieben Jahren einmal angemeldet? Falls ja, ist noch eine Fahrgestellnummer zu finden? Über die könnte man dann den Typ herausfinden.


    Willst du den Anhänger neu zulassen? Falls ja ist es mit der Zuordnungsberechnung nicht zu tun; Anhänger die neu zugelassen werden sollen brauchen eine Rückfahrautomatik. Haben die Radbremsen diese?
    Des weiteren müssen neu zugelassene Anhänger Nebelschlussleuchten und Seitenbegrenzungsleuchten (falls breiter als 2100mm) haben.


    Gruß
    TBO


    P.S.: Ich wundere mich gerade dass ichs als Moderator nicht kann, daher: Beitrag bitte verschieben, unter "Fotosammlung" ist der falsch.

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  • Ich berichtige mich: Der TÜV-Prüfer meinte tatsächlich eine EG-Vorschrift: Seit 1990 müssen alle neu in Verkehr gebrachten Anhänger bzw. deren Bremsanlage der Vorschrift 71/320/EWG genügen damit sie zugelassen werden können (höchstens mit Ausnahmegenemigung, limitiert auf 80 km/h etc.).


    Ich hatte selbst grade ein eher unerfreuliches Gespräch mit dem TÜV wegen dem gleichen Thema. Ich wusste das vorher nicht, mir wurde das beim TÜV bei meinem ersten Besuch (bevor ich mit dem Aufbau angefangen habe) auch nicht gesagt.
    Ich werde weiter rechercherieren und berichten.

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  • Folgendes: Wenn du Anhänger24 eine [definition='1','2'][/definition] machen lässt wird diese nach EG 71/320 durchgeführt. Kommt bei dieser Berechnung heraus dass Radbremsen und Auflaufbremse sich kombinieren lassen SOLLTE sich der TÜV damit zufriedengeben.
    Konkret kann ich das morgen sagen, denn wie gesagt habe ich gerade das gleiche Problem und morgen wieder einen Termin beim TÜV, diesmal bei dem Prüfer der sich genauer damit auskennt (der war heute nicht da).

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  • Zurück vom TÜV, leider nicht sehr ermutigend.
    Der Prüfer besteht darauf dass bei einem Neubau wie bei mir Radbremsen mit e-Prüfnummer vorhanden sein müssen. Meine Radbremsen haben nicht mal eine F-Prüfnummer auf dem Typenschild. Er hat sich die Zuordnungsberechnung kopiert und schaut ob er über die Radbremsen etwas im Rechner finden kann, ruft mich dann an.


    Wenn das nicht klappt kann ich mein Projekt entweder verschrotten oder versuchen neuere passende Radbremsen zu finden.

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  • Die fehlende Prüfnummer ist tatsächlich ein Prob, da der Prüfer die
    [definition='1','0'][/definition] nicht anhand der M und F-Nummern am Fahrzeug überprüfen kann.

    Das Neubauten nur mit eg prüfnummern zugelassen werden können, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Schließlich sind die Bauteile ja durch den deutschen TÜV bauartgenemigt und meine Kunden hatten ja auch bei Peitz-Achsen keine Probleme.

    ;) AL-KO Spezialist ;)

  • So sagen es die Prüfer. Warscheinlich richtiger ist "müssen EG-Normen entsprechend geprüft sein", was ja theoretisch auch bei alten Teilen der Fall sein KANN.


    Es geht hier auch um Teile VOR 1991, denn DANACH hatten die eine e-Prüfnummer. Meine Teile sind von 1973/74.


