Beiträge von Tonkutscher

    Die Frage des Diebstahlschutzes wurde im Forum an verschiedenen Stellen diskutiert (und ich habe schon viel darin gelesen). Ich suche nach einer Lösung, um den Anhänger im abgestellten Zustand so gut wie möglich zu sichern und die möglichst auch im angekuppeltem Zustand einen guten Schutz bietet - am besten auch während der Fahrt (um dem Diebstahl z.B. in unbeaufsichtigten Pausen vorzubeugen).


    Manche der höherwertigen Produkte sind laut Angabe der Hersteller nicht mit der Alko AK161 kompatibel.

    Als mögliche Lösungen habe ich bislang gefunden:

    • Alko-Steckschloss für den Griff der Kupplung (+ Safety Ball) - ca. 30€
      => Auch im angekuppelten Zustand /während der Fahrt nutzbar
    • Kastenschloss von Albe (30€) oder von Koch (80€) - nicht in der klappbaren Version, da diese wenig stabil erscheint (dazu gab's hier in einem Thread mal anschauliche Bilder)
      => Albe deckt den Griff nicht ab / kann nicht angekuppelt verwendet werden
      => Koch deckt auch den Griff ab / kann auch im angekuppelten Zustand verwendet werden (darf aber nicht während der Fahrt genutzt werden)
      => soll auch die Demontage der Kupplung verhindern
    • Alko Safety-Deichselschloss (SCM-geprüft)
      => mit rund 190€ nicht gerade günstig, aber sollte das Ding wirklich so gut sein, ist es das vielleicht auch wert. (?)
      => gibt es auch in einer nicht SCM-getesteten Variante - mit 160€ nicht so viel günstiger (LINK)
      => Kann auch im angekuppelten Zustand / während der Fahrt dranbleiben
      => soll auch die Demontage der Kupplung verhindern

    Meine Fragen dazu:

    • Zu Steckschlössern gab's hier schon kritische Anmerkungen zu lesen. In diesem Zusammenhang abgebildet war allerdings eine Art Universal-Mini-Steckschloss.
      Daher: Ist die Alko-Lösung brauchbar oder ist auch diese Variante nur Augenwischerei?
    • Ist das Kastenschloss von Albe eine vernünftige Lösung für den Anhänger im abgestellten Zustand?
    • Bei der Koch-Lösung ist der Kupplungskopf nicht abgedeckt. Ist das ein Nachteil oder macht das keinen Unterschied? Lohnt sich der Aufpreis gegenüber der Albe-Lösung?
    • Die teuerste Lösung von Alko scheint speziell auf den Kupplungskopf zugeschnitten zu sein - und der "SCM-Test" verspricht ein hohes Sicherheitsniveau. Wenn diese Variante alle Anforderungen abdecken kann, würde sich der hohe Preis lohnen (Schutz im abgestellten Zustand / im angekuppelten Zustand / während der Fahrt).
      Gibt es offensichtliche Schwachstellen bzw. kennt jemand diese Variante aus der Praxis?

    Heute war ich noch bei Koch und habe mir - neben den hauseigenen Produkten - auch noch Koffer von Debon, Unsinn und Vezeko sowie nochmal Henra angesehen. Das hier sind meine Gedanken und Anmerkungen zu den verschiedenen Produkten. Aber vielleicht sind diese auch für andere interessant.
    Dazu jeweils ein paar Bilder - daher in einzelnen Beiträgen.


    Koch Deckelanhänger:

    • Der Öffnungswinkel der Deckel hängt von ihrer Länge ab: 200cm-Deckel öffnen etwa 32°, 250cm-Deckel etwa 24° und 300cm-Deckel nur 20°.
      Um annähernd "Stehhöhe" unter dem Deckel zu erreichen müsste die 125cm-Variante als Basis dienen. Das ist leider gamz schön teuer.
    • Bei kleineren Maßen ist der Deckel mit Riffel-Alu ausgerüstet, die größeren mit glatten Platten (große Plattengrößen nicht als Riffelplatte verfügbar)
    • Die Bodenplatte ist von oben markiert. Ein Austausch wäre gegebenenfalls innerhalb kürzester Zeit recht einfach möglich.
    • Die Unterzüge unter dem Boden berühren die Platte nicht, sie liegen etwas unterhalb der Platte. So soll wohl Reibung vermieden werden. bei Belastung die Platte aber unterstützt werden. Die Multiplex-Platte reicht sicher aus, die Alu-Profile bei Koch sind sehr rutschfest.
    • Hab mir erklären lassen, warum immer wieder darauf hingewiesen wird, dass die Anhänger nur spritzwassergeschützt sind und nicht wasserdicht. Geringe Mengen können wohl nicht nur durch die Dichtungen am Deckel, sondern auch auf anderem Wege eindringen (gesteckte Aluprofile...).
    • Silikondichtungen findet man nur an wenigen wichtigen Stellen. Sie sehen meist sauber verarbeitet aus (aber nicht immer).
    • Der Verschluss ist gut gelöst. Mit einem Riegel vom Deckel zur Hecktür/Heckklappe ist alles verschlossen. Nebenbei: Mir ist dabei erst aufgefallen, dass beim Anssems GTB 1200 VT1 ganze sechs (!) Schlösser abgeschlossen werden müssen: Jeweils zwei an den "Alu-Brettern" auf der Rückseite und zwei am Deckel (links und rechts). Ganz schön umständlich, wenn man das häufiger machen muss

    Koch - Verschluss.jpgKoch Deckel Innenraum.jpgKoch - Deckeldichtung.jpgKoch - Silikondichtung.jpgKoch Spritzwasser.jpgKoch - Bodenplatte von oben montiert.jpgKoch Detail innen.jpg


    Debon C300 (C400):Den C300 konnte ich mir genau ansehen. Der C400 war nicht verfügbar, dafür aber der C500, der ähnlich ausgestattet ist.

