Beiträge von Hayabusa1977

    Ich habe mir jetzt mal einige Modelle und Hersteller angesehen.

    Dabei waren Brenderup, Pongratz, WM Meyer, Humbaur und Hapert.


    Die meisten Anhänger unterschieden sich eher in Details, das ist aber dann eher eine Frage des persönlichen Geschmacks bzw. der eigenen Anforderung an den Anhänger (was will man hauptsächlich damit machen und welcher scheint einem dafür besser geeignet.). Ich denke 5 potentielle Käufer und 5 Meinungen oder so ähnlich.


    Deutliche Unterschiede gibt es bei den unterschiedlichen Serien der Hersteller, also ob man sich für ein Consumer Modell entscheidet oder ob man eine gewerbliche Linie wählt. Manche der Hersteller bieten beides. Auf dem Papier haben die Consumer und gewerblichen Anhänger gerne gleiche Gesamtgewichte und ähnliche Abmessungen. Die Unterschiede bei der Robustheit sind jedoch gravierend hinsichtlich Dimensionierungen (Materialstärken/Durchmesser/Querschnitte), Anzahl an Verstrebungen etc. Ein Consumer ist eben für den gelegentlichen Gebrauch gemacht und sollte nicht ständig hart rangenommen werden (falls doch, kann er das, hält aber nicht wirklich lang), die gewerblichen Versionen sind Arbeitstiere die täglich alles ertragen müssen was so kommt.


    Nach dem Besuch beim Händler war mein Stand folgender:


    Bei Pongratz gefallen mir die Zurrösen in der Ladefläche nicht und so manche anderes Detail fand ich auch nicht so ansprechend. Irgendwie nicht meins. Von der Qualität empfand ich es als gute Mittelklasse.


    Brenderup. Die Serie die hier genannt wurde, hatte der Händler nicht da. Ansonsten aber einiges von Brenderup auf dem Hof, meist aber kleine Anhänger mit Plane. Bei den Kippern ist wohl Preis/Leistung nicht so gut, daher hat er auch keine da. Er kamen gerne versteckte Bemerkungen, ich habe es so verstanden dass es in dem Bereich besseres fürs Geld gibt. Selbst beurteilen kann ich das aber leider bisher nicht, ich habe noch keinen Kipper der 5000er Serie live gesehen. Im Netz machen sie einen guten Eindruck.


    WM Meyer: Relativ günstig, das merkt man stellenweise aber auch an den Materialstärken, Verstrebungen etc.

    Beispielsweise ist das Blech auf dem Boden (Holzplatte mit Blechauflage) relativ dünn und nicht fest verbunden. Man spürt hier und da daß Luft dazwischen ist und auch das ganze Gestell wirkt nicht so massiv wie bei manch anderem. So wirklich solide und strapazierfähig fühlte es sich für mein Empfinden nicht an. Ich weiß nicht was für eine Serie es war, das Thema war aber relativ schnell durch.

    Es kommt immer darauf an was man damit machen will, für den Steinbruch zum Schroppen holen gibt es bestimmt Anhänger die das besser wegstecken können. Für den gewöhnlichen Gartenabfall und Einsätz mit eher geringen Strapazen ist das aber bestimmt völlig ok. Mir würde es für das meiste vermutlich reichen, ich bin aber ein Freund von Wertigkeit und gebe dafür auch gerne etwas mehr aus wenn ich die Qualität spüre.


    Hapert: Gefällt mir qualitativ echt gut (Einachser Kipper 280x160x30). Schön ist die relativ niedrige Ladefläche (wg Rampen).

    Nachteil sind die sehr langen Lieferzeiten. Möchte man noch einen Ferroboden, bekommt man vorerst gar keine Lieferzeiten genannt (kann durchaus ein viertel Jahr oder länger dauern, man möchte sich nicht festlegen. Wenn er da ist, ist er da....). Preislich liegt man aber für einen Einachser (1800 kg) als Rückwärtskipper mit Auffahr-Paket, Not Handpumpe, E-Pumpe, Ferroboden, 40-er Bordwand und Überführung bei über 7K. Im Netz bekommt man sie vielleicht ein paar hundert Euro günstiger, das Preisniveau ist dennoch sportlich für einen 1-Achs Rückwärtskipper.