    Etwas ausführlicher:
    Auf meiner Bremszuordnung steht auch keine Prüfnummer für die Radbremsen drauf, nur der Typ (zur Erinnerung: Hahn BA 230/5). Das einzige was dort steht ist eine EG-Prot#: Mchn 71/64. Das ist wohl ein Prüfprotokoll, was hier weiterhelfen KÖNNTE.
    Ich habe heute also mit dem Kraftfahrtbundesamt telefoniert. Der Herr dort war hilfsbereit, konnte mit der Nummer leider aber nichts anfangen. Auch unter dem Typ konnte er nichts im Computer finden. Er meinte aber dass der Zusatz "Mchn" auf "München" hinweisen könnte. Früher sei es so gewesen, dass die Nummern der Genemigungen mit dem Ort der Prüfstelle begannen, die diese ausgestellt haben. Er riet mir also den TÜV Süd anzurufen, und dort die Typgenemigungsstelle zu verlangen.
    Die Dame dort wusste nicht so viel, konnte mir aber verraten dass ich mich an den TÜV München an einen Herrn Müller wenden sollte. Beim TÜV München kannte man den natürlich nicht (weils auch mehrere gibt), die Dame war alles andere als hilfreich. Sie meinte dass Gutachten auch nach 10 Jahren gelöscht werden (was ich mir echt nicht vorstellen kann). Ich werde morgen da aber noch einmal ansetzen.


    Soviel erstmal dazu.

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  • Genau das verstehe ich nicht !

    Ich kenne mich zwar nicht im Dschungel der Verordnungen aus, aber
    die Teile sind doch nach deutscher Norm geprüft (F und M Nummern) !

    Und soweit ich weiß war die deutsche Norm auch strenger als die europäische.

    Wie gesagt, mich hätte doch schon längst ein Kunde "auf den Topf" gesetzt, wenn er Probs beim TÜV gehabt hätte. War aber bislang nicht der Fall (bis auf die ganz "schlauen" Prüfer).

    ;) AL-KO Spezialist ;)

  • Ich kanns dir auch genauer sagen:
    Seit 1991 müssen Radbremsen 71/320/EWG entsprechen. Die Bremszuordnung entspricht dieser Norm, aber ob die Radbremsen SELBST dem entsprechen weiß niemand.
    Meine Bremsen haben bisher ja nichtmal eine F- oder M-Nummer (jedenfalls ist mir keine bekannt).


    Wie war das denn bei deinen Kunden? Haben die Neuteile verwendet oder waren das wie bei mir richtig alte Teile?

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  • Wir (oder Ich :D) haben nur die Achsen ODER die AE getauscht, etwas "Altes" blieb also immer übrig, wo ich dann eine [definition='1','0'][/definition] mitgeliefert habe.

    Aber vielleicht liegt das auch daran, dass es sich dann meistens um einen Umbau handelte !?!

    ;) AL-KO Spezialist ;)

  • Nach dem Tipp von Grmpf78 (danke nochmal) habe ich heute mal mit der DEKRA telefoniert, vielleicht meinen die ja was ganz anderes.
    Ergebnis: Der TÜV ist hier zuständig. So komme ich also nicht weiter.

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  • Mir ist heute mein As im Ärmel eingefallen: Ich habe ja den Sachverständigen a.D. in der Bekanntschaft. Den habe ich eben mal angerufen. Er setzt sich mit einem Kollegen (Prüfer) zusammen und kommt wohl am Montag mal bei mir vorbei. Für ihn ist das ganze auch eher ein Umbau statt ein Neubau.
    Ein wenig Licht am Ende des Tunnels.

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  • Heute war der Prüfer da.
    Und was ist? Er wird mir das Ding so abnehmen. Wird ein Umbau, fertig aus. Er muss zwar etwas tricksen weil nicht mehr bekannt ist welcher Wohnwagen das mal war, aber das passt schon.


    Hat sich die [definition='1','0'][/definition] angeschaut, Reifengröße, Felgen, alles da.