    Laut einem Verkäufer gibt es viel gute Erfahrungen mit der Serie und diese würde sich bestens verkaufen. Dafür gab es eher kritische Zwischentöne, als ich Henra als Alternative nannte. (Hm... beim anderen Händler war es umgekehrt. So richtig konkret wurde aber keiner von beiden. Wenig hilfreich.)

    • Die niedrige Ladekante ist ein besonderes Merkmal des Anhängers. Mit rund 34cm liegt er bis zu 20cm niedriger als manch anderer Koffer! Das ist gleichzeitig Vorteil wie Nachteil: Bei unebener Wegstrecke ist das Risiko des Aufsetzens sicher deutlich größer.
    • Die Innenhöhe ist angenehm. Mit knapp 1,90m Körpergröße + Absatzhöhe habe ich immer noch etwas Kopffreiheit. Klasse.
    • Ob es an den Unmengen von Dichtungsmaterial liegt, das beim Bau des Anhängers großzügigst verbaut wurde (nicht immer sehr sorgfältig) - keine Ahnung, aber es riecht irgendwie stark danach. Die Dichtung an der Hecktür sieht nach einfacher Fensterdichtung aus dem Baumarkt aus (und sitzt nicht gerade fest). Das ist keine vergleichbare Lösung zu den dicken Dichtlippen an anderen Koffern.
    • An der Heckseite gibt es 6 kleinere Öffnungen, durch die Wasser eindringen kann. Vier an den Ecken der oberen Klappe, zwei unten an der Heckklappe. Das lässt sich gut erkennen, wenn man durch die Seitentür bei geschlossener Klappe gegen das Licht schaut.
    • Die Seitentür ist ganz nett, aber niedrig und sehr einfach gebaut. Es gibt keinen "Türgriff", sondern zwei kleine Riegel mit einfachem Mechanismus. (Vergleichsweise war die Seitentür bei einem Vezeko-Koffer massiv - fast schon wie eine Haustür (mit richtigen Beschlägen und Türfalle/Schloss).
    • Bei Verwendung der Ladeklappe als Tür dient der eine "Riegel-Haken" als oberes Scharnier. Funktioniert, ist aber sicher nicht für dauernde Anwendung optimal. Die Ladeklappe selbst liegt sehr flach (nur 10° Steigung sind konkurrenzlos!), hat allerdings vorne eine kleine Kante (ohne Abschrägung). Es bleibt auch zwischen Ladeklappe und Bodenplatte eine Lücke mit einem kleinen Versatz. Kein Problem für Motorräder - aber möglicherweise störend bei Rollen von Cases. Die Verriegelungsgriffe schauen am Boden liegend seitlich heraus.
    • Übliche Kofferanhänger haben einen Stahlrahmen am Heck, der die Konstruktion stabilisiert. Beim Debon übernimmt das Poly-Dach diese Funktion. Das ist nach meinem Eindruck vergleichsweise nicht ganz so stabil/verwindungssteif wie das bei konventionellen Koffern der Fall ist.
    • Das Fahrwerk sieht klasse aus und ist bestimmt nicht nur hübsch anzusehen.

    An einigen Stellen hätte ich auf eine sorgfältigere Verarbeitung gehofft.


    Drei weitere Kofferanhänger von Unsinn, Vezeko und Henra. Alle drei sind dem Augenschein nach gut verarbeitet. Der Wandaufbau ist jeweils etwas unterschiedlich. Vezeko arbeitet in den Wänden mit Wandelementen.


    Hier die Bilder zum Unsinn-Koffer. Die Verarbeitung sieht ordentlich aus. Die Laderampe hat vorne eine recht dicke Kante - schwierig für Rollen von Cases. Auch der Übergang zum Ladeboden ist nicht ganz eben.


    Sehr gut gefällt mir die Innenhöhe, die mir mit 194cm noch ein paar Zentimeter Luft über dem Kopf lässt. Die durchsichtige Deckenplatte ist praktisch, wirkt aber fragil und leistet sicher keinen heftigen Widerstand, falls man mal ein Lichtstativ o.ä, zu hoch anhebt. Die dünnen Alu-Querträger waren teilweise leicht verbogen.


    Vezeko kannte ich noch nicht. Leider sind die Koffer der kleinen Gewichtsklasse nur sehr niedrig. Ausreichend Höhe hätte nur ein Tandem. Die Verarbeitung hat mir gut gefallen, soweit ich das beurteilen kann. Die Ladeklappe ist leider ohne abgeschrägten Übergang gestaltet, positiv aufgefallen ist die Seitentür, die geradezu von massiver Qualität ist und volle Höhe hat.