    Humbaur: Die HUK Modelle sind qualitativ in der Richtung wie die WM Meyer. Einen deutlichen Unterschied merkt allerdings zwischen den HUK (Consumer) und der gewerblichen Ausführung HTK. Letztere ist direkt ein 3 S Kipper und insgesamt deutlich robuster und stabiler gebaut. Sollte es Richtung Humbaur gehen, dann in jedem Fall einen HTK. Vorteil des HTK, er hat in Serie einen 3mm Stahlboden, Rampenschächte und 35 cm Bordwände. Der 1800kg Einachser HTK (267x150x35) mit Nothandpumpe, E-Pumpe, Alubohlen und Teleskopstützen liegt bei ca. 6,5K.

    Der 2700kg Tandem HTK kostet bei gleicher Größe und Ausstattung ca. 300 Euro mehr als der Einachser.

    (Bei Humbaur direkt ist der 2,7 to Tandem sogar ein paar hundert Euro günstiger als der 1,8 to Einachser)


    Qualitativ würde ich den Humbaur HTK ähnlich dem Hapert sehen, man bekommt aber bei Humbaur mehr fürs Geld.

    Beide sind wohl für die Privatnutzung mehr als ausreichend, mancher würde auch oversized sagen da für gewerblichen Einsatz konzepiert (kommt eben darauf an was man braucht und womit man zufrieden ist).


    Interessant fand ich, daß man bei mehreren Händlern derzeit die 3 Tonnen HTK zu vergleichsweise guten Preisen bekommt (die 3,5 to sind wiederum ein gutes Stück teurer). In der Grundausstattung hat der 3 to bereits eine E-Hydraulik und Nothandpumpe verbaut. Stattet man die beiden o.g. mit E-Hydraulik und Nothandpumpe aus, liegt der 3 to fast auf dem gleichen Preisniveau wie die anderen beiden. Der 3 to hat den deutlich besseren Strassenpreis. Die Ladeflache beim 3 to ist mit 314x180x35 ein ganzes Stück größer. Negativ (für mich) wäre das damit verbundene deutlich höhere Leergewicht. Er wiegt ca. 200 kg mehr als der kleinere 2,7 to Tandem und 335 kg mehr als der 1,8 to Einachser.

    Für alles aktuelle würde mir die kleinere Ladefläche reichen, falls jedoch in Zukunft ein etwas größerer Mäher angeschafft wird (wenn der aktuelle das zeitliche segnet, gibt es einen größeren mit Hydraulik), wäre die Nummer größer natürlich von Vorteil.

    Alles kann man leider nicht im voraus planen, vor allem wenn das derzeitige Zugfahrzeug der limitierende Faktor ist. Die Zuladung wäre beim 3 tonnen Anhänger natürlich limitiert, für 95% der derzeitigen Einsätze aber ausreichend.


    Insgesamt ist es wohl so, daß die Einachser mit relativ hoher Zuladung nur in geringen Stückzahlen aufgelegt werden und der Kundenkreis hauptsächlich der ambitionierte Privatmann ist.

    Der 3 Tonner wird in relativ großen Stückzahlen produziert (mehr als der 3,5 to) und ist wohl derzeit das meistverkaufte Modell.

    Er wird gerne gewerblich genutzt, der Wettbewerb in der Größe/Klasse ist größer und hierdurch ergibt sich einfach ein Strassenpreis der kaum höher ist als das was man für einen wertigen Einachser mit 1,8 Tonnen bezahlt.


