Beiträge von JUK-Bavaria

    Wenn ich heute einem jüngeren erzähle, dass ich mit 18 für meinen Klasse 3 FS exakt meine sieben Pflichtstunden gebraucht habe, ohne dass ich vorher schwarz gefahren bin (ausser ein bisschen Anfahren mit dem Käfer auf einem Parkplatz üben), dann glaubt mir das keiner. Und ich halte mich nicht für überdurchschnittlich begabt.


    Ach ja, meine erste Fahrt mit einem 7,49t war bei einem Umzug ein paar Jahre später. Aufgrund von nicht perfekter Ladungssicherung (um es freundlich ausdrücken), musste ich einen steilen Berg mit 90 Grad-Kurve rückwärts hoch. Auch das ging ohne tausend Zusatzscheine…

    Hüstel, ich dachte Ladungssicherung wird hier (zur Recht) ernst genommen?


    Diese Konstruktion und Paletten sind eine gute Idee, nur kommt er dann beim Steely an keine Zurrpunkte mehr dran. Die Einzige Möglichkeit wäre dann wohl, das unter dem Rahmen zu verzurren.

    Ich denk mal, er hat eher um Sorge um die Platte - die verziehen sich gerne.


    Das ist eine Einzelne problematischer als mehrere. Ich würd schauen, dass ich da in der Mitte eine Einwegpalette dazwischen lege, dass die Platte nicht auf der scharfen Kante der Bordwand liegt.

    Stahlseile kannst Du vergessen - wie willst Du die notwendigen Ösen für das Schloss durch die Drehknebel Verschlüsse bringen? Die einzige mechanische Lösung wäre wohl ein Mini-Vorhängeschloss durch jeden Verschluss. Ist aber auch nur Alibi und sieht dann aus wie eine Brücke mit Liebesschlössern ^^


    Mein Ansatz wäre da eine fernbedienbare Alarmanlage mit Bewegungsmelder, sowas in der Richtung (keine Ahnung, ob der was taugt….):

    https://www.amazon.de/Rupse-Fe…findlichkeit-Elektroautos

    Hier noch der Paragraph der StVZO:

    https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__42.html


    Aber mir schwant da was: Das Leergewicht des Zugfahrzeugs ist bei ungebremsten Anhängern relevant:

    Werden einachsige Anhänger ohne bauartbedingt ausreichende eigene Bremse mitgeführt, so darf die Anhängelast höchstens die Hälfte des um 75 kg erhöhten Leergewichts des ziehenden Fahrzeugs, aber nicht mehr als 750 kg betragen.

    Es zählt nicht nicht das Leergewicht, sondern das zulässige Gesamtgewicht unter F.1 (also in Deinem Fall die 1.800kg). Da darf das tatsächliche Anhängelast des Anhängers nicht darüber liegen. Das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers darf also in diesem Fall theoretisch 1.700kg sein (da 3,5 Tonnen Grenze), bzw. die bei deinem Octavia eingetragenen 1.500kg als zulässige Anhängelast.


    Ausgenommen sind Zugfahrzeuge, die gemäß der Definition in Anhang II der Richtlinie 70/156/EWG als Geländefahrzeug eingestuft sind. In diesem Fall darf die Anhängelast das 1,5-fache der zulässigen Gesamtmasse betragen. Dürfte bei B aber eher keine Rolle spielen…

    Ich bin gewiss nicht auf Zank aus...


    Aber wir reden hier von Vorschriften und nicht von Physik und da gibt es durchaus Unterschiede zwischen privat und gewerblich. Lenkzeiten sind im privaten Bereich auch nicht unwichtiger als im gewerblichen, die Einhaltung ist aber nur im gewerblichen Bereich verbindlich. Sicherlich auch nicht sinnvoll, ist aber so.


    Für den privaten Bereich gilt ausschließlich die StVO und StVZO und da ist ist nun mal schwammig (den anerkannten Regeln der Technik) geregelt. Soweit ich weiß, wird nicht einmal in der Führerscheinprüfung BE auf DIN-Normen hingewiesen (Ich hab noch den alten 3er und da wurde auf fast gar nichts hingewiesen...).


    Man könnte es natürlich auch so machen wie bei Elektroninstallationen - da man von privaten Hobbyelektrikern nicht das Erlernen von DIN-Normen erwarten kann, hat man einfach fast alle Tätigkeiten für den Heimwerker verboten. Wäre mir jetzt aber nicht so recht, da ich kein fachkundiger Ladungssicherungsspezialist bin ;)

    Es ist ein Streit um Kaisers Bart.


    Im Endeffekt entscheidet das ein Richter, denn der Satz „nach anerkannten Regeln der Technik“ ist ein Gummiparagraph. Ein Gutachter würde sicherlich immer die DIN-Normen heranziehen, aber auch ein Gutachten ist für einen Richter nicht bindend.


    Das HGB und die VDI 2700 hat für Privatpersonen hingegen keinerlei Bedeutung. Alle diesbezüglichen Links beziehen sich auf den gewerblichen Güterverkehr.

    Becker sieht auch interessant aus und es sind „nur“ 500km statt 650km.


    Der hat den Saris McAlu Pro 135 als Black Edition mit passender Plane, der kommt jetzt auch auf die Liste der Kandidaten. Morgen mal anrufen und fragen, ob sein Alu-Spriegelgestell gut zerlegbar ist. Hat auf jeden Fall eine gute LKW-Plane und Drehwirbelverschlüsse.