    Zuletzt habe ich noch einen Blick auf den Henra-Koffer geworfen (zwar ein Tandem mit höherer Zuladung als benötigt, aber die Verarbeitung sollte die gleiche sein). Beim letzten Händler konnte ich leider den Innenraum nicht betreten, weil keine Stützen montiert waren, das konnte ich nun nachholen. Dabei ist aufgefallen, dass die 190cm Innenhöhe nicht ganz ausreichen (die Schuhe tragen eben noch ein paar Zentimeter bei). Klingt unwichtig, aber beim Debon oder beim Unsinn hatte ich immer genug Luft. Die Laderampe mit dem flachen Übergang am Ende und dem nahtlosen und stufenlosen Übergang zum Laderaum gefällt mir sehr gut - eine wirklich gelungene Lösung.


    Die riesigen Profile machen einen guten Eindruck und insgesamt scheint der Anhänger gut verarbeitet zu sein. Etwas unschön ist die leichte Lücke hinter dem Rahmen am Heck, dort hat sich bereits Dreck eingenistet und zusammen mit Feuchtigkeit ein kleines Biotop entstehen lassen. Das passt nicht so zum sonstigen Erscheinungsbild.


    Soweit meine Eindrücke.

    Hab mir heute ein paar Anhänger angesehen. Bei den Deckelanhängern von Anssems hat sich herausgestellt, dass die Rampe bei den mittleren und größeren Modellen(VT2/VT3) völlig unbrauchbar ist. Viel zu steil (VT2) bzw. grenzwertig (VT3) für meine Anwendung und rutschig ohne Ende. Ich bin schon ohne Gepäck fast nicht unfallfrei über die Rampe gekommen.


    Positiv überrascht war ich dagegen von der kleineren Variante (VT1), da deren Deckel echt weit öffnet und man die Steigung sogar selbst ziemlich einfach modifizieren kann. 80cm vor dem Ende des Laderaums bleiben bei dem kleinen Modell (VT1) immerhin 150cm Höhe, davor wird es schnell noch mehr (35° Öffnungswinkel) - damit könnte ich gut leben. Die Ladefläche (251 x 126) wäre grundsätzlich ausreichend. Bei 86cm Höhe des Laderaums bleibt aber wenig Reserve, um mal schnell noch was draufzulegen (aber stapeln wollte ich ja sowieso eher nicht). Als Vorteil empfinde ich, dass das Ding sehr kompakt ist. Die Kosten inkl. Stoßdämpfer für 100km/h und zwei Stützen + Schloss kommen auf knapp über 4.000€ (vor zwei Jahren waren es deutlich unter 3k). Und natürlich bräuchte ich zusätzlich noch eine (Klapp-)Rampe


    Bei einem anderen Händler (der ewig lang im Geschäft ist und neben einem umfangreichen Ersatzteillager auch über eine eigene kleine Produktion besitzt), kam ich über Erfahrungen zu diversen Anhängern ins Gespräch. Anssems wurde bei der GT/GTB-Serie der Deckelanhänger klar dem Hobbybereich zugeordnet. Die Konstruktion wäre schon in Ordnung (und in etwa vergleichbar zur Koch "Hobby"-Serie). Die Konstruktion wäre von der Materialstärke etwas dünner dimensioniert als bei Produkten für den täglichen Einsatz. Koch-Anhänger wurden als qualitativ sehr hochwertig und beständig eingeordnet, auch wenn man diese nicht mehr selbst anbieten könne (das macht Koch wohl im Hamurger Raum selbst).


    Dort habe ich mir als Koffer auch noch einen Henra-Anhänger mit Rampe angesehen (das kürzere Modell mit 265cm Laderaumlänge). Der Henra ist schon bis ins Detail außerordentlich gut durchdacht und die Materialqualität ist klasse: 25mm GFK-Sandwichplatten in riesigen Kantenprofilen aus Alu (an deren Innenseite Profile für Verzurrmöglichkeiten), 190cm Innenhöhe (bin knapp unter 190cm groß - also echte Stehhöhe) und eine ebenso lange Rampe mit rutschfestem Belag und sehr flacher Überfahrkante. Der Preis überschreitet dann allerdings klar die 6.000€. Als ich erwähnte, dass ich auch Debon in Erwägung ziehe (liegt ja preislich ähnlich), wurde ziemlich rumgedruckst, zwischen den Zeilen entstand aber bei mir der Eindruck, dass deren Qualität zumindest im Vergleich zum Henra eher kritisch eingeordnet wird. Auch ein Saris-Anhänger wurde mir noch als Alternative genannt. Qualitativ auch nicht schlecht, aber der Henra machte dennoch einen besseren Eindruck.


    Soweit der Stand der Dinge. Demnächst komme ich hoffentlich auch noch zu Koch (und werde mir dann auch die Debon-Anhänger dort einmal persönlich ansehen).

    Im Norden von Hamburg in der Maybachstraße in Kaltenkirchen hat Anssems eine Verkaufshalle ( 5500 m² )

    Stimmt, hatte ich übersehen. Kommt mit auf das "Besuchsprogramm". Dann kann ich vor Ort auch direkt mal klären, ob möglicherweise doch ein Deckelanhänger für mich ausreichend ist. Das Deckelmaterial gefällt mir zwar nicht so gut (Langzeit-Beständigkeit ist bei Alu deutlich besser), aber beim Lagern kann ja gergebenenfalls auch eine Plane drüber.


    Jeraddo Danke für das Feedback. Klingt richtig gut.


