Beiträge von Madwursd

    Wie sieht es denn mit dem Budget aus? Grundsätzlich halte ich Temared für solide - je nach Modell - und erfüllt im Privatbereich durchaus seinen Zweck, ausgegangen vom "Ottonormalverbraucher". Die Bordwände sind etwas dünner, hin und wieder scharfe Kanten - aber alles im Rahmen, nicht unwesentlich schlechter oder besser als andere Marken in dem Segment. Jeder Hersteller hat günstige und teure Modellreihen, die sich in der Qualität spiegeln. Allerdings kannst du dir natürlich auch z.B. bei Anhänger-Bauern wie Baos einen individuellen Anhänger anfertigen lassen, und hast eben etwas für die Ewigkeit - alles eine Frage des Geldes und der Intention, wie lang so ein Anhänger halten soll.

    Mein Leergewicht vom Anhänger stimmt mit dem Datenblatt überein. Es ging hier doch darum, dass ein Hochlader bei gleichem oder ähnlichem Bauformat nicht zwangsläufig schwerer ist. ;) Daher der Vergleich.

    Das würde ich so zwangsläufig nicht pauschalisieren. Ein Humbaur HA 152513-KV mit 250x130 wiegt leer laut Datenblatt 252kg. Ein Eduard 2615 mit 250x150 282kg. Das sind meist theoretische Angaben, die in der Praxis so oft nicht eintreten, aber es demonstriert, dass in diesem Fall ein Hochlader pro Qm Ladefläche leichter ist, auch wenn nur geringfügig.

    Darf ich fragen, warum ein Hochlader raus wäre? Die Ladehöhe würde man bei einigen Herstellern mit 10" Bereifung ungefähr erreichen - als Hochlader sollten die Anforderungen vermutlich erfüllbar sein, aber vielleicht gibt's einen Grund gegen einen Hochlader? VG

    Vielen Dank! Ich würde direkt IP68 geschützte Abzweigdosen nehmen. Die kosten zwar ein paar Euro mehr, aber dafür sollte man Ruhe haben. Optional kann man die Abzweigdosen auch mit Isoliergel befüllen - das ist vermutlich aber etwas overkilled.


    Ich habe mal bei den Wago Klemmen, Serie 221, nachgeschaut, das sollten verzinnte Legierungen sein. Mal schauen, was zum Einsatz kommt, und wie ich es am Ende löse. Vielleicht baue ich auch die DC Adapter in wasserfeste Dosen, sollte auch gehen.


    Bezüglich der Rückfahrscheinwerfer bin ich mir nicht zu 100% sicher, ob ich diese wirklich benötige. Meine Fahrten bei Dunkelheit halten sich grundsätzlich in Maßen. Die Anzahl, bei denen ich dann noch rückwärtige Ausleuchtung benötige .. Eher sehr gering. Aber haben ist schließlich besser, als brauchen.


    Frage zu den Rückfahrscheinwerfern, wenn ihr diese auf die Nebelschlussleuchte legt: Was macht man denn, wenn man witterungsbedingt die Nebelschlussleuchte mal braucht? Dann geht die gesamte Rückscheinwerfer-Beleuchtung ja mit an, was in dem Moment unerwünscht ist?

    Wennste 2 Dosen setzt, kannst zb die MultiLed mit Kabelanschluss nehmen und hättest somit die Möglichkeit links und rechts den Rückfahrscheinwerfer und Nebelschlussleuchte zu haben ;)

    Kannst du mich hier nochmal kurz aufschlauen, was genau du mit dem letzten Teil: "und hättest somit die Möglichkeit links und rechts den Rückfahrscheinwerfer und Nebelschlussleuchte zu haben ;)" meinst? Danke vorab.

    Hmm - gute Idee - die Leitungen vom Hauptkabelbaum sind ja so oder so in links und rechts geteilt, also auch links und rechts im Rahmen verlegt - ich hätte sie ggf. erstmal zusammen durch die Dose geschliffen - aber ja - man könnte sogar links und rechts eine Dose im Rahmen setzen! Danke! Hast du einen Gedanken, wo du die Dosen setzen würdest? Also an welcher Position am Anhänger?

    Vielen Dank euch allen für die hilfreichen Hinweise!


    Ich würde den Umbau wie folgt angehen und freue mich über euer Feedback:


    Ich plane, den bereits verbauten Kabelbaum von Aspöck weiterzuverwenden und nicht durch den mit Flachkabel-Abzweigungen zu ersetzen. Diese Variante ist ja – wie bereits erwähnt – hauptsächlich für die Verwendung mit den DC-Verbindern notwendig zu sein. Da die Multi-LED IV ebenfalls über den Bajonettanschluss verfügen und aktuell ohnehin Aspöck-Leuchten verbaut sind, sollte ein Plug-and-Play-Tausch meiner Meinung nach problemlos möglich sein.


    Für die Seitenmarkierungsleuchten würde ich Modelle mit offenem Kabelende nehmen, vermutlich die Aspöck Flatpoint oder ggf. auch die Flexipoint – beide natürlich in der LED-Ausführung.


    Jetzt zum wichtigsten Teil: Ich würde im vorderen Bereich des Anhängers bzw. des Kabelbaums das Kabel sauber trennen und dort eine wasserdichte Verteilerdose setzen. In dieser würde ich die Leitungen mit 3er Wago-Klemmen (? - sollte ja eigentlich gehen?) verbinden, je nachdem entweder abzweigen oder – falls nicht nötig – einfach durchschleifen. Die spannende Frage ist nun, ob man den Kabelbaum so gezielt auftrennen kann, dass nur die Adern durchtrennt werden, die tatsächlich für die Seitenmarkierungsleuchten relevant sind – also im Wesentlichen die Adern der Rückstrahler / Schlusslichter.


