Suche Deckelanhänger fürs Camping

  • Hallo liebe Mitforisten,


    wir suchen einen Deckelanhänger für den Transport von Campingbedarf.
    Ein ungebremster Einachser mit 2,00 bis 2,50 Meter Länge sollte reichen, Breite sollte so um die 1,20m bis 1,25 Meter liegen, die Ladehöhe innen sollte bei 54 Zentimeter oder höher liegen. Dachreeling ist Pflicht, da wir hier Fahrradhalter montieren möchten.


    Was passen würde (und mir sehr gut gefallen haben da wir den von einem Nachbarn bekommen haben für unseren diesjährigen Urlaub) war ein Koch Anhänger - er lief absolut ruhig. Preislich liegt der Hänger aber als Variante U4 mit der Bordwanderhöhung um 15 Zentimetern, den Stützen, Laufrad und dem Querträger bei so ungefähr 2.600- Euro, und das ist natürlich schon mal eine Ansage...


    Habt ihr eventuell einen Tipp für uns für a) günstigere Bezugsquellen und b) Alternativen für einen Hänger, der dem obigen Profil entspricht und uns auf unseren doch stellenweise mehrere hundert Kilometer langen Touren nicht im Stich lässt?


    LG und vielen Dank im Voraus,


    Nico

  • Moin Nico.


    Wieso genau die 54cm Innenhöhe?


    Hier wäre z.B. einer:
    http://www.anssems.com/gtb-750-211x126-vt1/


    Mit 83cm Ladehöhe. Auch schon etwas teuer, aber richtig günstiger würde es werden, wenn du auf nur 49cm Innenhöhe gehen würdest/könntest. Das geht aber nicht?!
    Der gezeigte hat sogar 'ne Bremse. ;) Würde ich ja empfehlen!
    Noch eigentlicher würde ich 'nen "GTB 750 251x126" empfehlen (also auch im Bremse), weil das Innenmaß schöner ist. Leider wird er auf der Seite nicht (mehr?!) angeboten, aber im Prospekt ist er noch gelistet. Da hilft im Zweifel nur Anrufen.


    Ansonsten kannste aber auch hier selbst mal schauen, vielleicht ist ja ein passender dabei:
    http://www.anssems.com/anhaeng…haenger-1achser/?limit=25


    Reling haben sie auf jeden Fall, sollte man also 'n Fahrradträger drantüdeln können. Ist auch im Prospekt gezeigt.
    Generell kannste dich da mal durchwühlen, durch die ganzen Maße, Optionen usw. - also die Anssems sind definitiv auch nicht schlecht!


    Gruß Jonas

  • Moin Jonas,


    danke für den Tipp - um mindestens 54 Zentimeter Ladehöhe komme ich nicht herum leider...
    Anssems schaue ich mir auch mal an - gibt es irgendwo eine Liste von herstellern, wo man bedenkenlos kaufen kann?


    Gebremst oder ungebremst - da würde mir auch ungebremst langen denke ich.


    LG,


    Nico

  • Hi!
    Mein Vater hat einen ungebremsten Aluanhänger inkl. Aludeckel und Vorrichtung für den Fahrradträger in der Garage, vor einiger Zeit dachte er mal über einen Verkauf nach. Soweit ich das noch in erinnerung hab, ist es ein Heinemann Anhänger. 2,5m ist der definitiv nicht, aber wie lang genau weiß ich nicht.
    Ich trigger ihn mal an, wenn er verkaufen möchte melde ich mich bei dir mit weiteren Daten.


    Poste doch mal, wie hoch dein Budget ist.


    EDIT: Er würde verkaufen, wenn der Preis passt. Nähere Daten bekomme ich vermutlich morgen, ich weiß bisher nur dass er 1,8m Innenlänge hat. Ist halt schon ein paar Jahre alt, aber stand immer in der Garage, wurde kaum bewegt und hat einige Neuteile (z.B. Heckstützen).
    Würd mich freuen wenn das passt, denn damit ist beiden Seiten geholfen!

  • Deckelanhänger gibt es von vielen Herstellern.
    Gebrems oder Ungebremst hängt auch davon ab, ob Du die 100er Zulassung benötigst. Ungebremst (mit passender Ablastung) bleibt da meist kaum noch Zuladung.
    Zum Preis: Du kriegst was du bezahlst.
    Koch oder Alutrail sind eher Oberkante, im unteren Preissegment gibt es z.B. einen Stema Blue Man für weit weniger. Agados dürfte dazwischen liegen, verfehlt Dein Maß aber um einen cm. Man kann aber auch noch eine Lage Aufsatzbordwände dazwischen montieren wie bei diesem König.