    Hinsichtlich Alu- oder Holzboden werde ich mir beides ansehen. Letztendlich entscheidet das Gesamtpaket. Ich würde sicher nicht auf den Kauf eines passenden Anhängers verzichten, nur weil er keinen Aluboden hat.

    Ja gut, kaputt ist deine Platte nicht - aber schick sieht sie auch nicht mehr aus und an der Vorderkante modert sie tatsächlich schon nett vor sich hin.

    Aber zugegeben - wenn dein Hänger in der Zeit meist offen den Wettereinflüssen ausgesetzt war, ist das dennoch nicht zu verachten und in einem geschlossenen Koffer sollte das ganz anders aussehen.


    Ich sehe das entspannt. Für mich sind Alu und Multiplex einfach nur zwei Alternativen mit ihren jeweils eigenen Vor- und Nachteilen.

    Den C400 ziehe ich wegen des Alubodens in Erwägung. Die Vorstellungen ob Aluboden oder nicht gehen auseinander. Dazu gibt's hier ja auch einen entsprechenden Thread: Aluboden vs. Holzboden


    Alu hat eben keine Probleme mit Feuchtigkeit (auch nicht nach vielen Jahren). Bei älteren Gebrauchtangeboten sind mir immer wieder viel genutzte Anhänger mit Holzboden untergekommen, deren Platte schon sehr gelitten hat - ebenso wie welche mit Aluboden, die jahrelang mit Baumaschinen / Baumaterial traktiert wurden und die immer noch sehr vernünftig aussehen. Nachteilig ist wohl, dass man wegen der Querrillen den Boden nicht so einfach sauber halten kann und bei der Rutschfestigkeit gibt es unterschiedliche EInschätzungen.


    Allerdings bin ich da noch nicht sicher. Schließlich muss ich nicht nur daran denken, was die Ladung mit dem Boden macht, sondern auch daran, was der Boden mit der Ladung macht. Die Ladung über den Boden in die Lücke schieben ist auf Multiplex kein Problem - auf Alu-Riffelboden könnte das anders sein.

    Das klingt richtig gut und ziemlich genau aus den von dir genannten Gründen gehört der Debon zu meinen Favoriten. Auch die Alu-Bordwände und beim C400 der Alu-Boden sind gute Argumente.


    In Kürze plane ich, zwei große Händler zu besuchen. Bei Deckelanhängern interessiert mich vor allem Koch, der seine Produktionsstätte nicht weit vor den Toren Hamburgs hat und - was mich überrascht hat - dort auch eine Reihe andere Marken verkauft, darunter auch Debon, Unsinn und Blyss (ups...). Da werde ich mir den Debon vor Ort ansehen können. Außerdem möchte ich herausfinden, ob es eine Möglichkeit gibt, den Deckel der Koch-Anhänger noch weiter zu öffnen als normalerweise (Anssems nutzt dafür eine Art Hebelmechanik), damit ein Zugang ohne Bücken möglich wird. Die Voll-Aluminium-Bauweise der Koch-Anhänger (auf Wunsch auch mit Alu-Boden) ist eben absolut unverwüstlich und das sagt dem Vernunftkäufer in mir sehr zu.


    Im Norden Hamburgs liegt Kröger. Leider sind etliche Modelle gerade nicht vor Ort (z.B. Anssems-Deckelanhänger gar nicht verfügbar). Mit Henra hat Kröger aber einen anscheinend recht hochqualitativen Anbieter von Kofferanhängern im Angebot. Optisch etwas zurückhaltender und liegt preislich etwa ähnlich wie Debon, allerdings mit nutzbarer Länge von 3,15m und damit etwas zukunftssicherer (falls ich doch mal Traversen transportieren müsste). Saris, Humbaur und Unsinn sind auch im Programm.


    Nach der "Rundreise" habe ich dann hoffentlich neue Erkenntnisse - und vielleicht noch ein paar neue Fragen. 8)

    SMP

    Ich bin hier zwar nicht so oft am Schreiben, du kannst dir aber sicher sein, dass ich schon sehr viel in diesen und anderen Foren sowie diversen anderen Quellen gelesen und mich auch anderweitig informiert habe. Gerade aus diesem Grund ist mein Text lang geworden.


    Zusammengefasst:

    • Ich bevorzuge grundsätzlich kompakte / eher niedrige Deckelanhänger (am liebsten komplett Alu - auch der Deckel => das spricht für Koch),
      insofern der Deckel weit genug öffnet, um den größten Teil der Ladefläche stehend zu erreichen (=> das spricht eher für Anssems, deren Öffnungswinkel ist bei niedrigeren Modellen deutlich größer)
    • Eine gut nutzbare Rampe wäre super, gegebenenfalls müsste eine mobile Rampe mitreisen.
    • Rund 250x125cm Ladefläche werden benötigt. (Ergänzung: Rund 80cm Höhe reichen bereits aus, da ich kaum stapeln möchte).
      Die Beladung habe ich bereits "auf Papier" durchdacht (inkl. Gewichtsverteilung), um eine formschlüssige Ladung sicherzustellen.
    • Kofferanhänger ziehe ich dennoch in Erwägung (weil preislich ähnlich wie gute Deckelanhänger, ab 180cm gut begehbar und mit vernünftig nutzbarer Rampe erhältlich).
    • Debon interessiert mich wegen toller Stehhöhe (knapp 190cm), flexibler Tür/Rampe und ausgefeiltem Fahrwerk.
      Zur Frage der Haltbarkeit der Kunststoffoberfläche habe ich nirgends Informationen finden können (weder hier noch anderweitig).
      Da ich darauf besonderen Wert lege (Koch Alu-Anhänger sind im Vergleich fast "ewig" haltbar) und keine Garage zur Vefügung steht, habe ich dazu konkret nachgefragt.