    Spricht da etwas aus eurer Sicht gegen?

    Ah super, herzlichen Dank für die Erklärung. Ich hatte bisher im Sinn, mit den DC Verbindern von z.B. Aspöck zu arbeiten. Gibt es hier Erfahrungen zur Langlebigkeit dieser Schneidverbindungen? Ansonsten würde ich mich mal in's Thema Verteilerdose einlesen. Bin zwar nicht der aller fitteste im Thema Elektro, aber die PIN Belegung sollte ja gut nachvollziehbar sein. Ich habe leider keine Anleitungen für die Verkabelung von Verteilerdosen (exemplarisch) über die Suche gefunden - liege ich da richtig?

    Hallo zusammen,


    ich stehe aktuell vor der Entscheidung, welche Rückleuchten ich an meinem Anhänger verbauen möchte und hoffe auf eure Erfahrungen und Empfehlungen.


    Zur Auswahl stehen:


    • ASPÖCK MULTILED IV
    • FRISTOM FT-230 LED



    In meinem Fahrzeug ist eine Anhängerkupplung von BRINK (Typ 6179) mit einem 13-poligen JAEGER Elektrosatz, Modell 21020528, verbaut.

    Daher interessiert mich besonders: Sind beide Rückleuchten-Modelle mit diesem Elektrosatz voll kompatibel, insbesondere was LED-Funktionalität und mögliche Fehlermeldungen betrifft? Für den Umbau würde ich jeweils den gesamten Kabelkaum des jeweiligen Herstellers mit tauschen, und so zB auch direkt Seitenpositionsleuchten mit montieren. Ich konnte im User Manual des Herstellers Jäger nur Piktogramme finden, keine textlichen Hinweise, die auf eine LED Kompatibilität hindeuten. Nach den Piktogrammen zu Folge sollte es gehen.


    Außerdem ist mir bei den Rückleuchten von FRISTOM aufgefallen, dass dort kein rotes Reflektordreieck integriert ist. Ich war bislang der Meinung, dass jede Rückleuchte für Anhänger ein integriertes Reflektordreieck haben muss.

    Weiß jemand, ob das bei FRISTOM separat ergänzt werden muss oder ob es da eine Regelung gibt?


    Darüber hinaus würde mich sehr eure Einschätzung zur Qualität und Langlebigkeit der beiden Marken interessieren. Gibt es Unterschiede bei:


    • Verarbeitungsqualität
    • Dichtigkeit (Wasser, Staub)
    • Langlebigkeit



    Und was sollte ich nach euren Erfahrungen bei der Entscheidung sonst noch beachten? Optik außen vor.


    Herzlichen Dank vorab

    Hi,

    ich habe noch mal eine Frage zum oben stehenden Thema bezüglich der Light Varianten und non-light bei Eduard. Bei den Lightvarianten habe ich verstanden, dass die Deichsel nicht geschweißt, sondern geschraubt wäre. Im Anhang mal ein 2615 von unten - müsste theoretisch ein non-light Modell sein. Wo würde ich hier den Unterschied zur light-Varianten erkennen? Was genau wäre geschweißt / nicht geschweißt? Oder ist das bezogen auf eine andere Stelle des Anhängers? Danke vorab.

    Danke! Ja, aktuell habe ich einen Eduard 2615 mit Hochplane und 170 cm Ladehöhe (inkl. rundem Dach, wie im Profil von xiszone zu sehen) im Blick. Er hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 1500 kg – mehr darf mein Zugfahrzeug leider nicht ziehen – und ist mit 195/55 R10-Reifen ausgestattet, also 56er Ladekante. Ich habe mich bereits intensiv mit den Diskussionen rund um R10 vs. R13 sowie Pro und Contra Hochplane beschäftigt, bin dann aber erneut über diesen Thread gestolpert. Ich find die R10 ehrlich gesagt optisch etwas schöner, fahre fast ausschließlich innerorts herum, eher wenig Autobahn oder Langstrecke.

    Der 2615 macht auf mich einen einigermaßen hochwertigen Eindruck, hab beim Händler mal alles ausprobiert. Ich habe zwar keine gewerblichen Anforderungen, aber dafür viele unterschiedliche private Einsatzzwecke, daher auch so ein "Multilader": häufig Baustoffe wie Dämmwolle oder OSB-Platten, aber auch Möbel – daher die Entscheidung für die Hochplane. Langfristig überlege ich, zusätzlich noch Bordwanderhöhungen mit Flachplane anzuschaffen, z. B. für Transporte von Sand oder Erde.


    Hatte auch andere Hersteller im Blick, z.B. Unsinn oder Böckmann, die sind natürlich auch super, aber da lag ich preislich nochmal ein ganzes Stück teurer. Der 2615 in meiner Konfiguration (habe mir z.B. noch ein Quick-Rollo am Heck dazu bestellt), ist für mich P/L technisch super - auch wenn ich jetzt natürlich nichts über Langlebigkeit berichten kann.


    Ich hatte an der ein oder anderen Stelle auch Kontakt zu Hersteller. Eduard gehört ja ebenfalls zur Familie Saris, genau wie Saris selbst, als auch Hapert. Eduard ist zwar relativ schnell aus dem Boden gestampft worden, aber die Familie-Hängerdynastie ist ja schon etwas länger. Von daher bin ich eigentlich ganz guter Dinge.