    Gerne möchte ich in den nächsten Wochen noch 1-2 Händler aufsuchen um mir ggf. Saris, Sigg, Unsinn und Eduard genauer anzuschauen. Für die Unsinn gibt es wohl schöne Austattungen und die Eduard sind im Vergleich, zu dem was ich bisher ins Auge gefaßt habe, relativ günstig (womöglich aber ausreichend). Im Mai hatte ich wie gesagt einen 2,7 Tandem Eduard geliehen und 2 Tage lang Erde damit gefahren. Alles hat gut funktioniert, Ich hatte mich seiner Zeit nicht im Detail mit dem Anhänger beschäftigt, gefehlt hat mir bei dem Projekt nur die 3S Funktion. Seitliches abladen wäre in dem Fall die bessere Option gewesen.


    Vielleicht haut mich bei der Besichtigung ein Anhänger vom Hocker oder ich bekomme ein gutes Angebot für einen Anhänger der vorrätig oder direkt zum mitnehmen ist. Alles ist möglich, die nächsten Wochen werden es zeigen. Ich wollte einfach einen Zwischenbescheid geben ;-).


    Grüsse in die Runde.


    Markus


    PS:


    Was haltet ihr von einem 3 to Humbaur Tandem an einer E-Klasse? Geht oder hat keinen Sinn?


    Wie ist eure Meinung zu den unterschiedlichen Bordwandverschlüssen?

    Humbaur hat diese Hakenverschlüsse (kenne den Fachbegriff nicht) und Hapert setzt auf diese Spannbügel.

    Welche Vor- oder Nachteile seht ihr bei den beiden Verschlussarten oder ist das lediglich Geschmacksache?

    Habe bei beiden auf und zu gemacht, für mich hat beides funktioniert.

    Gegen einen Einachser spricht, daß es in der 1,8 Tonnen Klasse nur wenige 3-seiten-Kipper gibt und sie preislich fast gleich mit den 2,5/2,7 to Tandem sind. Eduard und Hapert bieten Einachser nur als Rückwärtskipper an, das kommt für mich nicht in Frage.


    Wörmann bietet einen 1,8 Tonner als 3S Kipper an, ich konnte allerdings nichts zum Kippwinkel (hinten/seitlich) finden. Ob die Anhänger ansonsten etwas taugen, weiß ich nicht. Ich habe hier keinen Thread gefunden wo sich jemand für den Wörmann entschieden hat.


    Bei Humbaur gibt es einen Einachser 3-S Kipper, allerdings kostet er bei meinem Händler bis auf 300 Euro das gleiche wie wie der Ladeflächen gleich große Tandem mit 2,7 Tonnen (bei Humbaur selbst ist der Einachser 1,8 to derzeit sogar 400 Euro teurer als der 2,7 to Tandem).

    Die Gewichte lt. Humbaur sind 536kg für den 1,8 to Einachser und 675 kg beim 2,7 to Tandem. Die Differenz sind also 139 kg.

    Auch wenn die absoluten Gewichte womöglich nicht korrekt sind, die Differenz sollte dann aber wenigstens passen!?

    Das Zubehör wäre bei beiden gleich schwer da gleich Abmessungen (Bordwanderhöhungen und Rampen). Ein weiterer Gewichtsnachteil des Tandem entsteht hier also nicht. Korrekt oder habe ich einen Denkfehler?


    Da mein Zugfahrzeug 1,9 Tonnen darf, könnte ich mit dem Tandem rechnerisch 100kg mehr Gesamtgewicht durch die Gegend ziehen als mit dem 1,8 to Einachser. Von dem Mehrgewicht des Tandem bleiben demnach noch genau 39 kg übrig. Das kann ich verschmerzen.


    Weiter ist ein Einachser bei Erde, Split o.ä. direkt an seinem Limit, der Tandem hat noch jede Menge reserven. Ich vermute über die Jahre machen sich Reserven (und gute Pflege) positiv in der Haltbarkeit bemerkbar und wer weiß was der Anhänger bei mir in Zukunft noch alles leisten muß.


    Die Eduard 3 Seiten Kipper gibt es als 3 seiten Kipper erst ab der Ladeflächengröße von 311x160 als 2 oder 2,7 Tonner.

    Der 2,7 Tonner wiegt lt. Angaben 671 kg, also etwa das gleiche wie der etwas kleinere Humbaur 2,7 to mit Innenmaß 267x150.

