AL-KO Radbremse löst nicht zu 100%

  • Hallo,


    es handelt sich hierbei um meinen ersten Beitrag bzw. Frage in diesem Forum. Vermutlich wurde die Frage auch schon öfters gestellt. Auf die Schnelle habe ich aber nichts gefunden.


    Bei meiner AL-KO Bremse gibt es folgendes Problem.


    Sobald die Handbremse fest angezogen wurde oder aber der Anhänger eine Vollbremsung gemacht hat, habe ich nach dem lösen und 100% Auszug der Auflaufbremse, kein Spiel mehr im Bremsseil. Gleichzeitig tritt der Effekt auf, dass die Bremsbeläge wohl noch leicht an der Trommel anliegen, denn die Bremse wird beim fahren sehr warm bis heiß.


    Für den Fall dass ich am Gestänge ein wenig nach oben und unten drücke und somit im Endeffekt am Bremsseil ziehe, ist wieder Spiel von 3mm - 5mm vorhanden. So wie es meiner Meiung nach sein muss. Mein Verstand sagt mir, dass wohl die Federkraft in der Radbremse selbst nicht ausreichend ist um die Beläge zurück zu ziehen und somit auch wieder etwas Bremsseil "frei" wird.

    Bevor ich die Radbremse nun öffne um mir das anzusehen, dachte ich mir ich frage hier einfach mal nach, ob es diesbezüglich Erfahrungswerte gibt. Mit dem Problem kann ich ja eigentlich nicht allein sein. Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, dass das Bremsseil selbst schwergängig ist und somit verhindert, dass die in der Bremstrommel verbaute "Federkraft" ausreicht, um die Beläge vollständig zu lösen.


    Hat jemand eine Idee dazu?

    Welche Bremse genau verbaut ist entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiss das es eine AL-KO B 1200-6 VC Achse ist, weil ich dies auf dem Typenschild der Achse sehen konnte. Wo ich einen Hinweis auf den Bremsentyp finde, weiss ich leider nicht.


    Gruß,
    Micha

  • Hallo,


    die Bremse öffnen (Trommel ab) und mal richtig reinigen (besonders das Spannschloss). Dabei die Bremsseile begutachten und mit viel Zeit diese innen reinigen und anschließend neu ölen. Oder einfach Neue kaufen.

    Die Auflaufeinrichtung arbeitet aber ordnungsgemäß?

  • Der Mann vom TÜV meinte irgendwann mal, dass der Dämpfer etwas leichtgängig sei. Ich kann das aber nicht bestätigen. Der geht "zäh" rein und fährt auch von alleine wieder bis in die Endposition zurück. Ansonsten scheint alles leichtgängig zu sein, soweit ich das bisher begutachten konnte. Umlenkung zum Bremsgestänge ist gängig und auch sonst macht alles soweit einen guten Eindruck.

    Ich denke ich mach den Kram die Tage mal auf und dann wird sich zeigen woran es genau liegt. Muss noch Bremsenreiniger und Keramikspray besorgen. Kupferpaste scheint man ja heutzutage nicht mehr zu nehmen. Bei der Gelegenheit kann ich dann auch gleich mal die Lager durchfetten. Schadet sicherlich nicht.

    Besten Dank schonmal für deine Antwort. Nachdem ich mir ein paar Bilder von einer Anhängertrommelbremse angeschaut habe, vermute ich den Fehler bei der Umlenkung vom Bremsseil auf die Backen. Ich nehme an das Du das mit Spannschloß meinst.

  • Hallo und willkommen im Forum


    wenn das Spannschloß fest ist, hast meisten viel Luft in den Seilen und Gestänge


    dann einfach mal unten an der Ausgeichswaage an den Seilen ziehen und schieben, dann merkst gleich ob die leicht gehen oder nicht


    wenn die Seile fest sind, dann helfen nur neue, am besten nimmst gleich die roten Edelstahl, die halten deutlich länger


    ist es das Spannschloß, hilft meist zerlegen, eine Seite in Schraubstock einspannen und andere Seite so lange hin und her bewegen bis sie locker hin und her fallen, oder eben auch neues kaufen, diese Kleinteile kosten nicht die Welt


    zusammen bauen kannst alles trocken, am Fett bleibt nur der Staub hängen, ich hab die erfahrung gemacht das die Spannschlösser so oder so fest werden, egal ob se mit Paste oder trocken einbaust


    Gruß Mani


    achja, Bremsentyp steht auf der Bremsankerplatte, bei den Alko meist außen am Rand, oder auf ner kleinen Plakette, am meisten verbreitet ist die 2051