Hallo zusammen,
da ich noch ganz neu hier bin, hatte ich mich heute 20.02.2022 zunächst einmal in der "Rezeption" vorgestellt. Nun möchte ich es aber auch nicht unterlassen, meinen kleinen Stedele-Anhänger hier vorzustellen. Auch wenn es nur ein 750 kg-Anhänger ist (der mir fast immer reicht), Die offene Ladefläche hat ungefähr die Maße 207 x 107 X 30 cm.
Meine ersten Änderungen am dem Anhänger sind die beiden Eigenbau Utensilienkisten rechts und links. Beide Kästen sind beleuchtet und die rechte Kiste ist zusätzlich mit 2 Stk. 12-V-Steckdosen (Zigarettenanzünderformat) ausgestattet. Genutzt werden die Kisten für Ladungssicherungsmaterial wie Spanngurte, ein Anhängernetz, oder auch Arbeitshandschuhe und nützliche Kleinteile. (z. B. eine Warnleuchte, ein zusätzliches Warndreieck, eine Kehrschaufel und einen Handfeder) Am Deckel der linken Box ist innen auch die Kurbel für die Stützen befestigt.
Die Leuchten sind über einen Kontaktschalter gesteuert, so dass sie nur funktionieren, wenn 1. die Anhängerbeleuchtung (natürlich über den 13-poligenStecker) eingeschaltet ist und 2. der Deckel der jeweiligen Kiste geöffnet wird.
Die 12V-Stromversorgung in der rechten Box wird ebenfalls über die Fahrzeugversorgung gespeist, wird aber nicht über den Kontaktschalter unterbrochen. So kann ich ggf. z. B. einen Akkuschrauber oder einen anderen Akku auch während der Fahrt laden. Ist manchmal nicht ganz sinnlos ...
An den Langen Innenseiten der der Bracken sind Airlineschienen und "Opferholzleisen" angebracht.
Als Opferholzleisten bezeichne ich in dem Fall Dachlatten, die an der oberen Brackenkante fest montiert sind, aber auch jederzeit problemlos ersetzt werden können. Sie bieten mir mehrere Vorteile: 1. kann ich daran auch temporär mal eben für einen Transport etwas sicher befestigen - ggf. sogar direkt anschrauben, 2. stabilisieren sie die Brake nicht unerheblich, 3 kann ich bei bedarf Spannstreben daran befestigen, wie sie auch bei LKWs mit Planenaufbau genutzt werden und dann an den Spriegellängshölzern festgeklemmt werden. (Diese kann ich mir jederzeit von meinem Arbeitgeber ausleihen)
Ich habe an meinem Anhänger sämtliche harten Reflektoren entfernt und dafür den Anhänger Rundum mit einem 5 cm breiten reflektierendem Streifen beklebt. Dies sieht meiner Meinung nach nicht nur deutlich besser aus, sondern man kann den Anhänger auch so viel besser sehen.
Zum rückwärts Rangieren und für Fahrten bei Dunkelheit habe ich dem Anhänger auch noch zusätzliche Begrenzungsleuchten spendiert, die zu zu den 3 jeweilig sichtbaren Seiten Leuchten (rot nach hinten, weiß nach vorne und orange zur Seite). Die Begrenzungsleuchten sind genauso weit auseinander, wie mein Zugfahrzeug breit ist. So sehe ich beim Rückwärtsrangieren sofort, wenn der Anhänger "aus der Spur" läuft.
Für meine persönlichen Belange habe ich den Anhänger an 2 Stellen mit je einer Wasserwaage ausgestattet. X an der Deichsel und einmal an der Ladefläche - dort dann innerhalb einer Zuröse, Diese Zurösen entsprechen auch nicht mehr dem Auslieferungszustand des Anhängers. Jede der Zurösen hat nun eine Zuglast, die mit 1 t deutlich über dem zulässigen Gesamtgewicht des Anhängers liegt. Die originalen Zurhaken von Stedele bezeichne ich mal vorsichtig als Witz.
Abstützung des Anhängers:
Ich habe mich dazu entschlossen, vorne an der Deichsel ein s. g. Automatikstützrad zu verbauen. Dieses finde ich persönlich praktischer, da das Stützrad im Fahrtbetrieb etwas höher sitzt und die Bodenfreiheit dadurch dann größer ist. Außerdem ist das bequemer. Hinten habe ich 2 Wohnwagenstützen unter den Utensilienkisten montiert. Den Schiebestützen traue ich nicht so recht, da ich schon mehrfach gesehen habe, wie krumm diese ggf. Anhängerbracken gebogen haben... und diese langen Rohre sehen dazu noch bescheiden aus.
Ich hoffe, ich hab Euch mit diesen Ausführungen nicht gelangweilt.