    Vermutlich liegt es hauptsächlich daran, daß der Humbaur einen 3mm dicken Stahlboden hat, der Eduard 1 oder 1,5 mm plus Holzplatte.

    Inwiefern die Gewichte der beiden überhaupt halbwegs stimmen, weiß ich natürlich nicht.


    Was mich am Eduard stört sind die vergleichsmässig geringen Kippwinkel zur Seite. Der Eduard kann nach hinten 45 Grad, seitlich nur 41,5 Grad.

    Der Humbaur hätte zu allen Seiten wenigstens 45 Grad. Welche Tandem Kipper im Bereich von 2-2,7 Tonnen bieten hier mehr Kippwinkel?

    Ein Vorteil des Eduard wäre, daß man ihn mit einer Ladehöhe von 63 cm bekommt, der Humbaur hat 72,5 cm und ist somit knapp 10 cm höher (wegen Rasentraktor, Rampen).


    Vom Gefühl wäre mir wohl ein 3mm dicker Stahlboden lieber als ein relativ dünner Stahlboden mit Holzplatte darunter. Man hört von letzterem immer wieder Geschichten wegen Feuchtigkeitsproblemen oder daß sich Sand/Dreck zwischen der Holz und Metallplatte sammeln kann.

    Wie seht ihr das? Besser auf einen Vollmetall Boden setzen oder gerne auch die Holz/Blech Kombi.


    Von den Anforderung, meiner Einschätzung und eurem Feedback denke ich, daß ich bei einem ca. 2,5 to (bis 2,7 to Tandem am besten aufgehoben bin. Das Mehrgewicht gegenüber einem 1,8 Tonner Einachser ist in meinem Fall aus genannten Gründen vernachlässigbar da quasi in der Praxis nicht vorhanden. Die 2 Tonnen Tandem sind meist gleich oder kaum leichter als die Brüder mit 2,5-2,7 Tonnen. Die 2 Tonner gibt es wohl hauptsächlich für die Schweiz aufgrund der dort herrschenden Vignetten Bestimmungen.


    Welche Erfahrungen habt ihr zum Thema Witterungsbeständigkeit? Welche Anhänger oder Hersteller sind hier besonders gut?

    Wie gesagt würde mein Anhänger immer draussen stehen, das Thema ist mir demnach wichtig. Von Humbaur habe ich im Forum gelesen,daß diese gerne schnell anfangen zu rosten. Von Hapert liesst man wiederum insgesamt nur gutes. Saris und Sick werden auch gerne als sehr beständige Anhänger dargestellt. Ansonsten konnte ich relativ wenig Informationen hierzu finden, also welche Hersteller hier besser oder weniger gut sind.

    In der Woche kommen ca. 1-1,5 Kubikmeter Grünschnitt zusammen (voller Fangkorb 300 Liter).

    Bisher kippe ich auf einer Plane ab und bringe es dann in den Anhänger. Mir ist das aber definitiv zu lästig und ich möchte mir die Arbeit dauerhaft erleichtern. Mit dem Mäher auf den Anhänger fahren, abladen, später alles wegfahren, abkippen, fertig.


    An ein Loch im Boden habe ich auch schon gedacht, aber aus diversen Gründen wieder verworfen. Wir haben hier ein paar Kilometer weg einen Grünschnittplatz, dort kommt alles hin und fertig. Der Garten ist clean und nirgends einen Sauhaufen.


    Wenn ich meine Hecke schneide (2-3 mal im Jahr) sind das jedesmal 2 Anhänger die bis unter die Plane voll gestopft sind (2,50x1,25x1,20).

    Das Zeug verhackt sich, zwischendrin packt man beim nachdrücken (und beim abladen) in stacheligen Wildwuchs der mal dazwischen sein kann. Auch hier, Leben erleichern. Etwas größerer Anhänger, beladen, Plane oder Netz drüber, wegfahren, abkippen, fertig.

    .

    Einmal im Jahr hole ich 2 bis 3 Anhänger voll Rindenmulch zum verteilen.

