HP 550 untere Stoßdämpferaufnahme

  • Hallo,


    hab nach langer Suche nun auch einen gut erhaltenen DDR Anhänger bekommen.


    Ein schönes VEB Produkt aus den letzten Tagen bzw ersten Tagen Bj 1990 , wie man es nimmt :)


    Ich suche die untere Aufnahme für den Stoßdämpfer.
    Wie auf den Bildern zu sehen, ist die rechte Aufnahme schon mal erneuert worden.
    Die sieht auch viel stabiler aus als die Alte auf der linken Seite.


    Wo kann ich so ein Teil herbekommen? oder muß man sich sowas selber schweißen?


    aufnahme links.jpgaufnahme rechts neu.jpg

  • Ich meine, ich habe so ein Teil schon in einem Shop gesehen, dumm nur das ich es nicht mehr finde.


    Evtl. liest jemand aus dem Shop hier der weiter helfen kann?

  • Hallo,


    ich nochmal, wollte kein neues Thema aufmachen.


    Es geht nochmal um den og Anhänger, ein HP 550 und zwar um die Achse.
    Es ist eine Drehstab Achse.
    Das Problem - auf der Seite(links) wo die untere Stoßdämpferaufnahme schon
    erneuert wurde, federt der Anhänger merklich(nicht viel vllt 1cm) ein wenn man(90kg) sich auf die Bordwand stützt.


    Auf der anderen Seite passiert gar nichts, da federt gefühlt nur der Reifen.
    Kann mir jemand sagen welche Seite sich normal verhält?Der Anhänger hat im August neuen TÜV bekommen.


    Bin neulich, mit 3/4 der möglichen Zuladung beladen gefahren, keine Probleme , der Anhänger steht auch nicht schräg oder sowas.
    Die Schwingarme sind nicht verbogen.
    Den Stoßdämpfer hatte ich schon draussen der ist nicht fest.
    Der Schmiernippel auf der Seite die sich nicht "drücken" läßt, ließ nichts mehr durch.
    Habe dann den Nippel von der anderen Seite eingeschraubt und ordentlich ein paar Stöße mit der Fettpresse reingegeben, bis am Ende was rauskam.


    Ein Bekannter meint, ich soll jetzt wo wieder Fett drin ist, einfach mal 1/2 bis 2/3 beladen eine Weile auf Kopfsteinpflaster oder schlechter Straße fahren.
    Was meint ihr?

  • Hallo,


    Ich meine, den Schwingarm unbedingt ausbauen! Die beiden mittels Kontermutter gesicherten Madenschrauben rausdrehen. Eine fixiert den Drehstab im Schwinghebel, die andere den Schwinghebel im Achsrohr. Dann kannst Du dich eventuell richtig austoben beim Ausbau. Sollte das Teil gar nicht rauswollen, dann auf der anderen Seite die Drehstabfixierung auch raus und den Drehstab zur funktionstüchtigen Seite rüberschieben. Dann hast Du die Möglichkeit den Schwinghebel zu drehen. Nach Ausbau alles schön säubern . Im Achsrohr ist auch ein O-Ring verbaut. Schau Dir die Gleitfläche vom Schwinghebel an. Diese darf nicht eingelaufen sein. Wenn alles gesäubert, muß der Schwinghebel auch wieder straff reingehen. Ansonsten neu ausbuchsen.


    Viel Spaß.


    Gruß Bernd

  • Hallo,


    habe heute geschaut was auf dem Typenschild der Achse steht.


    Die kommt von VEB Volkswerft Stralsund und nennt sich ADU 50/11 Achslast 500kg bei 100kmh
    Wie kommt es das als zul.Gg. 550 kg in den Papieren und auf dem Typenschild vom Anhänger steht?


    Gibt es was zu beachten beim auseinander bauen der Achse? Evtl Abzieher womit man den Schwingarm zerstörungsfrei rausbekommt?
    Oder muß man da mit zärtlichen Schlägen arbeiten :)

  • Hi!


    Versuch erst mal an der Seite, die sich noch bewegt mit einem Abzieher den Schwingarm zu ziehen. Im Drehstab ist ja eine Zentrierbohrung. Ist alles etwas eng zum Ansetzen. Falls das nicht funktioniert kann man auch versuchen (wie Bernd ja schon schrieb), den Drehstab zu einer Seite rauszuklopfen. Einweichen mit Rostlöser hilft u. U.


    Bei mir ging das alles allerdings nur mit Hilfe eines Schweißbrenners, aber die Achse war auch echt verfault.


    :vielglueck:


    Lars

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

    Alle meine Lieblinge auch auf BoxerStop

  • Die kommt von VEB Volkswerft Stralsund und nennt sich ADU 50/11 Achslast 500kg bei 100kmh
    Wie kommt es das als zul.Gg. 550 kg in den Papieren und auf dem Typenschild vom Anhänger steht?

    500kg Achse und 50kg Stützlast = 550kg GG


    Gruss georg123

  • Danke georg für die info , dachte mir sowas schon.


    Hallo Lars , hab deine Beiträge gesehen, einen schönen Anhänger hast du dir da gebaut.
    Hab auch deine schönen Stoßdämpferaufnahmen für unten gesehen :) hast du die neu oder die alten verwendet.
    Meine sehen ein wenig anders aus.


    Ich bin mal Optimist und hoffe das die Teile bei mir nicht ganz so fest sind , so vergammelt ist die Achse noch nicht.
    Der Schwingarm scheint sich auch zu bewegen , sonst würde der Anhänger beladen sicher schief stehen.
    WD 40 ist schon seit 2 Tagen am wirken, werde dem noch etwas Zeit geben.


    Was ist mit " neu ausbuchsen" gemeint? Gibt es für sowas noch Ersatzteile? bei dir ist doch da was kaputt gegangen wenn ich mich recht erinnere?
    Die Radlager hattest du auch neu gemacht , welche hast du genommen DIN 6206 2RS ?

  • Hallo Jochen.


    Die Stoßdämpferaufnahmen sind die alten, gehörten zu den wenigen Teilen die noch gut waren.


    Radlager habe ich die gleiche Sorte genommen, die drin war. Bei mir 30205 und 30206. Aber steht auf den Radlagern drauf. Letztens war hier auch ein Thread, in dem das Thema ausführlich verhackstückt wurde. Der Chef persönlich hat eine Liste erstellt, in der der Wellendurchmesser und die Lagernummer in Bezug gestellt war, ich finde ihn nur leider nicht mehr.


    Wenn du neue Gleitlagerbuchsen bekommst, sag Bescheid. Ich habe von allen Seiten zu hören bekommen daß es die Größe nicht gibt. Hilft wahrscheinlich nur drehen lassen. Und man braucht eine echt große Reibahle. Aber sogar meine festgerosteten Lagerschalen konnte ich noch mal nehmen. Dürfen halt bloß kein Spiel haben.


    Lars

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

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