    Was ich noch machen muss ist ein Abweisgestänge für die Rückleuchten die als Ohren rankommen.
    Ansonsten: Bremsgestänge ran, Platten ran, Lampen ran und noch ein paar Kleinigkeiten. Ich bin ganz schön erleichtert *pfeif*

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  • Hallo Leute,
    auch ich habe einen Verkaufsanhänger Bj. 1967 der Firma Frielinghaus Karosseriebau.
    Auf dem Typenschild steht zul. Gesamtgewicht 1200 kg Fz. Identnr. 111 – 67
    Die Zugdeichsel ist von der Firma Eisenwerke Grümer auf dem Typenschild steht
    0.6 – 1,2 to. F 1030 über 20 km/h Stützlast 75 kg. Auf der Zugdeichsel ist die Nr. 111 - 67 eingeschlagen. Unter dem Fahrgestell ist eine zweiteilige Achse, genannt Halbachse von der Firma Nieper in Solingen, von den Maßen her ist sie Baugleich wie die Achse GH 1350 ebenfalls von der Firma Nieper, nur da gibt es folgende Unterschiede Das Achsrohr bei mir ist noch rund, bei der GH 1350 ist das Achsrohr ein Vierkantrohr und hat Rückfahrautomatik ,
    meine Achse hat dieses nicht.
    Frage wer hat oder kennt die bei mir verbaute Halbachse, kann mir jemand die Typenbezeichnung oder [definition='1','0'][/definition] nennen?
    Ich bedanke mich für Eure Hilfe

  • Wir (oder Ich :D) haben nur die Achsen ODER die AE getauscht, etwas "Altes" blieb also immer übrig, wo ich dann eine [definition='1','0'][/definition] mitgeliefert habe.

    Aber vielleicht liegt das auch daran, dass es sich dann meistens um einen Umbau handelte !?!


    AW: Suche Daten über Auflaufeinrichtung Grümer ~F1030
    Hallo Leute,
    auch ich habe einen Verkaufsanhänger Bj. 1967 der Firma Frielinghaus Karosseriebau.
    Auf dem Typenschild steht zul. Gesamtgewicht 1200 kg Fz. Identnr. 111 – 67
    Die Zugdeichsel ist von der Firma Eisenwerke Grümer auf dem Typenschild steht
    0.6 – 1,2 to. F 1030 über 20 km/h Stützlast 75 kg. Auf der Zugdeichsel ist die Nr. 111 - 67 eingeschlagen. Unter dem Fahrgestell ist eine zweiteilige Achse, genannt Halbachse von der Firma Nieper in Solingen, von den Maßen her ist sie Baugleich wie die Achse GH 1350 ebenfalls von der Firma Nieper, nur da gibt es folgende Unterschiede Das Achsrohr bei mir ist noch rund, bei der GH 1350 ist das Achsrohr ein Vierkantrohr und hat Rückfahrautomatik ,
    meine Achse hat dieses nicht.
    Frage wer hat oder kennt die bei mir verbaute Halbachse, kann mir jemand die Typenbezeichnung oder [definition='1','0'][/definition] nennen?
    Ich bedanke mich für Eure Hilfe

  • Bitte nicht doppelt posten, und hierfür hättest du besser einen neuen Thread erstellt.


    Die Achse ist für die Berechnung nicht wichtig, den Typ der Bremsen musst du wissen. Schau, ob du auf den Bremsankerplatten (dort wo die Bremsseile in die Bremsen führen) Daten finden kannst (oft eingraviert oder -geschlagen und schlecht zu sehen weil übermalt).

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

  • Bitte nicht doppelt posten, und hierfür hättest du besser einen neuen Thread erstellt.

    Die Achse ist für die Berechnung nicht wichtig, den Typ der Bremsen musst du wissen. Schau, ob du auf den Bremsankerplatten (dort wo die Bremsseile in die Bremsen führen) Daten finden kannst (oft eingraviert oder -geschlagen und schlecht zu sehen weil übermalt).



    Hallo, nun habe ich die Ankerplatten demontiert und die ganze Farbe entfernt, es sind keine eingeschlagenen Nummer zu sehen, aufgenietete Typenschilder können auch nicht an den Ankerplatten gewesen sein, es sind keine Nietlöcher zu sehen.