    Bisher muß ich jedes Mal mein Umfeld fragen wer hilft das Planengestell runter zu machen (und später wieder drauf). Alternativ lasse ich die Plane drauf, lasse den Anhänger nicht mit dem Bagger beladen und Schaufel von Hand bis der Anhänger voll ist. Wozu wenn mir ein anderer Anhänger das Leben erleichtern kann.


    Dann gibts ein Baumstück, das möchte auch mind. 2-3 mal pro Jahr gepflegt werden. Mähen, Bäume schneiden, Wildwuchs entfernen.

    Das sind immer mehrere Anhänger voll und auch hier mit dem Planenanhänger immer das gleiche Thema wie beim Rindenmulch.


    Der bisherige Anhänger ist schon lange nicht das ideale Werkzeug. Nun habe ich mich dazu entschlossen einen neuen Anhänger zu kaufen der mir das Leben erleichtern soll, weitere Möglichkeiten bietet und oberdrein noch etwas mehr Platz bietet als bisher.


    Eine Haussanierung steht auch an, da wird es einiges geben das ich abholen muß oder Bauschutt der weggebracht werden muß.


    Es ist wie mit allem, kauft man einmal ein gescheites Werkzeug, hat man Freude daran und es leistet viele Jahre gute Dienste. Schlechte Kompromisse hatten dauerhaft noch nie einen Wert.


    Das mit der eigenen Nachrüstung der E-Pumpe halte ich mir mal im Hinterkopf.


    Im Forum habe ich einige Berichte gefunden, allerdings kommt am Ende fast immer ein anderer Anhänger dabei raus.

    Vielleicht sind es oftmals wirklich nur kleine und unbedeutende Unterschiede und eine Frage des persönlichen Geschmacks?!


    Welche Anbieter bieten denn Kipper welche einen relativ großen Kippwinkel haben ohne daß die Bordwände am Boden aufstehen, die Kipplager zu weit vorne sind und die Bordwand auch pendelbar ist?

    Welche Hersteller und Anhängertypen wären denn diejenigen die hier gut sind?


    Der Eduard den ich geliehen hatte, kann lt. Datenblatt mit 45 Grad kippen. Bei der Erde die wir weggefahren und geholt haben, ist immer wieder einiges kleben geblieben. Mit ein paar Grad mehr hätte das bestimmt anders ausgesehen. Humbauer bietet seitlich 45 Grad, nach hinten 50 Grad. Hapert bietet glaube ich bis zu 60 Grad?


    Der Händler in der Nähe verkauft bei Kippern inzwischen hauptsächlich Humbaur weil diese seiner Meinung nach ein gutes Preis Leistungsverhältnis haben (Serienfertigung - bietet eine hohe und gleichbleibende Qualität fürs Geld). Vor ein paar Jahren hatte er beispielsweise viel von Unsinn, diese sind seiner Meinung nach aber zu teuer geworden und die Qualität hat nachgelassen.


    Er kann auch andere Hersteller beziehen, live anschauen kann ich sie mir aber bei ihm nicht.

    Gerne fahre ich auch mal einen Tag durch die Gegend und schaue mir unterschiedliche Anhänger Modelle/Fabrikate an. Eine gewisse Vorauswahl sollte man aber bei den vielen Herstellern am Markt schon treffen, sonst ufert das aus und man ist im Anschluss auch nicht schlauer weil zu viel gesehen.

    Dann schaue ich mir die 5000-er mal näher an. YT bietet hier leider wenig Material. Bewegte Bilder wirken halt immer anders als Fotos.

    Das mit der Höhe stimmt, die Humbaur die ich angesehen habe liegen zwischen 72,5 und 74,5 cm. Das sind mal eben 20 cm mehr als mein aktueller Anhänger. Wenn ich es wichtig im Kopf habe, gibt es Anbieter die Modelle um die 65 cm anbieten (Unsinn, Hapert, Eduard.....).

    Da es unbedingt ein Kipper sein soll, muß ich aber wohl damit leben daß er in jedem Fall höher sein wird als der aktuelle Tieflader.