    Kurz zu deinen ergänzenden Fragen:

    • Plane kommt für mich nicht infrage, da ich einen abschließbaren Anhänger haben möchte.
    • Nur die Subs sind auf Rollen, die Tops stecken in gut gepolsterten Hüllen, Elektronik (Amps, Stagebox) steckt in kleinen Rack-Cases (2-5HE mit max. 20-25kg), Speakon-Kabel und Kleinkram in Euroboxen (40x30cm), dazu ein paar Trommeln Mikrokabel und Stative in 6er-Hüllen. Ein Rollbrett kann beim Transport helfen, aber alles ist gut tragbar.

    Tomfred

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Das tolle Fahrwerk des Debon wäre für die Technik sicher vorteilhaft!

    Mir geht es bei der Frage zur Haltbarkeit vor allem darum, ob die Polyester-Haube (Dach und Front) auch nach Jahren der Aufstellung im Freien keine Beeinträchtigungen des Materials zeigt. Leider habe ich keine Garage oder Unterstellmöglichkeit für den Anhänger, er würde also im Freien der UV-Strahlung ausgesetzt sein.


    Was bei Aluminium (wie bei Koch Deckelanhängern) überhaupt kein Problem ist, sieht bei vielen Kunststoffen anders aus. Diese werden durch UV-Strahlung beeinträchtigt und mir war aufgefallen, dass bei vielen Deckelanhängern die meist Kunststoff-beschichtete Oberfläche des Deckels rissig wird und dann Wasserschäden nach sich zieht (oft befindet sich darunter eine Holzplatte). Bei einer Deckelfläche ließe sich das notfalls reparieren, beim Debon mit seiner runden Form dagegen nicht.


    Debon verwendet ja Polyester (möglicherweise mit Holzkern?). Zum Werkstoff Polyester ist unter folgendem LINK zu finden:

    "In Fällen, in denen ein Bauteil einer langfristigen UV-Belastung ausgesetzt wird, sollten Ingenieure solche Materialien meiden. Gleichzeitig eignet sich Polyester hervorragend für eine UV-Belastung." Das klingt gut. Es wird aber auch darauf hingewiesen: "dass nach 12 Monaten UV-Strahlung über 67 % der Festigkeit eines Bauteils unverändert geblieben sind" (was gegenüber anderen Kunststoffen hervorragend ist) und "Schließlich beeinträchtigen UV-Strahlen nicht nur die Ästhetik Ihrer Kunststoffe, sondern auch ihre Langlebigkeit." Es gibt aber wohl auch "Anti-UV-Chemikalien", die möglicherweise auch bereits während der Produktion eine Rolle spielen.


    Insofern freut mich dein Hinweis, dass das Dach deines Debon-Anhängers nach 8 Jahren nur etwas ausgeblichen ist, aber keine Schäden aufweist. Eine Frage dazu: Steht dein Anhänger denn auch ständig im Freien (so wie es bei mir der Fall wäre) oder hast du ihn auch unter einem Carport / in einer Garage geparkt?

    Ja super, das hilft mir ungemein. Zum Debon gibt es 23 Seiten lange Ergebnislisten in der Suche. Nur zum Stichpunkt "Haltbarkeit" wird's dann schwierig. Die Suche findet genau einen Thread, der nichts Erhellendes bringt. Dafür zahlreiche Fragen zu Ein- um Umbauten, Heck- und Seitenkippern, die für mich ziemlich uninteressant sind. Und alles was sich "Veranstaltungstechnik" schimpft, gehört natürlich sowieso in einen Topf... 8o

    Vor allem bin ich neugierig, ob jemand von euch Erfahrungen mit "Debon"-Kofferanhängern machen konnte und etwas darüber berichten kann, wie der Hänger sich in der Praxis gibt und ob die Konstruktion von Dach und Front auch über längere Zeit standfest ist.

    Wäre also schön, wenn sich noch jemand dazu äußern könnte, der die Frage auch beantworten kann. Danke. :thumbup:

    Nachdem ich den Kauf vor einiger Zeit aus persönlichen Gründen zurückstellen musste, bin ich nun grade auf der Suche nach einer sinnvollen Anhängerlösung. Mein Equipment beschränkt sich auf Beschallung - und auch wenn erstaunlich viel davon "Kofferraum-kompatibel" ist, ich werde auch nicht jünger und wenn ich vier Subwoofer nutzen möchte, nützten auch die besten Tetris-Tricks nichts mehr... Zurzeit würden mir etwa 2,50 x 1,25m als Fläche ausreichen (der Rest kommt gegebenenfalls in den Kofferraum des Zugfahrzeugs), etwas mehr schadet aber auch nicht. Als Nutzlast komme ich bislang auf ca. 500kg (das könnten aber auch noch 150-200kg mehr werden).