    Das mit dem Weg nach Frankreich wird von Bayern aus schwierig ;)


    Dass eine Hochplane nicht so dicht wie ein Koffer ist, ist klar - ich fahr aber meist im Sommer nach Frankreich. Die Lagrave-Plane ist für mich wohl Pflicht, dann würde ich das aber alles komplett bei Lagrave kaufen. Danke für den Tipp mit der klappbaren Vorderwand, daran hatte ich gar nicht gedacht. Kann man das mit einer Gummilippe abdichten? Wenn das schlecht geht, würde ich darauf verzichten.


    Eine Frage ist dann aber noch offen: Kann man den Anhänger im Garantiefall auch direkt zu Humbaur nach Gersthofen bringen?

    Bis jetzt hab ich mir das Holz liefern lassen (der berechnet sogar noch Klafter statt SRM). Kommt mit dem Trecker auf dem Anhänger und wird lose vor die Garage gekippt ;)


    Das mit der Plane würde ich so lieber nicht probieren. Selbst wenn sie nicht davonfliegt, würden die Verwirblungen nicht zur Spritersparnis beitragen.

    Das mit den Fahreigenschaften musst du mir Mal erklären?

    Höherer Schwerpunkt (Physik) und laut einigen Beiträgen hier im Forum neigt er unbeladen mehr zum „hoppeln“. Und ich fahr halt recht viel unbeladen. Übrigens auch ein Wunsch für die leicht demontierbare Plane, bei Leerfahrten soll die flach auf den Anhänger und eine Flachplane drüber.


    xl8lx Danke, den Pongratz hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, den schau ich mir mal näher an. Das mit dem Brennholz ist kein Thema, das hole ich direkt beim „Erzeuger“ ohne Palettenbox.

    Hallo allerseits,


    zuerst einmal: Ja, ich habe die Suchfunktion benutzt. Nur waren da meine Anforderungen nicht so ganz zu finden…


    Zu den Anforderungen:


    Ich benötige das Teil für das übliche (also Gartenabschnitte/Grünzeugs, Sperrmüll, mal ein RM Brennholz für den Kamin, Holzplatten vom Baumarkt und vor allem für Möbeltransporte. Ich bin 1-2 mal im Jahr in Frankreich auf Antikmärkten (das sind jedesmal gut 2.000km Gesamtstrecke) und will das eine oder andere Stück mitbringen - bisher habe ich die im Haus dort gelagert.

    Was nicht geplant ist, sind Baustoffe in grösseren Mengen und Schüttgut.


    Also brauche ich auf jeden Fall:

    - Ladefläche 250x130cm

    - Hochplane (aber max. 2m Gesamthöhe wegen der Maut in Frankreich)

    - Die Hochplane (Spriegel) muss gut zerlegbar sein, denn ich will den ohne Hochplane in der Garage stehen haben)

    - und auf keinen Fall eine windige Blechbüchse…


    Also dachte ich zuerst an einen 750kg ungebremst, mit 500kg Zuladung komme ich auf jeden Fall zurecht. Zugfahrzeug ist ein Skoda Superb 4x4, also kein Problem.

    Nur zahlt man da bei anständiger Qualität für die Grösse auch schon mindestens 1.600,- Euro mit Hochplane, meist sogar mehr. Mit 500-600 Euro mehr ist da auch schon ein gebremster drin, der dann auch 100km/h kann, bis zu Grenze in Frankreich sind es 400km. Ab da ist theoretisch eh Feuer frei, dort darf man auch mit Baumarkt-Büchse 130km/h (was sicherlich nicht empfehlenswert ist…). Wenn das Ding am Superb aber 110-120km/h bei 300kg Ladung sicher fahren könnte, wäre ich nicht unglücklich.


    Also ist meine Auswahl zusammengeschrumpft auf folgende zwei Modelle:


    - Humbaur HA 132513 KV mit 130cm Hochplane

    Ist eigentlich meine Favorit, nur gibt es dort keine Hochplane mit 130cm serienmäßig. Toll wäre nach allem, was ich gelesen habe, die Lösung von Lagrave (der hat auch einen guten Komplettpreis für das Gesamtpaket - nur sind das von mir aus ca. 600km zu fahren. Kann ich im Garantiefall den Anhänger auch problemlos direkt zu Humbaur nach Gersthofen fahren? Die sind nur 50km weg. Ich kann mir auch Plane schicken lassen, dann kostet das aber 200,- Versand und es nicht montiert (Verschlüsse!).


    - Eduard Hochlader 250x145x30 1.000 oder 1.350kg (die 1.350 gibt es öfters) mit 130cm Hochplane

    Der Eduard ist ja die Standardempfehlung hier, aber ich sehe für mich keinen grossen Mehrwert, ausser weniger Breite in der Garage. Das Beladen kann in seltenen Fällen für mich komfortabler sein und es gibt Händler in der Nähe, aber das erkaufe ich mir mit schlechteren Fahreigenschaften und einem höheren Preis. Ausserdem weiss ich nicht, was die Standard-Hochplane dort taugt und wie gut sie zerlegbar ist. Habt ihr da Erfahrungen?


    Was meint ihr? Noch andere Vorschläge zu den Anforderungen?


    Viele Grüße, Uwe