    Den 3 Tonnen Anhänger brachte der Händler ins Spiel als ich nach einer etwas größeren Ladefläche beim Humbaur fragte.

    Die größere Ladefläche (3140x1750x350) gibt es ab 2,7 to, als 3 to hat der Anhänger aber wohl bessere Achsen verbaut und die elektro hydraulische Pumpe mit Not Handbetätigung ist Serie (im Gegensatz zum 2,7 to, Zusatzausstttung). Preislich macht der 2,7 to gegenüber dem 3 to keinen Sinn wenn man E-Hydraulik möchte.


    Mein Fahrzeug hat 1,9 Tonnen Anhängelast und damit wird der Anhänger i.d.R. zu 90% bewegt.

    Für Ausnahmen (wenn es mal etwas schwereres sein sollte) kann ich mir in der Familie einen SUV leihen der bis 2,5 Tonnen darf.

    (also wenn Sand, Steine, Erde o.ä., zur Not fahre ich auch 1 mal mehr und gut ist). Etwas Reserve ist doch bestimmt kein Fehler.


    Das abladen funktioniert, nach 2 mal abladen fahre ich den Rasentraktor nicht mehr komplett rückwärts in den Anhänger, die Vorderräder bleiben bei dem 3 oder max. 4 abladen ein Stück auf der Auffahrrampe. Mehr als 3-4 Ladungen kommen bei einmal mähen nicht zusammen (meist 2-3). Deshalb wäre ich nicht böse wenn der nächste Anhänger ein bißchen länger und breiter wäre.

    Alleine durch mehr Breite des Anhängers verteilt sich der Grünschnitt beim abladen besser, die ersten 2 mal kann man dann vermutlich nebeneinander abladen.


    Etwas weiter oben habe ich ein Beispielvideo von einem fast identischen Modell meines Aufsitzmähers gepostet. Man sieht dort wie das abladen funktioniert. 2 Anhänger möchte ich mir nicht halten, es gibt einen Stellplatz für den Anhänger und das muß reichen. Ich mache das nicht gewerblich, es ist lediglich private Grundstückspflege und die aktuelle Lösung ist einfach nicht gut.


    Das mit den Multifunktionskippern un dder höheren Gewichtsklase hatte ich befürchtet. Somit kann ich wenigstens dieses Kapitel schließen und weiter eingrenzen ;-).


    Hast du sonst Empfehlungen für einen guten 3S Kipper der für meine Bedürfnisse ideal erscheint?

    Ich hatte schon einige deiner Beiträge in anderen Threads gelesen, du scheinst einen guten Überblick zu haben und einige Anhänger zu kennen.


    Mehr ausgeben würde ich nur dann, wenn es mir wirklich Vorteile bringt was Ausstattung, Qualität oder Witterungsbeständigkeit angeht.

    Heißt: Wenn der neue 1/2 K mehr kostet, dafür aber deutlich besser gemacht ist und der Mehrpreis gerechtfertigt ist, sage ich nicht nein. Qualität ist mir wichtig, ich gebe dafür gerne etwas mehr aus wenn ich auf lange Frist etwas davon habe (und einen Anhänger kaufe ich vielleicht alle 20 Jahre neu). Ansonsten natürlich so günstig wie möglich, Elon ist nicht verwandt mit mir, ich nutze den Anhänger nur privat und es gibt mit der anstehenden Haussanierung genug andere Themen die mehr Geld verschlingen als einem lieb ist. Ich denke du weißt was ich meine.


    Zum Böschungswinkel steht nichts in der Bedienungsanleitung (Honda HF2216H).

    Für den Betrieb wird nur beschrieben, dass man wegen der Kippgefahr 10 Grad/17% Schräglage nicht überschreiten sollte.

    Gemeint sind hier aber nicht Steigungen sondern das fahren entlang einer Schräge.


    Mein Modell entspricht etwa diesem hier (nahezu identisch), Entleerung Fangkorb bei 16:01 Minuten.

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    Bei einer moderaten Schräglage würde ich vermuten daß man den Fangkorb noch abkippen kann.