    Zunächst: Mieten / Kaufen

    Ein Kauf rechnet sich für mich niemals (Hobby-Einsätze und nicht mehrere Jobs pro Woche). Allerdings ist es mir einfach zu nervig, jeweils einen Hänger zu leihen. Wenn man ihn braucht, ist er gerade nicht verfügbar und das Abholen/Zurückbringen zu organisieren ist Zusatzaufwand, den ich vermeiden möchte. Daher kaufen (gern auch gebraucht). Außerdem ist ein Anhänger in jedem Fall deutlich günstiger als ein Fahrzeug mit entsprechendem Laderaum anzuschaffen (nicht zuletzt, weil ich die "Schrankwand" dann nicht im normalen Alltag rumfahren muss).


    Deckelanhänger

    Ursprünglich habe ich an einen Deckelanhänger gedacht, da der nur so groß (und hoch) sein muss wie das notwendige Ladevolumen und der Deckel den Zugang beim Beladen erleichtert. Zwar öffnen die Deckel bei den kleinen Anhängern von Anssems (VT1) weiter als bei den größeren Modellen, letztendlich bleibt ein großer Teil des Laderaums dennoch nur eingeschränkt mit schweren Lasten nutzbar. Zumindest am Ende müsste man sich schön sehr klein machen, um diese abzustellen (von Stehhöhe ist das weit entfernt). Leider gibt es bei diesen kleinen Varianten auch keine Rampe. (Die kann man aber als eingeständiges Teil einsetzen - sie braucht dann nur ebenfalls Platz im Laderaum.)


    Bei der nächstgrößeren Lösung (nennt sich bei Anssems VT2) lässt sich der Laderaum schon besser nutzen. Der Deckel öffnet zwar nicht mehr so steil wie beim VT1, aber die Ladebordwand ist schon ein Stück höher. Grundsätzlich würde diese Variante also passen. Leider ist die Rampe noch zu steil (ca. 28°), so dass man die nicht sinnvoll nutzen kann (da schiebt man keinen Subwoofer auf Rollen sicher drüber).


    Dann gibt es noch die hohen Varianten (VT3) bei denen die Rampe mit ca. 19° Steigung ganz gut nutzbar wäre und bücken muss man sich darin nicht sonderlich, wenn der Deckel offen ist (ca. 153cm innen + Deckelöffnung). Die Teile entsprechen mit 211cm Außenhöhe aber auch nicht mehr der Idee, das Volumen des Anhängers klein zu halten. Preislich liegt man dann bereits bei 4.500-5.000€.


    Nicht so schön finde ich bei Anssems außerdem das Deckelmaterial (beschichtete Holzplatte). Unter UV-Einwirkung wird diese früher oder später rissig (und ich habe keine Garage). Bei den Deckelanhängern von Koch hat der Deckel eine Alu-Oberfläche (und auch sonst ist alles aus hochwertigen Materialien). Das hält ewig (20 Jahre und mehr sind kein Problem), aber bei entsprechender Höhe des Anhängers hat das auch seinen Preis (unter 5.000€ läuft bei Koch wenig, die 7.000€ sind bei größeren Modellen schnell überschritten). Davon abgesehen - die oben genannten Probleme bleiben (Stehhöhe / Rampe). Und bei allen regnet es rein, falls das Wetter mal nicht mitspielt.


    Kofferanhänger

    Natürlich gibt es auch jede Menge Anbieter auf dem Markt. Grundsätzlich lassen sich die Angebote einteilen in Gewichtsklassen (750kg/1300kg/mehr), Achsen (Einachser/Tandem) und Ausstattung (gebremst/ungebremst bzw. Rampe oder Tür). Die Bauweise ist sonst recht ähnlich. 750kg als Koffer finde ich ziemlich sinnlos. Die 1300kg-Klasse gefällt mir schon besser. Oft sind Plywood oder Sandwich-Platten im Einsatz. Alu ist kaum vertreten. Ein Blyss mit 1300kg als Einachser mit Rampe und 180cm Laderaum-Höhe (ich kann fast gerade stehen) liegt bei ca. 5.000€ (bestimmt gibt es auch mal günstigere Gelegenheiten, aber die Richtung passt wohl).


    Debon

    Eigentlich zufällig bin ich nun auf "Debon" gestoßen. Alle Modelle dieser Marke haben ein recht ausgefeiltes Niederflur-Fahrwerk ("Pullmann" mit Spiralfeder und Stoßdämpfer - Ladekante 34cm / Anssems hat 48cm). Dazu kann man die Heckklappe wahlweise als Tür öffnen oder auch als Rampe benutzen. Viele Modelle haben zusätzlich noch eine kleine Seitentür, die Wände sind meist aus Aluminium. und die Variante C400 kann sogar mit einem Boden aus Aluprofilen aufwarten. Die Innenhöhe (197cm bzw. 201cm) klingt traumhaft (dennoch mit 230/237cm Außenhöhe gleichauf mit dem Blyss).


    Scheint alles ziemlich durchdacht zu sein. Preislich liegt das ohne Zubehör etwa 1000€ über dem oben genannten Blyss (der allerdings schon Verzurrschienen mitbringt, die der Debon nicht serienmäßig hat).


