Beiträge von matze1983

    Gute Idee. Da werde ich das Teil einfach mal anhängen und aufm Platz bei vollem Lenkeinschlag ne Runde drehen und dann messen.


    Die jetzigen Abmaße vom Chassis sollen ja nicht verändert werden. Es ist eben nur das der Kastenaufbau weiter Richtung Fahrzeugheck kommt wenn ich von 1,90m Originalmaß auf 2,20m verlängere. Und für längere Artikel (sagen wir mal 3m) ist am Bug ein Leitergestell zum aufstecken geplant, wo ich die 3m dann auflegen und hinten gegen die Bordwand anstoßen kann.

    Ja, das könnte kompliziert werden mit den ganzen Löchern, ecken, Winkel und Kanten.


    Ich habe mal noch eine andere Frage. Steht irgendwo fest geschrieben wie lang die Deichsel sein muss bevor der Aufbau beginnt? Wollte den Kasten so konstruieren das ich auf eine Innenlänge von 2,20m komme. Nach meinem messen bin ich dann knapp hinter der Auflaufeinrichtung, hab aber jetzt kein genaues Maß. Hatte mal bei so nem neuen Hänger von Stema gemessen (Baumarktschüssel mit 1,3t zG), da war zwischen Stoßstange und Bordwand genau 1m Platz.

    Also das mit dem verzinken ist jetzt so eine Sache. Hab gelesen das beim Feuer- & Tauchbadverzinken (wenns nicht sogar das gleiche ist) Hitze in das Werkstück kommt und es dadurch zum Verzug kommen kann. Das ist im warsten Sinne des Wortes nen recht heisses Eisen, zumal die Materialstärken nicht grad überdimensioniert sind.



    Ach ja: Falls das hier jemand liest und zufällig was rumliegen hat: Ich suche 2 originale Kotflügel für den HP 650. Zustand fast egal aber nach Möglichkeit nicht durchgerostet oder verbogen.

    Gut, da weiß ich erstmal bescheid. Kann man auch Buche Multiplex verwenden mit entsprechender Versiegelung?


    Eventuell lasse ich das Fahrgestell sogar pulvern. Bringt Farbe ins Spiel und bei uns im Ort ist eine Pulverbeschichterei, die machen recht ordentliche Arbeit.

    Guten Abend zusammen,


    hab mir ein Fahrgestell eines gebremsten HP 650 zugelegt um mir daraus einen Anhänger zu bauen. Diesbezüglich hab ich paar Fragen.


    1. Um den Hänger nicht zu schwer zu gestalten, suche ich für die Bodenplatte nach einer Alternative zur Siebdruckplatte. Sie sollte schon leichter sein aber trotzdem stabil. Kann jemand Tipps geben oder hat wer diesbezüglich Erfahrungen?


    2. Das Gestell muss erstmal komplett überholt werden. Entrosten, Rücklichthalter richten etc. Würde das Gestell am liebsten gleich verzinken lassen. Was ist da günstiger? Feuerverzinken oder galvanisch?


    3. Wieso hat der HP 650 für die Rücklichtversorgung nochmal eine Steckdose am Bug? Würde die wegmachen um eine potentielle Fehlerquelle zu beseitigen. Spricht da etwas dagegen?



    Schönen Abend noch

    Glückwunsch zum Erwerb. In den 400er kannst du eben etwas mehr reinladen, der sollte auch etwas größer sein als sein kleinerer Bruder. Dachte ich zumindest immer. Hab mal so nen 400er gesehen und der kam mit etwas größer vor. Nicht viel.


    Rückwärts fahren ist bei großen Autos mit dem kleinen Hänger unmöglich, weil er einfach hinterm Auto verschwindet. Wenn du ihn im Spiegel siehst, ist es meist schon zu spät und er stößt schon am Fahrzeug an. Ging mir selber so, als ich meinen kleinen geholt habe und wieder rückwärts aus dem Hof raus musste. Lieber abhängen und von Hand rangieren. Die Hänger sind absolut laufruhig. Klar, wenn er leer ist und eine Bodenwelle kommt wo es mal zügiger drüber geht, hüpft er schon mal kurz. Aber ansonsten sind die so ruhig das ich beim fahren auf der Autobahn gleich gehört hab, das auf der einen Seite das Radlager kaputt ist. Und durch das geringe Gewicht, vergisst man ihn auch gleich mal, zu mal er dann im Spiegel auch nicht mehr zu sehen ist. :)


    Das mit dem rausnehmbaren Heckteil ist mir neu. Gabs wohl auch nicht bei allen Varianten. Ebenso scheint es noch unterschiede zu geben wo der Deckel angeschlagen ist. Bei deinen beiden Bildern geht der Deckel nach vorn auf, bei unseren beiden zur Seite.

    Hallo, auch wenn dein Post schon eine Weile zurück liegt


    versuche ich dir mal zu helfen, wobei mein wissen auch beschränkt ist, da allgemein die Dokumentionen über DDR Anhänger recht dürftig ausfällt.