    Das ist natürlich schwierig zu sagen ohne es probieren zu können.


    Du hattest geschrieben 3 Seiten Kipper der "ankippbar" ist.

    Können das nicht alle oder worauf ist zu achten?

    Mit dem bisherigen Tieflader und ca. 2,30m Holzbolen funktioniert das rückwärts einfahren/entleeren, die Höhe der Ladefläche ist grob gemessen ca. 55 cm. Ein Hochlader wäre ein Stück höher, die Auffahrrampen dafür mit ca. 2,50 meter etwas länger.

    Kann nicht jeder 3-seiten Kipper nur leicht angekippt werden sodaß es mit dem Auffahren/den Auffahrrampen leichter wird oder muß der Anhänger hierfür über eine spezielle Funktion verfügen damit der gewünschte Winkel arretiert ist?


    Laubgitter oder Bordwanderhöhung, da bin ich mir noch unschlüssig. Für die Gartenabfälle würde das Gitter reichen, dafür wird es aber schwierig wenn man bei regen etwas transportieren möchte das möglichst trocken bleiben sollte. So oft habe ich das zwar nicht, aber es gibt solche Situationen doch hin und wieder.


    Aktuell denke ich, daß ich für 95% der Fälle keinen hohen Planenaufbau bräuchte, eine Erhöhung der Bordwände um 30 oder ein 60-70 cm hohes Gitter würde wohl ausreichen. Sonderfälle gibt es immer, aber alles läßt sich eben schwer abdecken.

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einem 3-seiten Kipper, vielleicht sogar einen Kombi Kipper-/Maschinenanhänger?


    Benötigt wird der Anhänger um regelmässig Gartenabfälle aller Art zu entsorgen, hin und wieder Erde/Rindenmulch zu holen und auch um Bauschutt zu entsorgen (Haussanieung steht an).

    Gewichtsbereich Anhänger 1,8 - 3 Tonnen Gesamtgewicht (aktuelles Zugfahrzeug darf aktuell 1,9 Tonnen, in der Familie steht für Sonderfälle noch ein Fahrzeug mit 2,5 to zur Verfügung)

    Von der Größe der Ladefläche bin ich Flexibel, unter 2,60x1,5 sollte er nicht sein, bis ca. 3,10x1,80 wäre auch denkbar.


    Wichtig ist mir:


    - Mit dem Aufsitzmäher rückwärts auf den Anhänger fahren, Fangkorb entleeren.

    - gelegentlicher Transport des Rasentraktors

    - Kipperfunktion (3 seiten) elektro hydraulisch, als Notnagel entweder Handpumpe oder Akkuschrauber Funktion

    - robuster und qualitativ guter Anhänger (wer billig kauft.....)

    - gute Witterungsbeständigkeit (gepflasterten Stellplatz in der Hofeinfahrt, nicht überdacht).

    - genügend Befestigungs-/Zurrpunkte zur Ladungssicherung

    - möglichst hoher Kippwinkel (ein geliehener Eduard war ok, aber grenzwertig bei Erde)

    - ab und zu mal Möbeleinkäufe oder sonstiges (einen Anhänger braucht man irgendwie ständig für alles mögliche).


    Ich habe seit vielen Jahren einen WM Meyer 1300 kg Tieflader mit Aufbau/Plane (ca. 1,20m hoch) mit ca. 2,5 x 1,2m Ladefläche.

    Es stört mich daß man ihn nicht nicht kippen kann, der Aufbau/das Gestell mit Plane nur mit mehreren Personen abnehmbar ist, man aufgrund der fehlenden Höhe nur mit größten Verrenkungen Rückwärts mit dem Rasentraktor auffahren und den Fangkorb abkippen kann (reinkriechen ist auch ätzend um Ladung aus dem Anhäner zu ziehen - zu geringe Höhe).

    Der neue Anhänger sollte auf jeden Fall etwas größer sein, vor allem in der Breite. Bei der Länge bin ich flexibel, es dürfte auch etwas mehr sein, muß´aber nicht unbedingt.