    Gruss georg123

  • Die Lösung "Fahrräder auf dem Deckel" hatte ich auch eine Zeit lang...
    Aber -auf einer längeren Schlechtwetterstrecke drecken die Fahrräder unglaublich ein.
    Vor unserem Skandinavienurlaub 2014 habe ich dasKonzept dann geändert - Planenanhänger mit Hochplane (so hoch, dass die Fahrräder reinpassen, Anhänger nicht höher als das Zugfahrzeug).
    Hier
    http://www.bahnbilder.burkhkoe…DA%20Planenanh%E4nger.htmhabe ich das alles beschrieben und bebildert.
    Ich will Dich ja nicht missionieren, aber denk einfach mal drüber nach...


    LMKS

  • Moin .
    werden die räder wirklich sooo schmutzig?


    ich bin gerade erst wieder eine Woche in den Niederlanden gewesen, mit Fahrrädern auf der ahk, hatte auf hin- und rückweg starken Regen, klar wie frisch gewaschen waren sie nicht mehr, aber man konnte sie ohne Ekel nutzen.
    grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Ich könnt mir schon vorstellen, dass es Kette, Lager und gewisse elektische Ausstattung nicht so gerne haben, wenn sie im vollen Fahrtwind stehen und dabei mit Wasser drangsaliert werden. Auf der AHK (quasi im Windschatten des PKW) ist der Hochdruckreinigereffekt sicher geringer, dafür hat man eher mehr Dreck durch die Verwirbelung.
    Merke: Wenn teure Räder (vlt gar mit Elektrounterstützung) durch die Gegend kutschiert werden, ist mancher Besitzer sehr penibel.


    Gruss georg123

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Antworten bisher :) .


    Da sind viele nützliche Anregungen dabei. Fahrradtransport auf dem Hänger wäre kein Thema - unsere Räder haben Ketten und Ritzel, die nicht so einfach kleinzukriegen sind (es gibt beispielsweise Ketten, die habt ihr mehrere Jahre drauf und haben keine Längung. Da rostet auch nichts. Das wäre also kein Thema (fahre gerne und viel Fahrrad, manchmal auch 160 KM am Stück).


    Bei einem Neukauf (wenn es kein Gebrauchter wird) habe ich mich inzwischen zwischen Koch (dem U4) und einem Alutrail (der Variante 75 D 22.12) entschieden. Preisunterschied zwischen dem Koch und dem Alutrail liegt bei ca. 180,- Euro.


    Hat jemand von euch Erfahrung mit beiden Fabrikaten? Spräche ein gewichtiger Grund gegen den Alutrail? Der Alutrail hat Aluboden und Holzdeckel (beschichtet), der Koch genau anders herum (Aludeckel und beschichteter Holzboden). Klar kann man beim Koch auch einen Aluboden bekommen, der steht dann aber wieder in einer Aufpreisliste :) .


    LG,


    Nico

  • Moin,
    da machst du bei beiden nichts falsch.
    Mit den Fahrradketten hast du mich aber neugierig gemacht, was gibts denn da? Roloff baut doch keine Ketten mehr, oder doch?
    Grüße
    Otthardt

  • Wenn Du die Suchmaschine der Wahl mit Fahrradkette inox rostfrei ... traktierst, findest Du entsprechende Produkte.
    Die Rohloffketten waren gut aber m.W. nicht rostfrei (bzw nicht alle Komponenten).
    Wobei Rost bei einer halbwegs bewegten Kette eh nicht das Thema ist. Kritischer sehe ich trockne oder gar verdreckte Gelenke.


    Gruss georg123

  • Wenn Du die Suchmaschine der Wahl mit Fahrradkette inox rostfrei ... traktierst, findest Du entsprechende Produkte.
    Die Rohloffketten waren gut aber m.W. nicht rostfrei (bzw nicht alle Komponenten).
    Wobei Rost bei einer halbwegs bewegten Kette eh nicht das Thema ist. Kritischer sehe ich trockne oder gar verdreckte Gelenke.


    Gruss georg123


    Jupp - gute Ketten kosten so zwischen 22 - 35 Euro.


    Bei den Anlenkungen / Bowdenzügen sollte man generell manchmal etwas Liebe walten lassen :biggrins:


    Ein Unterschied zwischen meinen beiden Modellen ist mir noch aufgefallen - beim Alutrail öffnet sich der Deckel seitlich. Das ist wahrscheins nicht so optimal wenn man da Räder drauf hat...


    LG,


    Nico


  • Ein Unterschied zwischen meinen beiden Modellen ist mir noch aufgefallen - beim Alutrail öffnet sich der Deckel seitlich. Das ist wahrscheins nicht so optimal wenn man da Räder drauf hat...


    LG,


    Nico


    Warum nicht?
    Mein Träger auf der Kupplung ist auch abklappbar, das macht gar nix. Genauso hat man ja auch während der Fahrt Querkräfte die da wirken (Wind, Kurven).


    Mein Vater hat ein paar Bilder gemacht, ich hoffe ich bekomm die heute Nachmittag hier eingestellt.

  • Soo, anbei mal ein paar Bilder von dem Anhänger.
    Bei Interesse schreib mich mal privat an, dann können wir gerne mal telefonieren.


