Beiträge von Bremer Butjer

    Moin, mein Westfalia 119002 (Tandemviehanhänger) Bj 1975 hat schon eine RFA allerdings auch einen Sperrhebel. Mein Vorgänger, ja, es war nur einer, hatte die Bremse aber am Gestänge und nicht an der Bremsankerplatte nachgestellt, was dazu geführt hatte, dass sie bei Rückwärtsfahrt nicht löste. Seitdem ich die Anlage in der korrekten Reihenfolge eingestellt habe, ist alles ok.
    Gruß
    Manfred

    Moin, zwei Tüv Stellen verlangten eine Bestätigung des Achs- bzw. Fahrgestellherstellers, dass mit der Achse gefahrlos so schnell fahren kann, die konnte ich nicht vorweisen. Eine Prüfingenieurin meinte ausserdem, bei Baujahren vor Anfang 90 liefe da sowieso nichts. Der Prüfingenieur einer anderen Organisation, angesprochen auf die fehlende Freigabe des Achsherstellers, entgegnete, die brauche er nicht, er habe Fahrzeugbau studiert und könne sehr wohl beurteilen, ob die Achse geeignet ist und für die Achse meines Anhängers sei das gegeben. Also, fix Stoßdämpfer installiert, neu Reifen aufgezogen, die auch noch eingetragen werden mussten, da es die alten Abmessungen, 4.00x12, nicht mehr gibt und „der Drops war gelutscht“.
    [FONT=&quot]Gruß[/FONT]

    Als Nachtrag zu meinem Thema vom 25.10.2009 "Nach 34 Jahren besser wie neu", hier eine Heckansicht aus dem Frühjahr 2016. Nach vergeblichen Anläufen für das alte Teil noch eine 100 Kmh Zulassung zu bekommen, hatte es zwischenzeitlich aufgegeben, ist es doch noch gelungen. Also, nicht aufgeben und hoffen, auf auf einen wohlwollenden Prüfer zu treffen.
    Gruß
    Anhänger Rückfront.jpg

    Hallo aus Bremen, bei meinem 119002 Tandem-Viehtransporter von 1975 und meines Wissens gilt das für alle Westfalia Anhänger mit Schräg- oder Querlenker, sitzen in den eingepressten Kunststoffbuchsen schwimmende Metallbuchsen. Die werden zwischen den Haltewinkeln durch die Durchgangsschrauben festgesetzt und die Kunststoffbuchsen in den Schräg- oder Querlenker drehen sich beim Einfedern um diese. Die Konstruktion ist ok, da die Metallbuchsen aber aus rostendem Material bestehen, fangen sie nach der ersten Fahrt im Regen, noch schlimmer wenn Salz auf den Strassen liegt, an zu rosten. Das führt dazu, dass sich die Kunststoffbuchsen irgend wann nicht mehr um die Metallbuchsen drehen sondern diese mitnehmen und später dann rosten die Metallbuchsen auch noch auf den Durchgangsschrauben fest, so dass sich in letzter Konsequenz die Schrauben beim Einfedern in den Haltewinkeln drehen. Bei meinem Refit (siehe mein Thread „34 Jahre und besser wie neu“) war das bei fast allen Lenkerlagern der Fall. Da die Schrauben nicht mehr auszutreiben waren musste ich sie mit einer 1mm Trennscheibe zwiscen Haltewinkel und Tragarm abflexen. Die Metallbuchsen wurden dann herausgepresst und mit von mir angefertigten Buchsen aus Edelstahl und neuen Schrauben die Tragarme wieder eingebaut. Die Kunststoff-und (rostenden) Metallbuchsen gibt es nach-wie-vor im Handel.


