Welcher Wohnwagen hatte dieses Fahrgestell

  • Hallo


    Habe ein großes Problem mit einem ehemaligem Wohnwagenfahrgestell
    Wollte es als Plattformanhänger mittels Vollabnahme zulassen
    Da jedoch das ganze wahrscheinlich aus dem Jahre 1971-73 stammt und keine Rückfahrautomatik für die Bremsen hat, bekomme ich wegen der 71-320-EWG Anhang VIII keine Abnahme, denn dort ist für Neubauten eine Rückfahrautomatik vorgeschrieben


    Andere Weg wäre es als Umbau abnehmen zu lassen, dann würde das mit der Rückfahrautomatik wegfallen, und da kommt jetzt mein Problem


    Leider ist am Fahrgestell keine Fahrgestellnummer zu finden und der Vorbesitzer konnte mir auch keine Auskunft geben um welchen ehemaligen Wohnwagen es sich handelt


    Es könnte sich um einen alten Tabbert Comtesse mit Tandemachse handeln, würde ich aufgrund folgenden Threads
    http://www.camperpoint.de/inde…57.msg69314.html#msg69314
    vermuten, da dort ähnlich Kombination von Auflaufeinrichtung, Zuggabel und Achsen verbaut waren wie bei mir
    Vielleicht weiß jemand was für ein Wihnwagen es war, oder zumindestens was für ein Hersteller


    Hier mal die Daten


    Rahmenlänge ca. 6 m mit Unterzügen, die unter den Achsen durchgehen
    Der gesamte Rahmen ist verschweißt, auch mit den Achsauflagen
    Rahmenbreite ca. 2,10m


    Auflaufeinrichtung
    Eisenwerke Grümer (später von BPW übernommen)
    Typ: AKP 2720 - Prüfzeichen F1180 - BJ. 1972
    Achtung: auf der Auflaufeinrichtung ist nur das Prüfzeichen F1180 eingeschlagen, sonst nichts


    Zuggabel
    AlkoKober:
    17T zul. Stützlast 100kg
    zul. Ges. Gewicht 2000kg
    Ausführung D
    Prüfzeichen M2314


    Achsen Drehstab (2 Stück da Tandem)
    BPW
    4616.3003.101.738
    CB855
    Achslast je Achse 850 kg
    daran verbaute Bremsen ohne Plakette oder eingeschlagene Nummern
    S 2004 SK
    laut BPW
    Größe 200 x 40
    Kennwertgutachten Nr. FE 076
    An den Achsen und dem Fahrgestell sind Aufnahmen für Stoßdämpfer vorgesehen, es waren aber wohl noch nie welche verbaut


    Wenn es ein Tabbert gewesen sein sollte, hätte die Fahrgestellnummer laut Tabbert auf dem Gaskasten, der vorn auf der Deichsel drauf war, gestanden
    Tja die Gewindebolzen sind ja noch da, aber kein Gaskasten


    PS: das Fahrgestell und Achsen war nicht verzinkt, wohl aber die Zugabel und die Auflaufeinrichtung


    Wäre Klasse wenn jemand wüßte welcher Wohnwagen / Herstller das war oder evtl. eine Briefkopie hätte, damit ich es als Umbau und nicht als Neuabnahme durch den TÜV kriege


    Oder - wenn jemand sonst eine Idee hätte wegen TÜV Abnahme

  • Hallo

    schön das Dir das mit der Rüfa usw schonmal klar ist

    eine Fahrgestellnummer heist Fahrgestellnummer weil sie am Fahrgestell ist

    das Typenschild war vielleicht am Gaskasten, aber die Nummer MUSS im Rahmen eingeschlagen sein

    allerdings hilft dir das auch nichts, da man mit diesen alten, meist nur 6 stelligen Nr eh nichts anfangen kann

    willst du dieses alte Teil wirklich herrichten? ein Anhänger ohne Rüfa ist doch mist, was meinst wie oft da aussteigen mußt um den Hebel umzulegen, und wehe du kommst nicht ohne rangieren rein und mußt auch nur ein bischen vorziehen, also ich würde mir das nicht antun

    kauf Dir was brauchbares und vertick das ding im ebay

    solltest Du das Ding wirklich weiter durchziehen wollen, dann schau erstmal wie die Schwinghebel stehen, haben die noch etwa 20 Grad nach unten? ansonsten sind die Federn hinüber, ist bei so alten Drehstabachsen nicht selten

    wenn Du jetzt noch immer weitermachen willst, dann frag mal im
    http://oldiewohnwagen.homesites.de/, dort hast am ehesten ne Chance ne Briefkopie zu finden

    oder nimm Deine Frau und Kinder und geh Sonntags über Campingplätze mit vielen Dauercampern spazieren, dort findest am ehesten ein gleichwertigen alten Wohnwagen, der die selben Bremsteile hat, und dann vielleicht auch den Besitzer mit Brief

    Gruß Mani

  • Ich sags dir ganz direkt: Ohne Fahrgestellnunmmer wirst du das ganze nicht als Umbau hinbekommen. Ich hatte GENAU das gleiche Problem. Es reicht nicht, zu wissen, welcher Wohnwagen das mal gewesen ist. Allerdings reicht die Fahrgestellnummer (und ein entsprechender Prüfer).


    Suche die Fahrgestellnummer, ohne die geht nix. Schau mal auf der Deichsel rechts, da ist die auch nicht selten.

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

  • was willst mit ner Nummer die laut KBA mal zu nem Trecker gehörte, wie bei Dir

    da kann er im Prinzip auch selber irgendwas reinklopfen, das bringt genauso viel, oder hast Du jetzt in deim Schein immer noch die alte Nummer? siehste, auch ned

    die Nummer is nix wert, leider

    Gruß Mani

  • Die Nummer war bei mir der Nachweis, dass das Fahrgestell SO schon einmal in Deutschland zugelassen war, und hat mir somit die Abnahme als Umbau ermöglicht. Ganz einfach.

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

  • Hallo Carsten

    Zitat

    Die Nummer war bei mir der Nachweis, dass das Fahrgestell SO schon einmal in Deutschland zugelassen war



    jedes Fahrzeug das irgend eine Firma verlässt hat eine Fahrgestellnummer, das bedeutet aber noch lang nicht das es deshalb zugelassen war, ich kann ja so nen Wohnwagen kaufen und auf nen Campingplatz stellen ohne das er jemals angemeldet war, daher ist so eine fahrgestellnummer wertlos

    und die alten die nicht 17 stellig sind sowieso, nur die 17 stellligen enthalten Daten die zum Hersteller führen, die andern sind frei erfunden

    mein WW hatte damals 660640, die 660 war vermutlich auf die Aufbaulänge bezogen, 640 vermutlich der 640zigste WW den die Firma gebaut hat, mehr sagt die Nummer aber auch nicht aus

    Gruß Mani