    Allerdings sind Dach und die aerodynamisch geformte Front aus Polyester (evtl. mit Holz laminiert) gebaut. Da bin ich schon etwas skeptischer, was die Haltbarkeit angeht (UV-Resistenz...) und ich möchte den Hänger schon gern so etliche Jahre im Einsatz haben. Für die "krumme" Front bieten Anbieter ein "Einbauregal" an, das dann gleichzeitig dafür sorgt, dass die Kunststoff-Front gut geschützt bleibt und man beim Einladen nicht zimperlich sein muss. Auch bei "äußeren Einflüssen" ist die schicke lackierte Kunststoff-Oberfläche sicher nicht nur von Vorteil.


    Eure Erfahrungen zu Debon / Deckelanhänger / gute Kofferanhänger

    Vor allem bin ich neugierig, ob jemand von euch Erfahrungen mit "Debon"-Kofferanhängern machen konnte und etwas darüber berichten kann, wie der Hänger sich in der Praxis gibt und ob die Konstruktion von Dach und Front auch über längere Zeit standfest ist. Falls jemand noch eine gute Empfehlung für die Anwendung hat (Veranstaltungstechnik) - nur her damit. Auch Erfahrungen aus der Nutzung von Deckelanhängern (mit eher schweren Lasten) sind gern gesehen.

    Für gute Argumente bin ich immer offen und ihr bringt mich durchaus zum Nachdenken.


    Hab noch den alten "Lappen" und darf somit seltsame Gespanne fahren. Das wäre nicht das Problem. Heiße Kupplung beim Rangieren mit dem Tandem klingt nicht so erstrebenswert und letztendlich brauche ich das Gewicht ja definitiv nicht. Rangieren ist auch nicht so einfach...


    Fazit: Ihr habt mich bekehrt. Ein gebremster Einachser soll es nun werden. :saint:
    Ich werde warten, bis das richtige Angebot auftaucht (oder gegebenenfalls etwas mehr ausgeben - wenn's richtig passt, lohnt es sich ja).

    Gebremster Einachser klingt eigentlich nach der sinnvollsten Lösung - und genau danach habe ich auch gesucht (auf dem Gebrauchtmarkt).


    Auf die Tandem-Variante kam ich vor allem, weil es eine günstige Gelegenheit gibt, bei der alles bei Ausstattung und Größe passt (Ladungsvolumen ist entscheidender als das Ladungsgewicht) und die rund ein Drittel günstiger wäre als ein gebremster Einachser (beide gebraucht). Wäre auch noch günstiger als der Neupreis der ungebremste Variante ähnlicher Größe/Ausstattung (die ich gebraucht z.Zt. nicht finden konnte).


    Der Tandem-Hänger würde leer ca. 430kg wiegen, der gebremste Einachser gleicher Größe liegt bei ca. 350kg. Das ist kein so großer Unterschied. Der Tandem ist für höhere Lasten vorgesehen (die ich nicht benötigt), ich könnteihn vielleicht ablasten lassen. Nachteilig beim Tandem bleiben dann die Kosten für "doppelten Verschleiß" (Wartung, Reifenwechsel).

    Ein Tandemanhänger... hat sicher Vor- und Nachteile (Geradeauslauf/Lastverteilung/mehr Verschleißteile...).
    Es geht mir hier darum, ein paar Fragen zu klären, bei denen ich noch unsicher bin, bevor ich so ein Teil kaufe.


    Manövrierfähigkeit im "Handbetrieb"

    Mir ist klar, dass sich ein Einachser weitaus einfacher per Hand bewegen lässt und ein Hänger mit Tandemachse die wunderbaren Eingeschaften des "Geradeauslaufens" auch ohne Fahrzeug vermutlich ziemlich störrisch beibehält. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Ist es quasi unmöglich, einen Hänger mit Tandemachse "um die Ecke zu bringen" oder erfotdert es nur etwas mehr "Überzeugungskraft"? Irgendwo habe ich mal gelesen, man solle das Stützrad so hochkurbeln, dass (fast) nur noch eine Achse belastet wird. Funktioniert das in der Praxis (auch beladen?) oder ist das Quatsch?


    Lastverteilung / Stützlast / Kupplungshöhe und Hänger mit Tandemachse
    Beim Einachser ist das mit der Stützlast recht leicht verständlich. Beim Hänger mit Tandem stelle ich mir das komplizierter vor, vor allem, weil ja auch die tatsächliche Höhe der Kupplung eine Rolle spielt. Worauf muss man beim Anhänger mit Tandemachse im Unterschied zum Einachser bei der Beladung achten, um die korrekte Stützlast sicherzustellen? Ich stelle mir das so vor, dass eine Verschiebung der Last im Hänger sich beim Tandem "träger" auswirkt als beim Einachser. Muss man also verhältnismäßig mehr Gewicht in Richtung Deichsel platzieren, um eine ausreichende Stützlast sicherzustellen?


    Sicherheitshalber nebenbei: Mein Fahrzeug darf 1.400kg gebremst ziehen, der Hänger dürfte mehr. Ich werde aber wohl auf insgesamt gut 900kg kommen (Leergewicht des Tandem-Hängers liegt bei ca. 430kg + ca. 450kg Ladung). Sollte passen - es kommt ja schlussendlich nur auf das tatsächliche Gesamtgewicht an, oder?