    Gruß
    [FONT=&quot]Bremer Butjer [/FONT]

    Hallo Stoppelrenner, hier vier Bilder von meinem Anhänger. Ich hoffe, dass sie Deine Fragen beantworten. An der Schraube auf der linken Seite ist es ratsam, den Kopf flach zu feilen, um ein Verhaken mit dem Bolzen der Bremsgestängegabel zu verhindern.
    Gruß
    Bremer Butjer

    Hallo wayko, wenn die Schräglenker bzgl. Rostbefalls noch ok sind, gibt es meistens ein Problem welches in der Verwendung von rostendem Material für die Aufhängung der Lenker liegt. Die Metallbuchsen um die sich die Kunststoffbuchsen beim Federn drehen rosten nach der ersten Regenfahrt sowohl außen als auch innen und bilden dann irgend wann eine zusammengerostete Einheit mit der M12 Befestigungsschraube und drehen sich durch den Rostaufbau auch nicht mehr in den Kunststoffbuchsen. Es dreht sich dann beim Federn die M12 Schraube in den Befestigungswinkeln. Das zu reparieren ist dann schon etwas aufwendiger aber machbar. Wenn alles erst mal zusammengerostet ist, bekommt man auch die Schrauben nicht mehr heraus. Ich habe die Lenker mittels 1m Trennscheibe vom Fahrgestellt getrennt, die Buchsen herausgepresst und die Lenker gleich sandgestrahlt und pulverbeschichtet. Die Metallbuchsen wurden aus Edelstahl gefertigt und alles wieder zusammengebaut.
    Der Link führt zu meinem Bericht über das Refit meines Anhängers.
    Nach-34-Jahren-besser-wie-neu
    Gruß Bremer Butjer

    Hallo Walddödel, hier nun endlich ein paar Bilder wie ich das Motorrad im Anhänger sichere. Ich meine, die Bilder sprechen für sich sodass es keiner weiteren Erklärung bedarf. Die nicht gezeigte rechte Sicherung ist gleich der linken. Vor dem spannen der seitlichen Gurte, schiebe ich eine Auflage, ein wenig niedriger als der Zwischenraum Rahmenunterseite/Fußboden unter den Rahmen. Hierdurch erspare ich dem Motorrad brutal in die Federn gezogen zu werden und der Bock steht absolut steif im Anhänger. Während der bisher ca. 10.000 zurückgelegten km gab es keine Probleme.
    Gruß Bremer Butjer

    Hallo Walddödel, da ich nicht so oft ins Forum schaue, habe ich erst heute Deine Bitte gelesen. Sorry. Z. Zt. sind beide Fahrzeuge getrennt aufgebockt im Winterschlaf, sodass ich keine Fotos machen kann. Wenn beide wieder vereint sind, das wird irgendwann im Frühjahr sein, stelle ich ein paar Fotos ein. Sollte es Dir wichtig und eilig sein, kannst Du mich ja anrufen und ich verklickere es Dir am Telefon. 0421-547930
    Gruß Bremer Butjer

    Hallo ROVI, was spricht dagegen, nach dem Abbau des Gestells die Plane so umzuarbeiten, dass sie mit zwei Spriegeln um Wassersäcke zu verhindern direkt über sie Bordwände gespannt wird. War bei meinem Westfalia vom Werk schon so . Wenig Aufwand und bestens zufrieden. Siehe meinen Bericht/Bilder in der Rubrik Westfalia/Heinemann, Titel: Nach 34 Jahren besser wie neu.
    Gruss Bremer Butjer

    Hallo Tobi, es ist richtig, dass Du für die Versorgung einer Rückfahrleuchte am Anhänger die 13-polige Ausführung benötigst. Das dafür vorgesehene graue Kabel wird an Klemme 8 im Stecker angeschlossen. Einige Zugfahrzeuge benötigen auch noch im Anhängerstecker das braune Kabel an Klemme 12 als Masserückführung. Hierdurch wird dem Zugfahrzeug signalisiert, es ist ein Anhänger angekuppelt und z. B. die Einparkhilfe hinten wird deaktiviert.
    Bei der Verwendung einer NSL am Anhänger mit einer 7-poligen Steckdose am Zugfahrzeug muss darauf geachtet werden, dass an der Klemme 54G nicht mehr der früher übliche Dauerplus anliegt. Im übrigen muss sicher gestellt sein, dass bei angekuppeltem Anhänger (Stecker eingesteckt) und eingeschalteter NSL die NSL des Zugfahrzeuges nicht mitleuchtet.
    Gruß Bremer Butjer

