Instandsetzung meines kleinen 2500kg Tandemachsers

  • Guten Morgen alle Zusammen,


    bin grad mit dem Umbau/Instandsetzung meines Anhängers beschäftigt.
    Ist ein Tandemachser der 2,5t klasse mit Innenmaß von 360x160cm.
    Da gerade immer wieder Fragen aufkommen, die ich auch nach mehrmaligem Suchen hier im Forum nicht lösen konnte (google macht leider auch nicht immer glücklich), hoffe ich das hier der eine oder andere mir vieleicht ein Paar tips geben kann.


    Im groben und ganzen will ich folgendes machen:

    • Zusätzliche Profile im Boden einsetzen (der alte Boden war ne Berg und Talfahrt und das bei 30mm Siebdruckplatte)
    • Heckklappe (waren vorher zwei extrem schwere Rampen dran)
    • Seilwinde 12V
    • Batteriefach
    • Staukasten
    • eventuell 2 Arbeitsscheinwerfer
    • Komplette Elektrik neu
    • Zurösen im Boden
    • Durchgehendes Bodenbrett mit 24mm Stärke (das steht dann auch an der Ladekante nicht mehr über)

    Aktuell siehts so aus:

    Ich habe die nachträglich reingeschweißten Träger vom Vorbesitzer schon rausgeflext. Die waren zum Bodenbrett 10-30mm tiefer eingeschweißt, was auch die Berg und Talfahrt erklären würde.


    Ich würde gerne die Auflaufbremse mal Warten, finde aber leider keine Unterlagen zum Aufbau. Typenschilder etc gibts leider nicht. Vieleicht hat da jemand hier einen Vorschlag was das für eine sein könnte.


    LG Jörg

  • Hallo

    die Auflaufeinrichtung schaut nach uralter Grümer, Knorrbremse, oder Peka oder irgendsowaswas aus,

    wobei der Handbremshebel mit dem Federspeicher schon nach Peitz oder Knott aussieht, ist ohne genauere Betrachtung sehr schwer zu sagen

    schau mal ob eine Prüfnummer findest, das hilft dann meist schon mal weiter

    und was steht auf den Nabenkappen? auch das kann ein Anhaltspunkt sein


    Gruß Mani

  • Ups. Ganz vergessen: Ist diese Reling eigentlich ein tragendes Bauteil? Bin gedanklich damit am spielen diese durch Stahlbordwände zu ersetzen. Wobei diese auch stabil wären.


    lg Jörg

  • Guten Abend,

    die Dreiecke sind nur geheftet. Da wird nur das Seitenbrett gehalten. Hab heute die Streben rausgetrennt. Zusammengefallen ist er nicht. Die neue Stahlbordwand hat 2mm Stahlblech und ist eigentlich für Traktoranhänger. Oben wird noch ein Stahlrohr mit 40x40x2 eingeschoben. Alles wird brav verschweist.


    lg jörg

  • Hi ihr,
    nossa hatte leider recht. Als ich ihn bon der Hebebühne runtergelassen habe, wars "etwas" instabil.
    Dürfte aber egal sein. Hab jetzt Breitflachstahl in 200x5 und Rechtekrohr in 60x40x4 bestellt.


    Nach meiner Gewichtsberechnung dürfte der Anhänger damit nur knapp 7kg mehr wiegen. Dafür habe ich aber 5mm Stahlwände als Bordwand.


    Habe jetzt am wochenende mal alle Bremstrommeln runtergemacht und die Bremsen überprüft. Ein Belag hat Risse und ich hab gleich Ersatz bestellt. Danach erstmal alles Entrostet und neu gestrichen. Ist ein 2k Struckturlack.


    Material für die Bodenverstärkung müsste die Woche auch noch kommen. Dann gehts weiter.


    lg Jörg

  • Zitat

    Die Öffnung auf der Beifahrerseite ist für Langmaterial.


    :keineguteidee:


    sowas ist zwar praktisch, aber nicht auf der Seite


    erstens bist einseitig beladen
    zweitens steht das Zeugs über und spiest dir den Kotflügel oder Stoßstange auf in Kurven
    drittens würde es in der Mitte schön auf der Deichsel aufliegen und du könntest bis vor zur Kupplung gehen
    und viertens ist es hinten mittig auch besser, weil beim abbiegen nicht die parkenden Autos aufschlitzt wenn die Ladung ausscherrt

  • Hi Mani,
    War am Anfang auch für die Mitte.
    Schau dir einfach die Bilder von der Deichsel aus meinem 1. Post an. Dann weist du warum dort nicht. Ich kämpf schon mit dem Platz für die Seilwinde. Da bräuchte ich dann keine Klappe mehr.
    Ich hab, wenn ich mal Langmaterial habe 3-4 Stangen Profilrohr. Gewicht ca. 1-200kg.


    Wegen dem Thema Stoßstange aufspießen hatte ich bis jetzt nie Probleme. Wenn man 30-40cm vom Auto wegbleibt passts eigentlich. Und der Abbiegeradies ist dank der nach hinten versetzten Achsen eh immer genial. Damit man den Bordstein nicht mitnimmt, muss man ausholen wie ein LKW.
    lg Jörg

  • Hi,

    die Einfederung ist bei Nennlast ca. 50 mm. Wenn man über einen Randstein fährt oder eine Bodenwelle, schwingt die Sache weiter ein. Unter die 10 cm würde ich aber trotzdem nicht gehen. Ein bischen Sicherheit, wenn es man schwerer wird ist so schlecht nicht ;) .


    Gruß
    Gerhard