    Die Zahlen geben immer die zulässige Gesamtmasse an. Da nun davon auszugehen ist, das die Anhänger immer passend zum Fahrzeug konstruiert wurden, wird der HP 280 wohl der erste gewesen sein, passend zum Trabant mit Simplexbremse vorn. Als es dann vorn die Duplexbremse gab, stieg auch die Anhängelast und damit wurde dann der Anhänger größer.


    Beim Kauf ist auf alle Fälle drauf zu achten das der Aufbau noch gut in Schuss ist. Der Hänger besteht komplett aus Metall. Gummiblockfederachse ist so gut wie nicht Störanfällig, dennoch sollte der Gummiblock noch nicht bröseln. Die Gummiblöcke gibts aber wohl noch. Dann noch die Elektrik und die Radlager. Beides aber kein Thema. DDR typisch halt einfach und haltbar.


    Ich selber hab schon 2 von den HP350 in den Händen gehabt, einen besitze ich, den anderen mein Vater. Beide mit Blechdeckel, meiner zusätzlich mit Rehling. Ich habe das etwas ältere Modell mit 2-teilgen Klappenverschlüssen, die nun doch ermüden. Nach den Jahren kein Wunder. Meine 3-Kammer Rückleuchten sitzen noch direkt auf dem Heckstreifen wo die Kennzeichenbeleuchtung mit eingebaut ist. Der von meinem Vater ist jünger, hat Klappenverschlüsse aus Alu- oder Zinkdruckguss, welche wesentlich stabiler rüberkommen und die Rückleuchten sind direkt am Anhängeraufbau befestigt. Das Teil mit der Kennzeichenbeleuchtung sitzt quasi zwischen den Rückleuchten. Diese Variante finde ich optisch schöner und auch praktischer. Hier sind zum Teil nicht die Rückleuchten das erste was die Grätsche macht wenn man mal unachtsam ist. Es gab auch noch die Uraltvariante mit den Lichtern vom S4000, siehe HP280. Ob das beim HP350 auch noch so verbaut wurde, kann ich nicht zu 100% sagen. Ansonsten ist es recht egal was für einer. Ich würds Baujahr passend zum Zugpferd wählen, so Auto 1979 -> Anhänger 1980 zum Beispiel.


    Blechdeckel find ich besser, da stabiler und mit Rehling aufrüstbar. Der GFK-Deckel ist zwar leichter, wird aber nicht so viel Last aushalten, denk ich mal. Beides war original. Sowie ohne Deckel oder mit Plane. Herausnehmbares Heckteil gabs beim .01 meines wissens nicht. Erst beim .01/2 der ja auch viel eckiger ist.


    Die linke 3-Kammer-Rückleuchte gab es mit und ohne Lichtaustrittsscheibe fürs Kennzeichen. Ich habe eine Weile gesucht um welche ohne dieser Scheibe zu bekommen.


    So, hoffe ich hab nichts ausgelassen.

    Und nen Deckel mit Gepäckträger. :)


    Mir gehts mehr darum irgendwelche Unterlagen zu dem Hänger auftreiben zu können. Die meisten Teile wird man so oder so nicht mehr bekommen, wie zum Beispiel Deckelverriegelung oder Stopfen.

    Muss mich korrigieren,


    bei dem kleinen Anhänger handelt es sich doch um nen HP 350.01 von Stema, Baujahr '79. die von mir gefundenen PDF's hier liefern mir aber trotzdem nicht genug Informationen. :)

    Naja, über die Suchfunktion hab ich nur die PDF's für HP350/HP400 gefunden. :)


    Das mit den Kupplungen ist gut zu wissen. Da kann ich mich ja mal auf die Suche machen.

    bin neu hier. Finde das Forum in Bezug auf DDR-Anhänger sehr interessant. Das Thema Anhänger aus DDR Produktion wird nicht all zu intensiv behandelt, habe ich festgestellt. Ich selbst nenne einen Qek junior (überarbeitungsbedürftig) und einen kleinen HP300 mit Blechdeckel und Gepäckträger (restaurationsbedürftig) mein eigen. Des weiteren Plane ich den Bau eines Schlafanhängers aus einem alten 601er Trabant Kombi für meine 601er Limo Baujahr 1967.


    Und da hätte ich gleich mehrere Anliegen:


    Hat zufällig jemand für den HP300 irgendwelche Unterlagen (Bedienungs-, Reparaturanleitungen, Ersatzteillisten usw.)? Hab bis jetzt nur für HP350 und HP400 etwas gefunden. Beides nützt mir aber wenig.


    Wieso bemängeln TÜV/DEKRA zumeist die alten DDR-Kupplungen? Alter, Verschleiss? An meinem HP die ist sichtbar defekt weil sie eine Delle in der Pfanne hat. Der Optik halber würde ich aber gern wieder eine aus DDR Produktion verbauen wollen. Gleiches trifft sich auch mit dem Eigenbauanhänger. Ich finde die neuen aus Nachwendeproduktion einfach nur unpassend. Man ist ja in solchen Sachen immer bestrebt es nach "früher" aussehen zu lassen.



    MfG


    Matze