    Fakten nebenbei:
    - Seit dem ersten Tag stand der Anhänger in der Garage
    - Top gepflegt (dafür lege ich meine Hand ins Feuer!)
    - TÜV bis Mai 2017
    - 1790x1110x380 ohne Deckel, mit Deckel eine Innenhöhe von 570mm (siehe auch Prospekt)


    Gemacht werden müssen die Reifen, die sind leider schon "etwas" älter...

  • Hi,


    Merci, ich schaue mir das mal genauer an.


    Eine allgemeine Frage noch: Da ich mit dem Hänger auch ins Ausland möchte (Holland, England usw.) stellt sich mir die Frage: Ersatzrad ja oder nein? Beruhigen tut es schon, ich hatte aber auf meinem Auto seit 10 Jahren keinen Reifenschaden mehr und ich fahre zwischen 40.000 - 80.000 KM im Jahr damit.


    Wie haltet ihr das bei längeren Strecken?


    LG,


    Nico

  • Ich hab derzeit keins an meinem Anhänger, werde mir aber eins drunterschrauben. Aber auch nur weil ich zum nächsten TÜV eh die Räder wechseln muss und ein altes dann eben unter die Ladefläche wandert.
    Zumal das halt auch noch beruhigt, grade bei nem Einachser...

  • ...bei längeren Touren mitm Anssems (in Signatur) pack' ich mir schon mal 'n Ersatzrad ein, jo. Ist aber mitunter auch den 10-Zöllern geschuldet, da die keinen so guten Ruf genießen bezügl. Haltbarkeit / Belastbarkeit, aber auch größtenteils mangels qualitativ guter Alternativen.
    Bei unserem normalen Kastenanhänger fahr' ich immer ohne Ersatzrad.
    In beiden Fällen - und zur Pannenvermeidung - hilft es schon, vor längeren Touren (oder auf längeren Touren auch zwischendurch) eben die Reifen einmal einer Sichtkontrolle (Profil + Flanke) zu unterziehen + den Luftdruck zu prüfen / ggf. anzupassen. Weil genau durch die beiden Sachen passieren (meiner Ansicht nach) viele vermeidbare Unfälle: zu geringer Luftdruck und / oder schlicht alte/kaputte Reifen.


    Vorteil bei "Standart-Anhängern" mit Reifendimensionen, die z.B. auch auf manchen Pkw gefahren werden: Sehr viel größere Auswahl von Reifen, somit kann man auch welche mit guter Qualität kaufen und DANN würde ich so-oder-so auch kein Ersatzrad mehr mitnehmen.

  • In 14 Jahren Anhänger fahren hatte ich einmal eine Schraube im Profil (war natürlich gerade beim neuen Reifen :mad:), was mir aber bei einer Kontrolle aufgefallen ist. Dramatisch war's nicht, habe ich aber zur Sicherheit gleich reparieren lassen. Ansonsten: Nie Probleme gehabt, auch nicht bei größeren Touren (mehr als 400 km - 500 km pro Tag am Stück weg von zu Hause).


    --> Ich habe keins und werde mir auch keins anschaffen.

  • [quote='v8.lover','https://anhaengerforum.de/forum/index.php?thread/&postID=74731#post74731']Vorteil bei "Standart-Anhängern" mit Reifendimensionen, die z.B. auch auf manchen Pkw gefahren werden[/QUOTE
    Mit viel Glück passt (außer ET) die Felge vom Auto aufn Anhänger. Mit noch etwas mehr Glück ist es sogar genau die gleiche Größe. Als anständiges Auto ist es natürlich mit vollwertigem Ersatzrad bestückt. :nochfragen:


    Am Moppedtrailer ist das Ersatzrad aber nur montiert weils dem Vorbesitzer wichtig war, ich wär auf Risiko gefahren...



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Ersatzrad - ja oder nein...?
    Aus meiner Sicht ist entscheidend, ob es eine "Allerweltsgröße" ist oder eben ein Erlkönig - also Ersatz unterwegs zu haben oder eher nicht.
    Zugfahrzeug: 205/55-R16H - das ist fast "Standartbereifung" in der Kompaktklasse. Ersatz ist nicht so schwer beschaffbar. In meinem Fall ist der Kia Soul ohne Ersatzrad. Bei langen Urlaubsfahrten kommt ein Winterrad als Ersatzrad auf'n Anhänger...
    Anhänger: 145/70-R13. Frühe gängige Kleinwagenbereifung, heute eher ein Erlkönig. Also - Ersatzrad ab Auslieferung vom Händler unter'm Anhänger.
    Ach ja: Auto ohne Ersatzrad = ohne Wagenheber, aber ne 12V-Pumpe dabei. Für den PKW und Anhänger passender Radmutternschlüssel in der Deichselbox. Dort auch 2 Unterstellböcke für das Be- und Entladen des Einschubes für die Zweiräder (notfalls für die Reifenpanne). Und ansonsten Bugrad und 2 Heckstützen...


    LMKS