    Optional entweder Bordwanderhöhungen oder einen Planenaufbau (der schnell und alleine entfernt oder so geöffnet werden kann, damit beladen und abgekippt werden kann).


    Angesehen habe ich mir bei einem Händler vor Ort einen Humbauer HTK, zur Auswahl stehen die Modelle 1800-27 (Einachser 1,8 to), der 2700.27 (Tandem 2.7 to) oder mit etwas größerer Ladefläche der 3000.31 (Tandem 3.0 to). Preislich unterscheidet sich der Einachser zum 2.7 to Tandem nur um 300 Euro, also nicht die Rede wert.

    Der 3 Tonner hat hat eine etwas größere Ladefläche (was bestimmt kein Fehler wäre) und liegt preislich etwa 800 Euro über dem 2,7 to Tandem.

    Bei den meisten Arbeiten würde ich wohl mit allen 3 klar kommen.


    Egal welches Humbaur Modell, benötigt werden Auffahrschienen/Bohlen mit Schacht und Kurbelstützen. Mind. eine Bordwanderhöhung und eine Abdeckplane.

    Der Händler meint daß er eher einen Planenaufbau nehmen würde, weil man damit ebenfalls abkippen kann. Beim beladen stelle ich mir das allerdings schwierig vor. Wenn Planenaufbau, dann muß er oben, seitlich oder hinten schnell und von einer Person zu öffnen sein.


    Gut gefallen hat mit an den HTK Modellen, daß sie eine 3mm starken Stahlboden ausgestattet sind und keinen Holz/Metall Boden haben. Letzteres ist immer wieder umstritten und ich möchte keine Kompromisse bei der Haltbarkeit oder Witterungsbeständigkeit.


    Neulich habe ich für den Transport von Erde einen 2,7 Tonnen Eduard Tandem Rückwärtskipper geliehen. Im großen und ganzen konnte ich bei 2 Tagen Einsatz nichts meckern. Was mir jedoch gefehlt hat war die 3 seiten Kippfunktion und eine Rücklichtglas mußte dran glauben (wobei nach wie vor ungeklärt ist wie es kaputt ging).


    Sind die Humbaur HTK empfehlenswert? Der Händler meinte dass Preis/Leistung unschlagbar?

    Welche Hersteller/Modelle würdet ihr noch empfehlen und warum?


    Ich habe gesehen, daß es auch eine Art Kombi Anhänger gibt, also 3 Seiten Kipper und Maschinentransporter in einem. Vorteil wäre daß man keine schweren Bohlen aus dem Bohlenschacht ziehen muß, sondern einfach die Ladefläche schräg stellt und die hintere Bordwand direkt als Auffahrrampe nutzen kann. Nachteil, die Anhänger sind nach meiner bisherigen Recherche deutlich teurer, schwerer und es gibt sie oft nur als 3 oder 3,5 Tonner (mit reichen 1,9 bis 2.7 to, max. 3 to wegen größerer Ladefläche).

    Welche Modelle bietet der Markt in dem Bereich von ca. 2-3 Tonnen zul. Gesamtgewicht? Wie sind eure Erfahrungen hiermit?


    Gesehen habe ich sowas bei Unsinn auf der Homepage und sowas wie die Twin Trailer. Super gelöst, für den privaten Einsatz aber etwas überzogen und preislich kommt man in die 5-stelligen Regionen. So viel wollte ich nicht ausgeben, daher hatte ich an einen 3 seiten Kipper mit Auffahrrampen (Bohlenschaft im Anhänger) gedacht. Hier liegt man im Bereich 4,5-7 k, je nach Größe und Ausstattung.


    Inzwischen sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Es gibt Anbieter und Modelle wie Sand am Meer und als Laie kann man den Markt und die Features der einzelnen Anbieter kaum noch sondieren. Für eine Hilfestellung wäre ich dankbar, ich weiß aktuell wirklich nicht was ich kaufen soll oder welche Marken/Modelle man sich anschauen sollte.


    Danke im voraus für eure Hilfe.


    Gruss Markus