    Hallo Tandemtoma, erst nachdem sämtliche Beschläge und Versärkungsprofile, die Kotflügel, die U-Profileinfassungen der Türen und der Rampe und die Knöpfe der Planenbefestigung entfernt waren habe ich mit den Vorarbeiten begonnen. Geschliffen mit Schwingschleifer, Beschädigungen der Oberfläche mit Epoxispachtelmasse aufgefüllt und wieder mit Schwingschleifer geglättet. An den Stellen wo der alte Lack bis auf das Holz duchgeschliffen worden war hätte eigentlich auch gespachtelt werden müssen da hier der Lack immer wieder in das Holz einzog. Das hatte ich mir aber auch erspart. Je sorgfältiger diese Arbeiten aber ausgeführt werden desto besser nachher das Finish. Nun wurde nach exaktem Abkleben ein uni-Haftgrund mittels einer superfeinen Schaumgummirolle aufgebracht, nach ein paar Tagen Trockenzeit mit Scotch Brite Pads matt geschliffen und nach sorgfältiger Entstaubung wieder mit einer superfeinen Rolle zwei Schichten, mit Scotch Brite Zwischenschliff nach ausreichender Trocknung, der Color Buntlack aufgetragen. Verwendet habe ich 1-komponenten Kunstharz-Produkte der Fa. Suding & Soeken Bremen.
    Frohes Schaffen wünscht Bremer Butjer

    Hallo Leute des Anhängerforums, da es hier ja nicht nur um Fragen und Antworten geht sondern auch erfolgreich durchgeführte Refits vorgestellt werden, hier mein Beitrag. Da meine Frau und ich keine Lust mehr hatten, weite Anfahrten zum Biken in den südlichen Teilen unserer und den Nachbarrepubliken auf den zwei Rädern unserer alten Harley-Davidson Baujahr 1979 abzureiten, verbunden mit Problemen der Gepäckmitnahme und dem Ausgesetztsein der Wetterunbilden, erkundigte ich mich im Bekanntenkreis nach einem Anhänger der sich zum Transport unseres Motorrades eignet. Angeboten wurde mir ein alter kleiner Tandem-Viehtransporter der Fa. Westfalia Baujahr 1975 Typ 119 002 zul. Ges Gew 1400kg. Eigentlich der Meinung er sei unnötig groß, habe ich ihn mir angesehen, schön war er nicht, Substanz schien aber ok, unbedingt notwendige Maßnahmen vor TÜ-Vorführung, alle vier Cellasto- Federpakete und den Auflaufdämpfer ersetzen. Habe ihn für 150.--€ gekauft und nach Investition weiterer 370.--€ und einigen Stunden Arbeit, ohne Beanstandungen die TÜ-Plakette bekommen. Bei diesen ersten Arbeiten musste ich feststellen, dass er trotz seiner 32 Jahre technisch in einem außergewöhnlich guten Zustand war. Reifen von 2005, Bremsen wie neu und Holzbordwände ohne Rott, vom inneren Fußboden musste nur ein Brett ersetzt werden. Der Hänger hatte zwar etliche Jahre aber anscheinend wenig Nutzung auf dem Buckel. Auf den angefügten Bildern kann man die Stufen des Refits sehen. Heute bin ich froh, mich trotz der Arbeit die es für den derzeitigen Zustand bedurfte, für diesen entschieden zu haben. Da er außer, dass er bestens für unser Motorrad als mobile Garage passt, macht er auch noch eine „gute Figur„ hinter unserem Zugfahrzeug. Vielleicht ist dieser Beitrag eine Anregung dafür, dass man nicht nur Autos sondern auch Anhänger restaurieren kann.
    Gruß an alle, die meinen Bericht gelesen haben
    Bremer Butjer