    Alternative (ungebremster Einachser)

    Die kleinere Lösung (in meinem Fall allerdings aufgrund einer günstigen Gelegenheit für die Tandem-Variante nicht günstiger) wäre ein ungebremster Einachser ähnlicher Größe. Ungebremst darf mein Fahrzeug 650kg ziehen. Mit Leergewicht und Ladung käme ich da definitiv an die Grenzen (ca. 200kg Leergewicht + 450kg Ladung) - jedenfalls blieben keine Reserven.


    Der Einsatz wäre vorwiegend im Stadtbereich + Umland (flach - nix Berge und so). Gebremst klingt für mich dennoch nach einem höheren Maß an Sicherheit. 650kg ungebremst schieben sicher ganz schön, wenn man mal fix anhalten muss.


    Schon mal vielen Dank im Voraus für alle hilfreichen Hinweise und Tipps! :thumbup:

    Ein Moin in die Runde,

    kurze Frage: Meine Annahme war bisher, dass Anssems bei Deckeln eine beschichtete Platte verbaut (u.a. war kürzlich ein Bild bei Kleinanzeigen, bei dem eine rissige Oberfläche zu sehen war - das würde mich bei einer Alu-Platte wundern).


    Nun bin ich allerdings auf der Hersteller-Seite über folgende Formulierung gestolpert: "Der Deckel Urlaubsanhänger ist ein Tieflader mit einem Aluminiumaufbau und einem vorne aufklappbaren Aluminiumdeckel mit Spannschiene und Schloss."


    Bezieht sich der "Aluminiumdeckel" auf den Rahmen des Deckels oder trifft das auch auf die Platte zu?


    Vielen Dank im Voraus!

    Ein Moin in die Runde,

    es soll nun endlich ein Deckelanhänger werden und zwar entweder ein Koch oder ein Anssems (beide in der Version mit rund 80cm Laderaumhöhe).


    Beim Koch mag ich den Vollaluminium-Deckel und auch die sonstige Konstruktion, allerdings ist mir der Öffnungswinkel deutlich zu flach (ich muss schwere Cases bis ans Ende vor der Frontwand tragen - das geht nicht gut, wenn man sich tief bücken muss). Bei Anssems gibt es am Dämpfer des Deckels noch eine Art Umlenkung, die es ermöglicht, dass der Deckel weit nach oben öffnet. Beim Koch sieht das nach round about 30° aus, beim Anssems je nach Modell mindestens 45°.


    Bild zum Koch-Anhänger: https://www.kochanhaengerwerke…02475_02pJdCxQ22IcnOw.jpg

    Bild zum Anssems-Anhänger: https://www.anssems.eu/app/upl…_GT-500-181x101-VT1_C.jpg


    Daher die Frage: Könnte man ohne aufwändige Umbauten die Mechanik des Annsems (als Ersatzteil ?) am Koch-Deckel montieren, damit auch dieser sich so weit öffnen ließe? Hat das vielleicht sogar schon mal jemand gemacht oder ist hier evtl. ein Fachmann unterwegs, der beide Varianten kennt und dazu etwas sagen kann?


    Oder täuschern die Fotos und der Unterschied ist kaum relevant?


    Danke im Voraus!

    Humbaur verwendet ein Aluminium-Fahrgestell (wie Unsinn ja auch)? Das wusste ich noch nicht.

    Da kein aktiver User so einen Blyss hat könnten wir ja dann das Thema schließen wenn ich deinen Worten folgen darf... denn dann sind es eh alles nur Mutmaßungen.


    Ich würde vorschlagen wenn er interesse daran hat soll er sich mal einen anschauen.


    Die Technik darunter ist ja eh alles das gleiche und bei nem 750er erst recht.

    Weiter oben wurde mir empfohlen, mich nach geeigneten Modellen umzusehen und dann hier nach Erfahrungen mit dem Hänger zu fragen.


    Außerdem geht es im Thread definitiv nicht nur um Blyss, nach Erfahrungen von Besitzern/Nutzern frage ich, weil eine Besichtigung wohl kaum was über die relevanten Langzeiterfahrungen aussagt und im Übrigen suche ich nicht nach einem 750er (der wäre hinsichtlich der Nutzlast schon zu knapp), sondern einen 1300er mit 180cm Laderaumhöhe.

    Zwar nur 150er Innenhöhe aber dafür relativ günstig.


    Ich denke der würde eventuell passen.


    BLYSS Koffer 750KG

    Wie ist die Firma Blyss im Vergleich mit Saris, Humbauer etc. einzuschätzen? Preis-Leistungs-Verhältnis scheint gut zu sein (anscheinend mit serienmäßigen Zurrschienen) und es gibt auch 180er-Koffer mit für mich ausreichender Nutzlast. Wo ist der Haken...?


    In einem anderen Forum gibt's jede Menge Kritik zur Qualität und zum Service der Firma. Ist das berechtigt?

    wir haben grad Top Wetter, bedenke aber es wird auch bald wieder regnen


    dann ist der Koffer wieder klar im Vorteil, bei der aufgestellten Haube regnets dir hinten und auch bei geringstem Wind seitlich rein,


    nur so als Denkanstoß, ein Koffer ist da einfach besser

    Och menno... kaum scheint es so, als ob ich eine brauchbare Lösung gefunden habe, schon kommst du mit "Argumenten"... 8o

    Danke dir für den wichtigen Gedankenanstoß! :super:


    Also wieder nach Koffern suchen - mit Stehhöhe von 180cm - und ohne Lichtdach. Gibt's da was von... günstig?